?distortion oder overdrive bei röhrenamps?

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hi,

also wie ich mich hier schon weitgehenst informieren konnte ist nun der unterschied zw. distortion und overdrive, dass erstes in der vorstufe übersteuert wird und zweites in der endstufe. jetzt frag ich mich aber, was bei nem röhrenamp (oder ist das von amp zu amp anders?) benutzt wird. nen bandkollege sagte mir nämlich, dass unsere aufnahmen immer so scheisse klingen, weil in meinem laney lc-50 nen overdrive drinne ist. wäre cool, wenn mir das mal jemand erklären könnt oder, wenns sonen beitrag schon gibt, dorthin linken kann.

mfg, stdmsojd
 
Eigenschaft
 
ein verstärker besteht aus vorstufe und endstufe. Ganz simpel gesagt: in der vorstufe wird aus dem gitarrensignal der sound geformt, in der endstufe wirds verstärkt und dann in den boxen auch in sound umgewandelt. Wenn du die Endstufe an ihre leitungsgrenzen bringst fängt sie an zu verzerren und das nennt sich dann overdrive. "eingebaut" hat das dein amp nicht speziell.
was klingt an euren aufnahmen denn so bescheiden? kannst du mal ein beispiel hochladen und den link posten? vielleicht kann man dir dann besser helfen.

MfG
 
Das ist doch beides das selbe, so wie Valve und Tube.
Overdrive heist halt übersteuern, dass ist das was man macht und Distortion heist Verzerrung, das ist dann das was passiert.
Im allgemeinen wird aber zu ner leichten Verzerrung eher Overdrive gesagt und bei ner harten starken Verzerrung dann halt Distortion. Das kann man ja bei den Boss Tretern gut höhren.

cu :)
 
nee das ist icht ganz richtig. Overdrive ist schon die Verzerrung, die entsteht, wenn du eine Röhrenendstufe übersteuerst. Distortion ist die normale verzerrung aus der vorstufe. Deswegen ist overdrive auch meistens schweinelaut.

MfG
 
SickSoul schrieb:
nee das ist icht ganz richtig. Overdrive ist schon die Verzerrung, die entsteht, wenn du eine Röhrenendstufe übersteuerst. Distortion ist die normale verzerrung aus der vorstufe. Deswegen ist overdrive auch meistens schweinelaut.

MfG

Und was is Overdrive bei nen Transen amp?

Das Overdrive klingt viel besser als mein amp voll aufgerissen und schon am zerren.
 
Sogesehen gibt es Overdrive nicht bei Transistoren. Eine überlastete Transistorendstufe föngt an zu clippen. Diese cremigen Lead/Crunch Sounds (Overdrive eben) sind wirklich die große Stärke von Röhrenamps. Clean (siehe Roland Jazz Chorus) und HighGain (siehe Randall Warhead, Peavey XXL, Fender MH) können Solidstate amps meiner Meinung nach genau so gut wie Röhren. Aber das ist auch alles Geschmackssache und ne objektive Bewertung über die Qualität von nem Sound kann es eh nicht geben.

MfG
 
SickSoul schrieb:
Sogesehen gibt es Overdrive nicht bei Transistoren. Eine überlastete Transistorendstufe föngt an zu clippen. Diese cremigen Lead/Crunch Sounds (Overdrive eben) sind wirklich die große Stärke von Röhrenamps. Clean (siehe Roland Jazz Chorus) und HighGain (siehe Randall Warhead, Peavey XXL, Fender MH) können Solidstate amps meiner Meinung nach genau so gut wie Röhren. Aber das ist auch alles Geschmackssache und ne objektive Bewertung über die Qualität von nem Sound kann es eh nicht geben.

MfG

Bei mir steht aber overdrive drauf:D

Ich dachte clippen ist wenn der sound abgeschnitten wird und nicht verzerrt.
 
Also wird bei Röhrenamps quasi die Distortion durch den Gain-Regler bestimmt und der Overdrive durch den Master, oder?
 
Naja so ungefähr... Die Endstufensättigung und -zerre setzt aber erst ab einer gewissen lautstärke (von amp zu amp unterschiedlich) ein. Die Leistung von einem Röhrenamp wird ja so gemessen, dass die leistung angegeben wird, die der amp abgibt bevor die endstufe zerrt (bzw nen gewissen zerrfaktor überschreitet). und so nen 100 watt röhrenboliden möchte ich ehrlich gesagt nicht in die endstufenzerre fahren :redface: nicht wenn ich im gleichen raum mit dem ding bin.

@storms18: das mag sein, dass das auf deinem amp drauf steht. Peavey haben ja auch diese transtube-dinger entwickelt. weiß nicht ob deiner da auch zu gehört... aber ich denke mal die nehmen's da nicht so genau...
aber eigentlich ist overdrive (wie oben schon ein paar mal geschrieben) die endstufenzerre. hab's mir nicht ausgedacht, klingt komisch - ist aber so.

MfG
 
SickSoul schrieb:
Naja so ungefähr... Die Endstufensättigung und -zerre setzt aber erst ab einer gewissen lautstärke (von amp zu amp unterschiedlich) ein. Die Leistung von einem Röhrenamp wird ja so gemessen, dass die leistung angegeben wird, die der amp abgibt bevor die endstufe zerrt (bzw nen gewissen zerrfaktor überschreitet). und so nen 100 watt röhrenboliden möchte ich ehrlich gesagt nicht in die endstufenzerre fahren :redface: nicht wenn ich im gleichen raum mit dem ding bin.

@storms18: das mag sein, dass das auf deinem amp drauf steht. Peavey haben ja auch diese transtube-dinger entwickelt. weiß nicht ob deiner da auch zu gehört... aber ich denke mal die nehmen's da nicht so genau...
aber eigentlich ist overdrive (wie oben schon ein paar mal geschrieben) die endstufenzerre. hab's mir nicht ausgedacht, klingt komisch - ist aber so.

MfG

Jo is ne Trans Tube;)

Ich weiß das es nicht komisch klingt.

Kenn mich mittlerweile bischen aus:D

Overdrive=ÜBersteuern ziemlich genau übersetz.

Wollte das nur ma in den Raum stellen;)
 
Das mit dem Clippen kann ich noch nicht so stehen lassen. Beim clippen wird nix abgeschnitten oder so. Clippen bedeutet nur, daß sich ein Pegel über einer Range die für diesen Zweck vorgegeben ist bewegt. Daß führt nicht immer zu Verzerrung. Bei der Digitaltechnik ist das dann das komplette nicht Vorhandensein von Information und zauben von Datenmüll und das klingt ziemlich ätzend ab einem gewissen Punkt. Wird aber trotzdem bei einem Haufen CD´s so produziert, daß das Clipping gerade so gering ist, daß es sic h an der hörschwelle befindet. Die letzte Slayer ist mit sicherheit so gemastert worden.
Bei nem Analogen Amp jeglicher art wird durch Clipping übersteuert und zwar so daß dadurch Harmonien zu dem Signal hinzugefügt werden von denen es gerade (even) und ungerade (odd) Harmonien gibt. Odd. Harmonies lassen den Klang dadurch harsch und Kalt erscheinen und Even-Harmonies wärmer und brillianter. Transen produzieren im Allgemeinen (bis auf so Spezialschaltungen wie Transtube oder Tubefusion wo bevors clippt simuliert wird) Odd-Harmonics und Röhren Even-Harmonics.
Soviel zur Theorie!
 
hey, ma ne Frage :D
wenn man bei nem Röhrenamp die Vorstufe total zerren lässt, kann man dann noch richtig aufdrehn? Wenn die Endstufe dann zusätzlich zerrt hat man ja sozusagen 2 Zerren gleichzeitig :confused:
 
36 cRaZyFiSt schrieb:
hey, ma ne Frage :D
wenn man bei nem Röhrenamp die Vorstufe total zerren lässt, kann man dann noch richtig aufdrehn? Wenn die Endstufe dann zusätzlich zerrt hat man ja sozusagen 2 Zerren gleichzeitig :confused:
Ja und nen richtig schön undefinierten Soundbrei :great:
Bis zu nem gewissen Maße Mischen kann sehr interessant klingen denke ich, aber in der Vorstufe schon HighGain und dann noch Endstufenzerre: nääää ;)

MfG
 
Ich find nen bissie komisch was hier geschrieben wird aber egal.
Fakt ist, das ein Overdrive Sound auch aus nem Bodentrehter kommen kann, sonst hätte Boss die Dinger nicht Overdrive-3 usw genannt.
Und das Transen odd und Röhren even Harmonien produzieren, die Namen sind mal wieder mega scheisse ;), stimmt auch nicht.
Das hängt einzig und allein von der Schaltung ab, und in welchem Teil der Kennlinie das Bauteil betrieben wird. Nebenbei sollte man auch zwischen Transistor und Mosfet unterscheiden, letztere ähneln einer Röhre nähmlich sehr stark von wegen Leistungslose Ansteuerung, hoher Eingangswiderstand usw.
Clipping ist halt das, wenn man z.b einen OP Amp mit ner Verstärkung von zwei beschaltet und ne Betriebsspannung von 9V nimmt (+/-4,5V), dann ist der maximale Pegel den man anlegen kann 2,25V. Alles drüber würde immer ein Ausgangssignal von 4,5V produzieren.
Naja, viel philosophiert, eigentlich isses auch egal, tut mir leid wenn ich einem auf den Fuss gedrehten habe ;)

cu :D
 
SickSoul schrieb:
was klingt an euren aufnahmen denn so bescheiden? kannst du mal ein beispiel hochladen und den link posten?

naja wir ham noch keine gscheite aufnahme, weils halt nicht gut klingt. wir habens dann mit dem (billig) digitech rp80 vom zweit-gitarristen versucht, das teil hat ja nen paar ampsimulationen drin, da hats egentlich ganz passabel geklungen. dann war ich mal innem musikegeschäft, die ham mir gesacht am besten solls klingen, wenn man zwei seperate räume zur verfügung hat in den einen den amp mit mic innen andren ich mit gitarre, den amp ewig laut machen (deshalb zwei räume) und im andren raum halt mit mischpult und allem gescheit abstimmen und über monitore abhören. ist halt blöd, weil wir keine 2 räume ham nur den proberaum, vielleicht müssten wir mal innen kleineres studio oder so. danke für die antworten!

mfg, stdmsojd
 
Killigrew schrieb:
Fakt ist, das ein Overdrive Sound auch aus nem Bodentrehter kommen kann, sonst hätte Boss die Dinger nicht Overdrive-3 usw genannt.

Richtig, aber eben nur der Sound... Dieser wir in den Bodentretern, egal ob jetzt ein Einzeltreter oder ein komplettes Multieffektgerät - mein GT-6 hat z.B. auch ein "Overdrive"-Setting - meist digital erzeugt, und nicht auf die Konventionelle Art mit Endstufenröhren...
Was ich nur sagen will ist dass es zwar draufstehen kann, aber nicht zwangsweise immer so sein muss - siehe z.B. auch den Ibanez Tubescreamer... Es wird lediglich der Sound imitiert...

@stdmsojd: Japp, so wird das meistens gehandelt, teileweise werden die Amps sogar in ein anderes Stockwerk gestellt :) Und so ein Röhrenamp kann höllisch laut sein, mit dem möchtest Du nicht in einem abgeschlossenen Raum stehen wenn der mal ein bisschen gefordert wird...

Ansonsten reicht so ein Multieffektgerät dicke für so kleine private Aufnahmen, ist alles eine Frage der Einstellung... Also mit meinem GT-6 kann man schon ne Menge reissen, es wird natürlich nie an einen gut mirkofonierten Röhrenamp kommen, aber um Ideen festzuhalten und im Proberaum vorzustellen ist es allemal dick genug...
Wahrscheinlich klingt eure Aufnahme blechig und kratzig, oder? Dann tippe ich mal stark drauf dass ihr noch einen Speakersimulator dazuschalten müsst... Ist nur blind getippt, aber die häufigste Ursache für beschissene Sounds direkt in den PC...

Gruß
-Lennart
 
stdmsojd schrieb:
naja wir ham noch keine gscheite aufnahme, weils halt nicht gut klingt. wir habens dann mit dem (billig) digitech rp80 vom zweit-gitarristen versucht, das teil hat ja nen paar ampsimulationen drin, da hats egentlich ganz passabel geklungen. dann war ich mal innem musikegeschäft, die ham mir gesacht am besten solls klingen, wenn man zwei seperate räume zur verfügung hat in den einen den amp mit mic innen andren ich mit gitarre, den amp ewig laut machen (deshalb zwei räume) und im andren raum halt mit mischpult und allem gescheit abstimmen und über monitore abhören. ist halt blöd, weil wir keine 2 räume ham nur den proberaum, vielleicht müssten wir mal innen kleineres studio oder so. danke für die antworten!

mfg, stdmsojd


Amp voll aufdrehen birngt doch nix auser das das mic übersteuert!
 
Naja, nen 100Watt Amp aufreissen ist sowieso jenseits von gut uns böse :p Nee, aber wie schon gesagt, für den konventionellen Overdrive-Sound brauchste schon ne bestimmte Lautstärke... Und Du glaubst nicht was anständige Mirkros so abkönnen, ihr sag nur soviel dass Dein Ohr da schon längst kapituliert hätte... :)
Gruß
 
Naja mein Singstar micro übertäuert wenn ich meinen 10 watt amp aufreiße:D
 
Oh, sollte ich mich da vertan haben? Das Singstar Mic ist ja schon mit das beste was man für Geld kaufen kann :)
Aber das mit dem kapitulierenden Ohr steht, oder hast Du schonmal mit einem 2-Promille 120kg Mannsweib "Singstar" gespielt? Das Mirko hält das eiskalt durch, Dein Trommelfell würde bei den schiefen Tönen am liebsten auswandern...
 

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