Das Beste aus der Grabbelkiste.
Corona sei Dank, viel unnütze Zeit gehabt. Da habe ich mir günstig einen geladenen Squierbody zugelegt. Ganz alleine der Farbe wegen. Vermutlich Indonesien.
Eine alten Japan Allpartshals auf Telekopfplatte zugesägt, Jim Adkins Mechaniken drangeschraubt und Body und Hals feierten Hochzeit. Erste mal den Volumepoti gedreht und beim fürchterlichen Kratzen die Controlplatte abgeschraubt. So einen elektrischen Mist habe ich noch nie gesehen. Vorhandene Potis eingesetzt. Der Schalter wird wohl einige Zeit halten. Neuer Versuch, neues Drama. Wie klingt denn der Neckpickup? Noch mal 50€ im eBay investiert und Fender Yosmite eingesetzt. Neuer Versuch. Hallo, es klingt. Sogar verdammt gut. Aber was schnarrt denn da? Halswinkel zum Body ist flacher, der Steg von vorher Strat zu sehr gekerbt. Nochmal 20€ beim Gitarren investiert mit gleichzeitigem Setup. Dann wollte ich die Gitarre ein wenig agen, ganz gegenüber meiner Art, ein wenig dem alten Neck anpassen.
Geht nicht, sagt der Gitarrenbauer, Pappelkorpus mit Acryllack, platzt nur ab. Jetzt lasse ich sie so wie sie ist. 3050g. Gut bespielbar und guter Sound für ein Appel und Ei.
Indonesien macht sich nicht viel Mühe. Controlplatte leicht schief eingesetzt, Schrauben zum Teil schief eingesetzt, nicht richtig angezogen und ein kleiner Versäger in der Korpusform.
Dafür war der Lackierer gut.
Meine unwürdige Meinung zu Squier dieser Art, als Beginner ok. Ich würde mir so ein Teil made in Indonesia nicht zulegen.
Hat mir Spaß gemacht und ich habe eine Tele in Wunschfarbe.