Empfehlungen für neues Live-Setup

Genau, nur innerhalb einer Performance. Das bedeutet natürlich auch, maximal 8 verschiedene Sounds (wenn man die Inserts benutzen möchte).

Konkreter...nur innerhalb eines SONGS oder PATTERNS (bzw. im ggf. zum Einsatz kommenden MASTER MODE). Hier ist man nicht an einen einzigen MIDI-Kanal gebunden, sondern hat 16 MIDI-Kanäle zur Verfügung und kann unterbrechungsfrei umschalten.

Immerhin acht der 16 möglichen Voices können ihre Insert-Effekte behalten (statt vier im Performance-Mode). Das sollte nicht unbedingt Anlass zur Kritik geben. Alle 16 Voices enthalten zudem die System- und Master-Effekte.

PS: mit der Option "Parameter with Voice" ("On") werden automatisch die Insert-Effekte und viele andere Parameter automatisch aus dem Voice-Mode in den Part übernommen, ohne tief ins Menü einzutauchen.

Wirklich aus Interesse: wenn man mit den Select-Buttons beim Motif Tracks an- und abschaltet, passiert der Mute dann auf der Audio- oder der Midi-Ebene?

Es gibt zwei verschiedene "Mute-Arten" beim Motif XF: Bei "Track Mute" im Sequenzer hört der jeweilige Track auf, MIDI-Daten zu senden. Bei "Mixing Mute" im Song-/Pattern-Mixing-Mode wird die Klangerzeugung selbst gemutet, nicht aber die MIDI-Daten im Sequenzer (funktioniert meines Wissens beim MoXF identisch).

Edit: @jazzundso war schneller
 
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Genauso mach ich's mit dem MoXF 6
Hey, ich habe mir nun einen MOxf6 zum Testen zugelegt, weil der mich bisher überzeugt, allerdings bin ich jetzt anfangs etwas mit den ganzen Begriffen und Einstellungsmöglichkeiten überfordert. Hast du einen tipp für mich, wo ich eine Anfängerguide finde bzw das am besten angehe, damit ich das schnell checke? Hauptsächlich möchte ich mir mal meine kommerzsounds zurechtlayern (habe sowas selbst noch nie gemacht) und speichern, damit ich sie dann live schnell nacheinander abrufen kann.
 
Hast du einen tipp für mich, wo ich eine Anfängerguide finde bzw das am besten angehe, damit ich das schnell checke? Hauptsächlich möchte ich mir mal meine kommerzsounds zurechtlayern (habe sowas selbst noch nie gemacht) und speichern, damit ich sie dann live schnell nacheinander abrufen kann.

Ja, die Motif-Menüs und die ganzen Ebenen können einen schon mal überfordern. Auf jeden Fall die Yamaha Motif News Guides von Easy Sounds, da steckt einiges drin, vorallem viele Praxistipps. Hier im Forum oder auch sonst geistert das Wort Hybrid Live Performance, das ist zwar ein bisschen albern finde, aber der Ansatz zeigt, wie man den Multi-Mode für's Live spielen "missbraucht". Eigentlich benutzt man ihn einfach - aber ein paar Sachen sind eben nützlich zu wissen und erschließen sich nicht direkt.

Viele Quellen fallen mir auch nicht ein, ich hab mir das mühsam selbst ertüftelt... ansonsten die üblichen, YouTube-Tutorials, Threads hier im Forum. Auf yamahasynth.com gibt es ein paar gute praxisnahe Tutorials zum MoXF - ich war erstaunt, dass die dem kleineren Motif auch so viele Beachtung geschenkt haben.

Ich würde fast sagen, setz dich mal einen Nachmittag lang hin und baue dir ein paar Multis zusammen. Layern und splitten bedeutet, mehrere Parts auf den gleichen MIDI-Kanal zu legen, so dass sie gleichzeitig erklingen. Beim Splitten muss man dann eben bei den zwei oder mehr Sounds eben noch die Ranges anpassen. Das hat man denke ich recht schnell kapiert, der Teufel steckt dann im Detail (warum klingen Voices als Multi plötzlich anders? wie lege ich Effekte auf's Modwheel? wie kann ich die Fläche beim Layer einfach mal schnell ausschalten? etc.). Da fragst du dann einfach hier wieder nach oder guckst gezielt nach Foren-Threads oder Tutorials. Das Gute (naja) ist ja, dass die Motifs sehr verbreitet sind, es sehr viel Material gibt und sich konzeptionell in den letzten 10-15 Jahren da kaum was verändert hat.

Falls es dir z.B. darum geht, wie man mit dem Master-Modus mehrere Voices, Multis und Performances hintereinander ablegt um live schnell umzuschalten, kann folgender Artikel helfen:

https://yamahasynth.com/apps-2/understanding-the-master-mode
 
Hab mir auch seit einigen Wochen ein MOXF zugelegt und nach jahrelanger Abstinenz von Workstations (spielte sonst hauptsächlich Nord Stage) bin ich fast schon entsetzt vom wirklich extrem besch... Workflow des Geräts. Gottseidank bin ich Kummer gewohnt von früherem Einsatz verschiedener Korg Workstations aber was Yamaha da zusammenprogrammiert... Es wirkt wie eine lose Sammlung von Funktionsideen, die man lieblos zusammengepatcht hat. Diese X-Modes und jeder hat wieder seine speziellen Eigenschaften. Hab mir jetzt für einen Gig ein Mixing-Setup im Rahmen eines Songs zusammengebastelt. Das ist eine gute Übung, meine Herrn.

Wenn mans mal einigermaßen checkt, ist es jedoch extrem viel Sound und Funktion fürs Geld - wäre da jetzt noch eine schöne Tastatur, aber das kann man nun wirklich nicht für die schmale Summe erwarten. Trotzdem, ich bin beeindruckt, auch wenn ich noch lange nicht im Ansatz das Potenzial des Gerätes erschlossen habe.

Grüße an die anderen geplagten ;-)
 
Ja, die Motif-Menüs und die ganzen Ebenen können einen schon mal überfordern. Auf jeden Fall die Yamaha Motif News Guides von Easy Sounds, da steckt einiges drin, vorallem viele Praxistipps. Hier im Forum oder auch sonst geistert das Wort Hybrid Live Performance, das ist zwar ein bisschen albern finde, aber der Ansatz zeigt, wie man den Multi-Mode für's Live spielen "missbraucht". Eigentlich benutzt man ihn einfach - aber ein paar Sachen sind eben nützlich zu wissen und erschließen sich nicht direkt.

Viele Quellen fallen mir auch nicht ein, ich hab mir das mühsam selbst ertüftelt... ansonsten die üblichen, YouTube-Tutorials, Threads hier im Forum. Auf yamahasynth.com gibt es ein paar gute praxisnahe Tutorials zum MoXF - ich war erstaunt, dass die dem kleineren Motif auch so viele Beachtung geschenkt haben.

Ich würde fast sagen, setz dich mal einen Nachmittag lang hin und baue dir ein paar Multis zusammen. Layern und splitten bedeutet, mehrere Parts auf den gleichen MIDI-Kanal zu legen, so dass sie gleichzeitig erklingen. Beim Splitten muss man dann eben bei den zwei oder mehr Sounds eben noch die Ranges anpassen. Das hat man denke ich recht schnell kapiert, der Teufel steckt dann im Detail (warum klingen Voices als Multi plötzlich anders? wie lege ich Effekte auf's Modwheel? wie kann ich die Fläche beim Layer einfach mal schnell ausschalten? etc.). Da fragst du dann einfach hier wieder nach oder guckst gezielt nach Foren-Threads oder Tutorials. Das Gute (naja) ist ja, dass die Motifs sehr verbreitet sind, es sehr viel Material gibt und sich konzeptionell in den letzten 10-15 Jahren da kaum was verändert hat.

Vielen vielen Dank für die Tipps!
Ich bin gestern und heute mal das Handbuch komplett durchgegangen und werde jetzt dann mit Online Guides weitermachen...
Bin immer noch etwas verwirrt, lt. Handbuch werde ich jetzt mal so vorgehen, dass ich meine Grundsounds, die ich so öfters zum Proben brauche (Piano, Epiano, Orgel, Streicher etc., also 1 Sound von jedem), als Favoriten anlege.

Dann hab ich online in verschiedenen foren files gefunden, die viele fertige Sounds enthalten, die ich für die Kommerzsounds brauchen würde - habe versucht die raufzuladen, aber da brauche ich erst ein externes Speichererweiterungsmodul oder?? Oder kann man das intern da auch irgendwie reinladen?
- Das hätte mir sehr geholfen, weil ich nächste Woche schon wieder einen Gig hab, wo ich die Sounds schon bräuchte, und so müsste ich sie nicht alle auf einmal schnell selbst programmieren (womit ich noch wenig Erfahrung habe).

Und habe ich die Modes richtig verstanden:
- Im Voice Mode sind nur Einzelsounds, also keiner Layers oder Splits, unter Presets bzw GM gespeichert, unter USR kann ich meine eigenen reinspeichern.
- Im Performance Mode kann ich die Voices layern bzw. Splitten (nur 4?) und abspeichern.
- Was ist im Master Mode anders als im Performance Mode, im Handbuch steht, der eignet sich gut für live, da ich meine Performances in Live-Reihenfolge abspeichern kann.

Ist also der Performance Mode mehr ein Speicherort bzw. Soundkreationsort, von dem ich die Sounds dann in den Master Mode als Setlist reinkopiere?


Was ihr mit Mixings usw im Songmode gemeint habt, hab ich noch nicht ganz gecheckt...

Sorry für meine Verwirrtheit!:ugly::D
 
Der Mastermodus gewährt dir einen Schnellzugriff auf Voice, Performance, Song und Patternmodus. Du kannst letztlich die verschiedenen Modusse? verknüpfen um schnell Zugriff zu haben. Hier kannst du auch deine Masterkey Einstellungen verwalten falls du das brauchst.
 
Speichererweiterung benötigt man dann, wenn die neuen Sounds eigene Samples haben, die nicht im internen Speicher sind. Ob das der Fall ist musst du mit dem Soundhersteller abklären. Wenn sie keine eigenen Samples haben, dann genügt das Überspielen in den USR Speicher. Übrigens, alle Sounds (Voices, Performances) im User-Speicher sind doppelt auch im Werksspeicher abgelegt. Das heißt man kann sie ohne Reue überschreiben (ich hoffe ich habe das anhand der Soundliste die man bei Yamaha herunterladen kann so richtig interpretiert, ansonsten bitte Einspruch! ;-).

Der Mixing Mode im Song-Modus (auch im Pattern Mode) wird durch Drücken der Mix-Taste aktiviert. Er bietet die Möglichkeit, 16 Sounds anzulegen und sie übergangslos und simpel über die 16 Tasten rechts (1...16) auszuwählen bzw umzuschalten. Man kann dabei sehr viel einstellen und sich so z.B. ein Liveset auch mit Layers und Splits anlegen. Das habe ich erst ewig nicht gefunden, viele Einstellungen sind unter EDIT usw. versteckt. Wem 16 Sounds nicht reichen, kann weitere 64 Songspeicherplätze mit je wieder 16 Sounds belegen...
 
Übrigens, alle Sounds (Voices, Performances) im User-Speicher sind doppelt auch im Werksspeicher abgelegt. Das heißt man kann sie ohne Reue überschreiben (ich hoffe ich habe das anhand der Soundliste die man bei Yamaha herunterladen kann so richtig interpretiert, ansonsten bitte Einspruch! ;-)

Ist korrekt :)
 
Im Performance Mode kann ich die Voices layern bzw. Splitten (nur 4?) und abspeichern.

Genau, im Performance-Mode nur 4 Parts. Falls du umfangreichere Live-Sets (Splits, Layers, angepasste Voices, Controller-Routing) verwenden willst, benutz besser den Multi-Mode. Der Performance-Mode hat zwar die schönere Ansicht für die Splitting-Bereiche, aber ist ansonsten eher für das geeignet, was die Presets schon zeigen: Paar Arpeggios zum Dazujammen...
 

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