Hallo,
die Prüfung erfolgt bei mir jedes mal, an jedem Amp und auf Wunsch gibt es das Messprotokoll.
So ist das schlicht Vorschrift. 0701 und 0702 sind ja miitlerweile zusammengefasst und in der 0701/02 steht ausdrücklich, dass bei jeder Reparatur/Instandhaltung die Prüfung zu erfolgen hat (im Übrigen gehört da mehr zu, als nur die drei Messwerte).
Will heissen, Amp aufgemacht, Vorstufenröhre gewechselt => VDE-Prüfung.
Ist kleinlich, aber so ist das. Und die Betriebe müssen die Protokolle aufbewahren oder dem Besitzer aushändigen...ihr könnt euch vorstellen, was da Akten zusammen kommen können
Im Privaten Bereich, denke ich, braucht das niemand. Zumal es fragwürdig ist, ob eine nicht Elektrofachkraft, ein vor Gericht statthaftes Ergebnis mit einem entsprechenden Prüfgerät erzielen kann/darf. (Meines Erachtens nicht!)
Insofern gehts hier höchstens um die eigene Gewissensbereinigung und da kann ich nur sagen; jeder der an seinen Amps schraubt, sollte seine Arbeiten gewissenhaft und sorgfältig ausführen. Wenn man unsicher ist, jemanden zu Rate ziehen, der versiert ist.
Dann kann da fast nix mehr passieren
Jedenfalls sollte bspw. ein Prüfprotokoll in dem Fall dienen, um bei Unfall nachweisen zu können, dass man ein kein sicherheitskritisches Produkt jemandem übergeben hat.
Das läuft definitiv zu oft nach: Wo kein Kläger, da kein Richter.
Es gibt etliche Geräte, durchaus auch von namhafteren Firmen, wo es schlicht zweifelhaft ist, ob die den gültigen Normen entsprechen. Aber solange da nichts passiert und kein Sachverständiger da Laut gibt, wird einfach angenommen, dass die Geräte konform sind.
Das Einzige, was da ernster genommen wird sind HF-Geschichten....aber Sicherheit
