DIE Single Coil Pickups für Fender Strat

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Hallo,
ich spiele seit längerem schon eine Fender MEX Strat mit Fender Vintage Noiseless PickUps.
Die Bespielbarkeit und der Grundsound sind sehr gut.
Der Vorteil bei den Noiseless liegt auf der Hand, sie verursachen keinerlei Nebengeräusche, allerdings klingen sie mir mittlerweile zu glatt bzw. linear und komprimiert. Ich möchte aber einen glasigeren, knackigeren und dynamischeren Sound haben.
Also, ich suche nach den ultimativen Single Coil Pickups mit oben beschriebenen Sound. Der Klang soll Clean wie verzerrt die o.g. Eigenschaften haben.
Wer das Solo von "Nowhere Man" noch in den Ohren hat, das ist für mich ein richtig guter Strat Sound.
Schön wäre es, wenn die empfohlenen PickUps wenig Geräusche verursachen.

Bin gespannt, was Ihr empfiehlt.
 
Eigenschaft
 
Ich spiele Texas Special PU's, die geben mir was du suchst, allerdings können da schonmal nebengeräusche entstehen
 
OFFFI schrieb:
Ich spiele Texas Special PU's, die geben mir was du suchst, allerdings können da schonmal nebengeräusche entstehen

genau!die texas specials sollen wirklich nicht schlecht sein :great:
die gibts glaube auch als etwas billigere mexico version!
 
Mal warten bis Ray hier auftaucht :)
Er hat mal die PUs in der neueren Fender American Delixe Strat gelobt.
Die sind auch noiseless und sollen aber besser sein als andere noiseless. Ich hab aber vergessen wie die heißen. Ich glaube die gibt es auch (noch) nicht einzeln zu kaufen.
Edit: so heißen sie: Samarian Cobalt Noiseless Pickups
 
-N-O-F-X- schrieb:
Mal warten bis Ray hier auftaucht :)
Er hat mal die PUs in der neueren Fender American Delixe Strat gelobt.
Die sind auch noiseless und sollen aber besser sein als andere noiseless. Ich hab aber vergessen wie die heißen. Ich glaube die gibt es auch (noch) nicht einzeln zu kaufen.
ne, gibts net einzeln..

hoffe ich kann bald die am deluxe bestellen :)

afaik heißen die 3 Samarium Cobalt Noiseless Strat Pickups
 
niethitwo schrieb:
afaik heißen die 3 Samarium Cobalt Noiseless Strat Pickups
Ja, hab vorhin auch nachgeschaut und den Namen reineditiert, allerdings auf Englisch ;)
 
whitealbum schrieb:
Hallo,
ich spiele seit längerem schon eine Fender MEX Strat mit Fender Vintage Noiseless PickUps.
Die Bespielbarkeit und der Grundsound sind sehr gut.
Der Vorteil bei den Noiseless liegt auf der Hand, sie verursachen keinerlei Nebengeräusche, allerdings klingen sie mir mittlerweile zu glatt bzw. linear und komprimiert. Ich möchte aber einen glasigeren, knackigeren und dynamischeren Sound haben.
Wenn ich Deine Anforderungen in eine technische Spezifikation übersetze, möchtest Du eine ausgeprägtere Resonanzspitze haben (das ist das, was Gitarristen im allgemeinen mit "Dynamik" beschreiben.

Normalerweise werden die Noiseless-PU's mit 500k-Potis ausgeliefert (war zumindest bei meinem Set so). Aufgrund der elektrischen Daten dieser PUs ist die Resonanz nicht so ausgeprägt, wie bei normalen SCs. Deshalb empfiehlt Fender hier die Verwendung von 500kOhm-Potis.

Wenn Dir das nicht ausreicht, kann ein Vorverstärker (Impedanzwandler) Wunder wirken.

Solltest Du Probleme mit aktiver Elektronik in der Gitarre haben, bleiben nur neue (und teure) PUs als letzte Möglichkeit. Schau mal bei Kinman vorbei. Da findest Du sicherlich eine Lösung. IMHO baut Kinman mit die besten koaxialen Humbucker (Siehe Giutar-Letter I)

Wie sich die neuen SCN-PUs von Fender im Vergleich zu den "alten" Noiseless verhalten, kann ich in Ermangelung der elektrischen Daten zur Zeit leider nicht beurteilen.

Ulf
 
whitealbum schrieb:
allerdings klingen sie mir mittlerweile zu glatt bzw. linear und komprimiert.

Da würde ich als erstes mal die Amp-Frage stellen. Welchen hast Du? Schon mal andere Amps mit Deiner Gitarre/PUs ausprobiert? Dynamik ist ja keine Frage der Tonabnehmer allein.


DerOnkel schrieb:
Schau mal bei Kinman vorbei. Da findest Du sicherlich eine Lösung. IMHO baut Kinman mit die besten koaxialen Humbucker (Siehe Giutar-Letter I)

Feedback: Ich habe unlängst einen Kinman 56avn in die HAlspositionen gesetzt (bei einer sehr guten 79er Maple-NEck US-Strat.) Fazit für mich: Höchste Suchtgefahr. Klare Bässe, klare Mitten, klare Höhen und über allem liegt eine Art "edler Glanz". Die Wiedergabegenaigkeit ist phänomenal. Jede feine Nuance im Anschlag und im Umgang mit dem Ton (Greifhand) kommt rüber, was einem viel Spielraum bietet. Zugleich "rächt" sich mit so viel Wiedergabetreue auch jede Unsauberkeit im Spiel. Ungleichmäßig starke Anschläge etc. werden natürlich auch dann differenziert abgebildet, wenn sie ungewollt sind.

Im Vergleich zu anderen guten PUs sind das natürlich alles nur Nuancen. Unabhägig vomn Kinman und anderen geht es immerr um Unterschiede im Bereich "der letzten 20 Prozent", die in Hörproben, technischen Schaubildern etc. nicht wirklich darstellbar sind. Und sich erst erschließen, wenn man einen PU eingebaut hat, damit spielt und sich mit seinen strengen subjektiven Ansprüchen ;) damit sauwohl fühlt (oder auch nicht).
 
Danke für die starke "Resonanz"!
OFFFI schrieb:
Texas Special PU's...
Das sind doch die, die SRV gespielt hatte, wenn ja, klingen gut (wobei man nicht ganz seine spielerischen Fähigkeiten vergessen darf ;) )
Allerdings habe ich mich schon an die wenigen Nebengeräusche der Noiseless gewöhnt...

-N-O-F-X- schrieb:
Samarian Cobalt Noiseless Pickups
Hatte ich auch hier schon von gehört, leider kann man sie wohl einzeln nicht kaufen.

DerOnkel schrieb:
Ich habe schon gewartet wann der Name Kinman fällt :great:
Egal, wo man sich rumhört, scheinen die wirklich sehr gut zu sein.
Welche Kinman wären bei meinen Soundvorstellungen zu empfehlen?
Hans_3 beschrieb ja schon seine sehr guten Erfahrungen mit dem Kinman 56avn in der Halspos, wäre das schon mal die richtige Richtung?

kapuzineräffchen schrieb:
Hast Du persönliche Erfahrungen mit den Pickups?

Hans_3 schrieb:
Da würde ich als erstes mal die Amp-Frage stellen.
Da ist das Problem sicherlich nicht. Ich habe einen Peavey Classic 30.
Über den spiele ich eine Gibson SG, Elitist Les Paul und eine Edelcharvel aus den Achtzigern. Die klingen alle so, wie ich es vom jeweiligen modell erwarte.
Auch die Strat mit den Noiseless Pickups klingt schon gut, keine Frage, ich hätte es gern nur noch besser. Und man merkt eben, dass da noch mehr rauszuholen ist. Eine American Strat mit normalen (keine Noiseless) Pickups klingt schon glasiger etc. Eine Fender American dagegen mit Noiseless klingt wie meine Mex Strat. Alles auf einem Classic 30 probiert.


Ich fasse mal kurz zusammen:
Zur Auswahl stehen:
Fender Texas Special (american oder mexico)
leosounds (bitte mehr Erfahrungsberichte...)
Kinman (Welcher Typ wäre zu empfehlen?)
Vielleicht gibt es noch andere empfehlungen?

Wenn der Preis keine Rolle spielt, welches Set (alle Positionen) wäre das Empfehlenswerteste?

Danke
 
als weitere empfehlung würde ich lindy franlin bringen...

ich selbst hab keine (spiele fast nie E-gitarre... da reichen auch meine texas special... :) )

ich hab die dinger jetzt aber bei verschiedenen leuten gehört und war nicht unbeeindruckt...
 
Lace Sensory Gold und David Barfuss sollte man nicht vergessen, Hammer Teile!
 
In der engeren Wahl sind bei mir momentan die Kinman AVn-Traditional Mk-II und die RedHouse-PickUps.
Gibt es hier zu Erfahrungen?


btw: Warum ist der Thread eigentlich in der Plauderecke gelandet?
 
Wenn man ein wenig auf den Kinman-Seiten rumsucht und rumscrollt, findet man ein Grafik, die grob die Anteile an Tiefen, Mitten und Höhen der einzelnen PUs darstellt. Wie gesagt, ich kenne nur den AVN-56 (N steht für Noiseless) , den ich mir schlicht und einfach auf "Verdacht" eingebaut habe.

Als Hörprobe 1 empfehle ich Scott Henderson: Kinman 56er-PUs in Suhr-Stratocaster, getunter alter 100er Marshall, Maxon Overdrive OD-9, Maxon Zerre SD-9 (Sound kommt nicht nur aus den Fingern, auch und gerade Spitzengitarristen kämpfen hart um die letzten paar Prozente Optimierung...)



In einer anderen (holzmäßig ungewöhnlich weich klingenden) Strat habe ich ein Komplettset David BArfuss "Woodstock 69" (keine Noiseless), die äußerst präsent und knackig klingen und die preislich bei der Hälfte der Kinmans liegen. Auf einer holzmäßig hart klingenden Gitarre sind sie mir allerdings schon fast zu präsent in den Höhen.

Wenn ich das auf der Website richtig verstanden habe, kann man Kinman auch direkt in Australien bestellen, was deutlich preiswerter ist, als sie hier zu kaufen. Man muss halt nur die Umstände (Bezahlung Kreditkarte, lange Frachtzeit) in Kauf nehmen.

Hörprobe 2 (hatte ich mal als Unterschiedsbeispiel Penta Dur/Moll für einen anderen Thread aufgenommen). Kinman56 in MapleNEck Strat über Maxon SD-9, Behringer Ultra-G Speaker-Sim und Rockmal Analog Delay

REchts speichern 0,3 MB

Man hört hier gut, was ich weiter oben schon beschrieben hatte und was auch im Henderson-Beispiel gut rüberkommt: Die sehr stark ausgeprägte Wiedergabe auch kleinster Unterschiede im Anschlag (zusätzlich dank des sehr gut reagierenden SD-9). Ich steh' sehr drauf, weil es viele Freiräume für Nuancen lässt. Wer hingegen Ton für Ton möglichst komprimiert gleich haben will - auch das kann ein ernsthaftes Kriterum sein(!) - ist mit dieser Kombi schlecht beraten.
 
Lace Sensor!:great::great:
Meine Mum hat sich die in ihre Strat von Chevy eingefplanzt!
Sehr geiler Ton, wie ich finde!:)
MFG Simon
 
Hallo,
die Soundbeispiele von den Kinman's Traditionals auf der Kinman-Homepage sind ja nicht gerade der Hammer, klingt eher komprimiert, auch fehlt mir der glasige kernige, drahtige Klang.
Das Beispiel von Scott Henderson klingt da schon anders, klingt aber nicht unbedingt nach Strat. Keine Frage der Klang und Scott's Ton ist sehr gut, aber so richtig haut mich das nicht um.
Da finde ich die RedHouse von leosounds kerniger und glasiger im Ton.

Leider kann man die nicht im Vergleich vorher Probe hören, mmmhh.

Zumindestens hat mein musikladen eine Diego mit Kinman's drinne, werde ich mal probieren, und melde mich wieder.
 
ich verfolge den thread jetz schon ne weile, weil ich selbst meine alte strat-kopie ein bisschen "aufrüsten" möchte..

mich wunderts, dass noch niemand die Seymour Duncan SSSL-reihe erwähnt hat..:confused:

taugen die nichts?
eigtl hatte ich vor mir den SSSL 4 (quarter pound) zuzulegen, aber nachdem hier gaaanz andre PUs aufgezählt werden, bin ich wieder etwas ins zweifeln gekommen...
 
Die Fragestellung ist einfach falsch.

Man kann sich vielleicht drüber unterhalten, dass Texas Specials bissel wärmer und stärker sind als Fender USA Standard usw., aber letzten Endes sind alle genannten PUs 1A. Was man da nimmt, ist völlig subjektiv. Und letzten Endes wird man um try & error nicht rumkommen.

Je nach Gitarre und Amp klingen die eh wieder anders. Insofern gehen auch Soundbeispiele voll daneben, die weissgottwie aufgenommen sind.

Je nach Amp klingen meine "underwound"-PUs auf der USA Standard Strat entweder dünn und drahtig und fast steril (ich steh drauf ;) ) oder aber auch wärmer und fetter. Alleine ne semiparametrische Mitte wirkt da schon Wunder.

Spontan hätte ich gesagt: Texas Special. Preis-Leistung echt klasse.
 
Ray schrieb:
Man kann sich vielleicht drüber unterhalten, dass Texas Specials bissel wärmer und stärker sind als Fender USA Standard usw., aber letzten Endes sind alle genannten PUs 1A. Was man da nimmt, ist völlig subjektiv. Und letzten Endes wird man um try & error nicht rumkommen.

Je nach Gitarre und Amp klingen die eh wieder anders. Insofern gehen auch Soundbeispiele voll daneben, die weissgottwie aufgenommen sind.

Je nach Amp klingen meine "underwound"-PUs auf der USA Standard Strat entweder dünn und drahtig und fast steril (ich steh drauf ) oder aber auch wärmer und fetter. Alleine ne semiparametrische Mitte wirkt da schon Wunder.

Spontan hätte ich gesagt: Texas Special. Preis-Leistung echt klasse.
Try & error, mmhh Ich habe es befürchtet ;)
Ist natürlich aber sonnenklar. Vor allem muss man ja auch ein bedenken, selbst wenn man die Möglichkeit hätte, alle hier aufgelisteten PickUps im Vergleich an einer identischen Strat (was ja nicht geht) zu testen, würde man bei einem Blindtest die Qual der Wahl haben (mit Ausnahme der fender Vintage Noiseless, die leider nicht meinen Geschmack treffen).
Erschwerend kommt hinzu, dass es ja nicht DEN Strat-Klang gibt.
Mir gefällt der Hank Marvin-Klang genauso wie der fettere SRV-Sound, oder Jeff Beck-Sound etc. Aber alles haben diese Klänge gemeinsam, sie klingen alle außergewöhnlich gut.

In Konsequenz heißt das für mich, dass ich die Redhouse von leosounds als Erstes ausprobieren werde (für 89€/Satz). Sie gehen wohl ein bißchen in Richtung Texas Specials, sind aber günstiger.
Am besten wäre, man hätte eine SRV-Strat, eine Hank Marvin Strat, eine Jeff Beck Strat ... Leider fehlt es ein bißchen am Kleingeld.
 
hm... ja aleider, un dleider is es sehr schwer im netz leute zu finden, die genau die gewünschten pickups in einer ganz bestimmten gitarre einbaun ;)

vielleicht, wenn du die leos eingebaut hast, dassdmal ein bsischen sa drüber schribst, wär super!!

zu den texas special hab ich noch ne frage....
sind der bridge und der neck PU unterschiedlich? weil sie extra verkauft werden... bei zB den seymour duncans sin ja meistens neck und middle der selbe tonabnehmer, nur der mittlere is reverse....

ich würd nämlich gerne mal nen tonabnehmer bestellen und da ich noch nicht ganz sicher bin ob ich den dann in bridge oder neck einbaue, würd ich gern einen haben, der "variierbar" ist....:redface:
 

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