Der LINUX/OpenSource-Thread

  • Ersteller Jimi.Hendrix
  • Erstellt am
Apropos Darstellung von QT-Programmen....

Beim Aufruf von vielen Programmen, kann man Parameter mitgeben und so z.B. den Style verändern.
Beipiel:
programmname -style plastique
programmname -style windows
 
Ich glaube ich habe hier schon mal was ähnliches gepostet, aber ich frage einfach nochmal:

Ich habe auf meinem recht betagten Laptop* im Moment Ubuntu, das mir aber nicht mehr gefällt. Früher war das mal (mit Beryl/Compiz) super schön, so verspielt wie ich wollte und trotzdem übersichtlich und effektiv.
Nun, das ist es jetzt finde ich nicht mehr, man kann nichts mehr einstellen und die lustigen Desktop-Effekte wollen auch nicht mehr.

Deshalb suche ich nun was neues, was auf dem Laptop noch flüssig läuft und dabei nicht zu schlecht aussieht. Es kann gerne reduziert und einfach aussehen, solange es das gut tut ;) Außerdem sollte es recht einsteigerfreundlich sein, ich habe zwar schon etwas Linux-Erfahrung, aber auch nicht die Zeit mich da nun Stunden mit zu beschäftigen..

* Mein Laptop:

-Toshiba Portege M200
- 1,5 GHZ Single Core CPU
- 1 GB Arbeitsspeicher
- nVidia GeForce FX Go5200
 
Das Problem ist nicht der aktuelle Linux-Kernel, sondern die grafische Oberfläche. gnome und KDE sind inzwischen recht leistungshungrig geworden und eine andere Distribution würde da auch nicht helfen. Wenn du schon mit Ubuntu bekannt bist, würde sich Lubuntu oder Xubuntu anbieten.

MfG, livebox
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Und der versuch kostet erstmal nicht viel. Wenn du auf dem laufenden Ubuntu in einem terminal den befehl "sudo apt-get install xubuntu-desktop" eingibst, wird die XFCE-umgebung neben dein laufendes system installiert. Beim einloggen kannst du dann jeweils auswählen, ob du gnome oder XFCE nehmen willst. Wenn es nicht gefällt, einfach wieder runterschmeissen.

Gruss, Ben
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@- martin -

versuch doch mal ein debian-squeeze und installier dir compiz nach. ist in den quellen drin. ich glaube du hast dann das, was du brauchst.

debian ist fast genau so wie ubuntu zu bedienen. man kann für debian auch das wiki von ubuntuusers.de nutzen, weil ubuntu ja auf debian aufbaut. auch wenn sich ubuntu immer mehr von debian entfernt ...

xfce ist natürlich auch ne gute idee :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke euch, ich denke ich werde dann erstmal xfce probieren, und wenn das nix wird, ist debian an der Reihe.
 
Ich habe auf meinem recht betagten Laptop*
...
* Mein Laptop:

-Toshiba Portege M200
- 1,5 GHZ Single Core CPU
- 1 GB Arbeitsspeicher
- nVidia GeForce FX Go5200
Bei mir läuft auf meinem Desktop-PC Debian. Als Oberfläche habe ich Xfce gewählt.
Da gibt es "keine" Probleme. (OK, hin und wieder gibt's einen Stillstand. Liegt wohl am Nouveau-Treiber für die GraKa oder die Karte einen Schlag weg. Kann auch sein.)

Mein System (ca. 10 Jahre alt)
- 700MHz
- AMD-Athlon (ja, genau: der uralte Thunderbird)
- 512 MB RAM
- nvidia Riva TNT2
 
@-Martin-
gute wahl!

@Böhmorgler
läuft das system denn auch schnell bei dir? ich bin mit meinem tonstudiorechner ganz konsequent auf blackbox runter. ohne gnome oder irgendwelchen zuvielen abhängigkeiten. ist wirklich superschnell, man muss blackbox allerdings manuell konfigurieren. ist einfach, aber gewöhnungsbedürftig.

mein tonstudio-rechner hat knapp 1GB RAM und 1,6GHz mit irgendeiner GraKa (kein nvidia, das kommt mir nicht ins haus) und hat beim arbeiten mit musik immer mindestens vollauslastung. ist nicht der neueste. so richtig rennen tut der allerdings erst seit ner minimalinstallation + blackbox. also, nicht schnell laufen sondern rennen. macht supi spaß, da sieht man mal, was man aus so nem ollen rechner mit nem debian (oder ner anderen vernünftigen linux-distri) noch alles rausholen kann :)

wen´s interessiert mit blackbox ... ich hab mehr für mich (für andere natürlich auch) einen wikiartikel geschrieben. der ist fertig, wenngleich da noch ein paar feinheiten rein könnten (bbmail zum beispiel). hier der link:

http://wiki.debianforum.de/Blackbox

grüße!

ps momentan träume ich von einem für mich nicht bezahlbaren 19''laptop mit 6GB speicher, mind. 2 kernen und sonstigem schnickschnack (allerdings ohne nvidia) :D

pps mir fällt da noch ein ... die leute, die keinen bock auf gnome3 oder unity bei ubuntu haben, sollten auch mal in debian reinschnuppern. das aktuelle squeeze wird noch 2 jahre vorhalten, man kann auch aktueller fahren (und instabiler) mit dem testing-zweig. da hat man dann noch das gute, alte gnome2, was ja viele unter ubuntu noch haben wollen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm doch einen Cray CX1.


Naja, "rennen" kann der Rechner nicht. Der ist ja fast im Rentenalter.
Schon bei Youtube-Videos mit einer Auflösung von mehr als 240p ruckelt es.
Allerdings mache ich damit auch keine Multimediasachen.
 
ah, ok. mich interessiert halt, wie systeme im verlgeich zu blackbox laufen. wobei der vergleich hier hinkend wäre, weil mein rechner ja ein ganz anderer ist als deiner. ich hab geschwindigkeitsmäßig auf jeden fall gestaunt. eine minimalinstallation frisst natürlich auch nicht soviel arbeitsspeicher wie xfce, obwohl das ja auch schon relativ schlank ist. sollte bei 512MB auch noch was ausmachen ...

solltest du das mal ausprobieren wollen (mit minimalinstallation + blackbox aufm uralten rechner wie deinem), dann sag bitte bescheid. würde mich einfach interessieren! brennend sogar!
 
Als Alternativversion habe ich noch Openbox installiert - sagte ich ja schon. Beim normalen Arbeiten merkt man da aber keine Unterschiede. Bei Gnome, das ich vorher drauf hatte, meine ich, daß es rein subjektiv etwas träger war.

http://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_X_Window_System_desktop_environments

Speicherbedarf:
KDE: 210MB
Gnome: 180MB
Xfce: 15MB
Blackbox: 350KB

Aber in der Regel hat man ja einen Mix an Bibliotheken etc. drauf, da manche Programme eben KDE, Gnome etc. Abhängigkeiten haben.

Generell sollte man aber eine Desktopumgebung nicht mit einem Fenstermanager verwechseln oder vergleichen.
 
Wieso soll eine Minimalinstallation schneller sein als die Standardinstallation? Höchstens wegen irgendwelcher Daemons. Aber da kann man ja einfach die abschalten, die man nicht braucht.

Mehr Geschwindigkeitszuwachs würde ich mir von einem komplett mit Optimierungen kompilierten System wie z.B. Gentoo versprechen.

Chris
 
unter anderem die daemons. ich hab mittlerweile ein debian-sid am laufen. und da will ich so wenig abhängigkeiten wie möglich auf dem system haben. ich erhoffe mir davon eine gute oder bessere stabilität als von einer standardinstallation und upgrade auf sid.

das, was ich über gentoo und geschwindigkeit gelesen habe, scheint eher marginal zu sein. außerdem darf man nicht vergessen, was die ganze kompiliererei immer an zeit wegfrisst. an arbeitszeit!

und es sind nicht nur die daemons. allein gnome macht das system spürbar langsamer. die schönen fragikspielereien (auch ohne compiz) kosten eben ressourcen. und wenn man nicht den neusten aller neuen rechner hat, dann spielt auch das ne rolle. ist bisher zumindest meine erfahrung.

das ganze ist ein spürbarer unterschied, nicht einer, den man sich einbildet. zumindest, wenn man einen rechner hat, der mindestens 3 jahre alt ist.

grüße!
 
Ja klar braucht Gnome viel Ressourcen. Aber man kann trotzdem eine normale Desktopinstallation haben und LXDE benutzen, dann wird Gnome nicht geladen, egal ob es installiert ist, solange man keine Gnome-Programme benutzt.
 
das stimmt natürlich. ich hatte nur mit fluxbox und openbox das problem, dass die mein rosegarden fenstermäßig nicht richtig dargestellt haben (und zwar so schlimm, dass ich rosegarden teilweise nicht benutzen konnte). blackbox macht das korrekt. komische sache! und da rosegarden ein nicht ganz unwichtiges komponierwerkzeug ist, wollte ich einen wm haben, der das auch richtig macht.

bei jemand anders gab es dieses darstellungsproblem nicht (ich glaub, es war die böhmorgel ;) ) .

außerdem war ich durch die minimalinstallation gezwungen zu schauen, welche programme möglichste keine gnome-abhängigkeiten haben. so bin ich z.b. von synaptic weg und zu aptitude hin und werde als chatprogramm nicht mehr gajim oder pidgin nutzen sondern weechat. auch evolution wird rausgekickt. ich weiß nicht, wieviel abhängigkeiten clawsmail hat, ich denke aber daran, bbmail in kombination mit fetchmail zu verwenden.

man kann anscheinend alle wichtigen programme, die es unter gnome gibt, durch wesentlich schlankere programme ersetzen. und das ist schon spaßig und lässt den rechner einfach sehr flott bleiben, egal, wie alt der ist. ganz zu schweigen von den besseren latenzen. selbst meine systemüberwachung wurde ersetzt durch htop (terminalprogramm). aber ich will hier jetzt keine ellenlange liste aufmachen ...

@böhmorgler
ich kann mich geschwindigkeits- und latenzmäßig nur auf das beziehen, was ich bei meinem eigenen rechner aus der praxis kenne. es liegt wohl nicht nur daran, dass kein gnome läuft sondern das die programme selbst, die ich zum arbeiten auswähle, einfach viel schlanker sind als viele gnome-programme. was wiederum ressourcen schont ;)

und auch, wenn der unterschied von xfce zu blackbox nur 15mb sind - manchmal sind es 15 oder 50mb, wo der swap anspringt. mein system ist oft an dieser grenze, von daher spielt auch das eine rolle.
 
Huhu,

ich bin grade dabei, mir beim Musik machen selbst ein paar mehr Möglichkeiten einzuräumen. Heißt konkret, jetzt kommt mal das Thema Drums programmieren per MIDI dran, auch ein paar andere Dinge per MIDI komplett umzusetzen. Nachbearbeiten geht in Reaper ganz gut, aber die grundsätzliche Erstellung von MIDI-Files geht anderswo bequemer. Dafür will ich nicht dauernd Windows starten müssen, also will ich mit Rosegarden arbeiten - soweit kein Problem. Als Software-Synth soll Qsynth herhalten. Auch okay.

Aber am sowohl Notebook als auch am Desktop-Rechner hab ich es immer noch nicht hin bekommen - die Verbindung zwischen Rosegarden und Qsynth steht; in Qsynth blinkt die "LED", wenn ich in Rosegarden was abspiele. Ich hab nach stundenlangem Ausprobieren gerade festgestellt, dass Rosegarden ALSA blockiert. Sobald Rosegarden starte, ist alles stumm, was Audio ausgeben sollte. Starte ich fluidsynth von der Konsole aus und gebe eine MIDI-Datei zum Abspielen mit ist alles bestens.
Nur... habe ich in Rosegarden keine Einstellung gefunden, wo man einen Soundtreiber auswählen könnte. Für was auch - das Prorgamm selbst ist doch "stumm"?!

Hier arbeiten ja anscheinend einige von euch mit Rosegarden; habt ihr mir einen Tipp?

MfG, livebox



P.S. Weiß eigentlich jemand, was mit dem Sonatina Symphonic Orchestra von Matthias Westlund los ist? Die Seite wurde wohl beim Hoster gekündigt, siehe http://www.sso.mattiaswestlund.net/?
 
hi livebox,

hm, ich würde dir raten, den soundserver jack zu installieren und darüber alles zu verkabeln. sprich: den qsynth mit rosegarden und rosegarden mit dem system (verbinden -> audio-reiter). wenn du noch ein midikeyboard für die eingabe hast, dann noch über verbinden->ALSA-MISI entsprechend verbinden.

dann in rosegarden die richtigen verbindungen herstellen unter dem menü studio->midi-geräte verwalten.

wenn du einen realtimekernel hast, dann bei der installation von jack die echtzeitpriorität bejahen. wenn nicht, dann verneinen. jack belegt, wenn der gestartet ist, allerdings auch alsa. alles, was in jack nicht verbunden ist, wird dann auch stumm sein.

ohne jack:
es könnte sein, das eine andere anwendung alsa belegt hat und du deshalb nichts gehört hast. manchmal gibt´s bei sowas auch leider keine fehlermeldungen. wenn die lämpchen blinken, wenn was abgespielt wird, kannst du sicher sein, dass midi auch verbunden ist und da keine fehlerquelle liegt.

LG Markus aka Musix

PS in den nächsten tagen mach ich eh zufälligerweise ein video-tutorial zu dem thema. ich hab jetzt angst zu sagen, wo das veröffentlicht wird, weil hier sonst wieder alles gelöscht wird ...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Nur... habe ich in Rosegarden keine Einstellung gefunden, wo man einen Soundtreiber auswählen könnte. Für was auch - das Prorgamm selbst ist doch "stumm"?!

Ist das nicht unter "Studio - Manage MIDI-Devices" bzw "Studio - Manage Synth-Plugin"? Oder bei den Preferences.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben