Der große Musiker-Board Boxentest – Aktivboxen

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Ist die dynamische Badewanne immer aktiv in der B812Neo? Dann würden sie für mich als Monitorboxen ausfallen.

Bevor ich die Box zurück nach Willich gebracht habe, hatte ich im Lager nochmal ein wenig damit rumgespielt: Einen dynamischen EQ-Eingriff konnte ich da nicht wirklich feststellen, auch wenn es klanglich den Eindruck macht dass da sowas passieren würde.
Mal abgesehen von der Rutschneigung könnte ich mir die Box durchaus gut als Monitor vorstellen.
 
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Ist die dynamische Badewanne immer aktiv in der B812Neo? Dann würden sie für mich als Monitorboxen ausfallen.
Der EQ ist abschaltbar, und zwar mit dem Music/Speech-Schalter. Wir haben jetzt auch schon diverse Male damit "rumgespielt" und rausgefunden, dass ich den EQ bei meiner Monitorbox gerne drinlasse, weil mein Bass da etwas massiger kommt, unsere Herren Gitten den aber rausdrücken, weil dann Gesänge und Gitarren besser getrennt werden.Wenn die 812er als FoH (in kleinen Venues) laufen, bleibt der EQ auch drin..
 
Hallo,

ich finde diese Tests wirklich gut, was ich etwas schade finde ist das wirklich nur ein ganz kleiner begrenzter teil an Boxen getestet wird somit bleibt die ungewissheit natürlich ob es nicht vill. doch eine andere günstige Box gibt die noch besser oder ähnlich gut ist wie die Behringer.

Vill. könnt ihr ja doch einmal etwas mit der Fa. Thomann arangieren, das ihr die kompletten Produktreihen ausporbieren dürft. Meines wissens ist ja durch den Online Shop das Musikhaus Thomann am Forum nicht ganz unbeteiligt vill. könnte man an einem Sonntag mit absprache von Herrn Thomann oder nach Feierabend so etwas machen?


Mit freundlichen Grüßen,


sebbl
 
Offensichtlich hast den Thread noch nicht ganz gelesen. Wäre vielleich ratsam. Der Test hat bereits mit Unterstützung von Thomann stattgefunden, die uns freundlicherweise einige der Boxen aus dem Testfeld zur Verfügung gestellt haben.
Hinsichtlich Test der gesamten Produktreihe:
Filter doch mal auf Thoman.de nach Aktivboxen und dann überleg mal kurz, wie lange so ein Test dauern soll. Der aktuelle Test hat in der reinen Durchführung fast 7 Stunden gedauert. Vorbereitung nicht mitgerechnet.
 
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ob es nicht vill. doch eine andere günstige Box gibt die noch besser oder ähnlich gut ist wie die Behringer.

Abgesehen von dem, was mHs eben schrieb: ich würde ja ganz gern zur Abwechslung mal ein paar halbgute bis gute Boxen hören wollen, diese ganze Hetzjagd nach "billig, billiger, am billigsten" hängt mir, offen gesagt, schon ziemlich zum Halse raus :redface:
 
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@sebbl: noch mehr Boxen auf einen Haufen :confused: ... wer soll das noch einigermaßen objektiv beurteilen :ugly: ... wir haben eh nach 45-60min eine Zwangspause einlegen müssen, da das Gehör irgendwann mal dicht macht.

@Peter: sehr gern :) Preisbereich 1500-3000€ LKP?
 
...ob es nicht vill. doch eine andere günstige Box gibt die noch besser oder ähnlich gut ist...

diese ganze Hetzjagd nach "billig, billiger, am billigsten" hängt mir, offen gesagt, schon ziemlich zum Halse raus
zustimm:great:

Vielleicht sollten wir "Hamsterkäfige" mit "Piezotröten" testen:mad: Was soll das bringen? Unter einem bestimmten Preis, lässt sich nun mal mMn. keine vernünftig klingende und zumutbare Box bauen!

Wer diesen "Hamsterkäfigtest" mit Aktivboxen unter 200 Euro organisieren will möge das machen. Ich warte dann auf Berichte;)
 
Zuletzt bearbeitet:
....@Peter: sehr gern :) Preisbereich 1500-3000€ LKP?

Das wäre der 3. Test. Ich würde in die Preiskategorie 450 ... 1000 EUR je Aktivbox gehen. Das ist IMHO noch ein Bereich in dem sich Hobbymusiker bewegen.

Interessant wäre auch mal ein (Aktiv)Subwoofertest der Preisklasse 500 ... 1000EUR.

Gruß

Fish
 
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Warum immer nur aktiv? ;) In den höheren Preisregionen wird passiv zunehmend interessant, und ich denke auch in der Preisklasse 500-1000€ gibt es da einige vielversprechende Kandidaten. Dann müsste man nur eine eine einheitliche Endstufe für alle nehmen und falls man Passiv- und Aktivboxen einer Preisklasse vergleicht, nur entsprechend günstigere Passivboxen wählen.
 
Ja - interessant ist es schon. Allerdings kommt bei den passiven erschwerend der Faktor "Endstufe" hinzu. Deren klanglicher Einfluss ist in den meisten Fällen nicht so groß wie der von den Schallwandlern selbst - wird aber wohl auch oft unterschätzt. Da sollte man dann zumindest Fakten schaffen und die gleiche Endstufe für alle Boxen haben.
 
Ja, ein Test von passiven Boxen wirft einiges mehr an Fragen auf. Während bei den aktiven Kandidaten ein DSP entweder bereits integriert ist oder es eben keine vom Hersteller vorgesehene Entzerrung gibt, gehören bei Passivboxen, vor allem in einer etwas gehobenen Preislage, herstellerseitige Controllersetups und / oder Systemcontroller bzw. -endstufen dazu. Da müsste man auch überlegen, in wie weit man diese mit einbezieht usw...
 
Ein test mit Subwoofer wäre wirklich mal eine feine sache! Da findet man nirgendwo vernünftigte vergleiche!
Könnte falls es nicht zu weit weg ist eine dB 15 Sub zur verfügung stelen.

MfG
 
Ich denke das würde den Rahmen sprengen.... .

Das ist das Problem. Will man aber später auch Material der Oberklasse vergleichen, so wie humi das schrieb, dann kommt man kaum darum herum (bspw. d&b / Nexo)
 
Hallihallo Musiker-Board,

aufgrund meiner Boxen-Recherche bin ich nach vielen Threads auch auf diesen gestoßen und muss mich nun ob der genannten Analysen hier zu Wort melden. ;)

Vor einigen Monaten fuhr ich nach Treppendorf, um mir nach dem Lesen vieler Tests, nach einem letzten Probehören für die Behringer B812NEO zu entscheiden. Diese wurden ja unter anderem von euch in sehr hohen Tönen gelobt und die RCF Art 312 MK3 "zerrissen". Gekauft habe ich dann den Mackie SW1801 SUB als Ersatz für den unglücklichen TA18 und habe meine billigen PA302A behalten. Leider testete ich die RCF Art 312 MK3 nicht, weshalb ich nun nochmal hinfahren muss... :(

Was mir aber mehr als aufgefallen ist, ist, dass sowohl die Behringer B812NEO als auch die B815NEO im direkten Vergleich zu meinen billigen PA302 Boxen sehr unausgewogen klangen. Es hörte sich an, als wäre das Eingangssignal im Behringer Boxengehäuse durch Millionen von AD-DA-Wandlern gezischt, um zuletzt stark verfälscht wieder herauszukommen. Man wusste nicht so recht, was genau furchtbar klang.. Der Klang war nur eben nicht mehr echt und warm und überhaupt nicht vergleichbar mit günstigen Boxen mit analogem Verstäker. Alle anwesenden Leute (ca. 7) waren derselben Meinung.
Die Leistung der NEOs wird wohl beachtlich sein, der Klang out-of-the Box (mit neutral stehenden Reglern) war es allerdings nicht. Lt. Thomann Techniker ist eine gute Abstimmung mit Class D Verstärkern eine große Herausforderung, die bei den NEOs offenbar nicht angemessen bewältigt wird. Die verbauten Komponenten scheinen aber gut zu sein.

Ich möchte hier keinen Kleinkrieg anzetteln, aber ich kann eigentlich nicht so recht glauben, dass alle, die hier die NEOs so gut bewerten, sie auch gehört haben. Sorry! Gut möglich, dass sie in diesem Test in voller Lautstärke besser klangen als bei niedrigen... Ich weiß es nicht.

So oder so empfehle ich aber jeden, der diesen Fred liest, sich nicht allein auf diesen oder andere Tests zu verlassen, sondern die Dinger mit adäquater Musik probezuhören. Jeder Mensch hat andere Ohren und unter Umständen gefällt euch ein günstigeres System besser als ein teures. Mein absoluter Favorit war damals übrigens die DXR 12 von Yamaha.

Eine letzte Ergänzung noch:
Bei der Messung mit den RCF Art 312 MK3 scheint tatsächlich etwas schief gelaufen zu sein. Ich habe in den letzten Tagen eine Menge, zumeist englischsprache Vergleiche gelesen, wo diese Box alle anderen in den Schatten stellte. Manche schrieben gar, dass sie richtig taurig wären, nicht schon Jahre zuvor diese Box gekauft zu haben. Ich enthebe mich aber natürlich dieser Meinung, da ich sie selbst noch nicht gehört habe!! Deshalb fahre ich ja bald probehören! :)

Bis bald und viele Grüße aus Wien,
Portuer
 
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Dem Class-D würde ich nicht die Schuld geben. Und ein normales DSP hört man eigentlich nicht. Wenn die "Wärme fehlt", und es unnatürlich klingt, liegt das viel wahrscheinlicher am Lautsprecher oder am Controlling. Natürlich hat man bei billigen Class-D Endstufen mehr Klirr und ein günstiges DSP kann das Signal auch hörbar beeinflussen. Aber da braucht es dann schon ziemlich gute Lautsprecher und genaues Hinhören.

Bleibt noch die Tatsache, dass ich durchaus in Betracht ziehen würde, dass auch die Neo inzwischen irgendwelche Updates erhalten hat. Die muss nicht zwangsläufig mit der aus dem Test übereinstimmen.


Die Yamaha hat z.B. auch Class D und DSP an Bord. Die aktiven Yamahas (MSR, DSR) klingen aber tatsächlich auch ganz OK.
 
Hallo portuer, und herzlich Willkommen im MB!

Der Klang war nur eben nicht mehr echt und warm und überhaupt nicht vergleichbar mit günstigen Boxen mit analogem Verstäker.

Nur der Vollständigkeit halber: Das _ist_ ein analoger Verstärker. Zwar im Schaltbetrieb, aber dennoch vollkommen analog (abgesehen von einem davor angebrachten DSP).


der Klang out-of-the Box (mit neutral stehenden Reglern) war es allerdings nicht. Lt. Thomann Techniker ist eine gute Abstimmung mit Class D Verstärkern eine große Herausforderung, die bei den NEOs offenbar nicht angemessen bewältigt wird.

Ob das nun Class-D, H, AB oder sonstwas ist: solange die Endstufe als solche funktioniert, sehe ich da absolut kein Problem. Die Zeiten im Hochton zwangsweise garstig klingender Class-D Amps sind Gott sei Dank vorbei. Ich erinnere mich mit Schrecken an einige Powersoft-Amps, die in hohen Mitten und Höhen klangen wie zerhackt. Dank deutlich höherer Schaltfrequenzen sollte das Problem aber mittlerweile keins mehr sein. So auch bei der Behringer Box.


Ich möchte hier keinen Kleinkrieg anzetteln, aber ich kann eigentlich nicht so recht glauben, dass alle, die hier die NEOs so gut bewerten, sie auch gehört haben. Sorry! Gut möglich, dass sie in diesem Test in voller Lautstärke besser klangen als bei niedrigen... Ich weiß es nicht.

Alle, die in Eisenach waren haben die Box auch gehört und danach ihr ganz persönliches Urteil gefällt. Die Testlautstärke war für alle Kandidaten gleich, nach Beendigung des offiziellen Hörtests haben wir einigen Kandidaten (u.a. der Behringer) aber noch mal Zunder gegeben.
Abgesehen davon hatte ich die Testbox (und zwar genau die, die im Test gelaufen ist) danach noch einen Tag bei uns im Lager bevor sie nach Willich zurückgebracht wurde. Auch da konnte die Box durchaus überzeugen. Auch habe ich sie dort nochmals gemessen, um ganz sicher zu gehen, dass uns da kein Schnitzer passiert ist.
Was soll ich sagen? Die getestete Box spielt deutlich oberhalb ihres Preisschildes. Ob das für alle Serienmodelle zutrifft kann ich nicht sagen, möchte aber mal vermuten, dass Behringer die Qualitätskontrolle im Griff hat.


So oder so empfehle ich aber jeden, der diesen Fred liest, sich nicht allein auf diesen oder andere Tests zu verlassen, sondern die Dinger mit adäquater Musik probezuhören. Jeder Mensch hat andere Ohren und unter Umständen gefällt euch ein günstigeres System besser als ein teures.

Wir haben durchaus unterschiedliche Teststücke benutzt und so konnte eine Box die bei allen anderen Testsongs mehr oder weniger versagte, für die Carmina Burana dann doch überzeugen.


Bei der Messung mit den RCF Art 312 MK3 scheint tatsächlich etwas schief gelaufen zu sein. Ich habe in den letzten Tagen eine Menge, zumeist englischsprache Vergleiche gelesen, wo diese Box alle anderen in den Schatten stellte. Manche schrieben gar, dass sie richtig taurig wären, nicht schon Jahre zuvor diese Box gekauft zu haben.

Die in Eisenach gefertigte Messung deckt sich mit meinem persönlichen Klangeindruck der Box im Testfeld. Mag sein, dass das Ding einen weg hatte - ich kann aber nur das messen was mir vorgesetzt wird.
Wir hatten eine weitere Box mit massivem Transportschaden (Hochtontreiber abgefallen), wer weiß was in der RCF rumgepoltert ist.
Da ich durch den einen Tag zuvor leider defektbedingt nötigen Notebooktausch leichte Probleme mit der Systune-Lizenz hatte, habe ich die Messung zum Pegelabgleich erstmal mit HOLMImpulse durchgeführt. Die damit aufgenommen Messungen der einzelnen Kandidaten sehen sehr ähnlich aus wie die hier veröffentlichten aus Systene, auch wenn das eher "quick'n'dirty" war. Abweichungen zwischen den HOLM- und Systune-Messungen lassen sich darauf zurückführen, dass die Messungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit eventuell leicht anderen Mikrofonpositionen durchgeführt wurden. Die generelle Tendenz ist aber die gleiche.
 
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