Ein paar Fragen zum Homerecording und Mischpulten

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Hallo!

Ich und meine Band würden gerne unsere neuen Songs im Homerecording aufnehmen.
Leider hat niemand von uns das nötige Equipment und Know how.

Ich besitzte zwar schonmal ein Shure SM57 und ein SM58, aber das wird noch lange nicht reichen.
Ein professionelles Studio wär mir natürlich viel lieber, doch leider sind da meistens die preise sehr hoch, was aber nicht der sprigende punkt ist, denn uns fehlt allen die Zeit.
Wenn ich zu einem Studiobesitzer gehe und sage: Ja, wir kommen am Samstag den XX und nehmen mal die Gitarre A auf, dann am Freitag den XX nehmen wir mal die ersten drums auf, zeigt der mir nur diesen :screwy:

Also mal lieber in einer minderen, aber brauchbaren qualität in eigenregie aufnehmen.

Ok, aber jetzt zum eigentlichen:
Wir haben nicht wirklich brauchbare Computer, jeder von uns hat eine extrem grausliche onboard soundkarte mit verdammt langer latenz zeit, dass bremmst natürlich extrem.
Jetzt haben wir uns überlegt ein Mischpult mit Audiointerface zuzulegen wie zB das hier:
https://www.thomann.de/thoiw4_artikel-173122.html

nur bleiben hier ein paar fragen offen:
das ist ja dann über usb mit dem pc connected oder?
kann ich damit die latenz zeit besiegen oder muss ich auch mit einer rechnen?

legt mir das mischpult die sounds auf mehrere spuren oder alles gemixt nur auf eine?
ich würde es bevorzugen, wenn wir drums und bass gleichzeitig aufnehmen, dass alles auf getrennten spuren liegt und nicht auf einer zusammen.

leider sind auch unsere finanziellen mitteln beschränkt, wir sind drei schüler und ein student.

für tipps und rat wär ich sehr dankbar!
 
Eigenschaft
 
Das USB-Pult schickt nur die Stereosumme in den Rechner. Es gibt aber eine auch MultiMix Firewire von Alesis, da gehen alle Eingangssignale getrennt in den Rechner. Das kostet aber auch einiegs mehr.
Eine andere Sache, die mich von dem USB-Pult abraten lässt, sind die offenbar nicht vorhandenen ASIO-Treiber. Ohne diese wirst Du keine vernünftigen Latenzen hinbekommen.
Habt Ihr denn im Proberaum ein mischpult, Powermixer oder ähnliches, wo man Mikros reinstecken kann? Für nur 200€ bekommt man schon eine M-Audio Delta1010LT. Damit könnt Ihr acht Spuren getrennt in guter Qualität bei sehr niedrigen Latenzen (für die darf aber auch der Rechner nicht zu langsam sein). Von den acht Eingängen sind aber nur 2 für Mikros ausgelegt, für mehr Mikros muss man vorverstärken, vielelicht eben mit schon vorhandem Mischpult, oder mit speziellen PreAmps, die günstigsten sind wohl die hier:
http://www.musik-service.de/SM-Pro-Audio-SM-PR-4v--4-Kanal-Preamp-prx395744133de.aspx
http://www.musik-service.de/SM-Pro-Audio-SM-PR-8-8-fach-Mikrofonpreamp-prx395679486de.aspx
 
im proberaum haben wir ein kleines behringer mischpult, nix großes, aber auch nix gutes.

also funzt das mit den mehrspuraufnahmen nur über firewire?
gibts da nur ein 18 spur mischpult oder auch ein 16 bzw etwas kleinere?

wieviele spuren würd ich denn etwa brauchen, also ich hab nicht wirklich nötiges know how.
ich nehme mal an:
5 spuren fürs schlagzeug (2 overheads, toms, snare/hihat, bassedrum)

schlagzeug wird doch mit dem bass gleichzeitig eingespielt oder?
wären schon sechs spuren.

die gitarren und gesang kommt dann eh overdub...
 
Was genau ist denn das für ein Mischpult von Behringer? Habt Ihr denn ein Notebook, oder darf es auch eine PCI-Karte sein? In Verbindung mit dem vorhandenen Mischpult könnte nämlich die Delta1010LT wirklich für das wenige Geld die besten Ergebnisse erzielen.
4 Mikrofone täten es am Schlagzeug durchaus auch (BD, Snare, 2xOH). Denn Bass könnt Ihr mit aufnehmen, Ihr könnt aber auch wikrlich jedes Instrument einzeln einspielen, haben wir bisher auch immer so gemacht. Wenn der Bass aber zusammen mit den Drums einspielt, dann bitte nur direkt, also ohne Amp, damit der Bass nicht von den DrumMikros mitaufgenommen wird.
Anaologe Mischpulte mit integriertem (Mehrkanal-) Audiointerface sind eigentlich relativ exotische Ausnahmen. Das AlesisFireWIre ist zwar eine tolle Sache, wenn man als Band eh ein Mischpult für Proberaum/Live-Zwecke benötigt, ansonsten aber brauch man ja zum Recorden gar kein vollwertiges Mischpult.
 
http://www.klangfarbe.com/shop/index.php?u=2032090&sh=E&w=020&a=134&p=11463
dieses mischpult

hey, so mit der soundkarte hab ich das gar nicht bedacht.
das wär glaub ich die beste möglichkeit und dann hätten wir geld für mikros über.
kannst du was empfehlen?

aja wie währe das dann mit dem aufnehmen, dass hab ich noch nie bedacht.
ich stells mir ungefähr so vor:
wir nehmen uns einen flipchart, schreiben alle songs auf die wir rekorden wollen.
das in einer tabelle, wo aufsteht wo der ganze song in seine teile zerlegt ist, dazu das tempo und wie oft der teil kommt.

dann werden mal die drums rekorded, mit klick im ohr natürlich.
teil für teil oder alles in einem stück?
das problem ist, dass wir bei manchen songs rhytmuswechsel drinn haben. kann man den klick so programmieren, dass er ab einer gewissen stelle schneller schaltet? das währe doch verwirrend oder?

dann rhytmus gitarre oder bass?
dann lead gitarre?

teilweise hab ich mich in homerecording probiert, doch wenn ich eine spur gedoppelt hab und den anschlag nicht ganz hingekriegt hab, war das ein einziger soundbrei, davor hab ich angst, weil bei manchen songs ich und mein zweiter gitarrist lediglich akkorde spielen und da die gleichen.

gesang kommt als letztes, klar.
sollt ich mir davür vllt ein billiges großmembran mikro zulegen?

die quali sollte schon akzeptabel sein, kommt vllt als demo cd raus, die wir bei gigs verscherbeln wollen und vllt an ein paar clubs zum auflegen geben.

leider kenn ich mich auch nicht mit kompressor einstellen usw aus...

jedenfalls schon mal danke für die großzügige hilfe!
 
EIgentlich steht in meinem Grundlagenartikel schon das meiste zur Vorgehensweise drin :)
Soundkarten empfehlung wäre dann die 1010LT , wenn Ihr getrennte Spuren für die einzelnen Schlagzeugmikros haben wollt. Leider ist euer Mischpult einen Tacken zu klein, da IHr weder Gruppen noch Inserts habt. SO könnt Ihr das Mischpult quasi nur für zwei Mikrofone nehemen. Vielleicht drei, über den FX-Send könnte man noch ein einzelnes Signal bekommen. Zwei der Eingänge der 1010LT sind ja schon für Mikros gemacht. Ihr könntet also vier bis fünf Schlagzueug Spuren in den Rechner bekommen. Das sollten dann BassDrum, Snare und 2x Overhead sein.
Ein Flipchart wäre ja schon Oberprofessionell :) Ind er Praxis kann man diese Songliste eher dadurch erstellen, dass man in der Recordingsoftware für jeden Song ein Projekt anglegt und eingerichtet. Wenn euer Drummer die Songs allein auswendig spielen kann, benötigt er wikrlich nur einen Klick. Ansonsten kann man vorher eine Pilotspur einspielen, mit Gitarre oder BAss und GEsang zum Klick. Die darf ruhig scheiße klingen, weil sie nachher gelöshct wird, muss nur rhytmisch passen. Die hört der Drummer dann während er einspielt. Die Reihenfolge bleibt euch überlassen. Aber Drums, Bass, Rhytmusgitarren und am Ende Gesang und Leadgitarren ist meist nicht verkehrt. Zum Metronom: Bei Cubase z.B. kann man das Metronom innheralb des Songs ändern, also Takt und Tempiwechsel einbauen. WIe das bei anderer Software aussieht weiß ich nicht genau.
Dass beim doppeln bzw. bei zwei Gitarristen die Anhschläge nicht 100% exakt sind, ist Sinn der Sache, sonst könnte man auch gleich nur einmal einspielen. Dennoch aber verstehe ich was Du meinst, das Problem haben wir auch. Da heißt es dann üben, und vorher mit dem anderen Gitarristen klären, wie der Anhsclag jetzt genau ist. Wir haben leider dann auch erst während der Aufnahmese gemerkt, dass wir vorher immer nur irgendwie die Akkorde runtergeschrubbt haben :-/
Großmembraner ist schon nicht verkehrt. ICh überlege, wie man das am besten mit den Drums kombiniert, dass man nicht unnötig viele Mikros kauft, weil ja nie alle gleichzeitig benutzt werden. Hmm, ein Großmembraner sowie ein BAssDrumMIikro kaufen. BD-Mikro an die BD, SM57 an die Snare, Großmembraner und SM58 als Overhead :confused:
 
mit den mikros ists nicht so schlimm, kann mir noch 3 sm 57 ausborgen, also das währ das kleinste problem...

so, hab deinen recording grundlagen thread studiert, top beitrag übrigens!

Ich glaub wir kaufen uns das Yamaha Mischpult, das sieht vernünftig aus und gibts auch zu einem top preis :great:

sowas mit einer pilotspur hab ich mir auch gedacht, währe glaub ich auch am gescheitesten.

wie würde da dann eigentlich die verkabelung aussehen?
hat das yamaha mischpult den xlr eingänge? wir haben alle miks über xlr verkabelt.
aber theoretisch würds dann ja so aussehen:
http://www.beepworld.de/memberdateien/members39/buzzdee/recording_2.gif

na gut, dann schon mal danke für alle antworten!
du hast mir schonmal SEHR weitergeholfen!
 
Jedes ernstzunehmende Mischpult hat XLR-Mikrofoneingänge, somit auch das Yamaha.
Überlegt euch nur, ob das Mischpult für euch wirklich nötig ist. Ich hab es zwar gesagt, aber nochmal deutlich: Zentrales Gerät ist die Delta1010LT. Das "Problem" an der Karte ist jetzt nur, dass man da nicht direkt acht Mikros anschließen kann, sondern nur 2. Folglich benötigt man jetzt Irgendwelche Geräte um Mikrofone getrennt vorverstärken zu können. Zwei Signale bekommt man aus jedem Stereomischpult, also auch aus eurem Behringer. Und wenn ich das richtig sehe auch noch ein drittes aus dem FX-Send. Habt Ihr überhaupt mehr als fünf Mikros? Erst dann nämlich ist das Mischpult nötig, ansonsten könnt Ihr euch die 250€ sparen. Eine günstigere Möglichkeit wäre z.B. das hier:
http://www.musik-service.de/SM-Pro-Audio-SM-PR-4v--4-Kanal-Preamp-prx395744133de.aspx
Qualität kann ich nicht einschätzen, aber wird schon in Ordnung sein. Dann könnt Ihr insgesamt auch acht Mikros anschließen, für wesentlich weniger Geld.
 
Das Mischpult währe sowieso nötig, denn:

Unser Proberaum sieht so aus:
siehe anhang.

der schlagzeuger sitzt in einem kleinen raum, der nur durch ein kleines fenster mit uns verbunden ist.
das ermögicht uns viel leiseres proben.

mein gitarrenverstärker wird abgenommen, der andere gitarrist geht mit seinem multifx direkt ins mischpult und mit dem bass gehen wir auch direkt rein.

unsere drei gesangs mikros gehen auch ins mischpult.
alle gitarrenverstärker haben wir nur auf den rechten kanal gelegt,
die gesangsmikros mittig.
wir haben leider nur eine aktivbox die unter dem drum fenster steht.

so bekommen wir den gesang im proberaum und der drummer hört uns durch billig computer headset (da brauchen wir auch gscheite kopfhörer).
nur hat er das problem, dass er die instrumente in einem ziemlich dreckigen mix auf dem rechten ohr hat und den gesang höllisch laut auf dem linken ohr.

mit dem yamaha mischpult dürfte sich das ja besser einstellen lassen oder?

also ein mischpult währe von diesem standpunkt her schonmal eine sehr gute investition, eine zweite aktivbox werden wir uns natürlich auch noch zulegen.

hier noch eine zeichnung vom proberaum.
 

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    proberaum.GIF
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So ich bin wieder da, doch unter dem neuen Titel:
GAAAAN NEUE LAGE

Denn, ich hab am Mittwoch Geburtstag und bekomm ein Notebook, eigentlich ganz praktisch für Schule usw
Meine Wirbelsäule wirds mir auch danken, denn dann bräucht ich ja zum Recording nur das Notebook mitschleppen, denn mein standpc ist nicht gerade leicht...

Leider ist die leistung von notebooks ja nicht so groß bzw hat das was ich bekomm leider keinen firewire eingang...

Deswegen werd ich auf die USB-Stereosummen Lösung zurückgreifen müssen.

Auf jedenfall werden wir uns von der Bandkasse das Mischpult kaufen (Yamaha MG 16/4)

Aber jetzt kommt die eigentliche Frage:
Was als Audiointerface?

Ich hätte zB mal an das gedacht:
http://www.musik-service.de/Recordi...re-M-Audio-Audiophile-USB-prx395679570de.aspx

Hab davon schon gutes gehört, bietet gute Qualität (24/96).

Der Preis ist auch sehr gut :D
 
naja, du kannst dir ja ne FireWire schnittstelle nachrüsten über PCMCIA... die kosten auch nur 20,-
 

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