Einkaufsplan für ein Set. Hilfe benötigt

  • Ersteller LambOfHirni
  • Erstellt am
Um mal auf deinen Vorschlag mit dem Imperialstar einzugehen: Das Imperialstar ist schon ok, Preis/Leitungstechnisch kriegt man aber besseres.

Das Einsteigerset schlecht hin ist wohl das Magnum Birch für ca. 500€. Dazu dann jeweils eine Hihat, ein Crash und ein Ride von Zultan Aja für 240€, mit ein bisschen lieb nachfragen bei MS vielleicht auch ein bisschen weniger. ;)

Kommen wir dann noch zum Hocker. Hier wage ich keine Aussage zu zu machen, was bzw. ob es da überhaupt eine günstige Alternative gibt, da normalerweise Hocker, die nicht auf den Rücken gehen, recht viel kosten.

Summa summarum dürftest du da also um die 800-850€ ausgeben und hast dann auf jeden Fall ordentliches Equipment.

Das falls es wirklich neu sein muss! Allerdings würde ich Einsteigern immer den Gebrauchtkauf empfehlen, die Vorteile liegen eigentlich auf der Hand.
 
Sicher kann oder will sich nicht jeder gleich von Anfang an ein DW Collectors für 5000 € leisten. Ein "Diskount-Drumset" für 300 € ist allerdings auch nix. Irgendwo dazwischen liegt das passende.

WilliamBasies letzte Post hat auch zwei wichtige Faktoren aufgezeigt. Anschaffungspreis UND Laufzeit.
Ein Komplettset (inkl. Hardware, Becken, Hocker) für ca. 2000 € klingt gut und hält sicher auch 10 oder 15 Jahre. Hochgerechnet wären das ca. 50 Cent pro Tag.

Der Kauf von Einzelkomponenten wird nicht günstiger als ein Set. Würde man sich ein 5-teiliges Set aus Einzelkomponenten nach und nach zusammenkaufen, käme man sicher locker auf den doppelten Preis.

Als Gitarrist sollte man allerdings auch wissen, dass es Qualität nicht zum Schleuderpreis gibt. Eine Gitarre mit dem Sound und Qualität einer Gibson Les Paul wird es auch nicht für 200 € geben. ;)
 
Hallo,

man kann es drehen und wenden wie man will, für 500 Euro gibt es nichts, was das verwöhnte Gehör befriedigt.
Entweder es gibt dann eine Anfängerbude mit allen Schwächen oder es gibt eben nichts.
Auch gebraucht kommt man mit 500 nicht weit.

Bei diesem Budget lohnen sich auch keine Einzelkomponenten, es sei denn, man weiß genau, was man will und was man nicht will.

Bass Drum: relativ hochwertig ab 100 gebraucht (und dann eben mit ordentlich Spuren und ziemlicher Relation)
Doppelfußmaschine stabil und langlebig: ab 200 gebraucht; eventuell bei Pearl auch neu, da kann man relativ günstig einsteigen;
Snare Drum: bauchig braucht Tiefe, anständiger Klang ab rund 150 gebraucht, voll befriedigend ab 200
Ständer: rund 50 Euro (soll ja stabil und langlebig sein)
Becken: Multifunktionsbecken, die auch in allen Funktionen klingen, kosten so ab 100, besser 150 Euro gebraucht.
Beckenständer: 50 Euro.

Vorteil: wenn das Markenware wird, die relativ beliebt und bekannt ist, wird man die gebraucht einigermaßen anständig wieder los, falls man auf- oder abrüstet. Nachteil: man braucht viel Ahnung von dem, was man will und kann.

Ansonsten eben eine Einsteigerbude, die dann für den höchstens halben Preis irgendwann wieder verscheuert werden kann.
Mit ordentlicher Bearbeitung im Studio bekommt man dann auch Klänge, die so ungefähr wie auf Platte klingen.
Auch bei hochwertiger Ware klingt das Gerät in Natur aber auch anders als man das von Platte gewohnt ist. Eine E-Gitarre klingt ganz ohne Verstärker auch irgendwie anders, selbst wenn sie halbakustisch ist.
Das ist zwar ein etwas übertriebenes Beispiel, aber bei mancher Musik ist es gar nicht so übertrieben und so wie die Bude bei Dream Theater klingt kein Schlagzeug, das nicht ebenfalls durch eine Verklärungsanlage gejagt wurde.

Grüße
Jürgen
 
Ich habe mich jetzt für ein gebrauchtes Peal Export entschieden, bei Ebay für 300.
Danke nochmal an DrummerinMR für den Link.


Zu meinen Drummerohren: Ich dachte, da ich ja schon , ich möge behaupten recht viel Erfahrung mit der Gitarre habe, sind meine Ohren schon etwas besser geschult als von Nicht-Musikern.
Deswegen verstehe ich nicht, warum man das nicht teilweise auch auf das Schlagzeug übertragen kann.


Haensi, Du hast im Groben und Ganzen Recht, allerdings habe ich z.B. eine Gitarre für weniger als 500€ gefunden, die vom Klang und der Bespielbarkeit locker(!) mit 2xxx€ Gitarren mithalten kann. (Ja, ich hatte die Vergleiche)
Insofern ist es doch mit etwas Glück möglich. :)
 
Nicht zuletzt hängt es auch vom Können des Benutzers ab.
Und das sowohl in spielerischer wie auch stimmtechnischer Hinsicht.

Ich hab schon Leute mit 3000 € Sets gehört, die weder stimmen noch spielen konnten und das Ergebnis dementsprechend grausig war und andere, die auf einem gut gestimmten 500 € Set gespielt haben, dass man den Mund nicht mehr zu bekam.

Allerdings gibt es beim Schlagzeug (wie wohl auch bei Gitarren) Grenzen nach unten. So wird man wohl selbst in China keine gut klingende E-Gitarre für 50 € bauen können. Bei Schlagzeug, das ja aus mehr Komponenten besteht, ist die Grenze folglich höher.
 
zu den Einkaufsplan würde ich aber noch aufjedenfall das Buch "Drum Tuning" von dem hier im Forum aktiven User Nils1 kaufen. Ein klasse buch, in dem alles Wichtige zum Thema Drumsound drinsteht. Nach dem lesen (und ein paar monaten üben) sollte man vieles auch aus einem 500€ set herausbekommen (aufjedenfall mehr als aus einem 3000€ set ohne stimmkenntnissen);)
Wie schon erwähnt - Schlagzeugstimmen ist mit das schwerste überhaubt - weil es eben kein "richtig" und "falsch" gibt.
man sollte später wissen, wie es klingt wenn man das resofell strammer aufgezogenhat wie das schlagfell (z.B.) oder was es für einen Klanglichen Unterschied gibt, wenn man nun ein einlagiges oder zweilagiges Fell nimmt. Das sind erfahrungen die jeder machen muss.
 
Ganz ehrlich, kauf Dir ein komplettes Set für 500 Euro. Ausstellungsstück und rüste dann später die Hardware nach. Für einen Proberaum reicht es dann und außerdem kannst Du mit Fellen noch ne ganze Menge rausholen. Der Werteverfall ist nicht so hoch und Du ärgerst Dich auch nicht wenn mal eine Kratzer dran kommt. Ich bin eine Verfechterin des Zweitsets.:eek:
 

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