Elektronische Musik produzieren - was braucht man?

Blint
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Hallo,
bitte nicht Teeren und Federn - ich bin zwar Bassist, kenne mich aber mit nicht sonderlich gut aus wenn es darum geht Musik am PC zu machen.

Die Sache ist, ich möchte gerne mal in unbekannte Gefilde und ein bisschen Electro (Skrillex u. ä.) machen und ggf. meinen Bass (Instrument) mit einbauen.
Nur habe ich leider wirklich 0 Ahnung was man dazu braucht (ist PC, Studio Monitor, Audio Interface, Keyboard und Software alles?)...

Habt ihr vielleicht Tipps - gerne auch Lehrbücher, Workshops etc.?
 
Eigenschaft
 
(ist PC, Studio Monitor, Audio Interface, Keyboard und Software alles?)...


Ja, das trifft es so ziemlich...
Der Rest ist Know-How...


Anstelle von Lehrbücher schlage ich mal das Keyboards-Heftarchiv oder diverse Youtube-Tutorials vor.


;) :hat:
 
Hi,

PC/MAC - I5 oder I7. Falls schon einer da ist nichts neues kaufen, ein schwächerer tuts auch. 4Gb Ram sollten es sein. Genug HDD Platz.
Audiointerface/Soundkarte - kann man sich dann holen wenn es ernst wird (siehe outboard)
Studio Monitor: Der EDM hörer kennt meistens nur Disco und Ipod kopfhörer. Erst mal ein Kopfhörer und die boxen die da sind verwenden (evtl nicht dein Bassstack ;)
Keyboard: Ein billiges/gebrauchtes Midi Masterkeyboard muss es wohl sein. Wobei Skrillex und Co direkt in der DAW schrauben.

Software: Jetzt wirds spannend:
- DAW Logic/Cubase/Fruityloops/Ableton/Samplitude/Reason und was noch alles... da kommt es auf den Workflow an den du möchtests. Ich bin ein Cubase user und kann einfach nicht mehr wechseln. Ableton sagt mir für EDM mehr zu. Bei Hernn Skrillex habe ich mal Ableton laufen sehen.
Es gibt auch freeware daw systeme! Manche Audiointerfaces haben auch eine Version (idr abgespeckt) dabei. Und es gibt Testversionen im Netz!
- Plugins synths: die DAW haben idr schon ein paar Synths/Sampler dabei aber man braucht schon noch ein bisschen Soundfutter. Uhe Zebra, Hive, Omnishpere, V-Collection? Auch hier gibt es ein Überangebot und natürlich Freeware.
- Plugin-Effekte: Das was die DAW liefert reicht erstmal.
- Sample Libs: Es gibt Leute die den Einsatz kommerzieller sampleloops verfluchen. Ich seh' das entspannt. Hier lässt sich aber auch beliebig geld lassen. Amici klickt durch 10.000 loops bis ihn der beat gefällt (in Fruity loops). Hat Erfolg damit würde ich mal sagen...

Jetzt Gehts ans eingemachte:
- Akustik: Zuerst kommt die Akustik im Studio. Flatterhall, Bassnoden, Phasenprobleme im Raum und der Beste monitor taugt nichts.
- Studio Monitor: Billig kaufen heißt 2 mal kaufen. Die großen Musikhäuser haben eine Monitor wand im Studiobereich. Gerne mal einen Tag spendieren:)
- Audio Interface: Wenn ein Sound von außen in den PC erst mal rein muss müssen die Wandler schon besser sein. Heute sind allerdings fast alle karten ok würde ich sagen.
Wenn du nur von innen nach außen kommunizieren musst tuts fast jedes interface > 3 sterne auf T. ;)
- Outboard: Wenn du Gesang/Instrumente aufnimmst kann man auch viel Qualität am Signal verlieren wenn die Aufnahmekette nicht passt. Mic/Preamp/EQ/Compresspr sollten schon eine gewisse Qualität haben.

Zum thema "EDM produzieren"
- Mach dich mit der Verwendung von Synths vertraut (Was können die Dinger, was können sie nicht
- Schau dir das Thema Sampling an. Im Dubstep wird viel geloopt und gehackt, verdreht, gestreched und gepitched.
- Schau dir an wie man so einen Song mixt (auf youtube) - FX, Frequenzgang, Sidechain compressor usw.
- Investier' Zeit und sei kreativ. Nichts wegwerfen auch wenns noch so schlecht ist. Die Platte kanns schon speichern.
- Schau auf deinen Lieblingsplatten nach loops und hooks die man verfremden kann und in die Songseinbauen. Das macht Spaß und man muss erstmal nichts über synths lernen :)

Was skrillex so 2011 gemacht hat:
http://www.musicradar.com/news/tech...eton-live-plug-ins-production-and-more-510973
Weils so nett ist: Smack-my-bitch-up nachbau:
 
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Audiointerface/Soundkarte - kann man sich dann holen wenn es ernst wird (siehe outboard)


Kleines Veto an dieser Stelle...
USB-Audiointerface kann eigentlich nicht früh genug kommen!

Erstens ist 'Asio4all' eine Krücke (auch wenn es bei EDM erst mal "nur" um Abspielen geht),
und zweitens liegen den gängigen Audiointerfaces meist schon eine kleine DAW-light Software bei ...braucht man sich also nicht extra noch kaufen...


Dem Rest des Beitrages kann ich nur zustimmen... Grossmehrheitlich sind Kopfhörer zum Start die bessere Wahl, solange die Raumakustik noch nicht steht.


HTH
:hat:
 
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Für das Genre hilfreich: Arturia Spark (LE) oder Spark II oder Spark Creative Drum Machine als Controller. Die Dinger gibt es als Soft- und Hardware. Aufwendige Sampler oder Libraries (s.o. Beiträge) brauchst Du eigentlich nicht. Das kitzelst Du schon größtenteils aus dem Spark (ähnlich wie NI Maschine, aber doch anders). Es gibt dedizierte EDM-Packs, die klanglich genau in die Richtung gehen, wie Du möchtest. Natürlich ist es nicht schlecht, einen Keyboard-Controller gleichfalls zu haben. Da würde ich ebenfalls etwas von Arturia nehmen, um das System nicht zu sehr zu zerreissen. 49 Tasten sind genug. Als DAW schlage ich Reaper vor (kenne ich sehr gut; ca. 50 €; massenweise gute Tutorials auf der Website oder stets aktuell im Reaper Blog) oder das teurere Produkt von Ableton, von dem man immer wieder hört, es sei für elektronische Musik wie geschaffen. Ich persönlich kann das zwar nicht bestätigen, aber was soll`s. Ein kleines USB-Interface tut`s. Achte aber darauf, dass es auch MIDI einbinden und Phantompow(d)er ausgeben kann, um nicht irgendwann erneut investieren zu müssen. Wenn Du Deinen Bass einbinden willst, suche Dir ein Interface mit HiZ-Eingang oder investiere in eine DI-Box, wie z.B. die von LD Systems (ca. 40 €, sehr gut!). Wenn Du virtuelle Verstärker/Boxen nutzen möchtest, solltest Du ggf. noch in Modeling-Software investieren, die Du in der DAW nutzen kannst. Da gibt es unübersehbare Massen, aber es ist nicht notwendig, NI GuitarRig oder ähnlich teure Dinger zu kaufen. Hohe Qualität zum niedrigen Preis findest Du bei Kvassa-VSTs. Z.Zt. sogar im Summer Sale, der Bass-VST für ca. 30 €. Ein No-Brainer. Kollege @DrScythe hat exakt darüber kürzlich auch ein Review verfasst. Aber auch bei IK Multimedia findest Du gute Bass-VSTs und Bundles (bißchen nach unten scrollen). Allerdings ab ca. 80 €. Mir würde Kvassa völlig ausreichen.

Erst wenn Du mit der elektronischen Musi Geld verdienen willst und ein paar Auftritte als sog. "DJ" (hahaha) hattest, solltest Du auf einen Sampler umsteigen, bzw. Dein Arsenal erweitern. Dann bietet sich natürlich sowas wie NI Kontakt an, was aber genreübergreifend eigentlich die Basis für ernsthafte(re) Komponisten ist. Kontakt ist auch nicht ganz billig, aber zum jetzigen Zeitpunkt eben nicht nötig.
 
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Hi,


Studio Monitor: Der EDM hörer kennt meistens nur Disco und Ipod kopfhörer. Erst mal ein Kopfhörer und die boxen die da sind verwenden (evtl nicht dein Bassstack ;)
Keyboard: Ein billiges/gebrauchtes Midi Masterkeyboard muss es wohl sein. Wobei Skrillex und Co direkt in der DAW schrauben.

Wird wohl eher auf Kopfhörer hinauslaufen - hab keine professionell eingerichteten Räume bzw. Geld sowas in Form eines "Proberaumes" allein zu unterhalten^^.
Ist ein Keyboard nicht (halbwegs) notwendig? Bzw. was meinst du mit "direkt in der DAW schrauben"?

Software: Jetzt wirds spannend:
- DAW Logic/Cubase/Fruityloops/Ableton/Samplitude/Reason und was noch alles... da kommt es auf den Workflow an den du möchtests. Ich bin ein Cubase user und kann einfach nicht mehr wechseln. Ableton sagt mir für EDM mehr zu. Bei Hernn Skrillex habe ich mal Ableton laufen sehen.
Es gibt auch freeware daw systeme! Manche Audiointerfaces haben auch eine Version (idr abgespeckt) dabei. Und es gibt Testversionen im Netz!

DAW Systeme... (?) - Ist das quasi das Programm wo dann "alles" zusammen läuft und zu einem fertigen Track geschustert wird? Wenn ja, ist es mir wichtig dass es 1. übersichtlich ist, sprich nicht zuuuu kompliziert aufgebaut ist, es 2. "intuitiv" (sag wir: einfach zu managen) ist, 3. dass man sich schnell einarbeiten kann (bin zwar des "Musik"-Englischen mächtig - aber alles was mit dem nicht viel zu tun hat sollte schon auf Deutsch einstellbar sein z. B. Save = Speichern etc. - einfach zwecks der Übersichtlichkeit) und 4. dass es möglichst kompatibel ist (keine Ahnung inwiefern die Programme unter sich alles kompatibel sind bzw. die Audio Dateiformate etc. pp. - ich kenne mich da wirklich Null aus xD).

- Plugins synths: die DAW haben idr schon ein paar Synths/Sampler dabei aber man braucht schon noch ein bisschen Soundfutter. Uhe Zebra, Hive, Omnishpere, V-Collection? Auch hier gibt es ein Überangebot und natürlich Freeware.
- Plugin-Effekte: Das was die DAW liefert reicht erstmal.
- Sample Libs: Es gibt Leute die den Einsatz kommerzieller sampleloops verfluchen. Ich seh' das entspannt. Hier lässt sich aber auch beliebig geld lassen. Amici klickt durch 10.000 loops bis ihn der beat gefällt (in Fruity loops). Hat Erfolg damit würde ich mal sagen...

Das ist dann sowas wie das hier? https://www.thomann.de/de/native_instruments_komplete_11_select.htm
Irgendwie mag ich die Sounds von dem Native Instrument Zeugs .
Gerade dieses "Kinetic Metal" scheint mir recht brauchbar für Intros^^... Sieht auch alles (jedenfalls im Video) recht simple und intuitiv aus (gerade das Preset "SteppinIn" bei Minute 3:00 fixt mich jetzt schon so richtig an :D) - aber vielleicht gibt es da auch bessere Äquivalente (?).
Auch hier (wie bei den DAW Programmen) wäre ich der Fan vom "Rammstein Prinzip" - Keep It Simple... but effective ^^

Und was sind Sample Libs? ... Also was ein Sample ist weiß ich, aber sind das quasi Sammlungen von fertigen Tonspuren über Minuten oder nur einzelne "Tonks" und "Klacks"?

Jetzt Gehts ans eingemachte:
- Akustik: Zuerst kommt die Akustik im Studio. Flatterhall, Bassnoden, Phasenprobleme im Raum und der Beste monitor taugt nichts.
- Studio Monitor: Billig kaufen heißt 2 mal kaufen. Die großen Musikhäuser haben eine Monitor wand im Studiobereich. Gerne mal einen Tag spendieren:)
- Audio Interface: Wenn ein Sound von außen in den PC erst mal rein muss müssen die Wandler schon besser sein. Heute sind allerdings fast alle karten ok würde ich sagen.
Wenn du nur von innen nach außen kommunizieren musst tuts fast jedes interface > 3 sterne auf T. ;)
- Outboard: Wenn du Gesang/Instrumente aufnimmst kann man auch viel Qualität am Signal verlieren wenn die Aufnahmekette nicht passt. Mic/Preamp/EQ/Compresspr sollten schon eine gewisse Qualität haben.

Wird auf Kopfhörer hinaus laufen - denke da muss man sich auch erstmal wegen Raumakustik, Schallisolierung (Nachbarn xD) etc. keine Sorgen machen^^.
Audio Interface? Sowas hier? https://www.thomann.de/de/native_instruments_komplete_audio_6.htm
Will jetzt auch nicht nerven xD - aber wie funktioniert das mit dem Interface? Einfach ran am PC --> Instrument ins Interface --> Tonspur aufnehmen --> dran rum werkeln --> in den Track (DAW Software) packen --> gut ists! (?)

Zum thema "EDM produzieren"
- Mach dich mit der Verwendung von Synths vertraut (Was können die Dinger, was können sie nicht
- Schau dir das Thema Sampling an. Im Dubstep wird viel geloopt und gehackt, verdreht, gestreched und gepitched.
- Schau dir an wie man so einen Song mixt (auf youtube) - FX, Frequenzgang, Sidechain compressor usw.
- Investier' Zeit und sei kreativ. Nichts wegwerfen auch wenns noch so schlecht ist. Die Platte kanns schon speichern.
- Schau auf deinen Lieblingsplatten nach loops und hooks die man verfremden kann und in die Songseinbauen. Das macht Spaß und man muss erstmal nichts über synths lernen :)

wtf042.gif


* Synths oO? Dachte mit nem MIDI Keyboard + Software wäre es getan - gleich mal youtuben die nächsten Stunden^^.
* Sampling... gerade schon mal gegooglet ...unter "Workshop Sampling deutsch", "Lehrbuch Sampling" etc findet sich nicht wirklich was... denke auch mal hier ist youtube der beste Ansprechpartner^^...
* Song mixen angucken... hmhm... schon mal reingeguckt gestern... (siehe das GIF oben xD)... Sidechain Video hab ich mal angeguckt... man hört die Unterschiede... aber wie der Typi da nur was und wo gemacht hat... kp xD.

... und da kann ich schon mal sagen dass mir dieses Programm was der Mensch dort im Video verwendet zu unübersichtlich/überladen erscheint (nicht "aufgeräumt") xD

PS: Und danke für die Mühe (an alle gerichtet)^^. Bin halt ein absoluter Grundschüler auf diesem Gebiet der Musik^^.
 
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Ich habe Komplete 9 am Start - auch nicht schlecht. Das meine ich mit Synths und Sampler. Auch die Software will bedient werden und aus Massive kommt nur was raus wenn man halbwegs weiß wie so ein synth funktioniert


Und was sind Sample Libs? ... Also was ein Sample ist weiß ich, aber sind das quasi Sammlungen von fertigen Tonspuren über Minuten oder nur einzelne "Tonks" und "Klacks"?
Das was bei komplete (kontakt / battery) schon mal dabei ist an sounds kann man natürlich noch mit kommerziellen libs ausbauen.


Will jetzt auch nicht nerven xD - aber wie funktioniert das mit dem Interface? Einfach ran am PC --> Instrument ins Interface --> Tonspur aufnehmen --> dran rum werkeln --> in den Track (DAW Software) packen --> gut ists! (?)
Jap - windows 7,8,10 und osx läuft alles eigentlich sofort los.

* Synths oO? Dachte mit nem MIDI Keyboard + Software wäre es getan - gleich mal youtuben die nächsten Stunden^^.
Masterkeyboard -> DAW -> Plugin (Synth)

* Sampling... gerade schon mal gegooglet ...unter "Workshop Sampling deutsch", "Lehrbuch Sampling" etc findet sich nicht wirklich was... denke auch mal hier ist youtube der beste Ansprechpartner^^...
Jap Sampling in allen Facetten.

* Song mixen angucken... hmhm... schon mal reingeguckt gestern... (siehe das GIF oben xD)... Sidechain Video hab ich mal angeguckt... man hört die Unterschiede... aber wie der Typi da nur was und wo gemacht hat... kp xD.
... und da kann ich schon mal sagen dass mir dieses Programm was der Mensch dort im Video verwendet zu unübersichtlich/überladen erscheint (nicht "aufgeräumt") xD
Die DAW sind alle komplizierter als man denkt. Das hängt mit den Features zusammen. Ableton ist imho aufgeräumter - aber da wächst man rein.

Viel Spaß
 

Sieht schon mal hilfreich aus - gibt es da auch eine Version speziell für EDM? Heißt vllt. ne Leitfaden für Synthis und was welche Programme sind. Denke aber der Teil mit dem Abmischen und Mastern wird hilfreich sein. (?)


Ich habe Komplete 9 am Start - auch nicht schlecht. Das meine ich mit Synths und Sampler. Auch die Software will bedient werden und aus Massive kommt nur was raus wenn man halbwegs weiß wie so ein synth funktioniert
Heißt also Tutorials gucken für das jeweilige Musikprogramm... okay^^.
Was ist Massive nun schon wieder xD? Aber hört sich schon nach "Bangarang" an (also die Richtung die ich da auch einschlagen möchte - solch "Blümchen" EDM tangiert mich eher peripher ^^.

Die DAW sind alle komplizierter als man denkt. Das hängt mit den Features zusammen. Ableton ist imho aufgeräumter - aber da wächst man rein.

Ich muss sagen dass mir Ableton (auf den ersten Youtube-Blick) auch von allen Anbietern (FL, Cubase, Magix) am besten gefällt. KP warum - wirkt irgendwie bedienbarer (aber was weiß ich da schon xD).
 
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Noch eine Meinung zu Komplete. Komplete 10 (oder andere Versionen) sind wirklich komplett, d.h. da sind viele Hilfsmittel mit dabei, die Du eigentlich nicht brauchst, weil sowas bereits i.d.R. bei den gängigen DAWs mit dabei ist. Mit anderen Worten: Du kaufst Dinge, die dann in ihrer Funktion doppelt auf Deinem Rechner sind. Allerdings haben zugekaufte VSTs meist eine sehr schöne GUI (Graphic User Interface), die sich damit u.U. von den Bordmitteln der DAW unterscheiden. Bei Reaper ist das beispielsweise so. Das heißt aber nicht, dass die Funktionalität schlecht(er) ist. Im Gegenteil. Ich nutze viele zugekaufte VSTs, aber auch Bordmittel, die oft CPU-Last gering halten und die Konzentration aufs Wesentliche erlauben.

Komplete Select würde ich mir definitiv nicht kaufen, weil Du damit an der ausgesteckten Hand verhungerst. Letztlich sind solche "Select" Sammlungen nur dazu da, Appetit auf die großen (richtigen) Happen zu erzeugen, die dann wesentlich teurer sind. Natürlich ist NI Komplete 10 oder auch in einer anderen Version komplett und groß, aber hat auch viel an Bord, was Du zwar bezahlst, aber nicht brauchst.

Wenn Dir das Geld so locker sitzt, kaufe halt Kontakt (davon habe ich oben bereits gesprochen und es empfohlen), was wie ein Container arbeitet, in den man andere VSTis hineinladen und ihren Inhalt bearbeiten kann. Und selbstverständlich auch die von Drittanbietern (!) Bevor Du aber zuviel Hirnschmalz in solche Dinge verbrätst und Dich verzettelst, freunde Dich lieber mit einer DAW an, praktisch dem Herzstück von allem. Und kaufe Dir lieber 2 Monitore oder eine dual-monitor Grafikkarte zum Rechner, was die Arbeit in jeder Weise sehr erleichtert als ausufernde VST(i)s. Denn die kannst Du Dir nach und nach zulegen. Das macht mehr Sinn als von einem Monsterpaket erschlagen zu werden und nicht zu wissen oder gar zu verstehen, was man da hat.
 
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Das mit "nur" Kontakt halte ich wiederum für eine ziemlich ungünstige Empfehlung, da Komplete 10 nur unwesentlich teurer (wenn man das Geld "locker" sitzen hat) ist. Auch wenn man für einige Dinge zusätzlich Geld bezahlt, welche man nicht braucht. Das ist bei fast jeder DAW ebenfalls so. Bzw. kenn ich fast kein komplexeres Programm, von dem man nicht zig Funktionen kauft, die man vielleicht 1-2 mal (wenn überhaupt) in seinem Leben benutzt. Klar, bei Freeware zieht so ein Argument nicht. Aber wir sprechen ja auch von Kaufsoftware.
 
Das mit "nur" Kontakt halte ich wiederum für eine ziemlich ungünstige Empfehlung, da Komplete 10 nur unwesentlich teurer (wenn man das Geld "locker" sitzen hat) ist.


Ich schliesse mich an...

Und überhaupt:
Jemandem der mal "so'n bisschen" mit elektronischer Musik "'rumdüdeln" will, gleich NI Komplete auf's Auge drücken zu wollen --> FAIL - das geht an pragmatischer Beratung vorbei.
 
Ich schliesse mich an...

Und überhaupt:
Jemandem der mal "so'n bisschen" mit elektronischer Musik "'rumdüdeln" will, gleich NI Komplete auf's Auge drücken zu wollen --> FAIL - das geht an pragmatischer Beratung vorbei.

Nja, ich will das erstmal "Neben" Hobby mäßig machen, aber ich arbeite mich in Dingen auch recht fix rein. Und wenn man dann nochmal neu kaufen muss, würde mich das ärgern xD.

Das Geld hab ich definitiv nicht locker sitzen - aber ich kann auch warten (sparen). Lieber habe ich etwas mit dem ich klar komme, was gute (Preis/Leistung) Qualität hat und was halt kompatibel ist mit zweit, dritt, viert, fünft... Programmen^^.

Wovon ich (nach meinen dilettantischen Kenntnissen die ich mir die letzten 1,5 Tage angelesen/geguckt habe) gerade ausgehe ist folgendes Szenario (PC, Software etc. mal vorausgesetzt):

1. Ich öffne das DAW Programm XYZ.
2. Packe da Samples von einem anderen Programm rein (NI Komplete oder was auch immer), welche ich dort soweit bearbeitet habe
3. Ordne das nach Gutdünken im DAW an und bastle rum
4. Fertig

(also in Kurzversion jetzt)
 
Es hat hier niemand vor einem Beginner Komplete 11 aufzudrücken. Es wurde einmal erwähnt und jeder hat erklärt was es kann. Klein starten! Denn wenn man nach 3 Monaten merkt das is nix sollte der Schaden gering sein. Hätte ich z.B. als Schüler damals nicht das ein oder andere Progrämmchen neben der Einkaufstheke bekomme hätte Steinberg einen Kunden weniger ;)

Also: Warum nicht einfach mit Ableton Live für 30Tage frei mal anfangen :)
 
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Mal was ganz anderes: Du solltest Dir darüber bewusst sein, dass Du locker drei bis fünf Jahre investieren wirst bevor Du einen Track zusammengeschraubt hast, der in etwa in die Richtung geht die Du dir vorstellst. Ist eine Schätzung aufgrund seines aktuellen Kenntnisstands und der voraussichtlich Zeit die Du für dein Vorhaben aufbringen kannst.
 
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2. Packe da Samples von einem anderen Programm rein (NI Komplete oder was auch immer), welche ich dort soweit bearbeitet habe
3. Ordne das nach Gutdünken im DAW an und bastle rum


Die Samples von NI Komplete packst du nirgendwo rein (ausser in NI Produkte selbst...)

Umgekehrt heisst das:
Du öffnest den Sampler in der DAW und steuerst die Samples über Notenwerte in der DAW an.
 
Es hat hier niemand vor einem Beginner Komplete 11 aufzudrücken. Es wurde einmal erwähnt und jeder hat erklärt was es kann. Klein starten! Denn wenn man nach 3 Monaten merkt das is nix sollte der Schaden gering sein. Hätte ich z.B. als Schüler damals nicht das ein oder andere Progrämmchen neben der Einkaufstheke bekomme hätte Steinberg einen Kunden weniger ;)

Also: Warum nicht einfach mit Ableton Live für 30Tage frei mal anfangen :)

Das sowieso^^ - wenn ich ein bisschen brauchbare Hardware habe, hole ich mir erstmal die Testversionen (man kauft ja nicht die Katze im Sack^^).


Die Samples von NI Komplete packst du nirgendwo rein (ausser in NI Produkte selbst...)

Umgekehrt heisst das:
Du öffnest den Sampler in der DAW und steuerst die Samples über Notenwerte in der DAW an.

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hä? ... Also Erst das DAW starten und dann das Sample Programm "darin", also im DAW Programm öffnen oO?
 

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