E-Gitarre 1000 Euro kaufberatung, ESP?

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shadowmove
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Hallo liebe comunity,
ich spiele jetzt seit 1,5 Jahren begeistert Gitarre und habe nun vor ein bischen Geld auf den Kopf zu hauen und mir eine neue Gitarre kaufen. Die schmerzensgrenze liegt bei ca 1000 Euro. Ich würde an sich gebraucht kaufen, da ich damit gute Erfahrungen gemacht habe und man meistens qualitativ bessere Instrumente bekommt.
Ich spiele:
Großteil klassischen Rock/Hardrock (GnR, AcDc, rhino bucket, airborne usw.)
Etwas metal (a7x, Bullet for my Valentine...)
Und manchmal (eher selten) southern rock (lynryd skynryd, Cadillac black)

Ich dachte ursprünglich an eine Paula und bin dann auch in einem Gitarren laden schnurstraks auf eine Gibson les Paul Studio zugegangen. Jedoch gefiel mir diese Gitarre gar nicht. Ich komme mit dem Griffbrett und dem Hals nicht klar. Ich bin da doch für schmalere Hälse und ein lackiertes Griffbrett. Vom sound jedoch war das eigendlich genau das was ich haben wollte. Auch in den oberen Preisklassen hat mich Gibson nicht überzeugt und ich suche nun nach einer alternative.
Ich habe eine ESP eclipse angespielt und gebraucht bekommt man die ja auch für 1000 Euro. Von der bespielbarkeit und Verarbeitung war das wirklich große Klasse und genau das was ich gesucht habe. Jedoch machen mir die emgs sorgen. Ich weiß das es auch andere Versionen gibt, jedoch habe ich gebraucht keine gefunden.
So lange Rede kurzer Sinn meine Frage ist, ob die ESP eine alternative les Paul sein kann, obwohl sie zwar näher an einer SG liegen soll und ob das zu dem passt was ich spielen möchte.
Dazu würde ich gerne wissen, ob sich die full thickness Variante lohnt und ob man damit näher an eine Paula kommt.
Als letztes bleibt mir die Frage, ob ein pickup-tausch auch für einen Lainen möglich ist, ob der Tausch von aktiv zu passiv komplizierter ist (ich hätte vorzugsweise passive pu's) und ob er meine eclipse an eine Paula bringen würde.
Ich bin dann bei meinen Recherchen auf eine PRS gestoßen, die ich leider noch nicht angespielt habe. Ist eine PRS CE 24 da vielleicht ein Kompromiss? Die Verarbeitung soll sehr gut sein, jedoch weiß ich nicht was der klang mir bringt.

Ich danke euch jetzt schonmal für eure Anregungen und Hilfen
 
Eigenschaft
 
Moin, und Willkommen im Musikerboard.

Zur PRS kann ich mangels Erfahrung nichts sagen, aber eine Eclipse mit passiven PUs spiele ich seit 2007. Der Vergleich zur SG wird oft angebracht, aber da ich beides besitze kann ich dem nicht ganz zustimmen. Die Eclipse klingt weicher, wärmer, wie auch immer man das beschreiben will. Wie eine Paula klingt sie nur bedingt, sondern eher mit etwas weniger Fülle, aber tighter im Sound Eine FT Eclipse geht da schon eher in Richtung Les Paul.

Ich kann sie jedenfalls wärmstens empfehlen, auch wegen der von dir erwähnten hervorragenden Bespielbarkeit (ich nehm meine mit ins Grab). Und zu deiner Musikrichtung paßt sie auch definitiv.

Von EMG auf passiv umbauen geht, wenn man handwerklich etwas Geschick mitbringt. Ein Fachmann macht das aber auch für kleines Geld.

Ansonsten gibt es noch die weiteren üblichen Verdächtigen, wie z.B. Tokai oder Edwards, aber da müssen dir die anderen User näher was zu sagen. Mit denen kenne ich mich nicht aus.

Gruss
Eggi
 
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Hallo und danke für die nette Begrüßung und die schnelle Antwort :)
das hört sich doch schonmal gut an :)
Eine wärmere SG ist auf jeden Fall etwas nettes. Trifft das denn auch auf die EMG Variante zu? Da ein sofortiger Umbau mein budged sprengen würde, würde ich eine Zeit lang mit sen EMG's leben müssen. Vor allem von den 60ern habe ich gehört, das sie vergleichsweise "harmlos"bzw. weniger aggressiv klingen sollen und auch im cleanen Bereich sauber klingen sollen. Sind sie vielleicht auch eine alternative zu den passiven pu's, oder sollte ich sie dann doch langfristig auswechseln?

Die üblichen verdächtigen scheiden glaube ich schon aus den 2 gründen aus, das sie ja wie die Gibsons sind, welche ich nicht mag, und man sie nicht wirklich anspielen kann.

Viele grüße,
shadowmove
 
Ich würde in ein größeres Musikgeschäft fahren und mal einfach quer durch den Gemüsegarten alles testen, was in der Preisklasse liegt. Auch die Sachen, die man eigentlich gar nicht in Betracht zieht. Hab ich damals mit meiner ersten Gitarre, die ich vom ersten eigens verdienten Geld gekaufen habe, gemacht, und die ist bis heute mein liebstes Instrument. (Und ich hatte sie gar nicht auf dem Schirm, da mir werder die Form noch die Marke zur Musik gepasst hat. Tja, passte doch, und sogar besser als wesentlich teurere Gitarren.)
 
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Bei deinem Anforderungsprofil solltest du ggf. auch SG-Kopien aus dem Hause ESP beim anspielen in Betracht ziehen, wenns jetzt nicht unbedingt ne Paula sein muss. Die von dir genannten Musik-Beispiele passen halt auch stark zu einer SG.

Die findet man ja auch wahlweise mit EMGs bzw. Vintage-Pickups. Hatte ich auch schon in der Hand, die haben halt Vorteile (Gewicht, Bespielbarkeit) und Nachteile (Kopflastigkeit, komische Optik).
 
Also das mit dem Musikgeschäft habe ich schon gemacht und dort ist halt die ESP raus gekommen. Obwohl ich gestehen muss auch eher im Bereich der LPs geguckt zu haben.

An die ESP SG Modelle hab ich noch gar nicht gedacht. Ne Gibson SG hab ich auch noch nicht angespielt. Sind die Hälse dort verträglicher?

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Das Gewicht bereitet mir übrigens keinen sorgen. Ich finde es sogar eher angenehm eine schwere Gitarre zu spielen.
 
Also das mit dem Musikgeschäft habe ich schon gemacht und dort ist halt die ESP raus gekommen. Obwohl ich gestehen muss auch eher im Bereich der LPs geguckt zu haben.

An die ESP SG Modelle hab ich noch gar nicht gedacht. Ne Gibson SG hab ich auch noch nicht angespielt. Sind die Hälse dort verträglicher?

Disclaimer: Ich habe die ESP wirklich nur kurz in der Hand gehabt, eine SG-Standard hat einem Bandmitglied gehört, allerdings in der Selbsttune-Variante, die ja die Nachteile einer SG nochmal verstärkt

Verträglicher muss man hier halt in Anführungszeichen setzen - der SG-Hals ist sicherlich weniger Prügel und einfach auch kleiner, du bezahlt in Sustain dann dafür. Ich persönlich bin von der Spielweise auch einfach näher an der Paula, weil da einfach auch mehr Holz ist, gegen das man Arbeiten kann.

Jetzt muss man allerdings deutlich unterscheiden zwischen ESP und Gibson. ESP geht ja generell immer Richtung Metal/Modern-Schiene und da ist der Hals dann halt auch tatsächlich einfach flacher, mit breiteren Bünden usw. Ich finde es sehr nahe an diesem Visions-in-Guitar Zeugs bzw. an Schechter-Superstrats, so rein vom Gefühl her.
 
Ja diese Hälse liegen mir deutlich besser. Ich finde sie einfach angenehmer zu bespielen und auch einfach schneller. Mein Problem ist, das ich aus einer ESP einen sound rausholen möchte, der in classic rock Richtung geht und nicht in metal (es muss ja nicht unbedingt eine Paula sein, kann ja auch etwas eigenständig klingen)
 
Ja diese Hälse liegen mir deutlich besser. Ich finde sie einfach angenehmer zu bespielen und auch einfach schneller. Mein Problem ist, das ich aus einer ESP einen sound rausholen möchte, der in classic rock Richtung geht und nicht in metal (es muss ja nicht unbedingt eine Paula sein, kann ja auch etwas eigenständig klingen)

Rein von dem Tonabnehmern ist eine der ESP-SGs ja sehr nahe Richtung Classic Rock: Custom-5 SH-14 an der Bridge, 59' am Hals. Da geht Metal bzw. Sachen nah am Metal sicher auch noch, aber Classic Rock ist hier sicherlich die Intention, vorallem spielen viele der von dir genannten Bands SGs - AC/DC, Airbourne, Avenged Sevenfold, Skynyrd.

Aber ohne so eine in der Hand gehabt zu haben sollte man eine SG eh nicht debattieren - ist eine der Gitarren die sich am schwersten nur aus der Beschreibung nachvollziehen lässt. Daher also hier alle meine Statements mit einer Prise Salz nehmen :D
 
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Hallo, ich dachte ich melde mich auch mal zu wort. Ich kann Dir nur raten, dass Du mal die PRS S2 Custom ausprobierst. Ih habe mir die Gitarre gestern gekauft und bin hin und weg. Die bespielbarkeit ist der Wahnsinn. Ich bin mit den LES Paul Studios auch nicht zu recht gekommen. Habe dann zuerst die SE Modelle von PRS an gespielt und bin jetzt bei der S2 Custom gelandet. Ich wollte auch nur "1000" Euro ausgeben. Habe jetzt allerdings mein Budget etwas überdehnt, weil mir die Custom so gefallen hat. Teste sie einfach mal an
 
Ich sehe ich komme an dem ein oder anderem Besuch bei just music nicht vorbei...
Da werde ich mich mal gründlich den SG's widmen :)
Wie lässt sich denn die PRS klanglich einordnen?
Hat irgendjemand eine ESP mit passiven Pickups mal gespielt?
Mich würde echt interessieren, ob eine ESP mit passiven pu's und in full thickness wie eine Gibson klingt. Kann man halt schlecht anspielen, weil es ja was spezielles ist.
Das wäre im Prinzip 100% das was ich suche. Und wenn ich da auch mal erstmal die EMG exlipse ft nehme und wenn die Kohle da ist die pu's tausche wäre das auch nicht schlimm.
 
Mich würde echt interessieren, ob eine ESP mit passiven pu's und in full thickness wie eine Gibson klingt

Ich würde mich an deiner Stelle nicht so auf diesen "Gibson Sound" fixieren. Eine FT Eclipse wird immer noch anders als ne Les Paul klingen, auch wenn es ähnliche Gitarren sind. Ich wage aber zu behaupten, dass dir dies eh nur im direkten Vergleich auffallen würde.

PU Wechsel kannst später immer noch vornehmen. Bis dahin kannst du aber getrost mit den EMG Rock, Pop, Blues und alles andere spielen.
 
Ich kann Eggi da nur zustimmen. Ich würde mich ehrlich gesagt auf gar kein bestimmtes Modell festlegen sondern mir eine bestimmte Auswahl eingrenzen und dann das einzig richtige tun, nämlich ein gut bestücktes Musikgeschäft aufsuchen, wo Du in Ruhe, am besten in einem separaten Raum, Deine Favoriten durchtesten kannst. Um spezielle Tonabnehmer musst Du Dir jetzt auch noch keine Gedanken machen, denn die sind schneller ausgetauscht als ein Satz Saiten aufgezogen ist.

Da Wichtigste ist, das Dir die Gitarre vom Handling her zusagt. Dass Du sie bequem im Sitzen und Stehen spielen kannst und Hals und Griffbrett Deinen Finger zusagen. Schmalere Hälse und ein lackiertes Griffbrett. Da solltest Du vielleicht wirklich mal eine Gibson oder ESP SG in die Hand nehmen. Deine musikalischen Anforderungen, also in erster Linie Rock, erfüllt sie auf alle Fälle. 1000 € ist auf alle Fälle für jemanden der 1 1/2 Jahre spielt eine hübsche Summe für eine Gitarre und da solltest Du sicherlich auch etwas Ordentliches dafür bekommen. Es gibt noch andere Firmen, wie beispielsweise FGN oder auch Framus, Tokai u. a. die preis- und klanglich ganz gut in Dein Beuteschema passen.

Weniger hilfreich finde ich Tipps wie: ich spiele eine XY, die ist saugeil und die musst Du Dir holen. Wenn Du im Laden die Richtige in der Hand hast, wirst Du das von ganz alleine merken. Schließlich bist Du ja kein totaler Anfänger und weißt schon ganz gut wohin die Reise gehen soll. Hast Du schon einen Verstärker, oder spielst Du auch mal gelegentlich mit anderen Leuten zusammen? Es ist natürlich immer hilfreich mehrere Geschäfte aufzusuchen, denn kaum ein Laden hat alles am Start (ausser Du gehst in Läden wie Thomann oder Session Music). :)
 
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Ich empfehle, auch mal die PRS Tremonti anzuspielen. Ich kenne sie sehr gut in der "günstigen"; Custom. Wirklich ein klasse Instrument und irgendwie auch ein wenig die Mitte zwischen Gibson und Eclipse...

 
Wie wäre es, mal eine ESP horizon anzutesten. Kosten neu Ca 1800, aber gebraucht bekommt man die für nen Tausender.
Der große Vorteil ist, dass du bei Soli einfach besser in den höheren Bünden klarkommst, da du ja ab und an auch mal a7x zockst. Bei dem gefrickel von Herrn gates wird es da schnell mal knapp oder unangenehm mit einer Paula.
 
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Danke erstmal für die ganzen Vorschläge/Tipps :-D
@eggi
Ja ich habe mich etwas falsch ausgedrückt. Mir geht es auch nicht unbedingt um einen Gibson sound, sondern um einen, mit dem ich meine Musik spielen kann. Wenn es etwas ist, das ich eh nur im direktem Vergleich höre, wäre das optimal.

@armin
Ok ich werde mich erstmal an der Gitarre selbst orientieren :) danke für diesen Tipp.
Ja ich habe einen Verstärker, einen line 6 pod HD 500, bin diesbezüglich also ziemlich flexibel (vlt etwas zu flexibel, das ding kann deutlich mehr als ich ;-) )
Da ich zu just music in Berlin gehe und dies das größte Musikgeschäft in Europa ist, sollte ich doch fündig werden.

@nilseus
Ich muss mich erstmal in die PRS Modelle einfinden, aber dies werde ich dann auch nochmal in die Hand nehmen.

@ BenHalen
An eine horizon habe ich noch gar nicht gedacht, da ich bis jetzt nach Paulas gesucht habe. Danke für den Tipp :)
 
Der neue Gitarrist von Volbeat spielt zB eine;)
 
Hi, du hast die Paulas ja schon fast ausgeschlossen. Wollte nur nochmal darauf hinweisen, dass die günstigen Studios LPJ(?) einen etwas dickeren 50er Hals haben, die Les Paul Studio 2013 z.B. aber einen schlankeren 60er Hals! Die spielen sich schon recht unterschiedlich. Die Studio 2013 sollte auch einen lackierten Hals haben. Die gab´s bei thomann letztens zum Blow out Preis. Na gut, bestellen ist natürlich so eine Sache.
https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_studio_2013_e_b_stock.htm#
Edit. Upss, leider teurer geworden. Die gibt´s hier z.B. als B-Stock. Frag den Verkäufer doch mal nach ner Les Paul mit nem 60er Hals. Die Erreichbarkeit der oberen Bünde ist bei den Gibson Les Pauls allerdings wirklich so eine Sache. Die Tremonti habe ich mal mit meiner Gibson LP Studio faded verglichen und die konnte von den Pickupsounds gut mithalten. Die Bespielbarkeit ist allerdings völlig anders (Mensur etc.). PRS hat wohl auch ein wide und thin Halsprofil, ob´s das bei der Tremonti als Auswahl gibt, weiß ich aber nicht.
 
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Ok ich werde dann am Freitag mal zum Musikladen gehen.
Also auf meiner Liste stehen jetzt:
ESP eclipse / ft
Esp Horizon
SG Modelle (von Gibson und ESP)
PRS insgesamt (bei den Modellen bei prs blicke ich nicht, vlt kann mir da jemand genaueres sagen :) ?)
Uns zu guter letzt mal eine Paula mit einem 60er Hals

So mit dieser Liste hab ich schonmal einiges zu tun :-D

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Hat noch jemand weitere Vorschläge?
Vlt schaffe och das am Freitag auch nicht und es wird Samstag mal sehen :)
 

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