Equipment für bis zu 350 € (Rap, Homerecording)

egal ob man das AT2035 mag oder nicht, es wird de facto zu einem echten Kampfpreis angeboten.
Somit ist es letztlich sogar günstiger, als ein Mikro X in einem Bundle Y

Bundles dienen idR der Gewinnmaximierung - wirken 'gut', bequem und vollständig - der Effekt für den Anbieter ist vom Kunden kaum nachzuvollziehen.
Die Gewinnspanne beim 'Zubehör' wie Kabel und Montagekram ist exorbitant, da lässt sich ggf sogar ein Mikrofon 'durchschieben' ;)
Ein Bundle wird praktisch immer von Einsteigern gekauft, da fällt 'zweite Wahl' kaum auf, bzw man lässt mit höherer Toleranz fertigen, etc etc
Das Ganze ist keine Wohltätigkeitsveranstaltung, auch wenn es immer sehr nett formuliert wird :D

cheers, Tom
 
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nicht zu vergessen, wie lange das NT-1a schon angeboten wird...
Audiotechnika hatte das 2035 ursprünglich zu einem wesentlich höheren Preis im Programm.
Irgendwann haben sie (anscheinend) beschlossen, es sukkzessive bis unter die Schmerzgrenze zu senken, vermutlich um Leute auf ihre Marke zu fixieren ;)

Das NT-1a hat durchaus auch Vorteile: es ist ausgesprochen rauscharm.
Der ihm nachgesagte, etwas 'bissige' Unterton kann sich in akustisch 'mumpfiger' Umgebung durchaus positiv auswirken - wie üblich: it depends...

cheers, Tom
 
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Audiotechnika hatte das 2035 ursprünglich zu einem wesentlich höheren Preis im Programm.

Das erklärt einiges. Achtung - wieder Zahlen und Statistik. Ich wollte mal die Bewertungszeiträume vergleichen und habe mich gewundert, dass das AT auch schon seit 2009 im Programm ist. Also ähnlich lange wie das Rode. Die positiven (schriftlichen) Bewertungen nahmen aber erst in den letzten Jahren zu (während sie bei Rode im Vergleich zu vorher abnahmen).

Eagl: Mit beiden wird man solides, preisgünstiges Einsteigermikro. Welches einem mehr liegt, muss man dann wohl oder selbst rausfinden.
 
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Hallo,
ist doch eigentlich ganz einfach :D:
Alle genannte Mikrofone sind letztlich (insbesondere für Rap) ein Kompromiss. Aufnahmen sind damit möglich, aber eben nicht die ultimativen - dafür ist Dein Budget, egal ob 350 oder 500EUR- einfach zu klein.
Auch in Sachen Interface sind alle genannten Kandidaten in Ordnung, aber natürlich nicht Highend.
Von daher ist es fast schon egal, für welche Kombination Du Dich entscheidest.

Das AT2035 ist eine gute Empfehlung, weil es erstaunlich gut klingt für den Preis und auch an deutlich besseren MicPreamps noch mithalten kann und noch immer gut klingt (oder sogar besser). Von daher: Kein Fehlkauf. Die deutlich bessere Alternative kostet dann 1000 EUR mehr.
Auch in Sachen Interface tut sich da nicht so viel, ob es das UR22 ist oder das 2i4 oder was auch immer - die bewegen sich alle im selben Bereich. Eine Ausnahme will ich nicht verschweigen: Das audient id14 hat richtig gute MicPreamps und das wäre für mich ein dickes Argument (neben Adat).

Also: Ein AT2035 + audient id14 + Kabel + Ständer + Popschutz = ca. 400 EUR. Das wäre ein ordentlicher Einstieg, mit dem Du lange gut leben kannst.

Grüße
Markus
 
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Und nochmal: Halbwegs schließende Kopfhörer nicht vergessen, sofern noch nicht vorhanden ;)
 
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Zum AT-2020 & AT-2035 wird mir bei Thomann abgeraten.


...verstehe ich nicht... muss wohl an der Marge von AKG liegen... ^^



Am besten wäre ein Budle wo dasmeiste schon drin ist.


...Thomann wird nie ein Bundle so zusammenstellen, wie ich es mir für die grosse Mehrheit der Recording-Starter hier im Board wünschen würde.



Die Empfehlung AT 2035 (und die anderen im oben verlinkten Empfehlungsthread) ist ja bereits sozusagen der Konsens aus der Summe der Empfehlungen hier im Musikerbord in dieser Preisklasse. Und in dieser Preisklasse ist die Auswahl noch recht übersichtlich.´
Bundles dienen idR der Gewinnmaximierung - wirken 'gut', bequem und vollständig - der Effekt für den Anbieter ist vom Kunden kaum nachzuvollziehen.
Die Gewinnspanne beim 'Zubehör' wie Kabel und Montagekram ist exorbitant, da lässt sich ggf sogar ein Mikrofon 'durchschieben' ;)


QFT

:great:
 
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Das AT2035 ist im Moment das beste Einsteigermikro. Da kommt kein anderes so leicht vorbei. Der Aufpreis vom MK4 lohnt nicht wirklich. Erst in der 500-Euro-Klasse gibt es dann wirklich hörbare Verbesserungen. Das Interface würde ich von Steinberg nehmen, wenn Du mit Cubase arbeiten willst. Am Recordingkopfhörer wird meistens falsch gespart. Wie willst du Dein Ergebnis beurteilen, wenn es Dein Kopfhörer nicht hergibt?

Zum Mixen sind Monitorboxen auch nicht verkehrt. Es gäbe also einiges Anderes, bevor ich mir was teureres als das AT 2035 holen würde.
 
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Okay jetzt ist doch einiges passiert hier drin ;).
Danke erstmal für all die Antworten. Also so wie es aussieht, werde ich mir dann doch ein AT holen. Ob das 2035 oder doch das 2050 weiß ich nicht. Ich weiß nicht, ob sich der Aufpreis lohnt.
 
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2050 weiß ich nicht. Ich weiß nicht, ob sich der Aufpreis lohnt.
Für Deinen Verwendungszweck nicht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
dass das AT auch schon seit 2009 im Programm ist. Also ähnlich lange wie das Rode. Die positiven (schriftlichen) Bewertungen nahmen aber erst in den letzten Jahren zu (während sie bei Rode im Vergleich zu vorher abnahmen).
bis unter die Schmerzgrenze zu senken, vermutlich um Leute auf ihre Marke zu fixieren ;)
Mein zweites AT2035 habe ich für 139 EUR bekommen vor etwa einem Jahr, dann zog der Preis wieder an :)
 
Dein zweites? Für was brauchst du zwei Stück :)
 
Für was brauchst du zwei Stück

Vielleicht um zwei Signale gleichzeitig aufzunehmen. Wir älteren Leute machen noch manchmal mit anderen Leuten Musik und nicht nur allein - und einige spielen dazu auch noch ein akustisches Instrument.

Klingt wahrscheinlich voll krass - aber is echt so.;)
 
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Hallo,
Für was brauchst du zwei Stück
Klingt wahrscheinlich voll krass - aber is echt so.;)
Is auch voll krass :D
Und genau richtig: die Abnahme von akustischen Instrumenten oder zwei Quellen zeitgleich überhaupt - wenn sie ähnlich klingen sollen - ist mit zwei gleichen Mikrofonen einfach besser zu machen. Ganz besonders gilt das für Stereomikrofonierung. Jedes Mikrofon hat so seinen eigenen Charakter. Das kann sich schon sehr unterschiedlich anhören, wenn das nicht gewollt ist, braucht es halt zwei mal das selbe Mikro. Wenn es ganz nah sein soll, nimmt man/frau "matched pairs".
Grüße
Markus
 
ich war eben auch erst am überlegen ob ich mir das Rode NT1-A holen soll weil es 886 Kunden sehr gut und 230 Kunden gut bewertet haben.

Mikros sind halt auch eine sehr individuelle Sache. 886 Kunden haben vielleicht eine ganz andere Stimme als du.
Was bei der einen Stimme super klingt, kann bei der nächsten eine Katastrophe sein. Ich erinnere mich an den Mikrotest einer Kollegin, bei der das 1500 Euro Brauner Phanthera absolut grauenvoll klang, ebenso das Neumann TLM 102. Das TLM 103, das ich persönlich nicht für mich mag, war dann optimal für ihre Stimme.

Bei den Rodes kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen, dass ich das NT1-A schnellstmöglich wieder verkauft habe, weil es mir einfach zu ungnädig bei meinen S-Lauten war. Während ich mit dem NT2-A ein paar Jahre lang glücklich war, bevor ich es dann durch ein Neumann ersetzt habe.

Ich kann nur empfehlen, die Mikros, die in Frage kommen, möglichst selbst in der eigenen Aufnahmeumgebung zu testen, bevor man sich für eins entscheidet.
 
Ich werde mir das AT-2035 nun mal bestellen. Ich hoffe, dass ich zufrieden bin dem Teil bin.

Was mir eben ganz wichtig ist, ist das der Soundrichtig klar ist. Es sollte nicht zu dunkel klingen oder soviel Bass auf der Aufnahme liegen.
 
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Hallo

Ein Mico muss man für eigene Stimme persönlich anpassen.
Das heißt man muss mehrere Micros simultan testen und erst dann kaufen.
Ein Micro zu kaufen weil jemand hat im positiv bewertet hat,
hat kein waren zweck, für das was du vorhast.

Micro zu kaufen nur aus Positiven Feedbackgründen…
Sowas kann man mit einem Keyboard oder Flöte machen aber nicht mit einem Gesang Micro…
Das kann man schon ZB. mit einer Gitarre oder ein Sax, nicht machen…
Und umso mehr sollte man dass nicht mit einem Gesang Micro machen.
Denn...
Jeder Micro hat eigene Charakteristik.
Diese Charakteristik kann deine Stimme schlechter machen, oder sie wirklich veredeln…
Wie willst du das erfahren über einen Internetkauf, was für dich das optimalste ist?

Sogar für den Micro kauf es ist wichtig zu wissen aus welcher Richtung die Musik kommen wird,
denn nicht jeder Micro ist geeignet für alle möglichen Ausrichtungen…
Also wenn du für dich ein Micro suchst,
dann tue dir ein Gefallen und fahre in ein Fachgeschäft wo du in einer Kabine vorsingen kannst.
Alles anderes ist Kappes!

Zweitens:
So viel Geld wie möglich in das Micro Investieren…
Dann erst spare dir das Geld für einen guten Preamp...
Nicht beides für 350€ einkaufen, weil wird nichts Halbes und nichts Ganzes.

Üben und aufnehmen kannst du dir zur Not für den Anfang ohne Preamp direkt am PC
Erst dann wenn du dich schon Finanziell erholst hast, ein guten Preamp nachkaufen…

Und erst dann kannst du aus deiner Stimme das Maximale rausholen…

LG
Mirojan
 
Hmm... Das Problem ist nur, dass ich in der Nähe kein größeres Geschäft wie Thomann o.ä. habe. Ich hatte mich nun gefreut, dass ich am Wochenende endlich mal wieder aufnehmen kann, aber anscheinend wird das noch eine Weile dauern, wenn ich erst in ein Geschäft fahren darf. Meine letzten beiden Mikrofone also das MXL 990 und das Rode NT2-A, hatte ich auf gut Glück bei Thomann gekauft. Könntet ihr damit was anfangen, wenn ich euch einen Track von mir zeige? Also könnte man dann eher sagen in welche Richtung ich gehen muss oder sollte ich wirklich in ein Geschäft gehen?

Liebe Grüße noch an alle die immer noch wach liegen
 
Hallo,
es stimmt schon: Jedes Mikrofon hat auch seinen eigenen Charakter und auch Mikrofone sollte man/frau auch selbst mit mit der eigenen Stimme gestestet haben. Nur: In diesem Fall hier, ist das eine nicht so wichtig und das andere funktioniert im Laden nicht :)

Das AT2035 wurde Harlekin23 empfhohlen auf Grund des genannten Budgets und weil es in diesem Preisbereich sehr gut ist. Was macht dieses Mikrofon in dem Preisbereich so gut? Zum einen produziert es keine unschönen Höhen. Das aufgenommene Signal ist in der DAW noch gut weiter zu bearbeiten, ohne große Verluste. Die Qualität der Aufnahmen ist wirklich in Ordnung (mal auf S und T und P achten) und es kann auch an besserem Equipment mithalten.
Und ein Mikrofon, sollte vor allem in der Umgebung getestet werden, in der damit auch später aufgenommen wird. Was nützt der Test in einer Klaustrophobie-Trainingskammer, wenn zuhause die örtliche Sporthalle für spätere Aufnahmen herhalten soll (um mal einen krassen Gegensatz zu nennen ;))

Ohne Harlekin23 jetzt zu nahe treten zu wollen, befürchte ich eher eine akustische Überforderung, wenn er sich 3 oder 4 weitere Mirkofone nach Hause holen würde, um sie zu testen. Am Ende dann vielleicht sogar eine Irritation so wie in einem Thread neulich, in dem ein User meinte sein Mikrofon sei defekt (es war nicht defekt, es klang einfach super - nur der User wusste nicht, wie ein gutes Mikrofon klingt).
Und welche Auswahl hätte Harlekin23 denn in dem genannten Preisbereich? Da wären das Rode NT1, das AT2035 und auch noch einige andere Kanditaten von AKG bis Shure. Wenn ich mir vorstelle, ich würde mir die alle nach Hause schicken lassen, dann wüsste ich irgendwann gar nichts mehr :)

Kurz und knapp: Mit dem AT2035 machst Du nichts verkehrt in dem Preisbereich auch als Internetkauf. Und wenn es Dir wirklich nicht gefällt, kannst Du es nach 30 Tagen wieder zurückschicken.
Grüße
Markus
 
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EDIT: oh - ich sehe gerade: mjmüller hat etwas schneller Ähnliches verfasst. Naja - doppelt hält besser.

Guten Morgen,

ich bin etwas anderer Meinung als mirojan. Es klingt zwar durchaus schlüssig, dass ein Mikro zur eigenen Stimme passen und dahinführend getestet werden sollte, ist aber viel leichter gesagt als getan - vor allem für Unerfahrene. Daher sind Empfehlungen Dritter oft die besseren Ratgeber als die eigene Wahrnehmung. Es sei denn, man kennt seine Stimme schon sehr gut.

Gründe:

  • Die Testumgebung und das restliche Equipment im Musikgeschäft entspricht nicht der Aufnahmesituation in deinem Zimmer
  • Die Gesangs- oder Rapleistung - also dein ganz persönlicher Output - entspricht "unter Beobachtung" nicht der, wie wenn du frei und unbeobachtet zu einem fetten Beat rappst.
  • Beim Testen wird meist ein furztrockenes, unbearbeitetes Signal benutzt. Für jemand, der nicht allzu viele Mikros kennt, klingt ein lineares, trockenes Signal erstmal gar nicht so geil, sondern etwas langweilig oder sogar etwas dumpf.
  • Was wiederum dazu führen könnte, dass zB ein Mikro, wass deutlich mehr Höhen transportiert, spontan als das bessere wahrgenommen wird. Meist stellt sich das erst im Nachhinein als Trugschluss heraus.
  • Ist es extrem schwer, selbst zu beurteilen, welche "Mikro-Charakteristik" am besten zur eigenen Stimme passt. Wo uns Sängern manchmal die eigene Stimme sogar fremd erscheint, sobald wir nicht selbst singen, sondern sie aus dem Lautsprecher hören.
Ich würde mir in dieser Preisklasse gar nicht so einen Kopp machen. Die Unterschiede sind nicht unbedingt so groß, dass Mikro X klingt wie eine Blechdose und Mikro Y dir wie ein Donnerwetter erscheint.

Und letztendlich hast du ja auch noch Plugins.
 

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