Entscheidungshilfe Digitalpiano Kawai ES 520

Keysandmore
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Ich möchte gerne mein bescheidenes musikalisches Equiqment aufstocken. Im Klartext möchte ich mir selber ein digitales Weihnachtsgeschenk machen und mir ein neues Digitalpiano zulegen.
Mein Favorit ist das Kawai ES 520.
Jetzt meine Frage ans Forum, ist das eine gute Wahl?
Was mir an dem Kawai Gerät gefällt ist neben der Optik, die gute Bedienbarkeit (Display usw.)
Vielleicht kann mir jemand aus dem Forum der evtl. das Instrument schon angespielt hat oder daheim stehen hat mir einiges an Erfahrung weitergeben. Wie ist der Klang über die interne Verstärkung/Lautsprecher. Wie klingen die Piano-/E-Pianosounds, möchte das Instrument hauptsächlich mit diesen Klängen nutzen wg. Auffrischung meiner Klassikkentnisse.
Geplant ist Anfang Dezember eine Fahrt nach Treppendorf zum großen >T< um das Kawai ES 520 anzutesten.
Vorabinformationen würden mir denke ich weiterhelfen, ich setzte da lieber auf das Wissen/Erfahrung hier im Forum wie auf zweifelhafte YT-Videos.
Was wären gute Alternativen zum Kawai? Das Roland FP30x wird ja hier im Forum immer mal gelobt. Was ist mit Marktführer Yamaha, P225 oder höher?
Natürlich kann ich mir den Besuch im Musikhaus (Thomann oder anderswo) nicht ersparen und Geräte antesten.
Nur mit Null Ahnung was ich will und etwas Wissen um die Geräte die ich favorisiere möchte ich ungern in einem Musikhaus auftauchen.
Bin gespannt zu was ihr mir ratet, dann schaue ich weiter.

Viele Grüße Keysandmore.
 
"Digitalpiano" ist ein großes Wort. Die Klasse, die du ins Auge gefasst hast, nennt man häufig "Portable Piano": ein Brett mit Tasten, Knöpfen und Lautsprechern. Pedale dazu beweglich - aber das kennst du vom S3000. Mit gewissen Einschränkungen hinsichtlich Robustheit, Klang, Tastatur (Gewicht!).

Wenn du uns jetzt noch erklärst, was das Ziel ist, könnten wir mit Einschätzungen beginnen: Ein Werkzeug ist nur so gut wie es den Zweck erfüllt. Wo soll musiziert werden? Zu welchem Anlass (Üben im Wohnzimmer, Bandprobe, Bühne etc.)? Woher kommt die musikalische Begleitung, falls es eine geben soll? Mit welchen Ansprüchen wird musiziert? Mit welcher Musik? Soll das Gerät das Casio ersetzen? Was gefällt daran nicht?

Wie steht es übrigens mit der Arthrose in den Fingern? Wäre eine eher leicht gewichtete Klaviertastatur von Vorteil?
 
Zuletzt bearbeitet:
@FZiegler

Also das neue Instrument soll wie du erwähnt hast das Casio ersetzen.
Bei dem gefällt mir einfach der Klang nicht so gut.
Musiziert wird ausschließlich im Musikzimmer bei uns zu Hause.
Mein Anspruch ist im Hinblick auf ein neues DP leichtere Klassikstücke darauf zu spielen. Deshalb sind mir gute Pianoklänge wichtig.
Musikalische Begleitung entfällt.
Auch möchte ich ungern über Kopfhörer spielen, ich mag einfach den Druck auf den Ohren nicht. Deshalb wäre mir auch wichtig, daß der Klang über die internen Lautsprecher gut rüberkommt.
Danke daß du meine Fingerarthrose erwähnst, da wäre tatsächlich eine eher leicht gewichtete Tastatur von Vorteil.

Vuele Grüße Keysandmore
 
Der Klang eines Digitalpianos besteht aus mehreren Komponenten: Da ist einerseits die digitale Tonerzeugung (Samples oder virtuelle Synthese), andererseits die Verstärkung und die Lautsprecher. Es gibt durchaus Digitalpianos, die mit Kopfhörer wesentlich besser klingen als aus den Lautsprechern (dann ist davon auszugehen, dass das Lautsprechersystem seine Grenzen hat) - das ist inzwischen der Normalfall, denn die interne Tonerzeugung ist meist weit genug entwickelt. Wenn dir also der Klang des Casio nicht so gefällt, probier es mit guten Kopfhörern - sollte das deutlich besser klingen, wäre es eine Option, mit einem zusätzlichen Subwoofer oder insgesamt externen Aktivboxen ("Studio-Monitore") einen deutlich besseren Klang hinzubekommen, ohne das Digitalpiano tauschen zu müssen. Eine weitere Option wäre ein Digitalpiano im Möbelformat - die haben häufig nicht nur zwei Lautsprecher, die nach oben abstrahlen, sondern auch noch welche, die nach unten strahlen, so dass der Klang fülliger wird. Die hochpreisigen arbeiten sogar mit einem echten Resonanzboden, der von einem aufgesetzten Transducer in Schwingung gebracht wird. Ob ein teureres Digitalpiano derselben Bauart ("Portable Piano") wirklich soviel besser klingen wird, kann ich dir nicht sagen - ich habe da nicht so viel Erfahrung (weil mein Klang aus externen PA-Boxen oder Studio-Monitoren kommt).

Gerade bei den Klavierklängen spielt allerdings noch die Tastatur eine erhebliche Rolle beim Klang - es sollte sich am besten ein Gefühl der Unmittelbarkeit ergeben: Das, was ich höre, ist wirklich das, was ich spielen wollte.

Falls du beim Formfaktor bleiben willst, probier auch mal ein Yamaha P-525 aus. Das ist deutlich teurer, könnte sich aber evtl. angenehmer spielen. Deine Idee, zum Ausprobieren zu fahren, muss unbedingt unterstützt werden - wenn es sich einrichten lässt, vielleicht nicht gerade samstags: Da haben nun einmal die meisten Zeit, und entsprechend voll kann es werden.
 
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