Ein kleines bisschen Physik

  • Ersteller abraxas_de
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Also wen es interessiert:

Die Brücke hieß Tacoma-Narrows-Brücke oder so, aber genauer steht es hier oder hier. okok...nicht ganz topic, aber es wurde danach gefragt und mit Schwingungen hats halt zu tun ^^
 
jup wegen der eigenresonanz^^
hab darüber mal was gelesen.
Versuch: 20 leute auf ner massiven holzplatte (gwicht ca 2 tonnen) auf federn (sprungfedern halt)
alle springen im gleichen takt ziemlcih schnell nicht vioel passiert----> alle springen in ner bestimmten etwas langsameren frequenz: das dingen kracht beihnahe zusammen weil sich die fresonanzen aufschaukeln

deshalb fallen beim erdbeben auch nicht alle häuser um.

in deutschland isses wirklcih verboten mit ner gruppe im gleichschritt über ne brückje zu maschieren...

zu dem prob mit der snare, das kenn ich aus der schule im musikkeller ham wir auch ne sanre, die rappelt aber grundsätzlich wenn ich da spiel(liegt wohl dran, dass das diongen kacke is und viel zu lasch da drunter hängt^^)... kann ziemlcih nerfen

Aber das thema eigenresonanz is ziemlich interessant also lest ruhig mla was dazu (oder heisst das eigenfreqenz falls ja sorry für die flaschbezeichnung im text^^)
 
Das kommt,wenn eine Erregerfrequenz, die Eigenfreuqenz des Gegenstandes, in dem Fall die Brücke, erreicht, dann nimmt die Erregerfrequenz (z.b. Wind oder auch die Soldaten) die Schwingungen des Resonators mit und verstärkt diese dann pro Schwingung (ganz simpel ausgedrückt :p ) und dann kommt es zu einer Resonanzkatastrophe und dann stürzt sowas schonmal ein.
Wenn ich falsch liege, berrichtigt mich.
 
so im groben passt das aber so wie ich physik kenn is das wieder mit ganz viel formelgebammel und rechneri auszudrücken, aber so versteh ich das auch
(physik nach der 10 abgewählt weil mich der lehrer hasste!!! und cih irgednwei zu dumm dazu war)
 
also: was mich schon länger interessiert:
Wie beeinflusst das Holz rein physikalisch den Ton, der im Pickuo erzeugt wird und dann aus meiner klinkenbuchse kommt?
hab irgendwie kleine probleme mir vorzustellen, dass das so großen einfluss haben kann.
 
ganz einfach, das holz vibriert und beeinflusst so die saitenschwingung mit (noch nie nen bass inner hand gehabt?? das dingen schwingt doch überall mit^^) so entstehen dann unregelmäßigkeiten in der saitenschwingung (n bissle so wie das prinzip von 2 aneinanderhängenden Federn) und gibt jedem holz, jeder korpusform, jedem hal und jedem hasse nich gesehn nen besonderen charakter, die kombination all dieser faktoren bringt dann den sound, der typisch für einen bass is

hab jetzt mal die Pus wech gelassne, die machn da ja auch noch ne menge mehr, als nur die reine holzschwingung. von der elektronik ganz zu schweigen

wenn das falsch is teert und federt mich, aber ich stell mir das so vor, und deshalb müssen zur not die Physikbücher umgeschrieben werden, denn: " ICH HAB IMMER RECHT UND WENN DAS AML NICHT DER FALL IS HAB ICH TROTZDEM RECHT!!!!"
 
hm...das hab ich mir auch schon zusammenreimen können. der bass vibriert ja ganz schön. aber die saiten schwingen in der selben frequenz, solange nur eine schwingt. deswegen höchstens phasenverschiebung. aber das das so' riesen effekt herbeiführt kann ich mir nich vorstellen. na klar - der tonabnehmer schaukelt natürlich mit dem holz hin und her und verändert so seine lage zu den saiten, da diese nicht nur hoch und runter, sondern auch seitlich schwingen. macht das so große unterschiede aus?
 
kann ich mir vorstellen und dazu dann noch die eigenfrequenz des basses, da kommt schon ne menge an "ton-verändernden-Effekten" auf den grundton der saite
zieh aber auch noch die eigenschaften der saite selbst hinzu, so gesehn gibt ja alles nen bestimmten effekt (selbst luft, weil luft = widerstand^^)
oh man, das wär bestimmt n interessantes thema für ne facharbeit hewesen, wenn ich noch physik gehabt hätte^^
 
ich überleg schon, wegen BeLL.
ich denk aber, dass vorhaben n midi-bass zubauen is noch n tick interessanter...
 
huhu

zum thema schwingen und aufschaukeln etc. ist mir spontan so ne schüssel mit wasser eingefallen, die hat dann so zwei henkel links und recht sam oberen rand und wenn man mit leicht angefeuchteten händen gleichmäßig daran reibt entstehen auch schwingungen und das wasser fängt an am rand zu spritzen... wird kein jucken oder so aber ich fand das passt hierzu.

und zum thema... hab auch nen pokal in mienem zimmer stehen auch nicht allzuweit weg von meinem amp aber irgendwei tut sich da nie was... wie laut spielt ihr denn?
 
..äh - hä?
...um gegenstände, die schwingen gings hier bis jetz ja nur ganz weit oben.
aber da das im probenraum war, wirds wohl sehr laut gewesen sein.
bei dir zuhause wirds so sein:
1 - der pokal hat keinen deckel:
warum solltest du das hören, wenn der mitschwingt - is doch dieselbe frequenz. aber der wird wahrscheinlich eine sehr hohe eigenfrequenz haben (is doch für metall typisch, oder? - bei glas zumindest ist das ja schon recht sehr hoch...Metall sollte da doch ähnlich sein). d.h. die schwingung schaukelt sich nicht in ihm auf - die schalldruckwelle kommt zu ihm, er macht sie mit...ich glaub aber n stück langsamer - wieder nich sicher - und tada theoretisch hast du 2 phasenverschobene töne. der der durch den pokal kommt, wird aber sehr sehr leise sein.
2 - der pokal hat nen deckel:
keine ahnung - der müsste eigentlich scheppern.
 
Schnipp mit dem Fingernagel den Pokal an, aber nimm ihn dabei nicht in die Hand (dämpft).
Dann klingt er mit dem Ton (der Frequenz) seiner Eigenresonanz.
Die Form und vor allem Größe des Gefäßes ist auch sehr wichtig für die Resonanz-Frequenz. Die Brücke (groß) schwingt sich bei Schritten pro Minute, vielleicht unter 5Hz auf, das Weinglas (klein) platzt bei einem sehr hohen Ton ( >5kHz, weiß nicht genau).
Klassisches Beispiel aus dem Kintopp: "Die Blechtrommel"-Verfilmung. Kind schreit laut und hoch - alle Gläser in der näheren Umgebung zerplatzen. Ich halte das aber für einen Fake, obwohl die Theorie stimmt - also eigentlich kein Fake, sondern nur eine künstlerische Überhöhung...
 
jo. das mit den Gläsern wurde mal irgendwo im fersehen getestet...
die frequenz war sehr sehr hoch - aber am glas tat sich nix - nebenbei war die frequenz ein extrem hohes c, das es auch noch bei ner orgel geben müsste. als sie dann die Lautstärke (?)* auf über 120db gestellt haben hat das glas doch langsam angefangen mit zu schwingen - irgendwann ist es dann geplatzt.

*ist das nicht eigentlich die stärke des drucks in den schalldruckwellen?
 
rocking-xmas-man schrieb:
jo. das mit den Gläsern wurde mal irgendwo im fersehen getestet...
die frequenz war sehr sehr hoch - aber am glas tat sich nix - nebenbei war die frequenz ein extrem hohes c, das es auch noch bei ner orgel geben müsste. als sie dann die Lautstärke (?)* auf über 120db gestellt haben hat das glas doch langsam angefangen mit zu schwingen - irgendwann ist es dann geplatzt.

*ist das nicht eigentlich die stärke des drucks in den schalldruckwellen?

hi,
durch die höhre lautstärke haben die schwingungen mehr energie, sodass die energie der schwingungen erst bei einer hohen laustärke ausreihen um das glas zerspringen zu lassen ... so könnte ich mir das erklären !!!???
 
naja - wie sonst - da der ton anscheinend nicht die eigenfrequenz des glases war (sonst wärs ja gleich mitgeschwungen) - brauchte man mehr energie - das glas ist dann also nicht durch eigenfrequenz zerplatzt, sondern eben dadurch, dass es immer mitschwingt - nur eben hier mal der druck so schon extrem heftig war - da gabs einfach n klirr und es war kaputt

die energie konnte also nicht komplett umgewandelt werden, weil das glas gern in einer andern frequenz schwingen würde.
also noch n bissl dazu - ich würd sagen, du hast absolut recht
 
rocking-xmas-man schrieb:
die energie konnte also nicht komplett umgewandelt werden, weil das glas gern in einer andern frequenz schwingen würde.
also noch n bissl dazu - ich würd sagen, du hast absolut recht

hi,
dann kann ich ja beruhigt in meine physik abiklausur gehen :D
 
Jop. auch wenns Physik klasse 9 und 10 ist.;)
aber egal. dann viel erfolg beim abi! (ich freu mich immer, denn ich hab noch 2 jahre zeit)
 
EDE-WOLF schrieb:
musst sie ja nicht auf einen üblichen ton stimmen, man kann sie ja auch auf einen 4tel ton zwischen d und dis stimmen oder ähnliches ;)

naja, es schwingen aber immer noch verschiedenste obertöne mit...
 
GentleGiant schrieb:
naja, es schwingen aber immer noch verschiedenste obertöne mit...
...die aber nicht die Energie haben, den entsprechenden Gegenstand zum Schwingen anzuregen...;)
 
so. ich schon wieder. mein bruder hat mich grad angestoßen.
der bedeutende faktor, wie sich der korpus und der hals auf den klang des basses auswirkt. ist, dass eine saite, wenn sie schwingt nicht nur bewegungen seitwärts ausführt sondern logischerweise bestrebt ist, einfach in die entsprechende richtung zu gehen und zwar komplett. das heißt an den saiten enden, also am sattel bzw. dem bund und an der bridge ändert sich ständig die zugkraft, die die saite selbst aufbringt. da sich die schwingung einer saite auch wellenförmig vom anschlagspunkt her ausbreitet, kommt die welle der schwingung :)screwy: ) nicht zeitgleich an beiden enden an. das führt mal wieder zu einer phasenverschiebung. diese welle breitet sich nun weiter im korpus des basses aus. verschiedene materialien - verschiedene ausbreitungsgeschwindigkeiten von wellen, verschiedener frequenz. der korpus schwingt also mit. soweit waren wir ja schon. aber: durch die korpusform und durch das material werden eben verschiedene frequenzen gedämpft, andere verstärkt. durch die korpusform in so fern, da an jeder ecke, also zum beispiel in einem horn die welle erst dorthin laufen kann, dann am rand zurückgeworfen wird - phasenverschiebung - interferenz und auslöschung. dieser effekt hängt dann, weil interferenz ja auch von der position abhängig ist, sogar davon ab, wo man einen ton auf dem griffbrett drückt (Deadspot) d.h. auf der a-saite kann zum beispiel das c kaum hörbar sein, auf der e-saite aber sehr gut. ebenso wirkt sich auch die art der befestigung des halses aus. je fester die befestigung (eben durchgehend), desto weniger wird der ton gedämpft. -> mehr sustain.
jetz könnte man meinen. ist ja schön und gut. die schwingung des korpus' wird aber nicht abgenommen vom tonabnehmer. falsch.
erstens gibts piezos.
zweitens wirkt nicht nur die saite an den enden auf den korpus, sondern natürlich auch der korpus auf die saite. d.h. schon wieder phasenverschiebung, verstärkung, auslöschung (z.b. Resonanz - achtung Resonator wäre hier die saite!) und das überträgt sich dann natürlich auch auf den tonabnehmer. und wie oben schon gesagt, wird der tonabnemer, der im korpus steckt natürlich auch gegen die saiten verschoben. d.h. schon wieder phasenverscheibeung, etc...
so. ich glaub das wars erstmal.
 

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