Ein paar Fragen zum Peavey Rockmaster Preamp

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topfpflanze
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Hallo Leute!
Habe vor kurzem einen gut erhaltenen Rockmaster geerbt und hätte ein paar Fragen, die mir die SuFu bzw. Google leider nicht beantworten konnte.

1. Auf Grund der unerwarteten Erbschaft konnte ich leider nicht genügend Geld für eine Endstufe beiseite legen - wären HiFi Endstufen alà t.amp (https://www.thomann.de/de/the_tamp_e400.htm ; https://www.thomann.de/de/tamp_s75.htm) zumindestens als Übergangslösung mit einer 2x12 Box geeignet? Könnte ich die lineare Verstärkung des HiFi Poweramps noch irgendwie positiv beeinflussen? z.B. Preamp - Di-Box - Poweramp; oder denke ich hier verkehrt, bzw ist das eine Sache der Unmöglichkeit?
2. Habe gelesen, dass der Rockmaster ungeeignet für modernere Zerr-Sounds ist - kann man diesen mit Eq aufpeppen? Bzw ist ein Zerrpedal (hätte aus Geldmangel an die TrueTone Serie von Harley Benton gedacht) zum Boosten besser geeignet?
So, mal genügend Fragen ;-) Schon mal vielen Dank im Voraus!

Cheers, Niels
 
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Hi Niels!

Ich hatte den Rockmaster auch einige Zeit im Einsatz. Soundmäßig bietet er durch den seltenen aktiven EQ und Zieh-Poti viele interessante Möglichkeiten.

Mit den modernen Sounds meinst du wahrscheinlich mehr Gain. Ja, mit einem Overdrive/Distortion-Pedal kannst du hier mehr rausholen.

Endstufe: Ich hab auch schon ähnliche Endstufen eingesetzt. Klingen nicht so gut wie eine gute Röhreendstufe (Geschmackssache), wird aber funktionieren. Viele Gitaristen sind zufrieden mit einer Endstufe in Halbleitertechnik. Überhaupt wenn es evtl nur eine Übergangslösung sein soll. Wenn ich mich recht erinnere ist einer der Ausgänge (Tube-Ausgang?) des Rockmasters recht hochohmig (1MOhm). Ich würde einen Blick in die technischen Daten werfen. Was steht denn da drin?
 
für 100€ bekommst du vll auch eine gebrauchte gitarrenendstufe in transistor technik, kann von der green audio ga400, welche ich ihm einsatz habe bspw soundmäßig nur gutes berichten. weitere alternative wäre der "poweramp in" oder der der "effects return" (bei seriellem effektloop) eines gitarrenamps. für "moderne" zerr sounds mag sich eine extra zerre distortion oder booster vor'm preamp anbieten, von gainmangel an sich, würde ich aber bei dem teil nicht unbedingt sprechen wollen :cool:

edit: zum ausgang des rockmasters, der hat 3 ausgänge: 3VRMS(+10db), 1VRMS (+0db) und Balanced Line Out (XLR).

greets
 
Glückwunsch zum RockMaster. Is ein geiles Teil. Hab meinen vor 2 oder 3 Jahren verkauft und bin auf Engl E530 umgestiegen... und ich bereue es, den Peavey verkauft zu haben.
Moderne Zerrsounds kann das dingen absolut! und zu wenig Zerre hat der auch nicht. Wenn man die gainpotis in den zerrkanälen zieht wird der amp zur Kreissäge mit Gainreserven, die kein Mensch braucht...
 
Danke für den Link. Also laut Schaltplan sind die Ausgänge zum Glück nicht so hochohmig, wie ich das in Erinnerung hatte. Sie liegen bei

<= 10kOhm (Ausgang "1VRMS (+0db)")
<= 32kOhm (Ausgang "3VRMS(+10db)")

(Die Röhrenstufe davor wird etwa einen Innenwiderstand von grob 25kOhm haben, die ich jetzt mal vernachlässige). Bei einer typischen Gitarrenendstufe wie der Marshall EL84 20/20 oder PA-Endstufe wie der Crown XLS 602 liegt der Eingangswiderstand bei 20kOhm. Der im Peavey eingebaute Koppelkondensator liegt laut Plan bei 0,22uF. Dadurch ergibt sich ein Hochpass mit einer Grenzfrequenz (-3dB) bei 10kOhm//20kOhm von 109 Hz, wenn ich hier keinen Denkfehler oder Rechnenfehler gemacht habe. Also sind beim Anschluß an die Marshall Endstufe die tiefen Frequenzen etwas abgeschwächt.
 

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