CP88 als Klavierersatz?

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marianst
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Hello :) Hab' mal eine Frage an euch profis hier im Forum ....

Also, ich komme vom Klavier und musste aus Wohnungsgründen genau das leider aufgeben. Ich habe dann viel gesucht und bin dann bei einem Yamaha CP 88 gelandet. Das war eigentlich weit über meinem geplanten Budget, habe das aber nach einer Auflösung für neu rund 400,- billiger bekommen und dachte mir, wenn's ein Profigerät schon mit so einem Rabatt gibt ....soll ja auch ein wenig durchhalten :)

Ein gutes Jährchen später habe ich mich an das gleiche Klavier wieder rangewagt (ein Yamaha P1 ... irgendwas ..) und muss sagen, dass das Gefühl doch ein gaaanz anderes ist? Es ist eine Binsenweisheit dass man eine Klaviermechanik nicht eins zu eins in ein Stage Piano reinpacken kann, aber es fühlt sich einfach doch deutlich geschmeidiger an muss ich sagen. Etwas leichtgängiger und ja ... einfach "geschmeidiger".

Das CP 88 ist für mich schon ok, bin ja auch kein Profi, aber ich wünschte mir jetzt mein Klavier schon gerne zurück ... :D Die Mechanik macht dort einfach doch etwas mehr Spaß.

Frage an euch: Ist das CP 88 für einen nicht überambitionierten Klavierspieler die richtige Wahl? Stumpf nach dem Preis gegangen hätte ich gesagt ja *gg* Es wird ja auch in Tests sehr viel gelobt. Die riesige Soundpalette benötige ich auch nicht wirklich, gute akustische Pianos reichen. Und in Verbindung mit der Tastatur, die ja mehr oder weniger die Beste sein soll...hm. Wird ja auch als "Flügeltastatur" beworben, vielleicht bin ich das durch meinen Klavier-Background nicht gewöhnt?
Gibt es andere Stage Pianos, die mehr in Richtung Klavier tendieren? Vermutlich ist das schwer zu beurteilen, weil sich alle möglichen Klaviere auch anders spielen ... aber ich weiß nicht, eventuell habt ihr etwas Input für mich. Würde mich interessieren was ihr darüber denkt

LG und schönes WE !! :)
 
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Die Stagepianotastaturen, die den akustischen Klavieren am nächsten kommen, sind meiner Erfahrung nach diese zwei: Kawai VPC1 und Kawai MP11 (SE), also die Holztastaturen von Kawai. Die guten Tastaturen von Yamaha (wie die im CP88 oder im P515) sind auch ganz ok, aber doch nicht dasselbe.

Ich wechsele fast täglich zwischen meinem Flügel und einem VPC1 hin und her, und das geht erstaunlich verlustfrei. Natürlich kann man keines der digitalen Instrumente so nuanciert spielen wie einen ordentlichen Flügel, aber das reine Tastatur-Feeling ist bei den beiden genannten schon ganz ordentlich. Das VPC1 spielt sich ein wenig schwerer, das MP11 (SE) ein wenig leichter, aber auch akustische Klaviere sind unterschiedlich, und die Geschmäcker sind verschieden.

Das Problem ist: Beide Instrumente sind recht schwer (das ist der Preis für eine gute Tastatur!), und das günstigere VPC1 hat zudem keine eigene Klangerzeugung. (Ich hab ein Nord Electro 5 oben drauf stehen, das wirklich gute und vielfältige akustische Klavier- und Flügelklänge hat und zudem als leichtes Instrument für unterwegs dient. Andere nutzen für die Klangerzeugung einen Computer; ich bin damit nicht glücklich geworden.)

Andere werden sicherlich von anderen Erfahrungen berichten, am Ende muss jede*r selbst den persönlichen optimalen Kompromiss herausfinden. Und es bleibt halt dabei: An ein ordentliches akustisches Klavier kommen die digitalen Instrumente nicht heran, jedenfalls nicht ohne sehr großen Aufwand.
 
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im Tastenwelt Heft wurde mal FL Keys aus Wien vorgestellt. Ein Herr Lachnit. Das ist ein Masterkeyboard, das es sogar als Imperial 97 gab wie eben beim Bösendorfer mit 97 Tasten

Die 88er ist sehr gut, aber auch teuer mit ca 3600 € und eben ohne eigene Klangerzeugung, dafür mit Lichtsensoren und Verzicht auf klavierfremde Plastikbauteile

Yamaha CP 1, vielleicht aktuelle Clavia Nord Stage 4 DMI, Kawai MP 11, Dexibell S 7, Korg Grandstage
 
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Das Yamaha CP1 hat die Vorgänger-Tastatur des CP88, die Fatar im Nord Stage oder Dexibell sind nicht soviel anders und das unerwähnte Nord Grand hat eine Kawai Mittelklassetastatur wie das ES920.
Lachnit schreibt etwas von das angepassten Tastatur eines "italenischen Herstellers", der m.E. nur Fatar sein kann, für das viele Geld hoffentlich ganz toll spielbar, zum Preis gibt es allerdings auch bereits ein Kawai Novus NV-5S mit angepasster Millenium III Upright-Mechanik.

Die Korg RH3 halte ich im Vergleich zur Konkurrenz für nicht mehr aktuell und in ihrer Schlichtheit schon gar nicht als eine Annäherung an das Piano.

Ich sehe es deshalb wie Maurus, die Waagebalkenmechanik in den entsprechenden Kawais ist bisher ein Alleinstellungsmerkmal der RM3 Grand II und ihren Nachfolgern in den Grand Feel Generationen.
Letztlich macht diese Konstruktion in Verbindung mit der Tastenlänge den Unterschied im Spielgefühl. Das leistet das Design der üblichen Verdächtigen nicht, sie bilden Kompromisslösungen mit dem Vorzug des leichteren Transports.

Mir sind die Yamaha Tastaturen der GH... und NW... Serien auch zu schwer gewichtet, es ist einfach nicht mein "Lieblingsspielgefühl".
Allerdings habe ich auch keinen Anspruch in Richtung "wie auf dem Piano". Meine angenehmste Erinnerung habe ich beim typischen Design deshalb an die Roland PHA-50 Tastatur. Wenn das Gewicht keine Rolle spielt wäre eine Kawai Grand Feel vielleicht auch wieder interessant.

Gruß Claus
 
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Das Lachnit ist interessant, das würde ich gerne mal spielen. Mit 22 kg (laut Webseite) auch nicht gerade leicht (die beiden genannten Kawais sind noch schwerer, VPC1 29 kg und MP11 SE 34 kg). Und natürlich fragt sich, ob die ca. 2400 Mehrpreis über das VPC1 den Unterschied wert wären... ein Nischenprodukt.

Den Nord Grand habe ich auch bisher nicht angespielt; die dort verbaute Kawai RH3 schon (im MP7 SE, das mir ziemlich gut gefallen hat), sie kommt nicht ganz an die Holztastaturen ran, ich fand sie aber auch recht angenehm zu spielen. Diese Tastatur könnte schon eine Alternative sein für alle, die mit den Yamaha-Tastaturen nicht so gut zurecht kommen. Eine Frage da wäre die Langlebigkeit - das VPC1 spiele ich jetzt schon regelmäßig und fast täglich, seit es auf den Markt gekommen ist, ohne jedes Problem.

Und nebenbei: VPC 1 plus Nord Electro in der 61er SW Version ist billiger als der Nord Grand...
 
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FL Keys / Lachnit
Es hat hochauflösende Sensoren, ohne mechanischen Eingriff, da über Lichtsensoren. Aber "Verzicht auf klavierfremde Plastikbauteile" glaube ich nicht - es ist im Grunde eine Plastik-Tastatur von Fatar die Grundlage (aus Gewichts- und Kostengründen). Bin mir gar nicht sicher, ob es freifliegende Hämmer (double échappement/double escapement) hat - ist sicher keine Flügelmechanik. Dennoch loben einige das Spielgefühl.
Kann ich nichts zu sagen. Sicherlich was Feines.
Clavia Nord Stage 4 DMI
Gibt es definitiv nicht. Sollte das Stage 3 gemeint sein, rate ich davon ab: Es ist aus meiner Sicht zu weit weg vom Klaviergefühl, hat keine 3 Sensoren pro Taste, so dass schnelle Tastenwiederholung nicht möglich ist. Nord Piano 4 oder 5 sind sicherlich interessant zum Ausprobieren, aber nicht billig.
Da ist hoffentlich das Kawai MP 11 SE gemeint ("second edition"). Das nötige dazu ist gesagt: hohe Qualität der Tastatur - allerdings Bedienkonzept Geschmacksache.
, Dexibell S 7, Korg Grandstage
Durchaus denkbar. Bei letzterem dürfte das Spielgefühl stark Geschmacksache sein.

Und dann gibt es ja noch die ganz speziellen digitalen Flügel mit ihren sehr feinen Tastaturen und abgestimmten Lautsprechersystemen. Die beißen sich aber evtl. mit den Gründen, warum du dein Klavier aufgeben musstest: Lautstärke, Platz, Gewicht oder ???

Bei deinem CP88 erwarte ich, dass der Hersteller auch etwas Geld in die Haltbarkeit gesteckt hat - die wird aber zuhause evtl. gar nicht so sehr gebraucht. Da würde ein P515 evtl. auch gehen - eine große Verbesserung erwarte ich damit aber nicht.

Ich fremdle übrigens auch mit diesen ganzen Flügel-optimierten Geräten - würde am liebsten ein digital-Upright spielen, also eine Klaviermechanik. Das in digital gibt es aber nur beim Yamaha NU-1X oder bei Hybrid-Geräten.
 
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Sicherlich was Feines.
Verstehe ich ganz und gar nicht, das CP1 wurde eigentlich wegen der kräftigen Lautsprecher als "Gigging Board" geschätzt.
Was aber soll denn an der nicht mehr produzierten NW-STAGE Tastatur von 2006 so klavierähnlich gewesen sein, nachdem unser Fragesteller vom Tastaturnachfolger NW-GH3 im CP88 weg will?
Eine Neuerung bei den Digitalpianotastaturen von Yamaha stellen erst die aktuellen "GrandTouch-S" Varianten dar, mit denen man sich von der auffallend schweren Gewischtung der ganzen GH-Derivate verabschiedet hat.

Gruß Claus
 
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Hm, nein, das cp 1 hat keine Lautsprecher.

Es hat aber die Tastatur, die auch im cp 5 ist, das gebraucht dann günstiger erhältlich als das noch neu erhältliche cp 1.

Das CP 300 und die Vorgänger haben die besten internen speaker ever.

Vpc 1 plus nord electro liest sich gut, aber die Midi Abstimmung könnte da wieder Probleme machen.

Da gibt es ja viele Berichte zum Thema Midi Ansteuerung.

Das Cp 88 ist sicher super auf die Klänge abgestimmt.

Wenn zu schwergängig, dann vllt cp 73.

Lachnit hätte ja auch wieder das Problem, es midimäßig abzustimmen. Ich denke das ist Protz-Quatsch.
 
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Ah danke, das CP-1 mit dem CP-300 hatte ich verwechselt. :great:
Die lt. Beitrag 1 ungeliebte Tastaturverwandschaft bleibt allerdings. :nix:

Gruß Claus
 
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Vpc 1 plus nord electro liest sich gut, aber die Midi Abstimmung könnte da wieder Probleme machen.

Stuckl, falls du die Midi-Ansteuerung der Klavierklänge im Electro meinst (Anschlagdynamik): Keinerlei Probleme. Das VPC 1 hat ja unterschiedliche Velocity-Kurven, eine passt immer, und du kannst ggf. auch eine eigene programmieren. Das VPC1 steuert die Klavierklänge im Electro wesentlich spielbarer (und klavieränlicher) an als dessen eigene Tastatur! Auch in dieser Hinsicht ist diese Kombi flexibler als der Nord Grand.

Der einzige Nachteil, rein pianistisch gesehen, aus meiner Sicht: Diese Kombi (genauer: das Electro) bietet keine Möglichkeit für Halbpedal-Technik. Die meisten Klavierspieler (auf akustischen Instrumenten) nutzen das viel, ich auch. Aber im elektrisch verstärkten Kontext vermisse ich diese Nuance nicht; da reicht die Option des "long release" auf den Nords vollkommen aus (das ist jetzt was für Nord-Insider...).
 
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Ah danke, das CP-1 mit dem CP-300 hatte ich verwechselt. :great:
Die lt. Beitrag 1 ungeliebte Tastaturverwandschaft bleibt allerdings. :nix:

Gruß Claus
CP 1 hat eine leichtgängerige.

Im review Bereich gibt es zum cp 5 dazu einen guten Kommentar von @andi85

Ich fand die Tastatur gut, habe mich aber seinerzeit fürs cp 50 entschieden mit der gh Tastatur.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

@maurus, echt, reicht das dann?

Manche schrieben, man müsse was von der DAW dazwischenschalten, um es zu optimieren.

Bleibt noch die, wenn auch geringe Latenz.

Ich fand es meist seltsam, etwas über Midi zu spielen.

Jetzt sagt bloß, das nord grand hat trotz des stolzen Preises AUCH keine Halbpedalfähigkeit?!
 
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Das VPC1 steuert die Klavierklänge im Electro wesentlich spielbarer (und klavieränlicher) an als dessen eigene Tastatur!

In der Regel sind bei allen Instrumenten die eingebauten Tastaturen optimal auf die Tonerzeugung abgestimmt.
Die Anpassungsprobleme zwischen MIDI-Masterkeyboards und ihren Klangerzeugern (egal, ob Hardware oder Software) ist bekanntermaßen ein Thema, das oft unterschätzt wird.

Dass der Electro mit den SW-Tastatur (keine Hammermechanik, Fokus auf dem Orgelspiel) für die Klavierklänge nicht optimal ist, steht ja auch außer Frage - das ist aber ein unfairere Äpfe-/Birnen-Vergleich.

Ansonsten finde ich Deine Kombination ziemlich ideal, weil man den Electro für Orgel bzw. notfalls leichten Transport alleine nutzen kann und fürs Klavierspielen mit der VPC1 eine wunderbare Hammermechanik-Tastatur anschließen kann.


Manche schrieben, man müsse was von der DAW dazwischenschalten, um es zu optimieren.

Das ist ja auch oft nötig oder hilft zumindest bei der Feinabstimmung.
Trotzdem glaube ich gern, dass mit etwas Glück auch eine der im Masterkeyboard vorgegebenen Velocity-Kurven gut funktioniert.


Bleibt noch die, wenn auch geringe Latenz.
Ich fand es meist seltsam, etwas über Midi zu spielen.

Das fällt mir schwer zu glauben.
Bei Orgelspielen ja - da gibt es ja oft sogar einen höheren Triggerpunkt bei der Tastatur und die direkte Tonansprache vs. MIDI-Ansteuerung beispielsweise bei HX3 ist eine feine Sache.

Aber bei einem ECHTEN Klavier/Flügel fliegen Hämmer, in der letzten Phase sogar frei und es gibt eine merkliche Verzögerung in der Tonauslösung.
Diese Verzögerung wird sogar umso größer, je leiser man spielt (d. h. je langsamer die Hämmer fliegen).
Ein Flügel hat also von Natur aus immer eine Latenz, die man allerdings unbewusst in seinem Spielverhalten berücksichtigt.

MIDI an sich sollte also eigentlich nicht ins Gewicht fallen. Jedenfalls viel weniger als die Latenz in der Tonerzeugung.


Jetzt sagt bloß, das nord grand hat trotz des stolzen Preises AUCH keine Halbpedalfähigkeit?!

Doch doch, natürlich, hat es.
Der Electro ist fairerweise ursprünglich als Emulation elektromechanischer Instrumente gedacht und die akustischen Pianos waren nur eine Zugabe. Aber, ja, Halbpedalfähigkeit beim Electro fände ich auch gut.
Stage und die "reinen" Pianos sind aber alle halbpedalfähig.

Viele Grüße
Torsten
 
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Danke Torsten,

volle Zustimmung zu allem, was du schreibst, inkl. Äpfel und Birnen ;)

@stuckl - Zum Thema Latenz in der von mir genutzten Kombi sind meine Erfahrungen auch schnell aufgeschrieben: Obwohl ich es NIE geschafft habe, das VPC1 für mich subjektiv ausreichend latenzfrei über mein Apple Macbook zu spielen (und ich folglich wohl einigermaßen empfindlich bin), empfand ich das Ansteuern des Electro vom VPC 1 nie als irgendwie spürbar verzögert. Der Tonansatz sitzt im Finger, *fast* wie es sein soll. Das *fast* hat dabei nichts mit Latenz zu tun, sondern mit der reduzierten Expressivität (= Klangfarbensensitivität) gegenüber dem akustischen Instrument. (Diese Reduktion ist mir übrigens bei dem CP4, das ich lange besessen habe, noch mehr aufgefallen als in meiner jetzigen Kombi.)

Der Punkt, den Torsten über die beiden verschiedenen Tastaturen in meiner Kombi und die Möglichkeit macht, das Electro einfach mal irgendwohin mitzunehmen, wo man die Klaviertasten nicht so sehr braucht, trifft voll ins Schwarze.

Und ja, Halbpedalfähigkeit im Electro wäre wirklich schön.
 
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Da hab' ich ja eine große Diskussion losgetreten .... :great: lieben Dank zuerst deshalb für eure Beiträge !! Ich versuche darauf einzugehen und meine Ausgangslage nochmal genauer darzustellen.

Mein Ziel war beim CP88-Kauf die üblich verdächtige "eierlegende Wollmilchsau". Mein Klavier musste ich wegen dem "Lärm" :redface: aufgeben und konnte nicht in meine neue Wohnung mit. Platz kein Problem.
Nun hab' ich davor schon ein Fatar 900-Midi-Keyboard gehabt und über ein Yamaha ES 7 gespielt. Das war ok aber schon ein wenig lästig immer noch eine zusätzliche Abhängigkeit zu haben. Deshalb mein Gedankengang das doch einfach zu verbinden und für meine 3-5 kleinere Pop-Band-Auftritte im Jahr, bei denen mein Fatar 900 vollstens zufriedenstellend war, ein Piano zu haben dass daheim auch für Solo-Klavier (zB. mehr Klassik .....) wunderbar ist.
Das CP88 ist wie gesagt klar auch nicht schlecht nur die Tastatur ist nicht sooo meins. Interessant aber dass ich nicht der einzige mit diesem Empfinden "schwere Tasten" bin :) Ich habe auch nochmal recherchiert und im Netz finden sich weitere Meinungen die das so sehen (sogar mit Gewichtsmessungen).

Ich überlege jetzt was ich mache.
Präferiert ist nur ein Gerät und dann werde ich das MP7SE mal anschauen. MP11SE ist vom Gewicht her ein wenig zu viel des Guten (Transport).
Oder ein günstigeres Stage Piano dass einigermaßen taugt (mit MIDI) und ein Digital-Piano. Die Kawai CA lesen sich spannend. Bei Yamaha CLP lese ich wieder vermehrt schwere Tasten. Wie so oft stehen wir dann aber vor der Preisfrage. aber das wäre doch die eleganteste Lösung ... ?

Sehr viel Theorie aber mein nächster Schritt ist der Gang zum Laden und dann werde ich mal schauen wie die MP7SE/auch MP11SE und die CA's und CLP's so sind.
Wenn ihr weitere Ideen für die "Ein-Gerät-Lösung" habt sehr gerne schreiben :) Hab' jetzt auch nicht den kompletten Markteinblick. Bis dahin aber besten Dank !! Und einen schönen Sonntag
 
Das CP88 ist wie gesagt klar auch nicht schlecht nur die Tastatur ist nicht sooo meins. Interessant aber dass ich nicht der einzige mit diesem Empfinden "schwere Tasten" bin :)
Ich nutze das CP88 als Klaviersatz und bin sehr zufrieden, gerade wegen der Tastatur. Sie ist sicher nicht die leichteste, aber sehr konsistent und gut dosierbar. Aber so sind Geschmäcker verschieden…

Gruß,
glombi
 
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Sorry meinte "Yamaha Motif ES 7" :) Als Klangerzeuger für mein Fatar 900
 
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Ich habe nur Probleme mit dem Namen: Es ist unklar, was mit "Nord 4" gemeint sein soll - das gibt es so nicht. "Nord" ist eine Marke der Fa. Clavia (aktuell noch immer die einzige), "Piano" eine Produktreihe (neben Electro, Grand, Stage, Lead), und die "4" gehört zum Piano, nicht zum Nord allein. Es gibt aktuell das Stage 3 HA88 (untauglich in diesem Fall - auf die Nachfolge warten manche seit 2 Jahren, und die wird genauso wenig zum ursprünglich geäußerten Interesse passen) und die Piano 4 und 5 - denkbar, aber nur vom Klang her wirklich eine detaillierte Flügelnachahmung.

Beim Begriff "eierlegende Wollmilchsau" läuten bei mir die Alarmglocken - zumindest bei der Marke Nord gibt es das definitiv nicht. Auch das Stage 3 in seinen 3 verschiedenen Ausprägungen, das so etwas ähnliches sein möchte (Klavier-, Orgel- und Synth-Engine in einem Gerät), ist es, wie die dreierlei Tastatur-Typen bereits andeuten, eindeutig nicht. Nach meiner Erfahrung kann man sich beim Probespielen aber durchaus in etwas verlieben, was man zunächst nicht angestrebt hat. Ich habe mir beim letzten Kauf erlaubt, das dann noch 2-3mal zu überprüfen, und habe dennoch "zugeschlagen". Wollte ein Stagepiano mit erweiterten Synth-Fähigkeiten und bin beim Nord Stage 3 Compact gelandet - das einer einmanualigen Elektro-Orgel am nächsten kommt.

Also viel Spaß beim Probespielen!
 
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Wenn ihr weitere Ideen für die "Ein-Gerät-Lösung" habt sehr gerne schreiben :) Hab' jetzt auch nicht den kompletten Markteinblick. Bis dahin aber besten Dank !! Und einen schönen Sonntag
In diesem Fall würde ich empfehlen, zuerst einmal irgendwo das Kawai MP7 SE bzw. (mit Lautsprechern) das aktuelle ES 920 anzuspielen, um mal eine andere als die Yamaha-Tastatur unter den Fingern zu haben. Und ebenso das Schwergewicht MP11 SE mit seinen schönen Tasten :)

Bei Interesse an den Nord-Klängen das (recht leichtgängige) Nord Piano 4 (oder 5).

Für Standinstrumente gilt erst recht: Kein Kauf ohne persönliches Anspielen.
 
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