Einen Song von mir an Plattenfirmen versenden?

Seid ihr der Meinung, ich sollte meine Aufnahmen an Plattenfirmen versenden?

  • Ja, auf jeden Fall ! Deine Stimme hat Potenzial

    Stimmen: 14 35,9%
  • Ja, finde ich schon...du singst nicht schlecht!

    Stimmen: 4 10,3%
  • Hmm...die Plattenfirma entscheidet, nicht ich - du könntest es ja mal versuchen

    Stimmen: 11 28,2%
  • Ne, eher nicht....

    Stimmen: 7 17,9%
  • Lass es - du ersparst denen damit ganz schön Ohrenschmerzen!

    Stimmen: 3 7,7%

  • Umfrageteilnehmer
    39
D
Dom15
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Hi,
da ich ja nun schon etwas länger hier zugange bin und auch schon "ein paar" Hörproben von mir Online gestellt habe und eigentlich fast immer gute Rückmeldung bekommen habe, möchte ich mal nachhaken was ihr von der Idee haltet, dass ich mal einen Song an Plattenfirmen versende, um mal mein Glück zu versuchen... ich weiß die Chancen sind nicht gerade sehr groß, aber einen Versuch ists ja mal Wert und man kann nichts verlieren.

Nun zu der Umfrage.... denkt ihr, ich sollte es mit meiner Stimme bei div. Plattenfirmen (wenn jemand Adressen oder sonstiges hat bitte schreiben ;) ) versuchen?

Danke für jede ernstgemeinte Stimme :)

Gruß
D;)me
 
Eigenschaft
 
Das kannst du doch immer machen! Und mit deiner Stimme sowieso...

Nur bedenke, dass du denen eine hochwertige Aufnahme bieten solltest, da schlechte Demotapes sofort in die Tonne fliegen.

Ich glaube ein Song ist für so ein Anschreiben zu wenig, oder?
 
Du solltest ein kleines Demo in ansprechender Qualität aufnehmen, am besten 3 Stücke. Es sollten auch richtige Songs sein, denn ein Plattenlabel interessiert sich nicht unbedingt nur für eine gute Stimme (die du ja ohne Zweifel hast) oder für Songideen.

Dazu dann noch ein paar Infos zu deiner Person und das ganze an möglichst viele Firmen schicken.

Adressen kann ich keine nennen, da es nicht meine Musikrichtung ist. Aber über Google & Co. sollte man schon einiges finden.

Viel Glück! :)
 
Das würde ich auf jeden Fall mal machen ... es gibt im Internet riesige Verzeichnisse mit Plattenfirmen bzw. Labels ... die einen etwas kleiner, die anderen etwas größer. Vielleicht hast du auch die Chance mit einem Song auf ne Compilation zu kommen ... ich würde dir aber empfehlen jemanden zu holen, der namentlich als Produzent bekannt ist, denn die gucken da drauf, vor allem wenn`s um die Arrangierung eines Songs geht und die Qualität sollte natürlich auch nicht von schlechten Eltern sein ... ich würde dir raten mind. an 20 Labels zu schreiben, weil viele dabei sind, die das nicht mal anhören. Du könntest das Teil auch an E-Zine`s schicken, die in deiner Sparte Review`s schreiben ... so hast du gewisse Referenzen, die dir zeigen wo du stehst ... es wird natürlich immer Leute geben, denen dein Sound nicht gefällt, aber die Freude ist dafür umso größer wenn welche dabei sind, die dich gut / sehr gut bewerten.

Grüße

Manuel
 
Ich würde eher nicht zu einer Plattenfirma gehen. Das ganze Musikbusiness dreht sich nur um die Ausbeutung der Konsumenten (Fantasiepreise für Tonträger, DRM) und Künstler (unfaire Verträge, Abtretung der Rechte, etc...).

Besser unabhängig bleiben, von Konzerten leben und die Produktionen als Werbemittel verstehen.

Mit dem auf Konzerten eingenommenem Geld kann man dann auch mal eine fette Albumproduktion fahren - das wird dann sicher geil.

Was man dann verkauft, gehört einem selbst und NICHT einem vollgefressenen Manager.
 
Nav schrieb:
Ich würde eher nicht zu einer Plattenfirma gehen. Das ganze Musikbusiness dreht sich nur um die Ausbeutung der Konsumenten (Fantasiepreise für Tonträger, DRM) und Künstler (unfaire Verträge, Abtretung der Rechte, etc...).

Besser unabhängig bleiben, von Konzerten leben und die Produktionen als Werbemittel verstehen.

Mit dem auf Konzerten eingenommenem Geld kann man dann auch mal eine fette Albumproduktion fahren - das wird dann sicher geil.

Was man dann verkauft, gehört einem selbst und NICHT einem vollgefressenen Manager.

du pauschalisierst!!
klar ist das musikbizz zum teil echt kacke, sind aber nicht alle ausbeuter!

@dome:
wenn du etwas verschickst versuche zusätzlich zu 4-5 stücken ein kurzes prägnantes stück zusammenzuschneiden, da sich die meisten nicht eine ganze cd durchhören, sondern nach etwa 30 sekunden bereits entschieden haben, wenn bei da gerade dasintro durch ist...pech gehabt, wenn einem der edit gefällt kann man sich immer noch alles anhören um daspotential zu bewerten.

gruß'n'groove


lasse

ZELLGLASrecords
 
es bringt trotzdem nix, als einfacher sänger an nen plattenlabel, vor allem die majors, zu treten.

es gibt einfach zuviele gute sänger als dass n plattenlabel nen einzelnen sänger ohne songs, konzept, album und EPK aufnimmt.
 
du pauschalisierst!!
klar ist das musikbizz zum teil echt kacke, sind aber nicht alle ausbeuter!
Doch, die sind dazu sogar gezwungen und zwar alle.

Ein wirklicher Künstler produziert sich selbst, sonst hat er heutzutage sowieso keine Chance mehr. Er macht dann auch SEIN Sound und wenn der bekannt wird, kommen die Major's von selbst.

Das Internet ist da auch sehr interessant.
 
pablovschby schrieb:
Doch, die sind dazu sogar gezwungen und zwar alle.

Ein wirklicher Künstler produziert sich selbst, sonst hat er heutzutage sowieso keine Chance mehr. Er macht dann auch SEIN Sound und wenn der bekannt wird, kommen die Major's von selbst.

Das Internet ist da auch sehr interessant.

na du scheinst ja echt bescheid zu wissen :great::D

aber mal im ernst, ist natürlich quatsch, klar ist das inet ne große hilfe, aber was bringt dir das, wenn du trotzdem nix verkaufts, da du keinen labelcode hast?
ein label hat alleine dadurch mehr möglichkeiten, dases mehrere acts unter vertrag hat, nur somit ist es z.b. möglich touren, werbung etc zu finanzieren. alleine hast du einfach nicht die möglichkeit eine tour o.ä. zu finanzieren, geschweige denn die kontakte oder fähigkeiten.

wenn du es trotzdem schaffen willst musst du folgendes machen:
du musst dir fähigkeiten im marketingbereich anlernen (und das nicht zu knapp), kontakte knüpfen (viel spass bei dem versuch einfach zu nem vertrieb hinzugehen mit deiner selbstgebrannten cd, und zu fragen, ob die die nicht bei saturn reinstellen wollen:) ), dann musst du dir mehrere bands zusammensuchen, damit sich eine kostenkalkulation für tour und werbung etc lohnt, und nicht zu vergessen, du brauchst nen labelcode, für die pressungen etc.
achja, mit den bands musst du natürlich verträge machen um sicherzudtellen, wer wieviel von den toureinnahmen etc bekommt.

zusammengefasst:

-du hast verträge mit mehreren bands geschlossen (musstest natürlich vorher vielversprechende selektieren)
-hast dir wissen über marketing etc angeeignet
-hast kontakte überall in der musikszene
-hast nen labelcode.

zwar hast du jetzt keine zeit mehr selber musikzumachen, aber du kannst dich selber vermarkten...

oooops du hast gerade ein label gegründet, bist du jetzt ein ausbeuter? :)

mal im ernst, deine vorstellungen sind ziemlich utopisch, fakt ist nunmal, dass du ohne label (wenige ausnahmen, die hatten ber vorher ein label, das sie bekannt gemacht hat) einfach keine chance hast, da kannst du noch so sehr idealist sein.
und nebenbei, die jungs die ein indielabel gründen (ich lasse mal sony etc aussen vor) müssen auch idealisten sein, es ist nämlich harte arbeit das zum laufen zu bekommen, und es ist definitiv nicht so, das mit dem labelcode gleich der geldsegen kommt, du vergisst nämlich das ein label auch NUR DANN verdient, wenn sich der künstler verkauft.

also: ein label verdient NUR DANN wenn auch der künstler verdient.
der künstler und somit das label verdienen aber nur, wenn viele cds verkauft werden, dafür muss das label werbung machen.
wenn nun alles glatt läuft werden viele viele cds verkauft und künstler UND label verdienen.

mag sein, dass der verdienst für den künstler pro cd kleiner ist als ohne label (logisch), aber wäre er ohne label überhaupt in der lage gewesen so viele cds zu verkauffen, dass man ihn überhaupt kennt?
-nein!

da sag ich mir doch: "lieber ein kleines stück von nem großen kuchen, als nen ganzen krümel für sich alleine, lieber einen kleinen anteil von 20.000 verkauften cds, als 100% von 10 verkauften cds!!!"


allerdings ist es ganz normal vom rockstardasein zu träumen und den kommerz zu verdammen, ging mir mit 15 auch nicht anders, irgendwann muss man aber erwachsen werden,und sehen, das es doch alles etwas anders läuft, als man immer "gewusst" hat.
wie gesagt, hab früher genauso gedacht, irgendwann unterschrieb ich dann meinen ersten plattenvertrag. später spielte ich europatouren und auf großen festivals etc.
klar, reich bin ich dabei nicht geworden (wer wird das schon mit metal..), aber ich habe mit meiner band wie gesagt tolle liveshows und touren gespielt, ausserdem einige tausen cds verkauft, das hätten wir ohne label NIEMALS geschafft.


pablovschby schrieb:
und wenn der bekannt wird, ...
.

wie denn???

pablovschby schrieb:
... kommen die Major's von selbst.
.
und dann? sind doch alles ausbeuter?

kannst dich ja mit NAV zusammenschliessen und dann werdet ihr beide reich und weltberühmt, weil auf einmal jeder eure cds kaufen will :) (auch wenn keioner weiss dass es sie gibt, weil es nicht im radio läuft und in keinem laden steht etc).


nix für ungut aber:

WACH AUF!!
 
metalaxe
oooops du hast gerade ein label gegründet, bist du jetzt ein ausbeuter?
In dem Moment, in dem ich nun einen PC nutze und die Internetleitung benutze, beute ich in Afrika Menschen aus, die wegen diesem meinem Luxus nichts mehr zu essen haben. Das ist normal.
nix für ungut aber:

WACH AUF!!
Stimmt, du hast recht, all die guten Bands, die draussen sind, sind alle auch nicht rausgekommen.

Wie erwähnt, ein wahrer Künstler sieht schnell ein, dass er sich selbst erst vergolden muss, bevor ihn die Plattenfirmen nehmen. Und dazu gehört nunmal immer mehr.
 
pablovschby schrieb:
Stimmt, du hast recht, all die guten Bands, die draussen sind, sind alle auch nicht rausgekommen.
.



???
ich geh mal davon aus, dass das ironisch gemeint sein soll...
...
damit widersprichst du dir doch selbst, die haben nämlich einen plattenvertrag.
:screwy:
sonst würdest du die auch garnicht kennen.


also entweder weisst du selbst nicht was du willst, oder ich bin nur zu blöd dich zu verstehen, in dem ersten post erzählst du ALLE produzenten sind ausbeuter und wenn man was erreichen will muss man alles alleine machen und sich selber produzieren, ohne label etc, und jetzt fürst du bands als beispiel an ("all die guten bands, die draussen sind...."), die eben ein label hinter sich haben.

versteh ich nicht....

ausserdem würde mich ehrlich interessieren, woher du deine weisheiten hast, hast du (mit oder ohne label) schon IRGENDETWAS immusikbiz erreicht?
ernsgemeinte frage, mir kommt das nämlich so vor, als wüsstest du selbst nicht im geringsten wovon du sprichst.

müssen aber hier den thread von dome nicht vollspammen, ich erklär dir das auch genr nochmal per pm.

gruß



lasse
 
:) ich finde das voll in Ordnung... so lernt man ja auch was :)
 
("all die guten bands, die draussen sind...."), die eben ein label hinter sich haben.
viele wege führen dahin. Und wenn man heutzutage noch ernsthaft ehrlichen und geilen Sound machen will, muss man Vieles selbst machen, alles, ist ja klar. Erst mal bekannt werden in einer gewissen Formation sag ich. Bei den Plattenfirmen machst du kaum deine Musik, wenn die dich aufziehen müssen, wie soll das gehen? Ausnahmen gibts nat..
 
pablovschby schrieb:
Erst mal bekannt werden in einer gewissen Formation sag ich.

und genau DA liegt das problem, ohne die kontakte und finanziellen mittel wirst du nunmal nicht bekannt, das kannst du drehen und wenden wie du willst!

und ja, natürlich biegen plattenfirmen etwas am sound herum, und zwar genau deshalb, weil die in der regel mehr erfahrung haben, wie DER SOUND DER BAND (castingpuppen ausgenommen) am besten ankommt, und das liegt auch im interesse der musiker, die ja schliesslich auch verkaufen wollen.
wie solls auch anders sein, man sieht ja an dir, wieviel ahnung der durchschnittsmusiker von der musikszene etc hat, wie soll er sich dann auch noch erfolgreich um so etwas kümmern, klar, man muss einen kompromiss finden, entweder genau so, wie die band das machen würde (das ist dann aber immer eine sehr eng geschlossene meinung, die bestimmt einigen gefallen mag, aber nie wirklich aus dem jugendzentrum rauskommt oder einen kleinen schritt in richtung objektive beeurteilung.
+klar,ich bin auch der meinung, wenn man zu sehr biegt ist's nicjhtmehr authentisch, das verkauft sich dann auch nicht mehr, aber es ist schon ganz gut sich von aussenstehenden helfen zu lassen,allein schon, weil man so einen objektiveren blick bekommt, und den braucht man wenn man erfolg haben will.

gibt da dutzende beispiele, von leuten, die diverse platten produziert haben, bei ihrer eigenen band aber nen produzenten des vertrauens ranholen, und das macht sinn!!

ich war z.b. gerade mit (unter anderem) kai wingwnfelder (fury in the slaughterhouse ) und dem produzenten der furyplatten (jens krause) für eine benefiz produktion in thailand, und lass dir versichern, kai ist selber ein hervorragender produzent, wieso haben fury dann jens als produzenten angeheuert??

es geht nicht um ausbeutung, sondern einfach um erfolgschancen, und wenn du erfolgreich sein willst musst du dich nunmal in gewissem maße (damit ist kein verbiegen gemeint) dem geschmack anpassen.
du kannst ja trotzdem deinen authentischen sound haben, das will man als label sogar, da man nicht die musik verkauft, sondern den charakter der bands.
du musst nur einsehen, dass du ohne heilfe, erfahrungen , geld und kontakte im biz einfach nie soweit kommen wirst, dass sich die frage überhaupt stellt.



naja, ist ja auch egal, diskussion dreht sich im kreis, wie gesagt, beantworte detailierte fragen auch gerne per pm

gruß'n'groove

lasse
 
Ich kann MetalAxe nur recht geben ... :great: hört auf den, der versteht was davon!

Ich habe vor ca. 4 1/2 Jahren angefangen Musik zu machen bzw. mich intensiv dafür zu interessieren was da eigentlich so läuft. Damals war`s natürlich erstmal das größte für mich zu lernen ein Instrument "beherrschen zu lernen" ... danach kam natürl. die Band - da ging nichts darüber. Ich fing mich dann an für die lokale und überregionale Szene zu interessieren, habe immer wieder Leute angeschrieben, war mit denen in Kontakt, konnte dabei viel lernen usw. usf.

Erstmal musste ich lernen, das Gefühl dafür zu entwickeln, was andere Leute interessant finden, was sie sehen wollen und zu guter letzt was ihnen gefällt - ich habe mit dem Songwriting und dem "Homerecorden" begonnen, habe mir etl. Bücher reingezogen und kam allmählich dahinter wie die Musikbranche läuft und fuck, du hast definitiv recht - ohne Label geht da gar nichts!

Und das ist natürlich mit Kostern verbunden - Freunde aus meinem Heimatort, die bereits sehr sehr gute Angebote hatten und momentan an nem Major-Deal dran sind, haben knappe 10.000 Euro (5 Leute) für die Produktion ihres Album`s hingelegt (das Cover hat rund 1500 Euro gekostet - nur damit man mal ne Vorstellung davon hat ...) - die haben sehr viel Erfahrung und meinten eben auch, dass heute nichts mehr mit einer "so la la - Demo" geht. Leider (oder gottseidank, da bin ich mir nicht so sicher), gibt es nicht viele Leute, die das gecheckt haben ... vor kurzerm hat mal einer im Nachbarporberaum gemeint, er würde extra seinen Job dafür kündigen, weil er im Bälde ne CD mit seiner Band aufnehmen möchte und dann wird er berühmt (er ist übrigens 21) ... ich musste schmunzeln und hab` mir so gedacht "ach mensch, wenn du wüsstest ..." - zuerst geht es darum überregionales Ansehen zu gewinnen, danach geht es um die Professionalität der Vermarktung (Homepage, Auftritte) und letztendlich um ne geile Produktion - die Songs sollen natürlich auch ordentl. zünden ... mittlerweile hatte ich das Vergnügen einflussreiche Leute kennenlernen zu dürfen, zu denen ich sehr gute Kontakte pflege, denn ohne die ginge es einfach nicht - das 1.te Sprungbrett sind eben die Connections, da kommt man nicht drum rum ...

Grüße

Manuel
 
"Von der Musik leben" können die Musiker in den seltendsten Fällen, zumindest im Bereich der U - Musik. Bei den massiv überbezahlten klassischen Musikern (so ein Triangelbeschwörer verdient mehr als viele Rockmusiker zusammengerechnet) sieht es natürlich anders aus.

Wirklich "von der Musik leben" in unseren Genres können eigentlich nur ein paar Superstars sowie die Mitarbeiter der Musikerausbeutungsfirmen. Die Musiker werden mit Peanuts (wenn überhaupt) abgespeist.

Wenn man mit Musik reich werden will muß man entweder a) Klassische Musik oder b) Volksdümmliche Musik machen, c) extrem viel Glück haben oder d) eine Plattenfirma aufmachen.

Letzteres dürfte am Einfachsten sein. Andere Leute (Künstler) die Arbeit machen lassen, ein paar Euro investieren und pro Tonträger gleich Fantasiesummen abkassieren.

Es ist ein Jammer.
 
metalaxe schrieb:
zusammengefasst:

-du hast verträge mit mehreren bands geschlossen (musstest natürlich vorher vielversprechende selektieren)
-hast dir wissen über marketing etc angeeignet
-hast kontakte überall in der musikszene
-hast nen labelcode.

zwar hast du jetzt keine zeit mehr selber musikzumachen, aber du kannst dich selber vermarkten...

Nicht zu vergessen die haufenweise Semester an Musikrecht die du dir noch raufdrücken musst! Ein Magistertitel wäre da von Vorteil... :D


@Nav: Warum sattelst du nicht um und wirst z.B. Bäcker? Dann hättest du einen geregelten Tagesablauf und müsstest dich nicht mit dem verteufelten und bösen Musikbiz auseinandersetzen... würdest nicht den ganzen Tag mit Wut im Bauch rumlaufen und guckst aus sicherer Entfernung zu wie die bösen Plattenbonzen die ach so armen Musiker ausnehmen... :rolleyes:
Nix für ungut aber das musste jetzt mal sein... Denk doch vorher mal ein bissel nach bevor du irgendwelchen Nonsens schreibst und einen auf Anti machst... das lebt sich viel leichter, glaub mir. :great:

Gruß Keo
 
Keoma schrieb:
... Denk doch vorher mal ein bissel nach bevor du irgendwelchen Nonsens schreibst und einen auf Anti machst... das lebt sich viel leichter, glaub mir. :great:

Gruß Keo

richtig, vor allem wie dämlich, fast schon peinlich, sätzte wie


Nav schrieb:
d) eine Plattenfirma aufmachen.

Letzteres dürfte am Einfachsten sein. Andere Leute (Künstler) die Arbeit machen lassen, ein paar Euro investieren und pro Tonträger gleich Fantasiesummen abkassieren.

.

anzuführen, nachdem ein einziger satz, der schon lange genannt wurde,( "plattenfirmen verdienen NUR wenn auch der musiker verdient"), und da kann ja wohl kein geistig gesunder widersprechen, das schon alles entkräftet hat.:screwy::screwy::screwy:

Nav schrieb:
(so ein Triangelbeschwörer verdient mehr als viele Rockmusiker zusammengerechnet)
.

der triangelbeschwörer hat i.d.R. aber auch 5 jahre studiert, in diesen 5 jahren hat der "rocker" allein nebenjobs schon ca 30.000€ verdient (500-600€ im monat über 5 jahre), der "triangelbeschwörer" aber nichts.
qualifikation muss bezahlt werden, ausserdem verdient er, obwohl ´sein studium mit sicherheit nicht einfacher war, weniger als z.b. ein betriebswirtler.
ausserdem, wenn du dich bei den von dir angeführten beispielen etwas auskennen würdest (was man immer sollte, wenn man nicht wie ein vollidiot dastehen möchte), würdest du wissen, dass die musiker in den orchestern mehr als nur ein instrument können(müssen) und rotieren, der triangelspieler wird also im nächsten stück vielleicht schon cello spielen müssen.

nimmst mir nicht übel, aber der kinderkram mit dir wird mir echt zu doof, ich setz dich jetzt auf meine ignore-liste.

gruß (für nav ein buntes OI OI OI, fuck the system, hail anarchie!)
axe
 
Mein liebster metalaxe,

ich bin anarchistischen Ideen mehr als nur abgeneigt, viel mehr lehne ich Anarchie als Endstadium der von Dir offenbar propagierten neoliberalen Entwicklung ab.

(Du darfst mich aber gerne einen Sozialisten, einen Technaten oder gerne auch einen Transhumanisten nennen.)

:)

Es ist natürlich völliger Schwachsinn, daß "Labels erst verdienen, wenn auch der Musiker verdient". Das mag vielleicht bei Labels der Fall sein, bei denen eher "Liebhaberei" die treibende Kraft hinter der unternehmerischen Tätigkeit ist. Bei den gewinnorientierten Labels hingegen gibts Klauseln in den Verträgen, wo einem ganz anders wird.

Offenkundiger Kampfposter schrieb:
nachdem ein einziger satz, der schon lange genannt wurde,( "plattenfirmen verdienen NUR wenn auch der musiker verdient"), und da kann ja wohl kein geistig gesunder widersprechen, das schon alles entkräftet hat.

ist übrigens kein Argument sondern ein Versuch, den Gesprächspartner auf billige Art und Weise zu diskreditieren. Gelingt Dir aber nicht. :p

Begründung:

1. Der Satz "plattenfirmen verdienen NUR wenn auch der musiker verdient" ist keinesfalls bewiesen

2. Kann er vielmehr leicht widerlegt werden

3. "und da kann ja wohl kein geistig gesunder widersprechen, das schon alles entkräftet hat" ist eine Sonderform des unzulässigen Stilmittels "ad hominem - Angriff"

Somit darf ich Dich bitten, dieses Statement zurückzuziehen und entweder a) durch etwas substantielleres zu ersetzen oder b) Dir selbst gegenüber einfach einzugestehen, daß Du eben etwas falsch gemacht hast.

Meine Nachsicht ist Dir, unabhängig von Deiner Entscheidung, sicher.

:)
 
Keoma schrieb:
Nicht zu vergessen die haufenweise Semester an Musikrecht die du dir noch raufdrücken musst! Ein Magistertitel wäre da von Vorteil... :D


@Nav: Warum sattelst du nicht um und wirst z.B. Bäcker? Dann hättest du einen geregelten Tagesablauf und müsstest dich nicht mit dem verteufelten und bösen Musikbiz auseinandersetzen... würdest nicht den ganzen Tag mit Wut im Bauch rumlaufen und guckst aus sicherer Entfernung zu wie die bösen Plattenbonzen die ach so armen Musiker ausnehmen... :rolleyes:
Nix für ungut aber das musste jetzt mal sein... Denk doch vorher mal ein bissel nach bevor du irgendwelchen Nonsens schreibst und einen auf Anti machst... das lebt sich viel leichter, glaub mir. :great:

Gruß Keo

Nicht nötig. Ich HABE einen Beruf, von dem ich gut leben kann - allerdings nicht Bäcker. ;)

Mein Standpunkt ist ein ganz anderer - NIEMAND sollte mehr Geld mit Musik verdienen können. Dann würden uns die Abartigkeiten der heutigen "Musik" - Welt wie z.B. "Casting - Shows" oder auch kurzlebige, billige "Stars", etc... erspart bleiben.

Das kapitalistische Wirtschaftsmodell ist leider nicht in der Lage (und zwar grundsätzlich nicht, das kann ich gerne mal zeigen), Leute, die Künstler sind, ernsthaft und nachhaltig mit Geld zu versorgen - und daran sind noch nicht mal die Plattenfirmen, etc... schuld, sondern unter anderem viel mehr die Tatsache, daß Kunst a) vertrieben werden muß - und das ist sehr, sehr teuer, andererseits aber der Vertrieb dann b) sofort alles auffrißt, was eigentlich der Künstler bekommen sollte. Da kann dann nichts gescheites rauskommen.

Kunst und Kultur sollten, meiner begründeten Meinung nach, nur noch von Amateuren gemacht werden - zumindest solange der Kapitalismus nicht im (möglicherweise im Sinne Marxscher Gesellschaftstheorie) überwunden worden ist.
 

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