Einordnung einer älteren PA

  • Ersteller flodotz
  • Erstellt am
Ach das ist so eine Sache. Zum einen finde ich nicht dass der Sound mit den modernen Anlagen gleich um so viel besser sein soll als das mit Equipment aus vergangenen Tagen. Lässt man mal so akustische Absonderlichkeiten wie die ganzen 15/3er weg, die einige Designfehler beinhalten, so sind viele dieser Horn-Anlagen bzw System mit Bassrutschen gar nicht so übel. und wenn die die letzten 30 Jahre überlebt haben spricht viel dafür dass sie es auch noch ein paar Jahre machen werden. Denn damals gabs noch keine geplante Obsoleszenz in der Branche (bei den Autos gabs das schon damals und daher sind Autos aus den 80ern heute Schrott ). Zudem schaut das auch gleich lauter aus was ja für die Jugend durchaus wichtig sein kann.
Klar, ich, der ich jetzt auch schon in die Jahre komme, schau auch drauf dass mir das Zeug nicht zu schwer ist. Aber wenn man es nicht oft braucht und einen Lagerungsort hat, dann passt auch so ein Teil. Es muss ja nicht gerade, so wie am Bild, im Wohnzimmer sein;-)
Somit kann ich einem "Geht doch gar nicht" nicht so wirklich zustimmen.
 
Huch da schaut man kurz mal nicht in den Thread und schon gibt es neue Antworten :D.

Oh mein Gott, solche Trümmer würde ich mir heute für alles Geld dieser Welt nicht kaufen :) :)
Eher für Geld entsorgen.

Mein Nostalgie-Faktor ist allerdings auch etwas verkümmert.

Da schließe ich mich an: wer will denn sowas schleppen? Daher: Finger weg. Auch der Platz dafür wär mir zu schade.
Da muss man schon ein ziemlicher Nostalgie-Fan sein wenn man sich heutzutage sowas antut. Das geht auf jeden Fall deutlich kleiner und smarter und mutmaßlich besser.

Meine Traumanlage wäre eine, die einen Supersound macht und in eine Aktentasche passt. ;)

Scherz bei Seite: Das wollt ihr euch echt antun? Naja, wenn man sich das Geld fürs Fitness-Studio sparen will, kann man das schon machen. :D

Mit Mitte Zwanzig war mir das auch wurscht, heute sehe ich zu, jedes Kilo Equipment, das ich nicht schleppen muss, einzusparen.:opa:

Obwohl ich überwiegend Classic-Rock spiele, kann ich auf die damalige Technik sehr gut verzichten. Ich fahre ja auch kein Auto aus den 80ern mehr.
Die PA-Technik hat sich bedeutend entwickelt und das ist gut so.

Also das schleppen wäre mir egal, da wir die Teile wenn's hoch kommt 2-3 mal im Jahr brauchen und dann auch nur bei uns im Hof/Garten. Das Lagern wäre das größere Problem. Ich weis nicht, ob ich die Teile in meinem Homestudio rumstehen haben will/kann :D.

Nostalgie hin oder her, ein Analogpult würde ich nicht mehr kaufen - höchstens ein klitzekleines als In-ear-Kopfhörerverstärker.

Normalerweise bin ich immer für Gebrauchtkauf. Ein Digitalpult, das schon ein paar Jahre auf den Buckel hat, würde ich aber nicht kaufen. Wenn das mal die Seuche bekommt, hat man einige Kilos Elektronikschrott.
Bei einem Neugerät hat man Garantie.

Beim Pult muss ich mal sehen, ob der Preis stimmt. Es war halt nur Backup-Pult und stand seit dem Kauf eigentlich nur im Case herum. D.h. wenn es Altersschäden hat, werden die sich vermutlich jetzt schon zeigen und Mechanische Schäden wird es eher nicht abbekommen haben. So die Theorie.

Aktivboxen mit entsprechenden Subs (kann gerne auch eine Line-Array sein, wenn bezahlbar) und ein Digitalpult - das wäre die "Anlage to go". So eine "Monsteranlage" würde ich nur nehmen, wenn ich sie geschenkt bekommen würde (getreu nach dem "Pferdespruch").

Ich würde prinzipiell natürlich auch eine moderne Anlage vorziehen, dafür zahlt man aber eben auch locker das 10-fache, bzw. die Leihgebühren für 1-2 Tage sind schon in einer ähnlichen Region wie der Kaufpreis der alten Anlage.

Ach das ist so eine Sache. Zum einen finde ich nicht dass der Sound mit den modernen Anlagen gleich um so viel besser sein soll als das mit Equipment aus vergangenen Tagen. Lässt man mal so akustische Absonderlichkeiten wie die ganzen 15/3er weg, die einige Designfehler beinhalten, so sind viele dieser Horn-Anlagen bzw System mit Bassrutschen gar nicht so übel. und wenn die die letzten 30 Jahre überlebt haben spricht viel dafür dass sie es auch noch ein paar Jahre machen werden. Denn damals gabs noch keine geplante Obsoleszenz in der Branche (bei den Autos gabs das schon damals und daher sind Autos aus den 80ern heute Schrott ). Zudem schaut das auch gleich lauter aus was ja für die Jugend durchaus wichtig sein kann.
Klar, ich, der ich jetzt auch schon in die Jahre komme, schau auch drauf dass mir das Zeug nicht zu schwer ist. Aber wenn man es nicht oft braucht und einen Lagerungsort hat, dann passt auch so ein Teil. Es muss ja nicht gerade, so wie am Bild, im Wohnzimmer sein;-)
Somit kann ich einem "Geht doch gar nicht" nicht so wirklich zustimmen.

Selbst bei den Autos sind viele aus dern 80ern deutlich robuster bzw. aufgrund der simpleren Technik viel einfacher zu reparieren (wir haben einen VW T3 aus '85 und der steht echt noch gut da, obwohl er 9 Jahre unbewegt im freien stand).

Ein Direktvergleich mit einem modernen Topteil würde mich natürlich schon mal interessieren. Vielleicht lässt es sich ja einrichten, dass ich sie mal im Vergleich zu einem Topteil der "neuen" Anlage des Verkäufers (4x Tops, 6x 18er Subs, genaueres ist mir nicht bekannt) probehören kann.

Danke für die vielen Meinungen! :)
lg Florian
 
Ein Direktvergleich mit einem modernen Topteil würde mich natürlich schon mal interessieren. Vielleicht lässt es sich ja einrichten, dass ich sie mal im Vergleich zu einem Topteil der "neuen" Anlage des Verkäufers (4x Tops, 6x 18er Subs, genaueres ist mir nicht bekannt) probehören kann.

Vom Sound her wird das gar nicht mal so übel sein.

Ist bei der Anlage auch wohl eher nicht das Thema. Das Platz- und Transportproblem schon eher. Wenn das keins ist, sprich, es wird z. B. nur 2-mal im Jahr aufgebaut und es sind immer genügend Leute da, die das rumschleppen, kann man es nehmen, wenn der Preis passt.

Das Einlagern könnte schon schwieriger werden. Das Wohnzimmer ist vielleicht nicht praktisch, allerdings besser als ein Schuppen mit schwankenden klimatischen Verhältnissen. Letztere wären sicher nicht ideal für Musikequipment.

Als "Touring-Equipment" wäre das - jedenfalls für mich - nix. Da ist mir eine Anlage, die nur ein Bruchteil vom Platz und Gewicht hat, bei gleichem (wenn nicht besserem) Sound, doch lieber.
 
Ich denke halt auch, dass es soundmäßig schon in Ordnung geht, gerade wenn man sie unterhalb von vlt. so 50-60Hz noch mit 18"ern entlastet.

Schuppen im Garten hätten wir zwar ungefähr 10stk. zur Auswahl, aber wie du schon sagst, das ist aufgrund von Temperatur, Feuchtigkeit und Getier keine wirkliche Option.
Das "Wohnzimmer" war damals Proberaum und ist mittlerweile als Homestudio eingerichtet (siehe Profilbild) und eigentlich schon relativ gut gefüllt. Wenn eine Box links vom Schreibtisch hinpassen würde, könnte die andere rechts von der Tür stehen - dann würde das sogar halbwegs ordentlich aussehen und man könnte die Anlage evtl auch gleich zum Monitoring beim proben nutzen. Ich fürchte nur, dass links vom Schreibtisch wegen ~5cm zu wenig Platz ist, das muss ich noch mal genau messen ..

Klar, als Touring-Equipment ist man damit schlecht bedient ;-) .. aber wir haben bisher eh keine externen Konzerte in Aussicht, geschweige denn eine Tour bei der man auf eigenem Equipment spielen müsste .. von daher wäre das kein Problem :)

lg Florian
 
aber wir haben bisher eh keine externen Konzerte in Aussicht

Naja, aber wenn dann doch ruckartig ein Gig ansteht, bist Du nur unter erschwerten Bedingungen einsatzbereit.

eine moderne Anlage vorziehen, dafür zahlt man aber eben auch locker das 10-fache,

Also dies wären ja dann 5 k€. Mit zwei leistungsfähigen Aktiv-Tops bleibst Du aber weit drunter. Dazu ein XR18 o.ä und später mal ein oder zwei Subs dazu...

Gruß Jürgen
 
So, ich grabe meinen alten Thread noch mal aus ;)

Wir haben die Anlage gestern mal zusammengestöpselt und auf Funktion geprüft (war seit 2010 ungenutzt). Im Prinzip läuft sie noch (Details dann weiter unten). Den Klang fand ich recht akzeptabel - Kickbass richtig knackig! Mittel-/Hochton etwas inhomogen, da sind vielleicht die ein oder anderen Resonanzen drin, klang teilweise etwas harsch (war aber auch in einer Doppelgarage, also wirklich gut klingen kann das ja nicht :p). Ob die Endstufen stundenlangen Betrieb unter Volllast noch mitmachen muss sich noch zeigen.

Nun mal zu den Details
.. die Bestückung pro Seite sieht so aus:

Bass: 2x 12" ATC PA75-314
Tieftöner.jpg

Mid: 1x 12" Fane "The Crescendo"
Mitteltöner.jpg

High: 1x auch etwas von Fane, siehe Foto unten
Hochtöner.jpg

Tweeter: 1x sieht nach den JBL "Zitronenpressen" aus, haben wir aber noch nicht ausgebaut


Ein Tieftönern ist schon seit langem defekt. Da war nun ein (abgeklemmter) Gitarrenlautsprecher verbaut, einfach damit das Gehäuse wieder dicht ist. Ich vermute eine Platte ist da akustisch wahrscheinlich sinnvoller, oder? Im Idealfall natürlich ein Ersatztreiber.

Die Tweeter machen auch keinen Mucks mehr - als wir ein Topteil aufgemacht haben, habe ich gesehen, dass bei der einfachen passiven Weiche zwischen Hochtöner und Tweeter am Kondensator ein Beinchen abgebrochen war und der Tweeter anderweitig verkabelt war. Ich vermute da hat vor Äonen mal jemand die Weiche überbrückt weil das Beinchen abgebrochen war - das machen die Tweeter dann natürlich nicht ewig mit.
Falls es wirklich originale JBL sind, wäre ein Ersatz ja ein eher kostspieliger Spaß .. es gibt aber auch sehr billige Dritthersteller Ersatz-Diaphragmen .. muss ich demnächst mal zerlegen und inspizieren ;)


Soweit mal von meiner Seite. Wenn ihr Meinungen dazu habt, immer her damit :D

Schöne Grüße,
Florian
 
Man muss es nicht schlecht reden, nur weil es alt ist. Wenn es für dich/euch "akzeptabel" klingt ist das doch schon mal was.
Allerdings - wie schon gesagt - möchte ich diese Trümmer nicht bewegen wollen.
Und ohne funktionierenden Hochtöner wärs für mich definitiv nix. Da verstehe ich dein Urteil "akzeptabel" allerdings auch nicht.
Sehr billige Dritthersteller klingen dann halt leider auch so - grad bei den Hochtönern. Die kreischen dann eher als dass sie klingen.
Gitarrenlautsprecher würde ich in einer PA auch nicht akzeptieren - weil die färben zu sehr und sind eher "Auf die Fresse-Mitten" getrimmt.
 
Es sind ja "nur" die Höchst-Töner, die nicht mehr spielen. Der größere Hochtöner läuft ja noch und spielt jetzt mangels Weiche vermutlich bis ganz oben. Hochton ist jedenfalls schon vorhanden, es fehlt halt bisschen das "seidige" bei Schlagzeugbecken - das fehlt aber imho bei vielen PA Systemen ;). Aber ich muss mir das mal Open Air anhören .. bei der Gelegenheit kann ich ja mal Frequenzgänge messen.
Bei den ~20€ Diaphragmen bin ich schon auch etwas skeptisch. Die 239€ für ein (!) originales JBL Diaphragma stehen bei der alten Anlage aber halt auch in keinem Verhältnis ;). Vielleicht könnte man ja auf sowas umrüsten: https://www.thomann.de/de/beyma_cp22.htm (also ohne mich näher informiert zu haben, nur mal so prinzipiell die Preisklasse)

Wie würdet ihr denn die Trennfrequenzen einstellen? Ich habe mal bei 500Hz und 5kHz gestartet. Wenn man die "Rutschen" schon bei 250 trennt, "wummer" sie etwas weniger undefiniert. Ich weis aber nicht, ob der Mitteltöner bei hohen Pegeln ab 250Hz schon sauber spielt. Andererseits ist der ja auch ein 12" Horn-Trumm, ein bisschen was sollte der schon können (?). Wenn man den Hochtöner schon bei 2.5k ankoppelt, kreischt er ziemlich penetrant. Andererseits ist es vmtl. auch wenig sinnvoll den 12" Mitteltöner bis 5k spielen zu lassen, oder?

Edit:
Richtig, der Gitarrenlautsprecher ist völlig inakzeptabel ;) .. wir haben ihn probeweise mal mit angeklemmt, aber da kommen viel zu viele höhere Mitten. Deswegen meinte ich ja, einfach eine Platte wäre stattdesssen vermutlich sinnvoller - dann verliert man halt auf einer Seite 3dB im Bass, sollte sonst aber wenig negative Effekte haben.

lg Florian
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das so in der Art welche waren dann ist es eh besser wenn die nimmer spielen;-)

5€ Tweeter gab's vor 40 jahren glaube ich noch nicht :p

... optisch sind es ziemlich exakt solche:
https://www.ebay.de/itm/JBL-075-Rin...D&orig_cvip=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557

Ob es allerdings diese originalen JBL sind, hab ich noch nicht nachgeschaut, da man das nicht von der "Service Klappe" an der Rückseite der Tops sieht - da muss man das große Horn nach vorne rausnehmen, dass man da rankommt.

lg Florian
 
ou - die berühmt berüchtigten Ringstrahler von JBL. Da hat es dir den Gehörgang rausgebrannt wenn du im Zielwinkel gestanden bist...... :engel:
Effektiv waren/sind die auf jeden Fall - aber strahlen tun die halt nur sehr eng.
 
ou - die berühmt berüchtigten Ringstrahler von JBL. Da hat es dir den Gehörgang rausgebrannt wenn du im Zielwinkel gestanden bist...... :engel:
Effektiv waren/sind die auf jeden Fall - aber strahlen tun die halt nur sehr eng.

Das trifft aber im Fall von dieser PA vermutlich auf das komplette Topteil halbwegs zu, oder? :D
Warum werden die denn auf eBay noch so teuer gehandelt? Sind die so "gut", oder nur so berüchtigt/selten? :ugly:

Vielleicht probiere ich es trotzdem mal mit einem eBay Diaphragma .. so viel Geld verliert man dabei ja nicht. Immerhin scheint der Verkäufer Kompetenz in dem Gebiet zu haben und es kommt nicht direkt von Aliexpress ;D

https://www.ebay.de/itm/Diafragma-D...YiOjMsInNvIjoxNTAwLCJjIjo2OTk2N30=&rmvSB=true
 
Sind die so "gut", oder nur so berüchtigt/selten? :ugly:
Beides.....
Ich würd mal sagen: Heute baut man halt anders. Die heutigen Kompaktboxen in der Mittel- oder oberen Klasse haben Hörner die ausgewogener einen höheren Frequenzbereich abdecken, ausreichend kräftig sind und einen weiteren Winkel abdecken.
 
Ok, und wofür sind die Ringstrahler dann so berüchtigt? Wirkungsgrad auf Achse oder klangliche Qualitäten oben heraus? :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es war schon so, dass man auch in größeren Lokationen die scharfen Höhen bis nach hinten gehört hat. In den 70/80igern waren ja die kleinen 12/1er JBL-Boxen für ihren klaren Sound bekannt und das waren schlichtweg "DIE" Gesangsboxen bis sie dann von den 15/3er (E-Voice, Zeck etc.) als quasi Standard abgelöst wurden.
Aber wie gesagt: der Abstrahlwinkel der Ringstrahler war/ist recht eng und homogenes Klangbild ist damit eigentlich nicht zu erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es war schon so, dass man auch in größeren Lokationen die scharfen Höhen bis nach hinten gehört hat. In den 70/80igern waren ja die kleinen 12/1er JBL-Boxen für ihren klaren Sound bekannt und das waren schlichtweg "DIE" Gesangsboxen bis sie dann von den 15/3er (E-Voice, Zeck etc.) als quasi Standard abgelöst wurden.
Aber wie gesagt: der Zielbereich der Ringstrahler war/ist recht eng.

Hmm, mit den damaligen Endstufenleistungen und Lautsprecherbelastbarkeiten konnte man es sich wahrscheinlich auch nicht leisten, all zu breit abzustrahlen :)

Danke schon mal für die Antworten! Ich hol die Anlage demnächst mal und teste sie dann auf Herz und Nieren .. ich werde berichten ;)
 
So, habe die Anlage mal geholt und etwas ausgiebiger getestet:

IMG_20180602_192006.jpg


Sie spielt auch "Open Air" eigentlich ganz annehmbar. Von der Pegelfestigkeit her locker Konzerttauglich. Die 40 Jahre alten Endstufen sind auch 5h am Stück ohne Zwischenfälle gelaufen - wurden aber natürlich nicht permanent am Limit gefahren.
Die Tweeter vermisst man schon ein wenig, wobei das tendenziell mit steigendem Pegel immer weniger auffällt, da das Ohr dann eh nur noch clippt ;).

Um die kaputten Tweeter auszubauen musste auch der große Hochtöner mitsamt Horn raus, hier mal ein paar Impressionen vom Innenleben des ersten Topteils:

IMG_20180602_125010.jpg IMG_20180602_130501.jpg IMG_20180602_115651.jpg IMG_20180602_115659.jpg IMG_20180602_120000.jpg IMG_20180602_121345.jpg IMG_20180602_121630.jpg IMG_20180602_123027.jpg IMG_20180602_123031.jpg IMG_20180602_123103.jpg IMG_20180602_124719.jpg IMG_20180602_124745.jpg IMG_20180602_124750.jpg IMG_20180602_124954.jpg IMG_20180602_124959.jpg

Bei dieser Box war die passive Weiche nicht überbrückt, der große Hochtöner wurde interessanterweise aber nicht Tiefpass-gefiltert. Ob das so sinnvoll ist? :D
Die Staubschutzkalotte des Mitteltöners löst sich schon etwas auf, genauso wie das Gewinde für den Hochtöner im GFK Horn. Das Tweeter-Diaphragma ist offensichtlich durch, auch an der Schwinspule kann man keinen Durchgang mehr messen.

Hier noch ein paar Bilder des zweiten Topteils:

IMG_20180603_180950.jpg IMG_20180603_180814.jpg IMG_20180603_180258.jpg IMG_20180603_180220.jpg IMG_20180603_182432.jpg IMG_20180603_182420.jpg IMG_20180603_181432.jpg IMG_20180603_181234.jpg

Das ist die Box, bei der jemand die Weiche überbrückt hat. Das Diaphragma hat es ihm gedankt ... Bei der Gelegenheit hat die Person scheinbar auch gleich noch den Tweeter runtergeschmissen, siehe fehlendes Stück am Magneten. Ist das schlimm, solange nichts verzogen ist o.ä.? Hier ist das Gewinde im GFK noch deutlich schlechter. Mal sehen, ob man den Hochtöner da nochmal drangeschraubt bekommt.

Ich habe jetzt mal einen Satz der 30€ eBay Diaphragmen bestellt. Für Hifi-Anwendungen sind die vermutlich nichts, aber für PA Zwecke taugen sie hoffentlich schon. Und die 240€ für die Originalen sind ja bei der alten Anlage auch keine Option.

Habe auch mal Frequenzgänge gemessen, natürlich nicht sehr professionell, aber für einen groben Eindruck ist es wohl ausreichend.
Die Pegel an der aktiven Weiche waren so eingestellt, dass sie tonal bei gehobener Lautstärke angenehm klang.

Gesamte Box:

gesamt.jpg



Die drei Wegen einzeln:

3wege.jpg




Hier mal noch Vergleiche für jeden der Wege zwischen linker und rechter Box:

tieftöner.jpg
mitteltöner.jpg

hochtöner.jpg


Der eine Mitteltöner hatte unter allen Winkeln bei ~1.2kHz ein ziemlich krasses Loch. Da muss ich mal schauen, ob sich eine bestimmte Ursache dafür finden lässt.
Ansonsten sieht man natürlich, dass oberhalb von 6kHz nicht mehr viel, bzw vermutlich nur irgendwelche Resonanzen des großen Hochtöners kommen. Bin mal gespannt wie es dann aussieht, wenn die Tweeter wieder laufen.

Edit: Gewichtstechnisch liegen die Tops bei rund 52kg. Bässe habe ich nicht gewogen, liegen gefühlt aber nochmal deutlich darüber, also vermutlich 70kg+ :D

Soweit mal von mir.

Schöne Grüße,
Florian
 
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Sind das Trümmer :eek:
Dein Nachbar möchte ich auch nicht sein :D
Aber wie schon geschrieben: wenn sie "klingt" und wenn dir der Transport wurscht ist dann ist doch in Ordnung :great:

Mich persönlich würde es trotzdem stören wenn auf der einen Seite der Ringstrahler drin ist und auf der anderen nicht. Also entweder auf beiden Seiten rein oder auf beiden Seiten raus - eventuell klingt es dann trotzdem noch. Ich kann die Hörner nicht einschätzen.
 
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Sind das Trümmer :eek:
Dein Nachbar möchte ich auch nicht sein :D

Wir sind glücklicherweise das letzte Haus im (~80 Seelen) Kaff, somit wurde da primär unsere Einfahrt und die gegenüberliegenden Wiesen und Wälder beschallt :engel:. Unser Nachbar hat sich trotzdem mal blicken lassen, aber eher aus Neugier (ist selber n "Rocker" :great:).

Mich persönlich würde es trotzdem stören wenn auf der einen Seite der Ringstrahler drin ist und auf der anderen nicht. Also entweder auf beiden Seiten rein oder auf beiden Seiten raus - eventuell klingt es dann trotzdem noch. Ich kann die Hörner nicht einschätzen.

Das war nur temporär - weil ich die zweite Box erst nach dem Soundcheck zerlegt habe. Defekt sind ja ohnehin beide. Jetzt warte ich bis die Diaphragmen da sind, dann baue ich beide wieder ein :)
 
Hier ein kleines Video vom Test am Wochenende :engel:

 
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