Empfehlung für weiblichen Gesang

michor
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Hallo,

ich suche ein Funkmikro für weiblichen Gesang.

Preislich muss das ganze im Rahmen bleiben. Genauer kann ich es nicht definieren, da ich nicht weiß, was sowas überhaupt kostet. 600 Euro wären aber z.B. zu viel.

Gibt es da überhaupt was gutes, was man auch etwas länger nutzen kann, oder sollte man bei diesem Preisrahmen lieber erstmal auf Funk verzichten und ein gutes Kabelmikro verwenden?

Musikrichtung ist Top40, falls das noch relevant ist! :)

Danke im voraus!
 
Eigenschaft
 
In diesem Preisrahmen fällt mir eigentlich nur ein Funkset mit dem derzeit wohl besten Preis-/Leistungsverhältnis ein:
http://www.musik-service.de/beyerdynamic-opus-560-mk-ii-prx395719566de.aspx
(wichtig bei diesem Set ist der TGX-60 Mikrofonkopf)

Bei weiblichen Stimmen rate ich eigentlich immer zunächst zu einem Set mit Kondensator-Kopf. Aber dein preislicher Rahmen ist leider ziemlich eng.

Ansonsten würde ich dir empfehlen, die hier anzutesten:
http://www.musik-service.de/akg-wms-450-vocal-set-c-5-prx395762646de.aspx
http://www.musik-service.de/Funk-Mikrofon-Shure-PGX-SM-86-Set-prx395744234de.aspx
http://www.musik-service.de/Funk-Mikrofon-Shure-SLX-Beta-87-Set-prx395742256de.aspx

Bei Top40-Cover verdient man doch ein Schweinegeld - da ist das doch locker nach 2 Auftritten drin.
(Jetzt erzähl mir bloß nix anderes....)
 
Danke für die Tipps!

Das ist natürlich richtig, dass man ein "Schweinegeld" bekommt...es ist nur eben nicht meine Entscheidung, sondern die unserer Sängerin.

War es nicht so, dass Kondensatormikrofone grundsätzlich vorsichtiger behandelt werden müssen? Sprich gehen die nicht schneller kaputt, als dynamische Mikrofone?
 
Kondensatormikrofone sind "empfindlicher" - das ist richtig. Und zwar in jeder Hinsicht, auch was die Schallaufnahme und die Reproduktion anbelangt - eben das macht sie ja auch so "gut".
Dynamische Mikrofone haben eine physikalische Begrenzung in den Höhen - Kondensatormikrofone reichen viel weiter rauf.
Allerdings sind die oben genannten selbstverständlich auch für den rauhen Bühneneinsatz gemacht.
Du darfst es jedoch nicht mit einem Shure SM58 oder einem ähnlichen vergleichen. Das kannst du showmäßig über die Bühne schleudern wie du lustig bist - und das geht dann nach 30 Jahren immer noch.
Bei einem Kondensatormikrofon sollte man das tunlichst unterlassen. Jedoch darf ein Live-Kondensatormikrofon auch mal runterfallen ohne dass gleich was passiert.

Ich kenne das "Problem" mit den Sängerinnen nur allzu gut. Die wollen nix - aber wirklich gar nix - investieren.
Ich kann dir nur von diversen ahaaaa-Erlebnissen erzählen wenn ich als Toni arbeite, den Sängerinnen ihr SM58 wegnehme und ihnen eine AKG C535-Funke in die Hand drücke.

Zuletzt passiert in der Funkband ("Funk" im Sinne von "Funk + Soul") meiner Tocher als mir Bernd Neubauer von Beyerdynamic freundlicherweise die neue Opus 900-Funkstrecke mit den TG-X 930 Mikrofonköpfen zur Verfügung gestellt hat.
Alle 4 Sänger+Sängerinnen hat es GLATTWEG UMGEHAUEN - die haben gemeint sie hätten neue Kehlköpfe montiert bekommen. Allerdings hat es sie natürlich auf den Hosenboden gesetzt als ich ihnen gesagt habe was man da investieren sollte. Gut, das ist natürlich ein absolutes Profiteil, insofern auch ein Profipreis.

Und grade die Sängerinnen wollen doch immer gut klingen. Also....
 
Seit ich die Teile mit meiner Sängerin gehört habe (ebenfalls für eine Coverband, also recht nahe an Top40 dran), empfehle ich von Sennheiser das kabelgebundene e935 oder (mit derselben Kapsel, aber drahtlos) das ew1935 - klingt gut, koppelt nicht viel und ist laut Verkäufer extra für Frauenstimmen gemacht. Diese Aussage kann ich nicht beurteilen, aber mit unserer Sängerin klingt es klasse. Mit Kabel kostet es etwa EUR 169,- und als drahtlose Variante 525,- (dazu käme dann irgendwann nochmal ein kleines Case für den Empfänger für ca. 60,-)

Was auch immer Du kaufst bzw. was Deine Sängerin kauft - die Teile sollte sie auch ausprobiert haben.

Viele Grüße
Jo
 
Tja, ist eigentlich genauso gekommen wie erwartet.

Die 444,- Euro sind ja schon die absolute Schmerzgrenze und mehr ginge ja gar nicht! *g*

Schade eigentlich, aber vll. klingt´s ja beim Antesten gar nicht so schlecht...dann wär´s doch wenigstens eine brauchbare Lösung!

Das schlimmste ist immer, dass gerade die Sänger/-innen kein Geld ausgeben wollen, wo die doch quasi null Equipment benötigen! Da ist selbst mein Instrument doppelt so teuer, vom Amp ganz zu schweigen... *grummel*

Naja, danke für eure Ratschläge!
 
Schade eigentlich, aber vll. klingt´s ja beim Antesten gar nicht so schlecht...dann wär´s doch wenigstens eine brauchbare Lösung!
ich kann dir versichern, dass es nicht schlecht klingt
genauso kann ich dir jedoch versichern, dass es noch deutlich besser geht - für vergleichsweise wenig mehr Geld

Aber wir brauchen es nicht zu vertiefen - die Argumente insbesondere der Sängerinnen sind mir seit Jahren (Jahrzehnten) bekannt :mad:
 
Haensi
  • Gelöscht von Harry
  • Grund: Doppelpost
Das verstehe ich auch nicht.
Da können wir Schlagzeuger nur müde lächeln. 500,-- € - da bekomme ich mal gerade so ein vernünftiges Beckenset (Mittelklasse)
Da sind wir (leider) andere Preise gewohnt. Für ein halbwegs bühnentaugliches Drumset bin ich mit Becken mindestens 2000,-- € los.

Warum sollen die Sänger bzw. -innen nicht auch mal für ihr Instrument (nämlich ihrer Stimme) auch mal was investieren, die anderen Musiker müssen es schliesslich auch?
Warum dann nicht mal ein paar Scheinchen locker machen? Da darf es schon mal mehr sein, eines mit Kondensator-Kapsel a la Neumann KMS 104 oder 105, Sennheiser e-965, Shure KSM 9, ist zwar nicht billig aber halt auch sau gut.

Wenn die Mitmusiker tausende Euros in Gitarren, Bässen, Drumsets stecken kann man wohl auch verlangen, dass sich die singende Zunft anständige Mikros kauft.
 
Das verstehe ich auch nicht.
Da können wir Schlagzeuger nur müde lächeln. 500,-- € - da bekomme ich mal gerade so ein vernünftiges Beckenset (Mittelklasse)
Da sind wir (leider) andere Preise gewohnt. Für ein halbwegs bühnentaugliches Drumset bin ich mit Becken mindestens 2000,-- € los.

Warum sollen die Sänger bzw. -innen nicht auch mal für ihr Instrument (nämlich ihrer Stimme) auch mal was investieren, die anderen Musiker müssen es schliesslich auch?
Warum dann nicht mal ein paar Scheinchen locker machen? Da darf es schon mal mehr sein, eines mit Kondensator-Kapsel a la Neumann KMS 104 oder 105, Sennheiser e-965, Shure KSM 9, ist zwar nicht billig aber halt auch sau gut.

Wenn die Mitmusiker tausende Euros in Gitarren, Bässen, Drumsets stecken kann man wohl auch verlangen, dass sich die singende Zunft anständige Mikros kauft.

:great:! Ist zwar etwas Offtopic aber ich stimme dir voll und ganz zu! Gitarristen geht es ja auch so und die sind willig das Geld auszugeben. Eine anständige Klampfe, Amp, Bodentreter, Effekte usw., da bist du auch locker 3-4.000 Euro los und gerade mal in der Mittelklasse angelangt (eine Ersatzgitarre die man immer braucht nicht mitgerechnet :rolleyes:). Aber Sänger stellen sich teilwese an wegen 1-200 € für ein Mikro (und in der Preisklasse sind bereits richtig amtliche Profiteile dabei) bzw. ein Topmikro für 500 zu kaufen - werde ich nie verstehen, soory :screwy:...
 

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