Equipment Gesang mit Gitarre

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Hallo!
Ich wende mich an dieses Forum weil ich euer Fachwissen und eure Hilfe brauche. Ich bin Gitarristin und Sängerin (beides eigentlich klassisch und studiert), vor einiger Zeit mit meiner Familie aufs Land gezogen und derzeit Vollzeitmama. Ich bin im Dorfleben sehr engagiert, gestalte öfters Messen mit und werde in letzter Zeit auch immer öfters für Taufen usw. "gebucht". Darum spiele ich mit dem Gedanken mir ein Equipment zur Verstärkung von Gitarre und Stimme zuzulegen. Ich habe eine Yamaha Silent Gitarre zu Hause die ich direkt mit einem Verstärker verwenden kann und die auch gut klingt. Bitte beratet mich was ich für mein Vorhaben bräuchte und welche Produkte ihr mir empfehlen würdet! Auftritte wäre entweder in der Kirche oder auch bei Veranstaltungen im Freihen. Ich bräuchte also Ratschläge für Mikrofon sowie für Verstärker...ich habe leider von beidem so überhaupt keine Ahnung! Danke!
 
Eigenschaft
 
Hallo,
da ich nicht weiß, wie Dein Budget und wie Deine Ansprüche sind kann es jetzt gut sein, dass ich mit Kanonen auf Spatzen schieße.
Bei mir ist ein AER Compact III im Einsatz.
Ich habe mich bewußt dafür entschieden, da er sehr leicht ist, gut klingt, vielseitig ist und auch die nötige Power hat.
Hat allerdings auch seinen Preis, ist aber ein Verstärker für's Leben.

 
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Herzlich willkommen an Board. :great:

Hast du dir schon überlegt, welcher Preisrahmen für dich möglich wäre?
Unterm Strich gibt es da auf dem Markt eine recht große Bandbreite, hängt natürlich auch vom Qualitätsanspruch ab.

Mal ganz schnell aus dem Bauch heraus:

gutes Mikro mit Ständer und Kabel:

sehr gutklingender, leistungsfähiger Verstärker für gleichzeitig Gitarre und Gesang:

Mit diesen beiden Empfehlungen wärest du bereits deutlich im oberen Mittelklassebereich angesiedelt....
Für Kirchenveranstaltunge ist der Amp sicher groß genug, wie weit du damit im Freien kommst, kann ich nicht genau sagen.

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Edit: Der AER funktioniert ebenfalls für Gesang und Gitarre gleichzeitig und ist tatsächlich deutlich leichter....
 
Schön, dass Du Gottesdienste mit Deiner Musik verschönerst!
Ich empfehle gerne Dinge, die ich selbst kenne und/oder im Einsatz habe.
Ich habe vor einiger Zeit einige Gesangsmikrofone getestet und mein Testsieger war das
Es ist richtig gut und wird mittlerweile von einer Sängerin und zwei Sängern unserer Worship-Band Saltshakers verwendet.
Die Stimme klingt damit richtig gut, present und ausgewogen.

Als Akustikverstärker und auch zur Verstärkung meiner Geige (und noch mehr) verwende ich seit einigen Jahren meinen Marshall:
Er klingt gut und hat zwei Eingänge:
Eingang 1: Gitarre
Eingang 2: Gesang

Das Review ist leider noch in Arbeit, kommt aber demnächst.

Alternativen gibt es hier mittlerweile einige.

Der Artec scheint auch gut geeignet zu sein und hat schon einen eingebauten Boxenflansch um ihn auf einen Boxenständer zu setzen... das habe ich bei meinem Marshall erst nachrüsten müssen um ihn bei der letzten Hochzeit über die Brüstung einer Empore gut positionieren zu können.


Natürlich sind auch die bisherigen Empfehlungen gut geeignet!

Sei gesegnet!
 
Danke für eure bisherigen Antworten! Da werde ich mich morgen dann mal genauer dran setzten und alles durchschauen. Über meine genaues Budget habe ich mir noch keine Gedanken gemacht da ich überhaupt keine Ahnung hatte was gute Verstärker und Mikrophone kosten. Da ich aber wie gesagt Profimusikerin bin lege ich großen Wert auf Qualität und ich möchte ja lange etwas von den Sachen haben...im Notfall muss ich dann vielleicht noch ein bisschen für die Dinge sparen. Freue mich schon auf weitere Tips und Ratschläge!
 
Da ich aber wie gesagt Profimusikerin bin lege ich großen Wert auf Qualität und ich möchte ja lange etwas von den Sachen haben...im Notfall muss ich dann vielleicht noch ein bisschen für die Dinge sparen.

Ah, ich muss zugeben, das habe ich auch vermutet bzw. bei einer Klassikerin eigentlich vorausgesetzt, und daher auch meine Empfehlung. ;)
Zum Thema Mikro muss ich allerdings ergänzen: Dort gibt es ebenfalls eine riesige Bandbreite, mein vorgeschlagenes Beta 58A ist ein super Standard, aber eben auch nicht mehr.
Gesangsmikros ergeben praktisch immer immer "gewisse Stimmfärbung" und natürlich eine unterschiedlich ausgeprägte Transparenz etc., und daher ist es unbedingt sinnvoll, verschiedene Gesangsmikros in der anvisierten Preisklasse auszutesten, um das passende Mikro für deine Stimme und deinen Qualitätsanspruch zu finden.
Letztendlich entscheidet immer das positive Bauchgefühl, ein Beta 58A wird sicher einen guten Eindruck machen, aber beispielsweise ein Kondensator-Mic zB Sennheiser E965 o.ä. könnte das auch wieder locker relativieren. Von daher empfehle ich schon einen persönlichen Test. (Tendenziell bringen Kondensator-Miks eine bessere Transparenz, könnte sicher auch eine Nachfrage im Mic-Forum helfen)
Je besser das Mik ist, um so besser muss natürlich auch der Verstärker sein, um überhaupt die Transparenz entsprechend differenziert wiedergeben zu können.

Erfahrungsgemäß relativiert sich jedoch live wieder vieles, und oft genug freut man sich dann, wenn es überhaupt, z.B. ohne Feedbacks und ohne z.B. Handyklingeln im Hintergrund funktioniert. ;)
Will sagen: Auch wenn man in super High-End-Technik für Live investiert, wird das vom Publikum erfahrungsgemäß nicht wahrgenommen, d.h. es gilt schon, ein sinnvolles Kosten / Nutzen Verhältnis zu finden. Das war halt auch die Intension meines Vorschlages, beim Mik gibt es nach oben halt wie angedeutet noch einen entsprechenden Spielraum.

Weiterhin muss du für Live auch beachten, wie sieht das Monitoring aus. Spielst du immer die Silent -Guitar oder auch "normale" Klassik-Gitarren? Wenn du deinen Gesang und deine Gitarre über deinen eigenen Verstärker als Monitor hören und gleichzeitig das Publikum über deinen Verstärker beschallen willst, kann es schnell Probleme mit der Lautstärke bzw. Feedbacks geben. Da gilt es also immer, eine sinnvolle Balance zu finden.
Die Thematik ist also recht spannend und komplex.

Weitere Empfehlung: Für Gesang und Gitarre würde ich eigentlich auf keinen Fall keinen größeren Verstärker als den von mir verlinkten empfehlen, d.h. wenn es für Open Air Live entsprechend lauter werden muss, dann kannst du das nicht mehr machen sondern dann muss das über eine entsprechnende Anlage des Veranstalters mit laufen.

Ich wünsche viel Erfolg
Primut​
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Also ich muss sagen der AER gefällt mir schon sehr gut! Vorallem weil er auch leicht ist und ich ihn gut alleine transportieren kann...da werde ich die nächsten Wochen wohl regelmäßig schauen ob ich ihn nicht vielleiht auch gebraucht irgendwo ergattere! Bei den Microfonen werde ich mich wohl mal zu einem Gecshäft begeben müssen um sie auszuprobieren...da gibts ja wirklich auch von bis...wie von allem!
LG und Danke bis jetzt!
 
Auftritte wäre entweder in der Kirche oder auch bei Veranstaltungen im Freihen.

Ich würde dann einen anderen Weg.

Da der Ton in Kirchen eine äußerst knifflige Herausforderung ist, würde ich grundsätzlich erstmal versuchen, mich dort unverstärkt durchzusetzen. In den meisten kleinstädtischen oder dörflichen Kirchen/Kapellen sollte das möglich sein. Das Publikum ist ja ohnehin meist eher leise.

Daher bräuchtest du meiner Meinung nach ein fexibleres Equipment.

Die Yamaha Silent ist zwar ganz cool, funktioniert aber nur verstärkt, was sie unflexibel macht. Ich würde sie daher eintauschen in eine "richtige" Konzertgitarre mit Tonabnehmersystem. Empfehlungen findest du in unerem Akustikgitarren-Forum.

Für Auftritte im Freien oder falls drinnen doch mal Verstärkung notwendig ist, würde ich besser ein kleines aktives-PA-System mit Klein-Mischpult verwenden. Dann hättest du zudem die Möglichkeit, auch mal weitere Begleitmusiker hinzuzunehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Da ich klassische Gitarre studiert habe, habe ich eine "richtige Konzertgitarre" für die ich allerdings kein Tonabnehmersystem habe...außerdem kann ich sie mir nicht umhängen und ich spiele im Stehen wenn ich gleichzeitig singe. Meine alte Konzertgitarre kann ich mir umhängen und ich vewende sie auch beim Singen in der Kirche. Beim klassischen Ave Maia habe ich kein Problem dass meine Stimme über die ganze Kirche trägt, bei Popsongs wirds da schon schwieriger und da würde ich gerne verstärken. Mir gefällt die Lösung mit dem Akustikverstärker deswegen gut weil er klein und leicht ist und unproblematisch transportiert weden kann...z.B. bei einem Fest wo ich immer wieder meinen Platz wechsle um für eine andere Menschengruppe zu spielen. Und so wie ich das verstanden habe ist er auch echt einfach in der Handhabung...ich bin wie gesagt mit der ganzen Tontechnik überhaupt nicht vertraut da man sie weder als klassische Sängein noch als klasssische Gitaistin nomalerweise braucht. Aber ich freue mich über jede neue Anregung und über jede Diskussion mit euch!
 
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Verstehe ich gut.
Auch in der Kapelle war es gut zu verstärken... wobei da auch die Gäste mitgesungen haben.
Für Deine Gitarre kannst Du so ein Band zum Umhängen nehmen:
Harley Benton Gurt für Konzertgitarren

dAndrea Leather Classical Guitar Strap

Die gibt es hoffentlich auch wo anders mit gutem gepolstertem Metalhaken.
Bei beiden scheint der Plastikhaken nicht so gut zu sein, mir ging es eben eher um die "Aufhängemethode" im Schalloch.​
 
@eskimomausi : Ich hab das mal in den Bereich "kleine PA-Anlagen" verschoben. da kommen meist auch noch ein paar andere Gedanken dazu.

Akustikverstärker können bei sowas durchaus funktionieren. Achtung: viele klingen leider maximal durchschnittlich bis grausig.
Zu empfehlen sind die Marken: AER (Referenz, recht teuer), Acus und Schertler . Die sind alle kein Schnäppchen. Klingen jedoch gut bis sehr gut.
Den Marshall AS50D würde ich als unteres Level einstufen. Der klingt noch einigermaßen neutral, ist dafür nicht ganz einfach zu schleppen. Meine Erfahrung: von allen anderen die Finger weg, da lockt nur der Preis - sonst nix. Selbst die relativ teuren Roland A-Amps klingen im Gegensatz zu AER, Acus und Schertler einfach nicht gut. Klingt alles irgendwie nach Brüllwürfel.

Zu beachten ist, dass die Dinger irgendwie auf Höhe gebracht werden müssen. Geht meistens nur über einen Stuhl. Am Boden bringen die nix, da geht die Klarheit verloren.

Sehr gut für sowas geht auch ein kleines Säulensystem. Da ist der relevante Teil bereits auf Ohrhöhe:

LD Systems Maui 11 Mix


Ich würde dazu aber noch ein kleines Mixerchen (z.B. Behringer XENYX) empfehlen, weil die in der Übersicht beworbene "Mischerfunktion" von LD Systems taugt gar nix - da gibt es nicht mal eine Klangregelung.

Was auch sehr gut geht ist ein Yamaha Stagepas System. Das ist eine vollständige Mischpulteinheit und zwei kleine Boxen, alles sehr transportfreundlich und leicht und klingen tut es auch noch gut:

Yamaha Stagepas 400i Bundle
 
Zuletzt bearbeitet:
gutes Mikro mit Ständer und Kabel:

Bei klassisch geschulten Frauenstimmen denke ich jetzt eher nicht sofort an das 58er, auch nicht Beta.

@eskimomausi : Du hast dein Budget nicht genannt aber bist mit Qualitätsanspruch unterwegs. Gut. Ich würde auch ein Neumann KM104 ins Rennen werfen, ist eines meiner bevorzugten Mic bei Frauenstimmen, ausser es geht in die harte Richtung. Benötigt aber Phantomspeisung. Zu den genannten Akkusticamps kann ich mangels aussreichender Erfahrung damit nichts sagen, würde aber ebenfalls zu einen aktiven System (Wie oben von Harry vorgeschlagen) mit kleinen Mischer tendieren.

Gruss
 
A-Verstärker haben ihre Berechtigung und sind wenn man sich die von mir genannten anschaut auch durchaus konkurrenzfähig zu kleinen guten PA-Anlagen.
Der Vorteil beim A-Verstärker ist das völlig problemlose Tragen, Auf- und wieder Abbauen.
Der Nachteil ist die Positionierung - das Ding muss halt immer auf einen Stuhl.

Ob es tatsächlich gleich ein Neumann-Mikrofon sein muss wage ich zu bezweifeln. Das geben die oben genannten Anlagen eigentlich nicht her. Man muss diese Feinheit ja auch reproduzieren können. Aber ich würde auf jeden Fall ebenfalls zu einem Vokal Kondensatormikrofon raten weil die einfach besser auflösen.
Wenn wir schon bei Shure sind: das Beta 87C wäre ein Klassiker mit dem man eigentlich nix falsch machen kann.
Aber selbst das SM86 klingt sehr fein auflösend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie klingen den Stimmen damit ? Das wäre eher meine Sorge / Frage. Die Akkustik gut zu übertragen, traue ich den besseren Modellen durchaus zu
 
Meine Tocher und eine Sangesfreundin singen zum einen in einer Band und sind auch selber unterwegs vor allem bei o.g. Gelegenheiten, meist Hochzeiten.
Das war zunächst das erste Mal, dass ich mit einem kleinen AER in Berührung gekommen bin: MP3s vom iPhone und Mikrofon der Sängerin dazu. Und es hat mich schlichtweg vom Hocker gehauen.
Ein klarer, warmer und runder Ton :great:, dazu die gute Stimme - das war Gänsehaut. :)

Fürs Töchterchen hat es dann in Sachen Sponsoring nicht ganz zum AER gereicht. Wir waren ca. 2 Stunden bei Thomann in der Kabine und haben uns letztendlich für den Acus entschieden. Der bringt nicht 100% das was der AER kann aber es ist wirklich erstaunlich. Schertler liegt ähnlich.
Alles andere ist durchgefallen - und zwar sofort.
 
OK, danke für die Info.
 
Nylonklampfe verstärkt ist selten eine problemlose Angelegenheit. Dominierend sind dabei die Varianten "klingt scheisse" und "koppelt wie Sau". ;-)

Von daher schätze ich die Silent-Guitar als wesentlich unkomplizierter ein, auch wenn die keinen Naturklang liefert, denn die Frage nach Monitoring wird sich so oder so stellen und dessen Lösung für genannten Anwendungsfall wohl eher so aussehen, daß man die PA seitlich leicht hinter sich positioniert, um da eben ohne extremes Feedback-Risiko bissl was mitzubekommen.

Für die Anwendung im Freien habe ich allerdings Bedenken, daß man da unterhalb potenter PA-Tops und Monitor zurecht kommt, wenn es nicht gerade um eine Beerdigung geht, auf der das zu beschallende Volk komplett die Klappe hält...


domg
 
Puh...jetzt wirds schön langsam schwierig für mich weil mir wirklich das Fachwissen fehlt. Also nochmal...der AER gefällt mir gut weil er super Rezensionen hat und leicht zu transportieren ist. Was ich jetzt noch rausgelesen habe ist, dass er unbedingt höher positioniert werden muss! Kann man ihn auf einen Standfuß montieren? Beim Mikrofon habe ich begriffen dass ich mich für ein Vokal Kondensatormikrofon entscheiden sollte...welches habe ich mir noch nicht angeschaut, da sollte ich aber auf jeden Fall in ein Fachgeschäft zum Ausprobieren. Was sind potente PA-Tops, bäuchte ich da immer auch ein Mischpult und brauche ich unbedingt einen Monitor? Außer in der Kirche möchte ich z.B. bei Festen spielen wo die Leute sitzen, trinken und wo nebenbei auch Musik gespielt wird...da würde ich ohne Verstärker völlig unter gehen. Es muss aber auch nicht lauter als eine unverstäkte Blasmusikguppe werden...ich hoffe ihr versteht was ich meine. Danke für die bisherigen Anregungen die mir viel zum Recherchieren und Nachdenken geben. LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich jetzt noch rausgelesen habe ist, dass er unbedingt höher positioniert werden muss!

Du kannst das Teil auf ein Mic-Stativ schrauben oder mit Adapter auf einen Boxenständer. Würde da stabile Teile wählen. z.b. K&M

gruss
 

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