Digital Mixer - Notebook/Tablet optional

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Ich bin auf der Suche nach einem Digital Mixer, der auch gut ohne Notebook/Tablet einfach bedienbar ist.
Gedacht ist er für kleine Koffer Jobs. In der Regel sollen DJ Gigs plus Live-Perfomance mit Vocals und Instrument mit InEear usw. damit gemacht werden.

Über ein paar Tipps, was man sich mal genauer anschauen sollte, bin ich dankbar.

Topo :cool:
 
Eigenschaft
 
Das Studiolive 16.0.2 wurde kürzlich im Preis gesenkt. Vielleicht wäre das eine mögliche Alternative für Dich:

https://www.thomann.de/de/presonus_studiolive_16_0.2_usb.htm

Günstiger sind dann nur noch die Hausmarken. Mit denen habe ich aber keine Erfahrung. Das Studiolive jedenfalls sollte alle Deine Anforderungen erfüllen falls 4 Auxwege reichen.
 
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Wenn es klein und kompakt sein soll, dennoch alle möglichen Features, umschaltbar zwischen "einfache Bedienung" und "Profi Bedienung" würde ich dir in jedem Fall zu einem QSC Touchmix raten. Gibt es mit 14, 22 und 32 Eingängen und dazu korrespondierend 6, 12 und 16 Outputs. Also genügend auch für IEM.
Alle vorher hier genannten Modelle sind zwar auch gut, aber du hast ja geschrieben "Koffer Jobs". Dafür fallen mir hjalt nur Touchmix 8 und Touchmix 16 ein, wobei die Zahl im namen der Anzahl XLR und Comboeingänge entspricht. Der Rest sind dann Klinkeneingänge.
Ach so, und das ganze kann eigenständig bedient werden oder mit einem Tablet im Raum rum gehen und ggf. nachregeln.
Geh mal auf die QSC Seite oder auch bei Thomann etc. und den ganzen Bonedos usw für das durchlesen der Tests.
 
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Von den bisherigen Vorschlägen mal abgesehen, zum Thema "einfach bedienbar" fällt mir auch spontan das hier ein:



Wenn du auf Fader (vor allem Motorfader) stehst, wäre das hier sicherlich einen Blick wert:



Das gibt's auch noch in etwas größer, ich weiß ja nicht wieviel Kanäle du brauchst ;) (Ok, sehe gerade das Gewicht... 15 kg fällt wohl nicht mehr ganz unter Koffer-Job :D)


the t.mix 24.12


Ansonsten brauchen wir denke ich ein paar mehr Eckdaten, um besser empfehlen zu können (Budget, Anzahl Ein-/Ausgänge, (Motor-)Fader ja/nein, ...)​
 
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Schon einmal vielen Dank bis hier her für die tollen Tipps.

Dadurch das Lesen der Tipps, haben sich neue Randbedingungen ergeben.

  • 4 Auxe reichen aus - gerne mehr, aber kein MUSS
  • User Presets speicherbar und fertige gesamt Sets (Sänger xyz + DJ AbC) speicherbar.
  • Hardware Master Gain Regler
  • Bei den Effekten wären Presets analog zu unserem Soundcraft Ui16 wünchenswert (siehe dbx und Lexicon -> Rückkoppleungsfilter, guter Vocal Reverb, Voc Kompressor Preset)
  • Nur Apple Anschluß (iPad usw. ) geht nicht, da kein Apple Gerät vorhanden ist - also nur Android und Windows geht bei uns. Dieses nur für den Fall, falls man doch mal etwas umfangreicher sehen und bedienen möchte bzw. mobilen Soundcheck machen möchte.
  • Recording nicht notwendig
  • Kein externes Netzteil
  • Nice to have: Rack Einbau - aber kein MUSS.
  • Gewicht bis ca. 10 kg alles Ok.
  • Nice to have: digitaler Input (SPDIF oder ADAT)

Wir haben kein Budget.
Soviel es kostet, um die Anforderungen zu erfüllen und dabei so wenig wie möglich.
Dann schauen wir, ob wir es kaufen oder nicht. Bzw. fangen dann an, den Business Case zu rechnen.

Topo :cool:
 
Mein Teil für diese Jobs ist ein XR18 bzw ein X32 Rack, kombiniert mit einem X-Touch. Beide Pulte sind gut und haben viel zu bieten und mit dem X-Touch hat man eine umfangreiche Hardware-Steuerung mit dem sich fast alles vom Pult steuern lässt. Für den Rest oder als Ergänzung gibt es Software für Windows, Android, Linux, Raspberry, MacOS, IOS. Wenn das nicht reicht, dann kann man, dank einem offengelegten Kommunikationsprotokoll auch gerne selber eine Anwendung dazu schreiben. Mehr Flexibilität auf kleinem Raum habe ich bisher nicht gefunden. Auch weil es eine Splitlösung ist, z.B mit XR18 auf der Bühne und dem X-Touch via Netzwerkkabel im Publikum.
 
Also mir ist noch das hier in's Auge gesprungen. Allerdings "Fernsteuerung" nur über iPad... Dafür erfüllt es alle anderen Anforderungen ;) Und der Preis ist natürlich auch fein :) Rack-Winkel sind auch schon dabei.


Wenn tatsächlich eine Fernsteuerung erforderlich ist, und zwar nicht über ein Apple-Gerät, landen wir immer wieder beim Behringer X32, das kleinste, leichteste davon ist das Producer, allerdings sind wir da natürlich dann schon wieder im vierstelligen Bereich vom Preis her :) Allerdings hat das noch keine Displays mit Channelnamen etc. für jeden Fader, das gibt's erst ab dem Compact. Kostet ein bisschen mehr, wiegt ein bisschen mehr, nicht rack-fähig, ...

 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, für "Koffer Jobs" wären die mir viel zu groß und schwer.
Aber das entscheidet letztlich Topo, was er so tranportieren will.
 
Traditionell kommt der Tontechniker zu so einem Job nur mit dem Handkoffer der seine wichtigsten Tools beinhaltet. So gesehen ist jedes der hier vorgestellten Pulte zu groß für Kofferjobs;-)
 
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Je weniger Transportvolumen, um so besser = das habe ich mit Kofferjob (DJ + PA Equipment im Kombi) gemeint.
Trotzdem sollen dabei die meisten gewünschten Funktionalitäten abgebildet werden können.
Zur Zeit haben wir eben ein Ui16 im Case und ein Notebook zu transportieren.

Im Moment geht bei mir die Tendenz zum Presonus StudioLive 16.0.2 USB.
Ich wollte mir das gestern bei Session Musik Frankfurt anschauen, aber die hatten es nur im Zentrallager in Waldorf.

Topo :cool:
 
Im Moment geht bei mir die Tendenz zum Presonus StudioLive 16.0.2 USB.
Kannst du etwas über die Beweggründe sagen? Ich hab ja auch immer wieder über das Teil nachgedacht. Im Vergleich zum XR18 mit dem X-Touch bin ich halt immer wieder zu folgender Plus-Minus Liste gekommen( ich hatte mal ein 16.4.2):
+ Ein Teil mit allem, IO, Processor und Surface
+ die Surface ist exakt auf die Funktionen des Presonus ausgerichtet. Das X-Touch ist zwar gut integriert, aber nicht so optimiert.
- sehr reduzierte Kanalbearbeitung, vor allem der EQ
- die Effekte vom Presonus sind gerade mal so lala. Das XR18 ist da um Klassen besser.
- Die Splitlösung vom XR18 hat den Vorteil dass die Audiokabel ins XR18 gesteckt sind, das am Boden liegen kann. Dadurch bleibt alles aufgeräumter rund um die Mischposition.
- will man Remote Zugriff via Tablet, brauchts beim Presonus zwingend einen PC/Mac. Der muss nähmlich das Netzwerk Gateway realisieren. Beim XR18 ist das Netzwerk on Board.
- das Presonus hat keine Motorfader, das ist für mich ein massiver Nachteil will man unterschiedliche Projekte abwickeln (Szenen)
- die Kombi XR18 und X-Touch ist unterm Strich günstiger.

Da sind sicherlich viele subjektive Punkte dabei aber so werden ja letztendlich solche Entscheidungen getroffen;-)
 
Ich hatte ja mal das Presonus 16.0.2 zum Testen und bin jetzt beim XR18 gelandet.

Das Personus ist ein nettes Pult, wenn man ein kompaktes Standalone Pult sucht, das sich fast wie analog bedienen lässt und einige nette Features (Kanalausstattung) eines Digitalpults an Bord hat. Wenn nur das gefordert ist, kann ich es uneingeschränkt empfehlen.

Sobald aber Fernbedienung (per Tablet ... ) dazu kommt, wird es sehr unhandlich und unpraktisch.
Man braucht zusätzlich einen PC / Laptop per USB (bei mir war's noch Fire Wire) direkt am Pult, damit sich eine Fernbedienung überhaupt realisieren lässt.
Und dann fehlen die Motorfader, denn wenn remote ein Fader verstellt wird, dann gibt es einen Mismatch zwischen mechanischem Fader und Fadereinstellung. Man kann sich zwar per Knopfdruck die neuen Positionen anzeigen lassen und den Fader manuell dorthin fahren. Das ist nervig.

Wenn ich jetzt neu kaufen müsste, wäre ich wieder beim XR18. Weil das nämlich als Stagebox auf der Bühne steht und der Kabelsalat kurz ist. Und das X-Touch hält sich hartnäckig auf meiner Wunschliste, wobei ich meine Sachen (Stage Remote mit BCR2000) auch sehr gut ohne X-Touch fahren kann. Bin ich nur Techniker, reicht mir in der Regel das X-Air Edit auf dem Laptop völlig aus. Für den Monitor-Soundcheck gehe ich mit dem Tablet spazieren.
 
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Da ich es irgendwie nicht schaffe, hier Bilder aus dem Netz hochzuladen:
Unter professionellen Mischern gilt als "Kofferjob", wie 'mfk0815' schon sagte, ein Job, zu dem man nicht mehr als einen Handkoffer dieses Formats mitbringt:

https://www.thomann.de/de/thon_flex_cut_universal_mischpult_1.htm

Gerade noch als Koffer würde für mich dieses Format durchgehen:

https://www.thomann.de/de/thon_zubehoercase_54_21_33_blau.htm

Dahinein passt ein XR18, ein sehr kleines Mikroset und ein Paar Mikrokabel. Statt dem Koffer kann man alternativ auch gerne des Gewichts wegen eine strapazierfähige Tasche nehmen. Dazu noch ein Rucksack mit Läppe, Tablet, Kopfhörer, t-shirt zum Wechseln, Kaugummi und Kondomen, sowie für die andere Hand eine Cat-Kabeltrommel. Damit kann man in einem Gang seine Sachen vom Fahrzeug zur location tragen. Das wäre für mich eine sehr großzügige Auslegung von 'Kofferjob' für den gehobenen Amateur.

Das Mitschleppen von 19" Geräten oder 17-Fader-Pulten hat nix mit 'Kofferjob' zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das XR18 plus Zubehör scheidet leider von beginn an aus, da es kein Display hat, wo man z.B. die eigenen Effekt Einstellungen usw. sehen kann.
Da könnten wir auch unser Soundcaft UI16 weiter nutzen.
Im Display zu sehen, was man einstellt, ist oft eine große Hilfe.
Darüber hinaus halte ich die Behringer Digital Pulte nicht gerade für einfach bedienbar.
Da müssen teilweise Künstler mit umgehen (ohne meine Vor Ort Unterstützung), die das (in dieser Personen Kombi) nur ca. 3mal im so Jahr machen. Und da überfordert Behringer wohl einfach. Aber eben auch das UI16 überfordert mit der Tablett/Notebook Anbindung und der teilweise mit Bedienung.

Ein analoges Pult überfordert nicht unbedingt, aber es lassen sich eben nicht fertig arrangierte Presets usw. abrufen. Die Effekt Qualität ist hier auch nicht immer Oberliga....

@Mfk0815 in der Tat - die Qualität und Anzahl Effekte des Presonus muss ich checken, ob die reichen. Wenn ich dich richtig verstehe, wohl eher nicht.
Beim Presonus ist weiterhin die Frage, ob man nicht mittels UC Surface bestimmte Einstellungen und Effekte so abspeichern kann, dass sie auch im "Mischer-allein-Betrieb" abrufbar sind und auch entsprechend funktionieren.


@Alttöpfer: ich hatte doch nun erklärt, was ich unter einem Kofferjob (=Kombi) für DJ, kleine PA, Vocalist und Instrumentalist verstehe....aber vielen Dank für die professionellen Hinweise.
Ein größerer Gig fängt bei mir mit einem Transporter an....;)

Topo :cool:
 
Klar kann unter 'Kofferjob' jeder verstehen, wozu er Lust hat. Der Begriff ist ja nicht irgendwie wissenschaftlich definiert.
Allerdings erleichtert es die Kommunikation und vermeidet Mißverständnisse, wenn man weiß, welche Bedeutung das in unserem Fachjargon hat. Wenn Du einenTonprofi engagierst, mit ihm einen Preis für seine Arbeit ausmachst und im was von 'Kofferjob' erzählst und er merkt am Tage X, was er alles mit zu schleppen hat, gibt es möglicherweise gaaanz schlechte Laune. :er_what:
Vielleicht kannst Du Dich für 'Kombi-Job' erwärmen.
 
Beim Presonus ist weiterhin die Frage, ob man nicht mittels UC Surface bestimmte Einstellungen und Effekte so abspeichern kann, dass sie auch im "Mischer-allein-Betrieb" abrufbar sind und auch entsprechend funktionieren.
Grundsätzlich ist das Presonus komplett am Pult bedienbar. Was man da nicht einstellen kann, geht schlicht nicht einzustellen. Ob mit oder UC Surface ist egal.
Darüber hinaus halte ich die Behringer Digital Pulte nicht gerade für einfach bedienbar.
Wie viel Erfahrung hast du damit? Bzw. von welchem Modell reden wir? Denn an sich halte ich das X32 nicht wesentlich komplizierter zu bedienen als z.B ein Presonus, so lange mansich auf den selben Funktionsumfang beschränkt. Klar kann man mit dem X32 deutlich komplexere Dinge erledigen. Dinge die mit dem Presonus schlicht nicht gehen. Aber man kann es tun, muss es aber nicht. Konfiguriere ich als Wissender das Pult, dann kann auch ein weniger Kundiger das Pult genauso gut bedienen wie das Presonus, wage ich mal zu sagen. Mit wachsender Erfahrung wird besagte Person immer mehr Möglichkeiten ausschöpfen.
 
Dann will ich mal mit klugscheissen:
Der Begriff "Kofferjob" bedeutet unter Tontechnikern, dass das Equipment komplett steht und man nur sein "Werkzeug", wie z.B. Kopfhörer mitbringt, dazu gehört definitiv kein Mischpult! (Dazu gibt es im Übrigen hier auch einen Thread)
Da es hier aber eben um ein solches geht, ist ja von vorn herein klar, dass dieser Begriff hier weiter gefasst werden muss und sich sicherlich nicht auf irgendwelche Thomann-koffer beschränken lässt.
@Alttöpfer zu deiner Behauptung "19-geräte sind sicher nicht....." - in den Koffer deines zweiten o.a. Thomannlink passen 19" Geräte rein.

...und nun gerne wieder zurück zum Thema
 

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