DAW Vergleich - und sie klingen doch anders....

Also die Menschen im Video sind keine Mitarbeiter/Redakteure der S+R?
Marc ist Chefredakteur der S&R. Die anderen kenn ich nicht.
Letztlich interessiert mich das nur am Rande, wenn etwas im Namen der S&R veröffentlicht wird, gehe ich erstmal blauäugig davon aus, dass da ein wenig redaktionelle Sorgfalt hinter steckt.
 
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Ich glaube man muss etwas unterscheiden zwischen der S&R Redaktion und der Zusammensetzung der WhatsApp Gruppe und dabei auch berücksichtigen wie dieser Test zustande gekommen ist.
Wenn hier aus dem Board ein Beitrag auf der Startseite des Boards gepinnt wird, könnte dort auch so "Einiges" drinstehen.....
Hey zusammen, genau! Es waren Teilnehmer aus unserer WhatsApp-Gruppe, die einfach Bock auf diesen Vergleich hatten, weil sie dieses Thema interessierte. Und wir haben darüber im Podcast berichtet. Wir weisen auch darauf hin, dass es kein wissenschaftlicher Vergleich unter Laborbedingungen und auch keine empirische Studie war. Das Video wurde rausgenommen, weil es dort echt heftige Kommentare auf einer emotionalen und persönlichene Ebene gibt/gab. Es ist allerdings wieder verfügbar.
 
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Na ja, der erste Fehler ist schon mal die "Fragestellung" als solche.

Das es sich um eine solche handelt, geht zumindest aus Deinen Kommentaren, @Marc Bohn hervor. Der Kommentar hier auf dem Board ist übrigens nahezu identisch mit dem auf der Podcastseite. Copy and Paste. Ist das Musiker-Board es nicht mal wer, dass man sich auf die Beiträge bezieht, die da geschrieben wurden?

Ich nehme mal an, die "Fragestellung" ist das Thema. Hier wie auf dem Podcast? Also:

DAW-Klangvergleich – So groß sind die Unterschiede!

Das es sich irgendwie um eine Fragestellung handelt, schreibst Du ja selbst:

Deshalb haben wir auch mehrfach gesagt und darauf hingewiesen, dass dies der Auftakt zu dieser Fragestellung ist.

Welche Fragestellung gemeint ist, weiss man zwar nicht. Aber irgend eine wird es schon sein.... (;

Im Grunde ist das Thema einfach eine Vorannahme, die durch nichts begründet wird. Man geht einfach davon aus, das ist so.

In der Variation:

DAW Vergleich - und sie klingen doch anders....

wird es auch nicht besser. Im Gegenteil, da wird auch noch unterstellt, alle, die behaupten, es gäbe keinen Klangunterschied, seien auf dem Holzweg.

Wir weisen auch darauf hin, dass es kein wissenschaftlicher Vergleich unter Laborbedingungen und auch keine empirische Studie war.

Schon, aber etwas mehr Sorgfalt bei der redaktionellen Arbeit könnte nichts schaden. Sowas zum Beispiel:

* Warum entstehen Lautstärke-Unterschiede beim Bouncen
* Unterschiedliche Stereobreite durch Pan-Laws
* Einfluss durch DSP
* Einfluss durch Wandler
* Einfluss durch DAW-Processing im Hintergrund usw.
* Unterschiede gleicher DAW auf unterschiedlichen Systemen
* Vielleicht auch durch den User 😉


Von der Liste spielen im Zusammenhang mit dem Thema diese hier:

* Einfluss durch DSP
* Einfluss durch Wandler
* Einfluss durch DAW-Processing im Hintergrund usw.
* Unterschiede gleicher DAW auf unterschiedlichen Systemen


überhaupt keine Rolle, da sie keinen Einfluss haben auf Summing.

Wie auch immer, eigentlich egal. Scheint ja um Unterhaltung zu gehen. Zeitvertreib sozusagen. Dafür taugt es ..... (;
 
Von der Liste spielen im Zusammenhang mit dem Thema diese hier:

* Einfluss durch DSP
* Einfluss durch Wandler
* Einfluss durch DAW-Processing im Hintergrund usw.
* Unterschiede gleicher DAW auf unterschiedlichen Systemen


überhaupt keine Rolle, da sie keinen Einfluss haben auf Summing.

Wie auch immer, eigentlich egal. Scheint ja um Unterhaltung zu gehen. Zeitvertreib sozusagen. Dafür taugt es ..... (;
Hier liegen mir tatsächlich andere Infos vor. Wir werden Leute einladen, die dazu was sagen können.
Tatsächlich habe ich den Text nur für hier geschrieben. Und dann hin und her kopiert! ;)
 
Hier liegen mir tatsächlich andere Infos vor
Welche denn? Ich würde mir gerne eine Vorstellung machen, was das für Informationen sein können.

DSP ist eine Abkürzung für Digital Signal Processing. Im Fall Summing kann dann das nur Addition sein.

Den Wandler passiert das Signal nicht, beim reinen Summing und Bounce innerhalb der DAW.

Einfluss von DAW Processing? Bestenfalls unterschiedliche Behandlung von Floating Point.

Unterschiede gleicher DAW auf unterschiedlichen Systemen. Da fällt mir beim besten Willen nichts ein, was da einen Unterschied machen könnte.

Tatsächlich habe ich den Text nur für hier geschrieben. Und dann hin und her kopiert!

Und dabei zurück in die Vergangenheit?

Hier 07.01.22 12:12 dort 07.01.22 12.10. Auf jeden Fall schnell verteilt.
 
Es bringt wohl nicht so viel, die vermuteten Fehlermöglichkeiten hier im Schnelldurchlauf zu entkräften.
Das hatte ich aus meinem Verständnis bereits in #59 gemacht, wird aber in der Kürze nicht hinreichend sein. Da müsste man jeden Punkt noch mal einzeln genau auseinandernehmen und detaillierter erläutern, inklusive Begriffsdefinition (z.B. was ist überhaupt "DSP" - vermutlich wird hier angenommen, DSP stünde für externe DSP-Verarbeitung in speziellen DSP-Chips wie bei UAD).

Um speziell diesen Punkt noch mal anzusprechen... der Begriff DSP beschränkt sich entgegen dem vereinfachenden Sprech nicht auf die Verarbeitung in speziellen DSP-Komponenten sondern schliesst jede Art von digitaler Audiobearbeitung ein, unabhängig davon, ob das nativ im Rechner oder eben in dedizierten Bauteilen mit eigener Logik erfolgt.
Was externe DSP betrifft, die wird beim DAW-internen Summieren nicht verwendet. DAWs greifen ausschließlich auf native (sprich rechnerinterne) Ressourcen zurück. Anderenfalls wären sie nicht allgemein kompatibel sondern müssten sich mit proprietären Systemen begnügen. Das ist nicht mal bei Luna so. Luna - als dedizierte UAD - DAW - verwendet fürs reine Summieren ebenfalls ausschließlich native Rechenpower.

Eine mögliche Ausnahme könnte hier Protools HDX sein, das kommt ja mit entsprechenden DSP-Beschleunigern, auf denen die gesamte Audio-Verarbeitung abläuft. Das gilt aber nur für HDX, die normalen ProTools Versionen arbeiten genau wie alle anderen DAW mit interner Summierung.
Andere Ausnahmen sind mir hier nicht bekannt.
 
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Mein Senf:
Wir betreiben zu dritt ein Studio und unsere Workflows verlangen 4 DAW´s (Nuendo, Pro Tools, Logic und Luna)
Beispielsweise arbeiten wir sehr viel auf einem Arbeitsplatz mit verschiedenen Projekten und DAW`s gleichzeitig. Somit immer selbe Wandler (UAD)
Ich z.B.: nehme sehr viel mit Logic auf und mixe in Luna. Mein Kollege nimmt Pro Tools und ich bearbeite in Luna usw...

Es gibt einfach keinen Unterschied zu den DAW´s wenn die selben Wandler und keine Plug In´s benuzt werden.
 
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Mein Eindruck bei solcherlei Themen ist meist, daß Dinge als Konzept manchmal anders funktionieren als so mancher glaubt und in der Praxis nochmal anders sein können. Es hielt sich ja auch lange der Glaube, daß ein Rechner ungeschlagen dabei wäre, verschiedene Datenströme/Signale zusammenrechnen. Da hinkte halt der Vergleich zwischen "zusammenrechnen" und "analoger Schaltkreis summiert", was halt of kein linearer Prozess ist.
 
Ich habe mir als Laie diesen Thread mal aufmerksam durchgelesen. Interessant, spannend, lehrreich, und wenn man ein bisschen ein technisch-analytisches Mindset hat ... dann ist auch klar, welche Unterschiede es eben geben kann (und welche nicht).

Ich werde mir also nicht beim Musik hören denken "Ach nee, das ist wohl mit Ableton gemixt, das kann ja nicht klingen". Und das noch weniger, wie ich mir denke "Hmja, das ist offenbar eine 59 Burst mit Bumblebee caps durch einen 61er Fender Princeton mit RCA Tubes" oder "Hmmm hat die Strat in der Aufnahme wohl Ahorn- oder Palisander-Griffbrett". Das Thema ist doch zu Beginn durchaus nachvollziehbar als das entlarvt, was es ist - Clickbait. Schade, dass es nun auch hier im Board auf der Homepage steht.

Da nehme ich mir lieber mein :mampf: und schau mir bei Disney+ weiter an, wie eine Bande leidlich besoffener und leicht bekiffter Supertalente unter 30 gerade gleich zwei Alben mit festem Platz in der Popmusik-Geschichte einspielt, obwohl sie eigentlich keinen Bock aufeinander haben, und das während neben einer Ladung Studio-Mitarbeiter noch eine Fimcrew, diverse Freundinnen/Ehefrauen, und ein paar Kinder rumspringen. Die "Get Back" Beatles-Doku ist ein durchaus toller Einblick in die Entstehung der beiden letzten Beatles-Alben, und beim nochmaligen Anhören derselben stellt man sich schon die Frage "verdammt nochmal, wieso klingt das so gut", gerade wenn man dann sieht, wie das entstanden ist.

Soweit zum Blick aus der Meta-Ebene... nun wieder back to you und Bits&Bytes.
 
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Hallo zusammen.

Da bin ich aber froh, dass ich weiterhin auf Protools verzichten kann.:D
Ich lese Sound & Recording eigentlich recht gern und regelmäßig aber jeder macht mal einen kleinen Lapsus.
(vergeben und vergessen)

Gruß
SlapBummPop
 
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Sonst bin ich komplett religionsfrei, was die Wahl der DAW betrifft.
Auch weil sie nicht wirklich unterschiedlich klingen ;)
(Außer Luna, das klingt besser :D)
 
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Die Erkenntnis ist gut 20 Jahre alt... Creamware Scope Nutzer schreiben das heute noch :D
 
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Außer Luna, das klingt besser

Durchaus. Mit full blown up API Konsole über alle Kanäle und Gruppen und vielleicht noch ein Master Tape mit dazu, das macht schon ungemein hübsch. Schon bevor man an irgend einem Regler gedreht hat.

Bisher die überzeugendste Lösung für analogen Mojo.

Pro Tools Heat, ja, gut. TMT von Plugin Alliance, auch nicht schlecht. Presonus Mix Engine FX, nicht schlecht. Hat aber wenig Liebe Erfahren von den Entwicklern. Manche Emulationen schlucken schon mal bis zu 30% CPU.
Waves non linear summer, ja. Steinalt. Nie ein update erfahren. Geht. Slate VIRTUAL CONSOLE COLLECTION, Geht auch. Eher statisch. Keine Variation von Kanal zu Kanal.

Der Umstand, dass es sowas gibt. müsste eigentlich schon ein Hinweis darauf sein, dass eine DAW also solche keinen Klang hat. Sonst währen solche Lösungen ja nicht vorhanden.

Also liebe S & R Redaktion (@Marc Bohn) , vielleicht währe das ja mal ein Thema. Das gibt wenigsten was her..... (;
 
Mit full blown up API Konsole über alle Kanäle und Gruppen und vielleicht noch ein Master Tape mit dazu, das macht schon ungemein hübsch. Schon bevor man an irgend einem Regler gedreht hat.
Allein das macht das Mischen so viel einfacher.
(Um im Thread zu bleiben, natürlich nicht ohne die genannten Sachen...)
 
Sonst bin ich komplett religionsfrei, was die Wahl der DAW betrifft.
Auch weil sie nicht wirklich unterschiedlich klingen ;)
(Außer Luna, das klingt besser :D)
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Ach was, schiebt das Zeug analog rein, dann kommt auch was Gescheites in der DAW an 😊
 
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Für diejenigen, die hier MixBus anführen: Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich "analog" summiert. Man könnte aber den Source Code von Ardour durchforsten, auf dem MixBus ja basiert. Ardour hat ja quasi an den entsprechenden "Insert-Punkten" Schnittstellen für die MixBus-Komponenten eingebaut.

Ich verwende Ardour seit 2006 und seit einiger Zeit auch MixBus 7 regelmäßig. Der Clou bei MixBus ist meiner Meinung nach ein ganz anderer als seine "Analogikeit". In allen DAWs haben wir unendlich viele Möglichkeiten. Das ist Segen und Fluch. Wenn man mit guten Mics und gutem Interface mit Sorgfalt aufnimmt, wird man feststellen, dass man in MixBus ganz oft mit den wenigen Möglichkeiten des normalen Channels schon bedient ist. Noch ein guter Reverb dazu, und schon stimmt das meiste. Bei den prominenten Spuren wie den Haupt-Vocals oder Solo-Instrumenten wird man dann gerne noch zu speziellen Plugins wie ausgefeilterem EQ greifen. Der "Sound" von MixBus ist für mich viel mehr eine Geschichte des Handlings, des Anreizes zur Vereinfachung, und auch weg von Überbearbeitung von jedem noch so unwichtigen Hintergrund-Instrument. Denn analog war das ja auch so, da hat niemand tagelang den richtigen Kompressor gesucht und den richtigen EQ. Man hatte eben, was da war. Sicherlich war da auch Auswahl, aber 10 verschiedene Kompressoren hat sich bestimmt kaum ein normales Studio geleistet.

Wenn man so will, sehe ich das als einen psychologischen Aspekt von "DAW-Klang". Dass natürlich die digitale mathematische Verarbeitung unterschiedlich sein kann, das wird ja hier gerade länglich diskutiert.
 
Der "Sound" von MixBus
...könnte sich aus der Standardbelegung einer Spur mit dem nach dem Vorbild gemodelten Channelstrip ergeben. Man müsste den EQ und die Tape-Emu ausschalten, die ja standardmäßig immer drauf sind - und dann schauen, ob das dann gegen andere DAW nullt.
Inwieweit die Transformer der Console in Mixbus gemodelt wurden, weiß ich nicht.
Von Mixbus würde ich aber am wenigsten eine zu anderen DAW identische Summierung erwarten. Habs aber nie gegeneinander getestet. Macht man ja im Normalfall auch nicht.
 

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