Einzelspuren mit Master und Gruppenautomation exportieren

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EliaTrance
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Hey, folgendes Problem: ich habe ein Projekt mit über 150 Spuren und muss jede Spur einzeln als Audiodatei haben, wenn ich aber alle Spuren mit der Option "Alle Einzelspuren exportieren" exportiere, dann haben die Einzelspuren weder die Gruppen- noch die Masterautomation. Wenn ich jede Spur einzeln exportiere, dann haben sie ebenfalls weder die Gruppen- noch die Masterautomation, obwohl der Spurenausgang auf Master oder Group gestellt ist. Es ist keine Option, die Automation der Gruppen auf die einzelnen Spuren zu übertragen. Das einzige, was bis jetzt funktioniert hat, war wenn ich den Masterbus exportiert habe und die Spur, die ich haben wollte, auf solo gestellt habe. Allerdings dauert das bei 150 Spuren um die 15 Stunden, von daher ist das nur meine letzte Option. Vielleicht ist es ganz simpel und ich habe die Funktion einfach nur übersehen, falls ja, I'm sorry, habe bis jetzt im Internet auch noch nichts darüber gefunden. Falls jemand eine Antwort/Lösung parat hat, ich würde mich sehr freuen. Grüße
 
Eigenschaft
 
Als Stem exportieren:

ableton stem.PNG


Links zu sehen die eingezeichnete Automation, rechts das WAV wieder reingezogen nach dem Stem Export. Es werden ALLE Spuren Exportiert. Auch Gruppen, Master und gegebenenfalls Sends. Mit Automation.

Hinterher wegwerfen, was man nicht braucht.

Wenn das nicht das Ergebnis bringt, dass Du Dir vorstellst musst Du von vorne herein die Automation in Deinem Projekt so organisieren, dass die nicht bunt verstreut ist auf Tracks und Gruppen.

Was ist denn Ziel der Übung?
 
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Danke erstmal für die Antwort, aber genau das ist ja mein Problem: wenn ich die Stems exportiere (also alle Spuren bounce, inklusive des Mastertracks und der Gruppen) dann haben die Einzelspuren nur die Automation die auf ihrer Spur ist, aber nicht die Automation, die auf den Gruppen und auf dem Masterbus liegt. Hoffe es ist verständlich was ich meine.

Brauche alle Einzelspuren, da der Track gemixt und gemastert wird und dabei jeder einzelne Sound/Spur bearbeitet wird. Daher reicht es leider nicht nur die einzelnen Gruppen zu exportieren.
 
Irgendwie verstehe ich das Ziel der Übung immer noch nicht. Es soll noch mal gemischt und dann gemastert werden. Dafür reichen natürlich die einzelnen Spuren. Und in was für Gruppen das geht und was da an Automation drin ist spielt dann keine Rolle.

Oder mal ganz logisch und pragmatisch gedacht. Du hast 5 Einzelspuren. Die gehen auf eine Gruppe. Und auf der Gruppe ist dann noch mal Automation drauf. Und da geht ein Send weg. Oder von den Spuren geht ein Send weg. Oder was da sonst noch für abgefahrenes Zeug mit drin ist. Wie bitte soll man das separieren können, dass alles was da kombiniert reingepackt ist in einzelnen Spuren rauskommt? Das geht nicht.

Selbst wenn man das macht, zum Beispiel mit der Methode alles einzeln über den Master Bus raus mit Solo, eine nach der anderen. Was macht denn dann der Mensch damit, der das bekommt? Der soll doch noch mal mischen. Jetzt sind da aber schon jede Menge Automationen direkt im Audio File. Und wenn der was ändern will muss er eine Automation drüber schreiben. Was für ein Chaos. Das wird nie und nimmer was.

Hat der Ableton kann man das als Projekt packen und dann kann er machen was er will. Hat er das nicht, dann alles Stems raus. Dann kann er das in eine DAW ziehen und sich da so hinschieben dass er genau das hört, was Du auch hörst. Und dann was damit machen.

Ich höre das erste mal von so einem Vorgehen. Stem Mastering, ja. Mastering ja. Mixing ja.

Aber was soll das sein?
 
Erklärung: Stell dir das Szenario vor, man hat 3 verschiedene Bässe, diese gelayert, also werden gleichzeitig abgespielt und sind in einer Gruppe, nun möchte man an einer bestimmten Stelle der Bassline mehr Distortion über der Bassline haben, nun ist es wesentlich einfacher, diese Distortion auf der Gruppe zu automatisieren, damit alle Bässe automatisch die gleiche Distortion an der selben Stelle haben, das Ganze jetzt nur als Beispiel.
In meinem Fall ist z.B auf der Synth Gruppe eine Auto-Filter-Automation, in der Synth Gruppe sind ca. 20 Synths, daher die Automation auf der Gruppe, was das Arbeiten, falls man etwas verändern möchte, wesentlich leichter macht. Auf meinen Gruppen sind ja auch nicht nur Lautstärkeautomationen, sondern Automationen, die wesentlicher Bestandteil des Sounds sind. Von daher wäre es Quatsch, wenn sich derjenige der es Mischt die Mühe machen müsste, den Track noch einmal in vielen Punkten zu rekonstruieren.

Ziel der Weitergabe der Einzelspuren: Derjenige der es erneut mischt benutzt Pro-Tools, nun soll er, alle Spuren so bekommen, wie ich sie im fertigen Track höre, also auch mit den Automationen auf den Gruppen und dem Masterbus. Derjenige, der es mixt, bearbeitet dann die einzelnen Spuren im Hinblick auf Frequenz, Lautstärke, etc. Mit anderen Worten, der RoughMix ist schon fertig.

Da ich mich mit Raum- und Frequenzverteilung aber nicht so gut auskenne, bearbeitet er in Pro-Tools jede einzelne Spur bis der Mix perfekt ist. Ist in unserem Fall, unserer Meinung nach das sinnvollste Vorgehen.
Aber zurück zu meiner Frage, du kennst also auch keine andere Möglichkeit außer die Spur auf Solo zu stellen und den Masterbus zu exportieren?
 
Aber zurück zu meiner Frage, du kennst also auch keine andere Möglichkeit außer die Spur auf Solo zu stellen und den Masterbus zu exportieren?

Nein. Und das geht auch nicht so, wie ihr euch das vorstellt.

Das Beispiel mit den 20 Synthis die auf eine Gruppe gehen und da ist ein Auto Filter drauf. Wie soll der denn jetzt irgend was sinnvolles an den Einzelspuren machen ohne den Kontext hören zu können?

Wie soll das denn in der Praxis vor sich gehen? Du spielst die Solo raus mit Autofilter und dann setzt der die in PT. Und dann? Hier fehlt ihm dann wieder der Kontext der anderen Spuren um da irgend was sinnvolles zu machen.

womöglich sind da auch Dynamic Prozessoren drin in den Gruppen. Das geht dann schon dreimal nicht. Werden die nur von einer der 20 Spuren angefahren machen die ja nicht das für was sie ursprünglich eingestellt wurden wenn 20 Spuren da draufknallen. Die machen wahrscheinlich gar nichts mehr.

Und was ist mit FX? Reverb und der ganze Kram? Der beeinflusst entscheidend den Frequenzgang dessen, was da am Ende rauskommt. Hat er das nicht, wie will er da was sinnvolles am Frequenzgang von einzelnen Spuren einstellen?

Wenn überhaupt, dann machen nur Stems Sinn. Also sinvoll zusammengefasste Gruppen ausspielen die zusammengefasst wieder das ergeben, was Du jetzt hörst.

Alles andere ist ..... na ja ...... irgendwie ...... unrealistisch?
 
Wenn überhaupt, dann machen nur Stems Sinn. Also sinvoll zusammengefasste Gruppen ausspielen die zusammengefasst wieder das ergeben, was Du jetzt hörst.
Alles andere ist ..... na ja ...... irgendwie ...... unrealistisch?
Das sehe ich auch so. Exportier das als Gruppe raus. Du hast die 20 layer ja gemacht um letztendlich einen Gesamtsound des Basses zu haben. Stelle die Layer in ihren Verhältnissen so ein, wie es für dich gut klingt, und tu dem Protools Menschen den Gefallen, nur eine Bassspur zu haben mit allen Automationen usw..z
Genauso mit allem anderen, was du als Gruppe zusammengefasst hast.
 

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