Der Fender Custom Shop User-Thread

  • Ersteller meckintosh
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@EVG: wenn es eine 2018er CS Strat ist, sollte eigentlich eine Mappe beiliegen, in der das COA und der sogenannte Shop Floor Traveller enthalten sind. Auf letzterem findest Du die exakten Specs der Gitarre.

Sollte der Traveller nicht beiliegen, einfach eine Email mit der Seriennummer der Strat und der Bitte um den Shop Floor Traveller an fendergermany@fender.com schicken.
Ich habe von dort in der Regel in 1-2 Werktagen eine Antwort erhalten.

Die Specs der Jeff Beck Strat haben sich immer mal wieder geändert. Ursprünglich hatten die CS Strats (wie das Original) einen richtig fetten Hals. Das wurde im Laufe der Zeit aber (leider) abgemildert...

Generelle Spezialitäten der JB Strat sind die Hot Noiseless Pickups mit Keramikmagneten und der Rollensattel. Erstere sind manchen nicht „Stratig“ genug, letzterer soll den intensiven Trem-Einsatz verstimmungsfreier gestalten.

Wenn Dir die Gitarre gefällt, Du damit haptisch gut zurecht kommst, sie in Deinen Ohren gut klingt und der Preis gut ist, schlag einfach zu.
Die Limitierung ist in meinen Augen eher ein Marketinggag und soll einen höheren Neupreis rechtfertigen (wenn nicht bei den Specs irgendwo etwas „hochwertigeres“/besonderes verbaut ist. Das läßt sich aber nur mit Hilfe des Shop Floor Travellers sagen). Aktuell liegt der Neupreis bei 3,5k€.
Ob sich die Limitierung - abgesehen von Sammlern, die speziell dieses Modell suchen - positiv auf den Wiederverkaufswert auswirkt, wage ich zu bezweifeln.
 
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@Mr.Blue

Im Traveller steht nichts mit limited, die ganz normalen Specs einer JB.
Die einzige Besonderheit, die sie hat ist folgende hinten aufm Headstock:

Im Übrigen! Vielen vielen Dank für die nette und ausführliche Antwort, das erhoffte ich mir! ^^
Danke, danke :))
Die PUs werde ich wahrscheinlich wechseln... Vintage Noiseless oder zu meinen lieblingen: Van Zandt Blues. Mal sehen, morgen spiele ich sie an.
 

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@Mr.Blue und für andere, die sich für die JB interessieren.

Ich bin absolut positiv überrascht, auch gefallen mir die Pups.
Die Gitarre ist sehr leicht, ist absolut hochwertig verarbeitet, das Griffbrett ist super komfortabel, das Rosewood fühlt sich erstklassig an und was mir am meisten gefällt ist, dass das Vibrato wirklich singen und schreien kann. Damit meine ich nicht das Trem, sondern das was man mit dem Finger erzeugt. Ich spiele grundsätzlich ohne Hebel.

Die Stimmung habe ich auch getestet und die bewegt sich selbst nach starken Bendings keinen Millimeter. Finde ich absolut toll, meine Professional musste ich nach meinen Übungen immer nachstimmen. Ein toller Luxus.
Von daher bleibt sie bei mir. Die Pups tausche ich auch nicht aus. Ich mag den Sound.
Was ich auch super schön finde... Sie passt hervorragend zu meinem Amp und harmoniert wunderbar mit Ampire aus Studio One. Die Professional hat ihre Stärken nur an meinem Amp...

Eine wirklich wirklich tolle Gitarre, die auch nicht mehr verkauft wird, weil ich sie spielen will.
Zum vollen Preis hätte ich sie nicht genommen, wäre mir einfach zu viel Geld für eine Gitarre, aber in dem Fall ist es ein "no-brainer".

vlg
 
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Man verzeih mir den Doppelpost, da ich aber im Moment im siebten Himmel mit ihr bin, will ich auch eine Hörprobe teilen, hab einfach was improvisiert respektive eingenudelt (Die Gitarre ist quasi Overkill für meine Fähigkeiten, weil ich Anfänger bin, aber ich finde sie einfach wunderschön!), die Pups gefallen mir immer mehr!

Studio One, Ampire (Lead: "Scenes"), RAW, unbearbeitet, gerendert, so wie es rein kam.

https://soundcloud.com/eisenvorhang/mixdownh2231
 
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Fotos und Soundbeispiel = > Nice.


(Die Gitarre ist quasi Overkill für meine Fähigkeiten, weil ich Anfänger bin, aber ich finde sie einfach wunderschön!),.......

https://soundcloud.com/eisenvorhang/mixdownh2231

Overkill gibt es nicht. Freue Dich auf die gute Gitarre, sie gibt Dir Inspiration.
Glückwunsch.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hmmm....gab es mal eine Custom Shop American Traditional in 1999?

https://www.ebay.de/itm/233630819618
 
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Was haltet ihr von den PUs die der CS verbaut. Gelegentlich habe ich da das Gefühl, dass das noch nicht das Ende der Fahnenstange ist. Da wird das Potential der Gitarre nicht komplett ausgereizt. Beispielsweise gefallen mir Kloppmänner immer besser
 
Ich kenne bisher in einer Erle/Ahorn-Strat nur das CS 69-Set und das finde ich ganz wundervoll (in dieser Gitarre). Das habe ich als viertes Set installiert und es ist geblieben. Vorher waren die Highway One - Pickups verbaut, dann habe ich die Samarium Cobalt Noiseless eingebaut. Diese dann gegen ein Pickup Set von Ingo Raven im Schecter-Stil getauscht (wird von Harry Häussel gewickelt). Nach etwa einem Jahr wollte ich dann wieder mehr Fender im Ton und habe die CS69 verbaut. Und die sind geblieben.

Ansonsten habe ich in meiner CS-Tele neben einem Seymour Duncan Antiquity P90 am Hals einen Overwound Broadcaster am Steg. Der gefällt mir extrem gut und ich habe überhaupt nicht das Gefühl, hier irgendwas tauschen zu müssen. Das ist wirklich ein Spitzenpickup.
 
Geht mir auch so: Die 69er gefallen mir sehr gut, würde ich nicht tauschen. Auch die Texas Specials sind gut. Kommt natürlich auf die Gitarre und den Musikstil an, den man fabrizieren möchte.
Ich habe irgendwo mal 64er PU aus dem CS gehört, die fand ich auch klasse. Kann man leider nicht einzeln kaufen.

Vermisse alsonicht wirklich was.
 
Beispielsweise gefallen mir Kloppmänner immer besser
Wie immer scheint das Geschmackssache zu sein ....
Die Kloppmann hatte ich auch schon 3x mal in verschiedenen Gitarren und ja die sind wirklich gute Pickups und haben ihren Klang aber qualitativ konnte ich ich keinen unterschied feststellen zu anderen wie Leo oder häussel weswegen sie meist aus geld Gründen wieder gingen.
Ich würde sagen jeder wickler hat so seinen Stil und Kloppmann klingt irgendwie weicher fluffier was zuhause wunderschön ist oder wenn man eine super sound mix hat aber im Otto normal Musiker altag fand ich Leo durchsetzungsfähiger.
 
Wenn die Fender-Pickups gut auf die Gitarre abgestimmt sind, fehlt mir absolut nichts. Paradebeispiel ist dafür meine 55er Limited mit den gleichnamigen Pickups. Diese liefert astreine Strat-Sounds der 50er Jahre, ohne in Richtung Eierschneider abzudriften.
Auch die Tomatillos in der Ron Thorn und das Mix aus Texas Special / 60s / Red Hot in der 59er Paul Waller lassen eigentlich keine Wünsche offen.

Das Gegenbeispiel ist meine Tom Anderson S Icon (ebenfalls Esche/Ahorn), die mit den Anderson VA7 PUs in meinen Ohren auf Dauer zu höhenreich und schneidend klang. Das passte einfach nicht.
Ein Set BareKnuckle Pat Pend 63 Verneer Board PUs hat für Abhilfe gesorgt.

Ob Kloppmänner in meinen Gitarren noch eine Schippe drauflegen würden, kann ich nicht beurteilen. Allerdings herrscht kein Leidensdruck, etwas verändern zu müssen...

Im Vergleich Fender / Anderson / BKP habe ich den Eindruck, dass die Fender PUs dreckiger und charaktervoller sind. Die Anderson und BareKnuckle Pickups klingen in meinen Ohren etwas glatter und gefälliger. Da fehlen mir einfach die Strat-typische Knochigkeit und der Biss.

Fazit: der Fender CS hat mittlerweile ein so breit gefächertes Angebot, dass jeder fündig werden kann. Für mich ausschlaggebend sind aber immer noch der persönliche Geschmack und eine gute Kombination der verwendeten Hölzer und Pickups.

Sollte etwas nicht passen oder gefallen, gibt es ja immer noch Wickler wie BKP oder Kloppmann. Dabei ist allerdings ein gut umrissener Wunschsound und eine gute Beratung seitens des Herstellers essentiell. Mit BKP habe ich da gute Erfahrungen gemacht.
 
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Sollte etwas nicht passen oder gefallen, gibt es ja immer noch Wickler wie BKP oder Kloppmann. Dabei ist allerdings ein gut umrissener Wunschsound und eine gute Beratung seitens des Herstellers essentiell. Mit BKP habe ich da gute Erfahrungen gemacht.

Van Zandt Blues Pups sind richtig nice!! Leider hat sie keine CS Strat, soweit ich weiß, von Haus aus an Board. Schade eigentlich.
 
Also ich spiele in meiner 60iger Strat auch ein 60iger Kloppmann Set.

Wie ich aber finde macht es einen großen unterschied über was die Gitarre befeuert wird.
Über den Realtone hab ich da ein satten Vintage Sound. Gehe ich zuhause in mein Transistor oder H&K Tubemeister 18 gehen etwas die Nuancen verloren. Der Sound ist nicht schlecht, nur anders.

Auch haben Effekte wie ich finde einen Einfluss was letztendlich rauskommt und wie schon erwähnt kommt es auf die Musikrichtung drauf an.
 
In meiner 54iger CS sind auch Kloppmänner (50s Set) verbaut. Für mein Ohr klingen die Dinger einfach "runder" / "weicher". Egal ob man in den oberen oder unteren Lagen spielt. Fender PU´s erledigen auch Ihren Job. Für meine Ohren klingen sie aber oftmals zu "hart" / "harsch". Da muss ich dann mehr am Tone-Regeln, was ich bei den Kloppmännern nicht so oft machen muss.

Für mich klingen die einfach besser.
 
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Ganz genau mein Eindruck. Die Kloppmänner sind nicht ganz so scharf und klingen etwas runder, dennoch mit Biss.
Sozusagen der Friedman unter den Pickups
 
Was "darf" bei euch eine ( Custom) Strat oder Tele wiegen ?

Ist Gewicht für euch ein Kriterium ?
Wenn ja, nur haptisch, oder auch klanglich ?

Karl Dieter vom Gitarren Studio Neustadt hat mit mal erzählt, dass 3,5 kg für eine MB die absolute Obergrenze sei-
darüber werde es "schwierig", das Teil
an seine Kunden zu bringen.

Wenn ich mich im Netz so umgucke, gibt es nicht wenige Teambuilts zwischen 3,5-3,7 kg... wäre mir persönlich schon zu schwer...

Aber auch nach unten gibt es wohl Grenzen... manch einer sagt, dass unter 3 kg kein vernünftiger Sound mehr herumkomme, weil einfach "Substanz" fehle...

Mehr Gewicht = automatisch mehr tiefe Frequenzen ?
Reine Geschmacksache ?

Was meint ihr ?
 
Was "darf" bei euch eine ( Custom) Strat oder Tele wiegen ?

Ist Gewicht für euch ein Kriterium ?
Wenn ja, nur haptisch, oder auch klanglich ?

Karl Dieter vom Gitarren Studio Neustadt hat mit mal erzählt, dass 3,5 kg für eine MB die absolute Obergrenze sei-
darüber werde es "schwierig", das Teil
an seine Kunden zu bringen.

Wenn ich mich im Netz so umgucke, gibt es nicht wenige Teambuilts zwischen 3,5-3,7 kg... wäre mir persönlich schon zu schwer...

Aber auch nach unten gibt es wohl Grenzen... manch einer sagt, dass unter 3 kg kein vernünftiger Sound mehr herumkomme, weil einfach "Substanz" fehle...

Mehr Gewicht = automatisch mehr tiefe Frequenzen ?
Reine Geschmacksache ?

Was meint ihr ?

Moinsen,

meine Teambuild wiegt 3,32 und ich finde das ein gutes Gewicht.
Ich hatte ne Originale ´66 Strat mit einem Gewicht von 3,13 Gespielt, die klang jetzt nicht dünner. Ich teste so etwas immer ohne Amp!

Ich finde das die Seiten stärke auch viel ausmacht. Mit 11ern hat man natürlich viel mehr ton als mit 9ern.
Auch denke ich das 3,5 im allgemeinen ein noch sehr gutes Gewicht ist. Da sollten sich auch die meisten Gitarren rumtummeln.
 
Ja das denken Viele. Ich gehöre nicht dazu .......

Danke für die Aufklärung :)

Ich hatte immer eine andere Einschätzung. Gefühlsmäßig muss ich aber sagen das ich mit 11ern längere Schwingungen habe als mit 9ern, das ist dann vielleicht der "mehr Ton" in meinen Ohren.
 

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