Epiphone Ltd.Ed. 75 Anni.1939 Century

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Epiphone war mal ein Uramerikanisches Unternehmen, welches sehr früh sein Augenmerk auf elektronisch verstärkte Gitarren legte

Genaugenommen sogar ein griechisch/türkisches Unternehmen denn der Firmengründer war Grieche und baute seine Lauten in Iszmir... ;) allerdinsg wanderte er 1903 nach US of A aus und produzierte dort in Lower Manhatten LAuten, Violinen und Mandolinen. Gitarren kamen erst nach WW I so richtig dazu...

Sogar noch in den 60s waren die Epiphones extrem hochwertig, wenn es auch nie eine Epiphone zu so einem Vintageruhm geschafft hat wie eben eine 50er Jahre Gibson oder Fender. Die Wilshire evtl. noch aber das wars dann auch schon.

Indeed, bis Anfang der 50er Jahre lieferten sich G und E auf dem Archtop Sektor ein Kopf-an-Kopf Rennen bis Epiphone '51 durch einen mehrmonatigen Streik der Arbeiter weit zurückgeworfen wurde und selbst die Übernahme durch C.M.I. (denen auch Gibson gehörte) bedeutete nicht das Epis Anfängergitarren oder Billigkram waren sondern sie wurden als eigenständige Marke weiter fortgeführt bis die shice Norlin das Geschäft übernahm und die Produktion aus Kostengründen ab Anfang der 70er nach Asien verlagerte (was den Niedergang von Epi bedeutete). Amptechnisch waren E und G auch in etwa gleich vor allem auf dem Jazzsektor vertreten und das bis in die frühen 50er Jahre ab denen ein gewisser Leo F anfing Amps zu bauen um die von ihm favorsierten singenden Cowboys mit Geräten auszustatten die seinem(!) Soundideal entsprachen...und das waren Anfangs vor allem Steelguitar Amps und keine Amps für elektrisch verstärkte Frühstücksbretter ;)
 
Was war da bei Epiphone eigentlich am berühmtesten bei den E-Gitarren? Ich rede ja nun nicht von dem was die ab den 70s für Gibson bauten und dies bis Heute, sondern vor allem was die vorher bauten. Wars die Wilshire die am berühmtesten da ist oder gabs noch vieles andere? Ich weiss es gar nicht. Weiss nur das die meisten immer denken das Epiphone nur eine Erfindung Gibsons sei, weil sie es nicht besser wissen, oder sich nie mit der Historie mal beschäftigt haben. Wie gesagt weiss auch nur das es eben viel mehr von Epiphone gibt als nur die Gibson Kopien.
 
Hi!

...wenn es auch nie eine Epiphone zu so einem Vintageruhm geschafft hat wie eben eine 50er Jahre Gibson oder Fender. Die Wilshire evtl. noch aber das wars dann auch schon.

Mh, nö...

Die bekannteste - und begehrteste - "Epi" ist wohl bis Heute die "Casino".
Warum wohl ;)

cheers - 68.
 

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Ja gut das wusste ich z.B. nicht. Ich meine die Hollows werden z.B. immer gerne wieder mal als ES Kopie gesehen, anders habe ich das bis jetzt auch noch nie gesehen.
 
@Rostl: Bluesfreak redet aber nicht nur von Verstärkern. Auch die Gitarren von Epiphone waren mind. auf Augenhöhe. Epiphone war mal ein Uramerikanisches Unternehmen, welches sehr früh sein Augenmerk auf elektronisch verstärkte Gitarren legte. Sogar noch in den 60s waren die Epiphones extrem hochwertig, wenn es auch nie eine Epiphone zu so einem Vintageruhm geschafft hat wie eben eine 50er Jahre Gibson oder Fender. Die Wilshire evtl. noch aber das wars dann auch schon.

ich kenne Epiphone sehr gut;)
dachte es geht nur um Amps
 
...bei allem Respekt aber Gibson-Verstärker haben nie eine große Rolle gespielt...

Wobei mich hier interessieren täte, inwieweit sich der Trend, alte Gehäusebauformen aufzuschnappen und neu herauszubringen (was ja 7ender mit dem Excelsior längst begonnen hat), auch bei Gibson mal bekannt macht...

Denn auch frühe Gibson-Amps sahen z.T. einfach nur geil aus...
 
Hi Stratspieler!

Tatsächlich hat Gibson das ja in den 90ern mit den "Goldtone"-Amps schon gemacht - aber der ganz große Erfolg blieb wohl aus...

cheers - 68.


P.S.:

Links - 50´s "Gibsonette"

Rechts - 90´s "Goldtone"
 

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Nur das Epiphone damals auf Augenhöhe mit Gibson war bzw sogar voraus... das "blos ein Epiphone" ist mit Verlaub Dummschwätzerei, genauso wie "aus China kommen nur Plagiate und fabrikfrischer Sondermüll"...

Dissen ohne lesen zu können ist ein beliebter Sport, das weiß ich.

Dass Epiphone mal eine gute Firma war, weiß ich wohl. Dass sie aber seit 30 Jahren das low-prize-Segment von Gibson darstellt, dürfte sich inzwischen doch aber auch hier herumgesprochen haben, oder? [Wetten, dass jetzt jemand kommt und mich auf die Jahreszahl festnagelt?]

Zur Klarstellung: Ich spiele selber eine Korea-Epiphone (Sheraton II) und bin mehr als glücklich mit meiner alten Dame - zumindest, seit ich ihr P94er und Graphit-Saitenreiter spendiert habe. Ich weiß also durchaus, wovon ich rede. Den "Dummschwätzer" find ich in diesem Zusammenhang ein starkes Stück, Mr Knows-It-All.
 
Dissen ohne lesen zu können ist ein beliebter Sport, das weiß ich.

Darf ich das Kompliment erwidern? Denn wenn Du sorgfältig gelesen hättest wäre Dir aufgefallen das Epiphone zu der Zeit in der das Original auf den Markt kam keineswegs im Billigsegment tätig war...und das aus Asien auch anständige Amps kommen können dürften so in etwa 50% der auf dem Markt befindlichen Geräte bestätigen. Prinzipiell Artikel aus Asien zu verteufeln zeugt nicht von einer neutralen Einstellung und ist leider eine Einstellung die sich etwas zu sehr durch die Gesellschaft zieht und wenn man die Leute dann daran erinnnert woher ihr PAD, Phone, Laptop PC kommt ist plötzlich Funkstille...

Dass Epiphone mal eine gute Firma war, weiß ich wohl. Dass sie aber seit 30 Jahren das low-prize-Segment von Gibson darstellt, dürfte sich inzwischen doch aber auch hier herumgesprochen haben, oder? [Wetten, dass jetzt jemand kommt und mich auf die Jahreszahl festnagelt?]

Ein weiterer Beweis dass Du den Thread nicht komplett durchgelesen hast, die Daten sind tatsächlich genannt worden...

Zur Klarstellung: Ich spiele selber eine Korea-Epiphone (Sheraton II) und bin mehr als glücklich mit meiner alten Dame - zumindest, seit ich ihr P94er und Graphit-Saitenreiter spendiert habe. Ich weiß also durchaus, wovon ich rede. Den "Dummschwätzer" find ich in diesem Zusammenhang ein starkes Stück, Mr Knows-It-All.

Viel Spaß mit der Dame, die Sheraton ist ein feines Gerät und Verbesserungen wie Graphitreiter oder andere PUs können auch einer Gibson gut tun, insofern kein abwertender Fakt. Epiphone's Stärke waren immer schon Achtops und das hat sich GsD bisher gehalten, dass engstirnige und rein auf Profit ausgerichtete Manager diese Marke in die Billignische gdrängt haben (und dabei auch die Hauptmarke fast vernichtet hätten) ist eine andere Geschichte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Stratspieler!

Tatsächlich hat Gibson das ja in den 90ern mit den "Goldtone"-Amps schon gemacht - aber der ganz große Erfolg blieb wohl aus...

cheers - 68.


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Rechts - 90´s "Goldtone"

Wobei man ja sagen muss, das die Retro Designs ja nicht nur im Instrumentenbereich zu finden sind. Auto, Motorrad ect. ja ebenso...Ich sag nur Mini, New Beatle, Daihatsu hat ebenso 2 Autos gebracht die aussahen wie Mini Cooper der alten Schule und wie ein 30er Jahre Hot Rod. Auf dem Motorrad Markt gibt es und gab es sowas wie Kawasaki Estrella, Royal Enfield....Ist also nicht unbedingt nur auf diesen Markt beschränkt. Andererseits mal ehrlich ich finde es sehr cool das es auch mal was anderes gibt als ewig das typisch schwarze Topteil. Etwas Farbe tut dem Segment da schon ganz gut. Röhrenamp neu erfinden geht eben nicht, ergo muss man anderweitig von der Masse abheben.
 
...Tatsächlich hat Gibson das ja in den 90ern mit den "Goldtone"-Amps schon gemacht - aber der ganz große Erfolg blieb wohl aus...

Hehe, genau die meinte ich. Aber vielleicht war Gibson damit bloss seiner Zeit voraus. :gruebel:


...Andererseits mal ehrlich ich finde es sehr cool das es auch mal was anderes gibt als ewig das typisch schwarze Topteil....Röhrenamp neu erfinden geht eben nicht, ergo muss man anderweitig von der Masse abheben...

Naja, dennoch muss man aber konstatieren, dass es sich um eine seit Äonen bekannte Schaltung handelt, die wohl von jedem Hersteller inzwischen 'zigmal durchgekaut wurde; auch wenn ich sie nach wie vor mag.

Machen wir uns nichts vor: Entweder serviert uns Epiphone mit diesem Amp einen Wein mit einem spritzigen neuen Geschmack, sprich, ein technisch neueres Feature. Oder aber es ist lediglich alter Wein in neuen Schläuchen, der dann preislich relativ (!) teuer ist.

Ausflug in die jüngste Geschichte? Bittesehr:

Hier ist m.E.n. der Excelsior eine gewisse Referenz, was Preis, Nebengeräuscharmut, gepflegter Ton und Gehäusedesign angeht. Beim Traynor habe ich diesbezüglich negative Erfahrungen gemacht; ich vermute nach wie vor, dass der "spritzige neue Geschmack", sprich, das Umschalten von 6V6 auf ECC als Endstufe im elektrischen Design zulasten der Nebengeräusche danebenging. Laney hat mit seinem Cub10 vorgemacht, wie es gut geht, aber dessen Furzigkeit bei höherer Aussteuerung war indiskutabel und verfrachtete den Amp eher in den Bedroom-Level...
 
Ad hoc dachte ich auch: "Tolles Teil, aber als erste Amtshandlung muss dieser Griff verschwinden", dann kam die erschütternde Wahrheit als ich die Links von Rockin'Daddy sah :D.
Trotzdem ein schicker Amp!
 
Moin,

habe so eine Kiste zu Testzwecken geordert - so sie denn lieferbar ist - und werde hier berichten.

CU MM
 
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Hi Stratspieler!

Tatsächlich hat Gibson das ja in den 90ern mit den "Goldtone"-Amps schon gemacht - aber der ganz große Erfolg blieb wohl aus...

cheers - 68.


P.S.:

Links - 50´s "Gibsonette"

Rechts - 90´s "Goldtone"

endlich weiß ich woher Pignose sein Design hat ;) :D
 
...- so sie denn lieferbar ist...

Nur zur Information,

die ursprüngliche Option beim Big T "im März lieferbar" ist inzwischen auf "noch nicht lieferbar" verschoben.

Will ja man nicht herumunken, aber mich würde es ned wundern, wenn das so nach hinten losgeht, wie mit dene Epiphone ES-335 Pro-Gitarren...

Also mit anderen Worten: der Amp ist noch nicht getestet (der März hat ja aber auch gerade erst begonnen...)

CU MM
 
Seitdem Gibson/Epiphone sämtliche Zwischenlager in Luft aufgelöst hat, wird Dir auch niemand konkret sagen können, wann irgendwelche Lieferungen irgendwo eintreffen. Wenn Du beim T mal nach ungefähren Terminen fragst, rollen die nur mit den Augen und klagen ihr Leid mit dieser Firma. Gewinnoptimierung zu Lasten der Verbraucher ist ja keine neue Entwicklung. :redface:
 
Gewinnoptimierung zu Lasten der Verbraucher ist ja keine neue Entwicklung. :redface:
Ne, leider mal so gar nicht, was mich mit der Zeit auch immer stinkiger auf diese Firmen werden lässt. Aber das würde hier jetzt zu weit führen.
 
Amp ist geordert und sollte morgen einschlagen. Wenn ich Schwein habe, sogar noch vor 15 Uhr. Dann muß ich nach Frankfurt/Oder auf einen Gig. Da würde ich ihn als Kaltstart gleich mitnehmen und hinter die Rockinger Tele und die Gretsch hängen. Wäre interessant, wie sich die angekündigten 18 Watt so machen.
Ich habe beim T gleich einen Satz JJ 6V6S und eine 12AT7 als Treiber geordert aber morgen müsste er mit den ollen China Kolben überstehen.
In einigen Foren laß ich bereits über Einschlüsse im Lack, eine erbärmlich (non verdrillte) Heizung, die üblen Brumm macht und einen Bias, der sich nur bis max. 17 mA treiben lässt (die Kiste hat adjustable BIAS). Die 6V6S bräuchte aber mindestens 23 mA, um zumindest ansatzweise bei 70 Prozent zu malochen (wenn ich mal von 420-425 Volt Anodenspannung ausgehe. Das werde ich aber noch nachmessen).
Ich melde mich spätestens nächste Woche bei euch und berichte.
 
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Interessant! Zwar habe ich grundsätzlich kein Interesse an dem Amp mehr, aber freue mich dennoch auf Deinen Bericht! :great:
 
Huh, sind dann ja nur knapp 1.5 Jahre von Ankündigung bis Lieferung aber wenn ich bei Big T nachgucke ist er nicht im Sortiment? Gabs nur den einen den Daddy bestellt hat?
 

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