Dünne E-Saite ab 12.Bund viel zu leise

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Gast98808
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Model: Gibson Les Paul 50' Tribute (2016). Habe lange überlegt ob ich das hier schreiben sollte, aber es nervt.

Vom 12. bis 22. Bund ist "tote Hose", soll heißen, das die Saiten von da an sehr leise sind und beim Anspielen nicht nachklingen.
Außerdem habe ich schon 10 verschiedene E-Saiten ausprobiert, Halskrümmung und Bridge immer wieder anders eingestellt, aber
das Phänomen ist geblieben.....Ich spiele ja meißtens nicht so hoch, aber vom 12.bis 15. Bund möchte ich schon. Die Saitenhöhe
am 22. Bundstäbchen bis Unterkannte Saite beträgt 2mm und das ist schon sehr hoch.
Was kann die Ursache sein ? Ach ja, über dem Amp klingt es auch fürchterlich.

Gruß
Franky
 
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Moin!

Vorsichtig gefragt: Bundstäbe abrichten? :nix:

Kann ja sein, dass der Hals irgendwie einen leichten knick hat und du ab dem 12. Bund nur lauter Deadspots erzeug werden. Müsste ich sonst selber vor Augen haben, da ich leider noch keine funktionierende Glaskugel habe.

Oder die Brücke sitzt zu niedrig und über die Halskrümmung lässt sich gerade am hinteren Ende nicht alles justieren.

Schicken Gruß,
Etna
 
Erstmal alles sauber einstellen und abrichten.
Dann den Abstand der Saiten von den Pickups checken.
Evt. Polepiece der e Saite etwas höher justieren.
Auch mal mit der Höhe des Tailpiece spielen.
Läuft die Saite mittig über das Polepiece?
Saitenreiter locker oder kein definierter Auflagepunkt?

Wenn die Gitarre die Frequenzen einfach nicht mag, gibts höchstens
Besserung aber kein Abstellen des Problems.
z.B. Brücke aus anderem Material, schwerere/leichtere Mechaniken/Tailpiece
Wirkt sich alles leicht auf das Schwingungsverhalten aus und kann helfen,
kann aber auch alles schlimmer machen.
Deshalb definitiv erstmal perfekt einstellen/abrichten (lassen).
 
Hmmm, aber nur auf der dünnen E-Saite ist mir schleierhaft...Werde einmal nen Gitarrenbauer in meiner Gegend kontaktieren.
 
Stratitis sollte es bei einer Les Paul nicht sein,
aber zum Test den Abstand der PU´s zur Saite mal etwas vergrößern.
So ein Magnetfeld kann sich schon unangenehm auswirken.
 
Welche Saitenstärke spielst Du?
Hatte mal was ähnliches mit einer Gitarre, die gleichen Saiten wir auf allen anderen auch.
Habe dann versuchsweise mal eine Nummer stärke aufgeigen und das Problem hatte sich erledigt.
...aber keine Ahnung warum das so war.
 
Welche Saitenstärke spielst Du?
Hatte mal was ähnliches mit einer Gitarre, die gleichen Saiten wir auf allen anderen auch.
Habe dann versuchsweise mal eine Nummer stärke aufgeigen und das Problem hatte sich erledigt.
...aber keine Ahnung warum das so war.

Nun ja - das passt ja. Wenn Du dickere Saiten aufgezogen hast, dann hat sich der Hals natürlich in seiner Krümmung verändert und das hat ausgereicht um alles zum "Wohlklang" zu bringen.

Beim Capricorn vermute ich, das der Hals ab dem 12. Bund im Bereich der hohen E-Saite einer Abrichtung bedarf. Wahrscheinlich sind dort einige (einer) Bünde, die individuelle Hochpunkte haben. Es ist ein Irrtum zu glauben, das der Halsstab bis zum Ende des Griffbretts wirkt - er reicht noch nicht einmal bis zum Ende des Griffbretts, sondern hört ungefähr in der Höhe des 12. - 14. Bundes auf. Wenn man sich die Konstruktion anschaut ist es auch völlig klar, das der Halsstab ab ca. dem 12. - 14. Bund (je nach Bauweise der Gitarre) nicht mehr wirken kann - selbst wenn er bis zum Griffbrettende ginge. Da der Hals hier bereits fest mit dem Korpus verbunden ist (egal ob geleimt oder geschraubt) müsste der Halsstab ja auch gegen die Steifheit des Korpus arbeiten - das schafft er nicht.

Ich bin ein Vertreter der Theorie, das der Hals ab dem 12. - 14. Bund nach hinten leicht abfallen sollte - dann klappt es auch mit den ausklingenden Tönen.

Gruß
 
ja, es ist tatsächlich ein kleiner Huckel zu sehen, und zwar da, wo der Hals eingeleimt ist ab dem 16.Bundstäbchen.
Das scheint wohl ein altes Gibsonproblem zu sein, denn bei meiner früherem LP Custom war das auch so.

PS.: Ich habe nun eine Schaller GTM Bridge drauf und es hat sich deutlich verbessert.
Zudem konnte ich die ungekerbten Raiterchen genauestens einkerben und habe nun
ein Stringspacing E-e von 53 mm, vorher waren es 52 mm, was so ein Millimeterchen
doch ausmacht.

Nachtrag: Die Paula reagiert bei jeder noch so kleinen Einstellung sehr empfindlich, wie ne Mimose..
Frauen kann man leider nicht einstellen :D
 
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Na dann hast Du ja den Fehler gefunden bzw. eine Lösung des Problems.

Nachtrag: Die Paula reagiert bei jeder noch so kleinen Einstellung sehr empfindlich, wie ne Mimose..
Frauen kann man leider nicht einstellen :D

Das finde ich aber erstaunlich. Ich spiele auch Gibsons und meine Paula ist absolut stabil. Ich habe da (nach einer selbst vorgenommenen Ersteinstellung) seit Jahren nichts neu einstellen müssen. Wenn ich sie ein paar Tage im Koffer hatte und dann wieder auspacke ist sie sogar immer noch gestimmt (ok - manchmal 5 cent unterschied). Sie ist absolut robust und macht keinerlei Mätzchen.

Gruß
 
Nachtrag: Die Paula reagiert bei jeder noch so kleinen Einstellung sehr empfindlich, wie ne Mimose..
Bei mir es eine Hamer, da kann man einstellen was man will, 2° Temperaturunterschied und das Ding ist total daneben.
Anderen Prügeln ist das vollkommen Schnuppe, auch wenn es mal 20° sind.
Vielleicht habe ich noch nicht die richtige Saitenzusammenstellung gefunden,
ich suche aber auch erst seit 20* Jahren danach.

*P.S. könnten auch schon 30 sein...
 

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