Eb Tuning - Scheppern & Saiten

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Ich verzweifle etwas an meiner Eruption (Les Paul), die ich einen Halbton tiefer stimmen möchte. Es scheppert einfach immer irgendwo. Inzwischen dürfte ich jede halbwegs brauchbare Konstellation aus Halskrümmung & Bridgehöhe durchprobiert haben. Meine letzte Idee wäre nun das Aufziehen einer anderen Saitenstärke. a) Kann mir das helfen? b) Sollte ich eine Stärke dicker oder dünner draufziehen? Habe bisher immer Ernie Ball Regular (10er) draufgehabt.

Gruß
 
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Wenn dann dickere wenn du tiefer Stimmst, aber 10ner sollten bei einem Halbton tiefer eigentlich auch gehen.
 
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Hatte bei der Eruption immer das gleiche Problem ... hatte nen 10er Ernie Ball Satz drauf.

Irgendwann war mir das scheppern egal, da es aus dem Amp gut klang.

Bring sie zum Gitarrenbauer oder lebe damit ;)
 
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Verzerrt stört es mich gar nicht sooo sehr, aber Clean fehlt irgendwas wenns schnarrt. Ich werds mal mit 11ern probieren.
 
Deine Situation kann sich definitiv mit einer Erhöhung der Saitenlage verbessern, muss aber nicht heißen dass dein Problem gelöst wird.

Warum dickere Saiten mehr Zug haben, sollte soweit klar sein, und warum man dadurch weniger Spannung aufbringen kann, ist eine logische Konsequenz daraus. Jedoch kann man das leider nicht immer so pauschal sagen, da viel mehr Faktoren zu einem unerwünschten Schnarren führen können. Sei es der Halswinkel, -krümmung, oder wenns ganz schlimm kommt, die Höhe der Bunde, welche abgerichtet werden muss, so wäre die Saitenstärke eher ein geringeres Problem, da mit einem 10er Satz durchaus einen Halbton tiefer gestimmt werden kann.

An deiner Stelle würde ich es einfach mal ausprobieren, und wenn du in Sachen Gitarrensetup anscheinend gut informiert bist, auch mit eine paar Einstellungen versuchen das Optimum herauszuholen. Falls das nicht klappt, einfach mal bei einer kompetenten Servicestelle informieren, bzw. einstellen lassen.

Aber prinzipiell will ich sagen dass ein Halbton tiefer normalerweise keine Probleme darstellt. Wenn du eine Fender Mustang auf Drop Gis stimmen möchtest, treten da schon andere Probleme auf.
 
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Ich habe ähnliche Probleme durch das Faber Tone-Lock-Kit beheben können. Das Problem kann nämlich sein, dass am Tailpiece zu Schwingungen kommt, die in die Saitenschwingung einstreuen und die Saite gegen die Bünde rasseln lassen. Mit dem Tone-Lock-Kit kann man das verhindern. Die Gitarre klingt klarer, dynamischer und lässt sich besser bespielen. Zumindest meine Erfahrung bei bisher 3 Gitarren. :)
 
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Ich habe ähnliche Probleme durch das Faber Tone-Lock-Kit beheben können. Das Problem kann nämlich sein, dass am Tailpiece zu Schwingungen kommt, die in die Saitenschwingung einstreuen und die Saite gegen die Bünde rasseln lassen. Mit dem Tone-Lock-Kit kann man das verhindern. Die Gitarre klingt klarer, dynamischer und lässt sich besser bespielen. Zumindest meine Erfahrung bei bisher 3 Gitarren. :)

So ganz verstehe ich das Ding noch nicht: Die Schrauben sind anders konstruiert und sorgen dafür dass das Endstück richtig festsitzt oder was macht das? Und wieso sind da sechs Ringe dabei? Zwei für das Endstück und der Rest? - oder sind die für verschiedene Höhen? Bin für sowas ja immer sehr aufgeschlossen, aber 24 Euro für zwei Schrauben und sechs Metallringe... :D Da würd ich vorher versuchen, das Teil irgendwie selbst festzuklemmen. Guter Hinweis auf jedenfall!
 
Genau - "nur" zum Festklemmen. Die verschiedenen Spacer werden mitgeliefert, damit man die Höhe bzw. den Winkel und Druck der Saiten auf die Bridge nach Belieben und Klangwünschen einstellen kann.

€ 24,- sind dafür ein Schnäppchen. Um vergleichbare Ringe herzustellen, musst Du erstmal ein passendes Rohr finden - und das muss sowohl vom Innen- als auch vom Aussendurchmesser passen. Und dann ist die Oberfläche noch lange nicht behandelt.

Falls Du etwas Eigenes gebastelt bekommst, schreib bitte mal, wie Du's gemacht hast! :)

Ich persönlich finde, dass sich da der Aufwand nicht lohnt, wenn man schon ein passendes Produkt zum guten Kurs bekommen kann. :)
 
Am Wochenende wollt ichs wissen und hab noch schnell Power Slinkys raufgezogen (11er) Siehe da: Scheppern FAST wech (kommt gleich), die Saitenlage konnte sogar noch nen halben Millimeter tiefergelegt werden. Auch vom Sound gefällts mir sehr gut. Ich bin mir zwar sicher das ich vor Ewigkeiten schon mal 11er drauf hatte (mit Standardtuning) aber aus irgendeinem Grund bin ich von diesem Setup gerade äussert positiv überrascht.
ABER: Nun schepperte es ausschließlich nur noch an der A-Saite, trotz aller Bemühungen stundenlang an Trussrod und Bridge rumzupopeln. Dachte mir das kann doch nicht sein, wenn alles andere top sauber ist. Bis ich auf die Idee gekommen bin ein winziges Fetzchen Papier in die Sattelkerbe der A-Saite zu klemmen um ein bisschen mehr Abstand zu geben und PENG! Läuft! :D Noch schnell Intonation geprüft: Alles sauber. Da scheint echt ein dummes achtelmillimeter zu viel rausgefeilt zu sein - Wenn man den Kopf auf das Griffbrett legt und entlang des Halses zum Sattel schaut sieht die Kerbe der A-Saite auch leicht "überarbeitet" aus (ich übrigens mittlerweile auch, denn das hat mich einige Zeit gekostet herauszufinden das es sich eigentlich um mindestens zwei Probleme handelt ^^ ) Nun stellt sich natürlich die Frage: MacGyvers Papierfetzenmethode oder irgendwann mal nen neuen Sattel schleifen...
 
ich würde aber überlegen auf lange sicht den sattel zu tauschen . du scheinst durch das aufziehen der 11er saiten im normaltuning den sattel etwas breiter gemacht haben vieleicht auch etwas tiefer . ich gehe davon aus das es mit nem neuen sattel auch mit 10er saiten klappt.
 
Ja vielleicht probier ich das mal wenn der nächste Saitenwechsel ansteht. Was nimmt man da am besten? Graphit oder Knochen? Und wie lange hält so ein Ding dann? (Graphit soll ja ziemlich weich sein)
 
Versuchs mit ner TUSQ nut
 

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