Der Chevy/Chery/Cheri User-Thread

  • Ersteller das-nitro
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Moin zusammen, könnte mir bitte jemand sagen, welchen Durchmesser das Loch der Mechanik an einer Cheri Telecaster hat? Es müsste sich dem Bild nach um eine TL-M handeln.
 
Da ich auch etwas Tuning-probleme mit der hohen e habe habe und michs daher auch interessierte, hab ich ausgeschraubt.
Die Mechanik ist in 10mm und die Bohrung ca. in 10,3.
Den Rest zum Modell kriegst du raus.

gruss erik
 
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in facebook gibts auch ne Chevy/...-Gruppe
 
Ich gewinne ohnehin den Eindruck, dass auch im Musikerbereich FB mittlerweile das Rennen gegen die Foren gewonnen hat. Es mag ein nur ein Gefühl sein, aber hier ist doch irgendwie auch immer weniger los...
 
auch immer weniger los

Quantität und Qualität sind ein unterschiedliches paar Schuhe. Auch wenn der Algorithmus für Suchmaschinen und die Analytiksoftware kaum in der Lage sind, den Inhalt auf dessen Gehalt entsprechend auszuwerten, halte ich es für einen fatalen Fehler zu glauben, dass FB-Gruppen in ihrer Qualität dem Forum das Wasser reichen können. Das kann und wird eine Kommentarspalte in dem Ausmaß der Gesamtheit des Forums nicht leisten.
 
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Quantität und Qualität sind ein unterschiedliches paar Schuhe.
.. deutlich, die Musikinstrumentengruppen bei FB sind teilweise durchaus reine Fangruppen ohne Wissensbackground (die Chevy natürlich nicht :D )
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
das Rennen gegen die Foren gewonnen hat.
..der Zeitraum, der zwischen einer Anfrage zu Fachfragen und einer brauchbaren Antwort vergeht, hat sich jedenfalls dadurch keineswegs verringert ... und es fehlt häufig eine Moderation, die Unsinn ausfiltert, weil die Zielrichtung eben news und contentmassen/Zugriffe sind.
 
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Aowah.. Who te f..k is Facebook? :coffee:
Gibt genug Typen die da nie drauf Bock hatten und trotzdem unterwegs sind.
Und Lust auf Austausch, Fragen oder Expertise hatten und haben.

Gibt also wohl genung Beispiele, wo´s den Berg aus Zucker nicht braucht..

Möchte als langjähriger und nur Macnutzer z.B. Macuser.de nicht missen..z.B.

Topic..
Nun hab ich also die E-Saite weg, weil die sich beim abglitschen vom Hals öfter mal an 2.Bünden weit oben
und auch welche weiter unten in die Bünde eingehakt hatte.
Also paar Bundstäbchen sitzen nicht richtig unten.
Trotz recht flachem Hals.

Leichte Eintreibversuche brachten keinen Erfolg.
Also etwas Sekundenkleber + Zwingen bzw. vorhandenen Alternativen zum fixieren ?

Die ca. 5 Bünde stehen soweit aus dem Griffbrett raus, dass die dünne E-Saite sich einhaken kann, dies nochmal erwähnt.

Gruss Erik
 
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Leichte Eintreibversuche brachten keinen Erfolg.
Also etwas Sekundenkleber + Zwingen bzw. vorhandenen Alternativen zum fixieren ?
Zwingen brauchst du dafür nicht, da ordentlicher Sekundenkleber schnell greift. Er muss nur möglichst dünnflüssig sein (der billige von Tedi und KIK ist der beste, den ich kenne). Damit gehts du dann den Teil des Bundstäbchens entlang, welcher hochsteht (wie hier ab 2:10 zu sehen), und lässt ihn ein paar Sekunden einsickern. Dann den Rest mit nem Tachentuch abwischen, das Stäbchen reindrücken und etwa eine Minute halten. Ein Hammerstiel ist für sowas z.B. gut geeignet.
Falls Sekundenkleberreste am Griffbrett bleiben, gleich nach dem Einpressen mit Aceton abrubbeln.
 
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Also etwas Sekundenkleber + Zwingen bzw. vorhandenen Alternativen zum fixieren ?
.ich habe das selbst bei Chevy/Chery*Cheri noch nicht erlebt, aber ein Bekannter hatte eineweiße LPC, bei der das im oberen Bereich auch so aussah (zusätzlich haben sich die inlays da gelöst), keine Ahnung, ob das auf klimatisch ungünstige Lagerung oder auf miese Fertigung zurückzuführen war, jedenfalls hat da der Sekundenklebertrick gewirkt, obwohl das ja eine eher unschöne Technik ist ...
 
Zwingen brauchst du dafür nicht, da ordentlicher Sekundenkleber schnell greift. Er muss nur möglichst dünnflüssig sein (der billige von Tedi und KIK ist der beste, den ich kenne). Damit gehts du dann den Teil des Bundstäbchens entlang, welcher hochsteht (wie hier ab 2:10 zu sehen), und lässt ihn ein paar Sekunden einsickern. Dann den Rest mit nem Tachentuch abwischen, das Stäbchen reindrücken und etwa eine Minute halten. Ein Hammerstiel ist für sowas z.B. gut geeignet.
Falls Sekundenkleberreste am Griffbrett bleiben, gleich nach dem Einpressen mit Aceton abrubbeln.

Mmh, Danke für den Tipp mit Tedi und Kik..
Die Hammerstiel methode ist mir zu unzuverlässig, bzw. zu unbequem.
Da ist wohl schon ordentlich Spannung drauf und es hat sich bewährt Kleber ordentlich abbinden zu lassen, ( bin als Montageschreiner unterwegs)
zumal ich so Polyamid-schraubschlingen nenn ichs mal habe, um z.B. griffbretter zu verleimen..
Nix ist unbrauchbarer als Sekundenkleber der zu früh losgelassen nicht hält.

Gleich danach mit Aceton ran, hm, dann lieber mit ner Klinge später, Rasierklinge z.B.

Also so werd ichs machen, Skundenkleber aus der Empfehlung un gescheite fixierung dank vorhandenem Equipment.

geb Bescheid.
 
.ich habe das selbst bei Chevy/Chery*Cheri noch nicht erlebt, aber ein Bekannter hatte eineweiße LPC, bei der das im oberen Bereich auch so aussah (zusätzlich haben sich die inlays da gelöst), keine Ahnung, ob das auf klimatisch ungünstige Lagerung oder auf miese Fertigung zurückzuführen war, jedenfalls hat da der Sekundenklebertrick gewirkt, obwohl das ja eine eher unschöne Technik ist ...

Cheris mit Ahorngriffbrett sind da resistenter, weil das Holz wirklich hart ist und durch den Lack geschützt, aber eigentlich kommt das bei allen Kopien vor, vor allem wenns ältere mit Palisandergriffbrett sind. Das Holz arbeitet und schrumpft einfach mit den Jahren und dementsprechend weiten sich die Schlitze. Bei Gibson und Fender sieht man das deutlich seltener, aber das sind ja auch andere Preisklassen.

Mmh, Danke für den Tipp mit Tedi und Kik..
Die Hammerstiel methode ist mir zu unzuverlässig, bzw. zu unbequem.
Da ist wohl schon ordentlich Spannung drauf und es hat sich bewährt Kleber ordentlich abbinden zu lassen, ( bin als Montageschreiner unterwegs)
Mach wie du denkst. Falls es nach einem Durchgang nicht hält, kannst du es wiederholen, aber wenn da ordentlich Spannung drauf ist, wärs besser das Stäbchen zu entfernen und nachzubiegen. Das würde ich aber nur bei vorhandener Erfahrung empfehlen.
Rasierklinge ist bei Palisander eine gute Methode, wenn man das gesamte Griffbrett bearbeitet. Wenn du es nur stellenweise machst, kann es zu Farbunterschieden zum Rest kommen, da die abgetragene Stelle dann "frischer" aussieht. Daher würde ich damit wirklich nur vorsichtig die Reste abtragen und nicht den ganzen Bund bearbeiten.
 
Mist. Nun hab ich die goldene Unterlagsscheibe in einem meiner Multiuniversen verposselt.
Ne für M8 passt wohl auch..

Vlad, Danke für die empfehlungen.. Tedi gibts mir auch also 55 cent für 3 kleine tuben Kleber, Respekt.

Nun hab ich mir die Problembundenden mal unter ner Lupe angeschaut, bzw. generell die Abrichtung an den Griffbrettkanten.
Ziemliche Schlamperei für meinen Geschmack. Stellenweise nichtmal richtig nachgearbeitet..hm

Halt Ungenauigkeiten in der Vorbwölbung. Kann so schon den geringen Wölbungsüberstand kaum reindrücken.
Handelt sich nur um soviel, dass die e-Saite halt drunterschlüpfen kann an den Ecken.
Denke das hält kein Kleber. also werd ich versuchen entweder diesen, oder was anderes zu benutzen um die Lücken
zu schliessen, dass die Saite nicht mehr einhakt.
Btw. mein Griffbrett ist Ahorn..siehe Pic paar Posts vorher.

Sind die letzten 2 Bünde + ca. 2 andere weiter unten.

Wundert mich etwas das ganze. Das Teil scheint wenig bespielt also denke ich es wurde nicht neu bundiert und kommt
sonst eher sorgfältig gefertigt daher.

Btw..Hab mir das Teil ja einerseits aus Neugier rausgelassen, andererseits da ich meiner ollen Japan Squier Strat nen Service gönnen musste.
die ist noch in dem Zustand ohne Pickguard, gerade mal Saiten aufgespannt um zu gucken wie der Hals sitzt ..andso on.

Boah was ist dieses Teleteil doch für ein Stein am Hals..auch wie leicht die Strat da anpricht..

Hmm..

Werd berichten.
Good night.
 
Ich hatte das bei der Cheri Tele Custom auch. Ahornhals. Wenn ich mich recht erinnere hab ich Spalte mit so n nem Klarlack-Lackstift ausm Kfz-Bereich einigermaßen unschädlich machen können...
 
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Vlad, Danke für die empfehlungen.. Tedi gibts mir auch also 55 cent für 3 kleine tuben Kleber, Respekt.
Wusste nicht, dass es auch welchen in 3er Packungen gibt, könnte ein anderer sein. Diese Tuben in 5er Packungen für 1€ sind die, die ich meine. Aber wenn es sich nicht mit dem Finger reindrücken lässt, ist das eh die falsche Methode.
Nun hab ich mir die Problembundenden mal unter ner Lupe angeschaut, bzw. generell die Abrichtung an den Griffbrettkanten.
Ziemliche Schlamperei für meinen Geschmack. Stellenweise nichtmal richtig nachgearbeitet..hm
Ist ohne Fotos von den Bünden schwer zu sagen, wie genau das Problem aussieht. Wenn du die Gitarre behalten willst, würde ich damit einfach bei nem Gitarrenbauer vorbeischauen. Die Cheris sind grundsolide Instrumente, sofern man den Ahorncharakter mag, und es lohnt sich, sie ordentlich zu überarbeiten. Sowas ist für einen Profi schnell behoben und bei einer immerhin schon 25 Jahre alten Gitarre wird er evtl. auch eine Idee haben, wie man die Bespielbarkeit verbessern könnte. Zumindest eine seitliche Bundabrichtung (entlang der Griffbrettkante) + Entgratung/Verrundung haben die meisten nötig. Vielleicht würde das dein Problem bereits beheben.
also werd ich versuchen entweder diesen, oder was anderes zu benutzen um die Lücken zu schliessen, dass die Saite nicht mehr einhakt.
Kann man machen, ist aber Pfusch. Bei einem ganz schmalen Spalt reicht evtl. schon Sekundenkleber allein (wobei er hier wiederum etwas dickflüssiger sein sollte), ansonsten würde ich ihn mit Backpulver füllen und dann mit Sekundenkleber lang gehen. Das wird steinhart, nur macht es demjenigen, der die Gitarre vielleicht irgendwann richtig überholen will, das Leben schwer. Wenn sie dir sowieso nicht komplett zusagt, würde ich eher über einen Verkauf nachdenken.
Btw. mein Griffbrett ist Ahorn..siehe Pic paar Posts vorher.
Dann würde ich da auf keinen Fall mit einer Klinge arbeiten, denn das wird definitiv Macken im Lack hinterlassen.
 
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Wusste nicht, dass es auch welchen in 3er Packungen gibt, könnte ein anderer sein. Diese Tuben in 5er Packungen für 1€ sind die, die ich meine. Aber wenn es sich nicht mit dem Finger reindrücken lässt, ist das eh die falsche Methode.

Ist ohne Fotos von den Bünden schwer zu sagen, wie genau das Problem aussieht. Wenn du die Gitarre behalten willst, würde ich damit einfach bei nem Gitarrenbauer vorbeischauen. Die Cheris sind grundsolide Instrumente, sofern man den Ahorncharakter mag, und es lohnt sich, sie ordentlich zu überarbeiten. Sowas ist für einen Profi schnell behoben und bei einer immerhin schon 25 Jahre alten Gitarre wird er evtl. auch eine Idee haben, wie man die Bespielbarkeit verbessern könnte. Zumindest eine seitliche Bundabrichtung (entlang der Griffbrettkante) + Entgratung/Verrundung haben die meisten nötig. Vielleicht würde das dein Problem bereits beheben.

Kann man machen, ist aber Pfusch. Bei einem ganz schmalen Spalt reicht evtl. schon Sekundenkleber allein (wobei er hier wiederum etwas dickflüssiger sein sollte), ansonsten würde ich ihn mit Backpulver füllen und dann mit Sekundenkleber lang gehen. Das wird steinhart, nur macht es demjenigen, der die Gitarre vielleicht irgendwann richtig überholen will, das Leben schwer. Wenn sie dir sowieso nicht komplett zusagt, würde ich eher über einen Verkauf nachdenken.

Dann würde ich da auf keinen Fall mit einer Klinge arbeiten, denn das wird definitiv Macken im Lack hinterlassen.

Danke für deine Anregungen aber ich glaube Du urteilst vielleicht etwas vorschnell.

Pfusch oder zumindest nachlässig würde ich eher das nennen was Cheri da montiert hat. (Davon ausgehend, dass nicht nachträglich neu bundiert wurde und danach siehts nicht aus)

Mal abgesehen von dieser Feststellung sollte man bedenken, es handelt sich um den 21. + 22. bund sowie zwei weiter unten die am Rand ein winziges Stückchen, gerademal
ca. 0,3 mm Spalt aufzeigen. Reicht halt, dass sich die E-saite je nach Spieltechnik mal da einhängt..
Nur dies gedachte ich zu beheben.

Der Verweis auf einen Gitarrenbauer..der wird mir wahrscheinlich neu Bünde empfehlen, dann stecke ich ohne Not nochmal den Kaufpreis rein.
Die Bünde sind wenig bespielt waren aber in der Höhe nicht einwandfrei abgerichtet, wurde von mir vor kurzem erledigt.

Auch ein Weiterverkauf bringt mich nicht weiter erstens will ich die Klampfe ja nicht loswerden ausserdem hat so der nächste das Manko an der Backe,
das aber nach meinem Geschmack mit überschaubarem Aufwand fürs erste zu beheben ist.

Mal abgesehen davon, ob Sekundenkleber hierzu die beste Wahl wäre, also den kleinen Spalt zu verfüllen -
du selbst hast die Verwendung noch vor kurzem empfohlen um die Bundenden tiefer zu fixieren.
Warum sollte nun dies -bisschen polemisch überspitzt - plötzlich ein Teufelszeug sein oder eine Altlast, Pfusch der einem womöglichen Nachbesitzer das Leben schwermacht?

Die Idee mit Backpulver als Binder sozusagen finde ich interessant, noch nix davon gehört aber interessant.

Kurzum, ich halte es nicht für unüberlegt sich auf die Verfüllung der Minispalte mit adäquaten Mitteln auf einfache Art zu konzentrieren.
Weil nur das mein momentanes Problem ist mit dem Teil. abundan einhaken der E-Saite.

Deshalb finde ich deinen Vorschlag ab zum Gitarrenbauer sozusagen mit Kanonen auf Spatzen geschossen,
auch die Variante einfach weiterverkaufen bringt ja nur, dass ich die Tele nicht mehr habe und nur der nächste das Problem, was auch immer der dann alles anstellte.

Danke für deine Anregungen, ich schätze auch Hinweise auf optimale technische Lösungen,
aber hier werde ich anders entscheiden..also keine grosse Baustelle wegen des durchaus anders lösbaren Funktionsmangels.

gruss Thiserik
 
Der Verweis auf einen Gitarrenbauer..der wird mir wahrscheinlich neu Bünde empfehlen, dann stecke ich ohne Not nochmal den Kaufpreis rein.
Die Bünde sind wenig bespielt waren aber in der Höhe nicht einwandfrei abgerichtet, wurde von mir vor kurzem erledigt.
Neue Bünde bräuchtest du nur, wenn die aktuellen komplett abgespielt wären. Einzelne Bundstäbchen kann man hingegen relativ schnell nacharbeiten. Der Verweis auf einen Gitarrenbauer kam, weil dein Reparaturvorhaben (bitte nicht persönlich nehmen) nach Hobbybastelei klang. Du richtest die Bünde in der Höhe ab, merkst danach erst, dass einige hochstehen und willst sie rein pressen, was die Abrichtung zunichte machen würde, und schaust dir erst danach die Bundenden genau an. Der Ablauf ist normalerweise genau andersrum.
Mal abgesehen davon, ob Sekundenkleber hierzu die beste Wahl wäre, also den kleinen Spalt zu verfüllen -
du selbst hast die Verwendung noch vor kurzem empfohlen um die Bundenden tiefer zu fixieren.
Warum sollte nun dies -bisschen polemisch überspitzt - plötzlich ein Teufelszeug sein oder eine Altlast, Pfusch der einem womöglichen Nachbesitzer das Leben schwermacht?
Es geht ja um zwei verschiedene Sachverhalte. Locker gewordene Bünde wieder reindrücken und festkleben finde ich super. Hochstehende Bünde in ihrer fehlerhaften Position fixieren ist wiederum suboptimal. Würde danach jemand versuchen sie abzurichten, würde er die hochstehenden Bünde bemerken und müsste eigentlich erst das Füllmaterial wieder entfernen. Wusste nun nicht, dass du sie bereits abgerichtet hast.
Boah was ist dieses Teleteil doch für ein Stein am Hals..auch wie leicht die Strat da anpricht..
Das klang für mich eben nicht nach Zufriedenheit, daher der Vorschlag zum Verkauf. Ich hatte leider schon so viele verschlimmbesserte Instrumente auf dem Tisch, dass ich mittlerweile großer Fan davon bin, Probleme weiterzureichen, bis sie bei jemandem ankommen, dem sie es wert sind, fachgerecht behoben zu werden. Wenn du sie sowieso behalten willst, ist ja alles ok.


Ich habe mein Fotoarchiv, mit den Gitarren im Originalzustand, durchwühlt und bei manchen Cheris sehen die Bünde seitlich tatsächlich etwas abenteurlich aus. Also nochmal zur Veranschaulichung:

bs1.jpg
Das ist klar ein Verarbeitungsfehler. Die Spitze des Bundstäbchens wurde vermutlich durch eine zu grobe seitliche Abrichtung weggerissen. Sowas wird in manchen Fabriken am Bandschleifer gemacht. Hier fände ich Auffüllen sinnvoll. Das Stäbchen selbst steht ja nicht hoch. Oder den Überhang verrunden / abfeilen.

bs2.jpg
Hier löst sich das Stäbchen alterungsbedingt aus dem Holz. Das würde ich vor dem Abrichten reindrücken und festkleben. Meistens ist der lockere Bereich über einen cm lang und dann geht es mit leichtem Kraftaufwand. Ist er zu kurz, oder sind es gar nur wenige mm (wobei es dann verbogen sein müsste und das wieder ein Verarbeitungsfehler wäre), wäre es besser das Stäbchen rauszuholen und mittels Schraubstock + Gummihammer nachzubessern. Nur hier kommt wieder die eigene Fertigkeit und Werkzeug ins Spiel, mit dem man nicht das Griffbrettfinish versaut. Wenn man solches nicht hat, wäre ein Gang zum Gitarrenbauer eine gute Idee.
 
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Jo, dann sind wir uns eigentlich einig, so wie Du das geschildert hast seh ichs auch.

Sieht bei mir ungefähr so aus wie auf deinem ersten Bild, noch nicht mal so grosse Spalte/Abschrägung wie auf den beiden eingekreisten, eher so wie der nächste tiefere Bund
daneben. Minimaler Schlitz nur ganz aussen, reicht aber für die dünne E zum verhaken.
War mir beim Abrichten entgangen, hatte da ehrlich gesagt auf die Ränder kein "vergrössertes" Auge drauf geworfen..

Hast recht, mein "Boah.." klingt nicht unbedingt nach überschäumender Glückseligkeit, - Steinen am Hals gegenüber.. ;)

Edith: abfeilen ist eher nicht möglich, da die Bünde von der Halsseite eh schon leicht zurückspringen
da macht man nur am Griffbrett schäden und ohne den erwünschten Erfolg..
 
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Apropos Bandschleifer..

Könnte ja mal meinem alten fetten 100er Boschteil 24er Papier spendieren und dem Korpus 30% Material und etwas Taille abgewinnen..
 
Wenn es nur die letzten 2 Bünde sind, würde ich den Hals abschrauben und dann mit einem Bundierhammer oder Schraubstock+Pressbeilage nachatneiten. Anschließend etwad Sekundenkleber rein zum fixieren etwas mit einer Schlüsdelfeile das Bundende nacharbeiten, fertig.

Das mit dem Backpulver würde ich unbedingt sein lassen! Ich bin großer Fan dieser Methode, aber würde sie niemals an sichtbaren Stellen einsetzen. Das wird richtig hässlich, weil das dann so weißlich und blasenartig aushärtet. Wenn es dann noch wo hin läuft wo es nicht soll (was Sekundenkleber grundsätzlich tut!), hast du den Salat.
 

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