Eigene Riffs schreiben?

  • Ersteller TabascoSauce
  • Erstellt am
was du auch probieren kannst, ist am anfang einen powerchord zu spielen und dann mit den freien Fingern zusätzlich andere töne greifen.
zb einen E-Powerchord im 4/4 Takt, 1. Takt einfach so, 2. Takt dann zb mit dem Mittelfinger zusätzlich ein F# (d-saite 4.bund) greifen und so weiter. da musst du experimentieren.
Das war jetzt natürlich ein simples beispiel mit einer sehr "unortodoxen" herangehensweise. aber so hab ich auch angefangen. allerdings ist es dann mithilfe von estwas theorie leichter schon im vorhinein zu wissen, welche töne in die tonart passen werden.
 
Um einen guten Riff zu finden braucht keine Ahnung von Tonarten und schon gar nicht von Noten zu haben.

Das Ohr entscheidet, und wenn das sgt der Riff ist gut, dann ist er gut.

Und wie findet man ihn - nun einfach die Gitarre in die Hand nehmen und selber was probieren. Ausgangspunkt kann ein bekannter Riff sein.

Rockinger
 
Um einen guten Riff zu finden braucht keine Ahnung von Tonarten und schon gar nicht von Noten zu haben.

Das Ohr entscheidet, und wenn das sgt der Riff ist gut, dann ist er gut.

Und wie findet man ihn - nun einfach die Gitarre in die Hand nehmen und selber was probieren. Ausgangspunkt kann ein bekannter Riff sein.

Rockinger

So mach ichs auch scon die ganze Zeit ich werds einfach weiter so machen :)
 
Tja.
Die Methode von Rockinger ist wohl
nicht ohne Grund die verbreiteteste.
Die Ganze Theorie, der "Werkzeugkoffer", den ich irgendwo
weiter oben erwähnt hab, hilft dabei, Lücken zu schließen und Variationen zu bauen.
Das eigentliche Riff ohne Gitarre zu schreiben, dass ist schon etwas,
dass nicht mehr ganz so einfach ist. Es geht wohl - Beethoven hat ja ohne
irgendwas zu hören ganze Sinfonien geschrieben - , aber ich kann es nicht.
Also, spielt, und wer was Gutes findet, darf's behalten!
Und dann wird der Werkzeugkoffer ausgepacket und das Riff verfeinert und
nach und nach zum Lied gemacht.
Übrigens: auch ein Jam sollte natürlich im Koffer sein!
 
Das erste und größte Problem sehe ich in der Melodie, die man erst mal im Kopf haben sollte, wie es hier viele schreiben. Wenn man die hat, ist alles super und man kann anfangen zu arbeiten. aber was, wenn nicht. Diese Melodie oder Idee zu erzwingen, fällt echt schwer - einfach mit einem weißen Blatt ohne Idee anzufangen... Wer das alleine ohne Jammen kann, da was geiles zu basteln, den nenn ich einen wirklich guten Musiker (s. Beethoven). Ich glaube, die meisten Ideen entstehen schon beim rumprobieren.
 
Musiktheorie wäre nützlich, aber beim Jammen kommen die besten Riffs.
 
Wie jammst du denn, wenn du keine Ahnung hast, was du machst?

getapt und getalkt mit Samsung Galaxy
 
Also wenn ich irgendwas ausprobieren will, überleg ich mir trotzdem erst mal in welcher tonart ich denn spielen will. Wenn ich mir dann etwa einen coolen Riff i a-moll gebaut habe ist es für mich nur so möglich ein passendes solo zu schreiben. In den standard tonarten kennt man einfach alle Positionen um weiß in etwa was geil und was scheisse klingt. Ich stells mir sau schwer das ganze ohne den theoretischen background zu bauen, gerade bei komplexeren chord progessiones ist es imo sehr sehr nützlich zu wissen was denn wozu passt. Ein freund von mir macht das hingegen ganz anders. Der faule sack kennt keine tonleiter und probiert einfach nur mit den Tönen rum. Das klingt bei ihm echt ordentlich, ich kanns nicht.

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Tja, so ist das.
Die einen wissen nicht, was sie spielen, und es klingt meist trotzdem gut.
Die anderen wissen zwar, was sie tun, aber es ist harte Arbeit, das es gut klingt.
Das ist eine Sache, die man Talent nennt, und sie ist wirklich ungerecht verteilt.
Manche haben so viel, dass sie nichtmal wissen müssen, was sie grad tun.
Andere haben nicht so viel, zwar noch genug, um zu guten Ergebnissen
zu kommen, aber sie müssen da noch viel Arbeit dazutun.
Und ich hab gar keins. Ich komm selbst mit Arbeit kaum zu Ergebnissen.
Das ist echt nervig...
 
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Hallo TabascoSauce,
da ihr noch ziemlich am Anfang steht, würde ich es mit der Theorie noch nicht zuuu ernst nehmen. Jammt was das Zeuch hält, gute Ideen unbedingt mal auf Band aufnehmen. Das schult das Ohr ungemein.Habt ihr ein tolles Riff "entdeckt", beginnt es zu variieren, weiter auszubauen und zu verfeinern. Ziemlich gut möglich, dass zur ersten Idee zurückkehrt, aber es ist eine gute Übung. Die Theorie solltest du dabei jedoch nicht aus den Augen verlieren. Möglicherweise ist ein Quintenzirkel ein gutes Hilfsmittel. Wenn ihr fleissig bei der Sache bleibt, werden die Riffs automtisch aus euch rausfließen. Aber Geduld - es kann schon ein Weilchen dauern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die vielen guten Tipps! :)
 
Also bei mir entstehen Riffs wirklich ausschliesslich durch Zufall.
Ich spiel aus Spass an der Freude rum und wenn mir was gefällt, wirds sofort aufgenommen.

Beim Songwriting werden diese aufgenommenen Ideen durchgegangen und halt die besonders coolen Sachen verwendet.
 
Ne kleine Frage noch: Wenn man komplette Lieder schreibt müssen dann die Riffs alle irgendwie zusammenpassen? Wir haben z.B. ein Lied (bis jetz nur Gitarre und Bass) bei dem wir ein Intro spielen, dann aber ein komplett anderes Riff, welches nichts mit dem vorherigen zu tun hat. Und dann kommt wieder eins mit nem kleinen Übergang davor.
 
Also sie müssen nicht aber sie können. :D
Eine Reihung cooler Riffs kann gut klingen, allerdings kann auch ein Lied mit aufeinander abgestimmten Tonarten sehr cool sein. Bei komplexen Lieder wirst du nicht daran vorbeikommen zu schauen ob's passt, und es kann auch sehr cool sein eine Chord Progression durch ein ganzes Lied zu ziehen, oder etwa einen Riff aus einer Melodie zu schreiben und diese dann etwa im Solo zu wiederholen. allgemein ist erlaubt waa für dich gut klingt, da kann dir niemand waa vorschreiben

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Es ist doch wie immer ganz simpel: Was gut klingt ist erlaubt!

D.h. reih deine Riffs aneinander und wenn es in deinen Ohren gut klingt, dann mach es so.
Hör dir doch mal Lieder deiner Lieblingsbands aufmerksam an, dann wirst du merken dass es fast immer eine "Aneinanderreihung verschiedener Riffs" ist.

Was gefährlich ist, sind Tonartwechsel. Aber die Erfahrtung zeigt dass man das eigentlich intuitiv sowieso richtig macht, weil man sich beim Riff-schreiben meistens sowieso auf 1-2 Tonarten beschränkt, wenn man nicht brewusst eine andere wählt.

Also beir läuft es z.B. eigentlich immer auf die Molltonart der tiefen E-Saite raus, wie sicherlich bei den meisten. Oder bei mir manchmal noch der 5.Bund. D.h. auf meinen E-gestimmten Gitarre entstehen meistens E-Moll Riffs (oder A-Moll), auf den Cis-gestimmten Cis-Moll Riffs (oder Fis Moll)
 
W
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: Spam
bei meiner auf E lande ich gerne auch auf D harmonischmoll. seltener auf C dur. frag mich bloß nicht, wieso, das passiert halt.
Immer wenn ich die E-Saite verlasse packt mich einer dieser beiden.
 
also meistens ists schon gut, wenn 2 verschiedene riffs, wenigstens entfernt, etwas miteinander zu tun haben. kommt für den hörer sonst etwas plötzlich. es sei denn natürlich, du findetst nen guten übergang, und vielleicht ändert sich ja sogar der ganze song bzgl tempo, stimmung, stil etc... Bei nem Popsong kommt es vllt nicht so gut so ein Bruch, wenn du aber zb Progressive-Metal oder so spielst, sieht das schon wieder ganz anders aus.
 
Ich bin auch der Meinung "was gefällt, ist erlaubt". Ich finde unkonventionelle Riffs und Songstrukturen viel interessanter als diese althergebrachten Schemen, deshalb können gegensätzliche Riffs auch ganz gut zusammen passen. Es muss halt nur gut "ins ohr gehen", im großen und ganzen is es schwer da ne pauschale Antwort drauf zu geben.
 
Das Rezept lautet ganz einfach Übung!
Je öfter du Songs schriebst/Riffs schriebst, des du schneller kommst du auch auf eine gute Idee. Einfach hinsetzen ein bisschen rumklampfen und irgendwas ist was gutes dabei. ;)
Ganz einfach Methode wäre es dir 4 Akkorde zu überlegen, die zusammenpassen und die dann in Reihenfolge und Rythmus variieren. Klappt am besten auf Drop D, da du da einfacher von Akkord zu Akkord wechseln kannst. :)
 

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