Erfahrungen Marshall JVM Serie

  • Ersteller M_Alex12
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da gibt es schon welche, musst ja auch wissen, diese 12 Grundsounds reduzieren sich eigentlich auf 3, wenn Manns richtig nimmt, denn die einzelnen Modi haben einen gemeinsamen EQ und das bringt der 6100 auch zu Stande und rauscht im Leadkanal bei weiten nicht so stark.
Behalt lieber deinen 2203, der hat mehr Eier als der JVM.
Man, jedes mal wenn Du das schreibst, denke ich, Du hast den Amp nicht verstanden... Das Ding ist kein analoger jmp1 mit integrierter Endstufe, sondern ein 4-Kanaler mit integriertem Doppelboost pro Kanal.
 
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Ich habe parallel zum JVM auch noch nen 2203 und 2210. Aber eigentlich auch nur aus Wertsteigerungsgründen. Benutzen tue ich die beide nur noch selten, um vielleicht mal ein paar Profile davon zu machen. Sind beides super Amps, aber für moderneren Hi Gain Kram muss man doch ganz schön mit externen Boostern und EQs arbeiten. Der JVM ist vielleicht nicht ganz so kultig, aber liefert dafür out of the box sehr gute Ergebnisse. Warum der 2203 mehr "Eier" haben soll, erschliesst sich mir nicht. Das Master Poti arbeitet ungenauer als beim JVM, deshalb erscheint er im unteren Regelbereich lauter. Mehr Low End hat er aber definitiv nicht.
 
Warum der 2203 mehr "Eier" haben soll, erschliesst sich mir nicht.

Wer behauptet denn sowas? Das ist ein Schmarrn.

Der JVM 410H hat auch die gleiche Endstufenbeschaltung wie der 2203KK, gleiche Trafos etc. - nur dass der 2203KK einen 100k NFB-Widerstand an 4 Ohm hat (statt 82k wie der JVM - kleinerer NFB-R macht den Amp etwas tighter und weniger roh/aggressiv) und mit KT88 statt der EL34 läuft.
Der JVM hat gegenüber einem "klassischen" 2203 schon deshalb "mehr Eier" (sollte Druck/Schub gemeint sein), weil er ein Resonance Poti hat, das sogar mit 10n arbeitet, also wirklich Tiefbässe anhebt. Man kann das übrigens auch auf 4,7n verkleinern, dann sind die Frequenzen nicht mehr ganz so tief, die geboostet werden, sondern mehr so wie bei Soldanos Depth.
 
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Eure Meinungen gehen zurzeit so auseinander, dass ich nicht so richtig weiß, was ich jetzt machen soll :redface:..

Ich glaube, ich werde einfach mal verschiedene Heads bzw Effektgeräte/Systeme durchchecken.. Der JVM wird aber auf jeden Fall dabei sein :D
 
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Eure Meinungen gehen zurzeit so auseinander, dass ich nicht so richtig weiß, was ich jetzt machen soll :redface:..

Ich glaube, ich werde einfach mal verschiedene Heads bzw Effektgeräte/Systeme durchchecken.. Der JVM wird aber auf jeden Fall dabei sein :D
Das Problem ist einfach, dass jeder einen anderen "DEN Marshallsound" hat, und somit halt mit jedem anderen Marshall erstmal Probleme hat. Manche passen sich und ihre Settings dann an, manche nicht. Jeder machts so, wie es ihm beliebt. Allerdings ist das "JVM ist kein richtiger Marshall"-Thema durchaus einfach Vintagehype ;)
 
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Das Problem ist einfach, dass jeder einen anderen "DEN Marshallsound" hat, und somit halt mit jedem anderen Marshall erstmal Probleme hat. Manche passen sich und ihre Settings dann an, manche nicht. Jeder machts so, wie es ihm beliebt. Allerdings ist das "JVM ist kein richtiger Marshall"-Thema durchaus einfach Vintagehype ;)

Ja wie gesagt, ein normales Effektgerät hab ich ja schon (11Rack).. Das klingt sehr gut für 700€, und mit dem kann man in einer Coverband auch richtig gut arbeiten, wie ich finde.. Ich hatte ja eigentlich vor, den Marshall zu kaufen, um einen geilen, stark charakteristischen Sound zu haben... Den bekommt man mit dem 11Rack aber leider nicht so hin.. Und das mit dem Spielgefühl hab ich ja auch schon erwähnt ;)

Jetzt gehen halt die Meinungen auseinander, was den JVM anbelangt, deswegen werd ich jetzt bissl durchprobieren!
 
Man, jedes mal wenn Du das schreibst, denke ich, Du hast den Amp nicht verstanden...

wird ich auch nicht verstehen oder will ich nicht, bin eben kein Fan vom JVM. Deshalb brauchen hier aber nicht wieder manche gleich den " bockigen Martin " zu spielen.
Keine Frage, der JVM ist ein Marshall und super flexibel dazu, aaber wenn er jetzt noch separate EQ Einstellungen innerhalb der Modis hätte, wäre ich voll auf eurer Seite. Aber was nutz mir denn die EQ Einstellung vom OD1 grün, wenn ich auf OD1 rot schalte? Ich habe bei mehr Gain andere EQ Einstellungen als Crunch.
Und somit reduzieren sich die 12 Modis auf 4, für mich, was ja auch nicht schlecht ist.
Wenn man so rechnet, dann hätte, theoretisch, der Marshall 6100, ja auch mit Clean, crunch A/B/C und Lead boost/ Contour, 6 Modi, aber leider nur theoretisch.
 
Allerdings ist das "JVM ist kein richtiger Marshall"-Thema durchaus einfach Vintagehype ;)
Was mir persönlich nicht gefallen hat beim JVM205H war die Dynamik und die Verarbeitung der Potis fand ich grottenschlecht. Gut, für die Dynamik gibts ja diverse Mods, nur steckt man dann auch gleich wieder Geld rein..
 
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Gut, für die Dynamik gibts ja diverse Mods, nur steckt man dann auch gleich wieder Geld rein..

Oder man macht es selbst. *g*

und die Verarbeitung der Potis fand ich grottenschlecht.

Die Potis selbst sind gar nicht sooo schlecht, aber sie sitzen direkt auf der Frontplatine und sind nicht noch am Chassis mit Kontermutter festgeschraubt. Das finde ich auch nicht so schön, weil es sich einfach "wackelig" anfühlt. Andererseits habe ich noch nie mitbekommen, dass irgendwem "einfach so" eine Potiachse abgebrochen wäre und mir ist auch sonst nichts über gehäufte Probleme mit den Potis bekannt. Wenn mal eins kaputt geht, lässt es sich auch relativ einfach tauschen, da der Ausbau der Frontplatine denkbar stressfrei ist - die ist nur aufgesteckt, ebenso alle Kabelverbindungen per Stecker und die Knöpfe lassen sich vorne einfach abziehen.
 
Ich habe den JVM410H mit einer 1x12er auf der Bühne und einer 4x12 im Proberaum 4 Jahre lang in einer Rock-Coverband gespielt. Mittlerweile nur noch Zuhause. Top Sound, top Flexibilität, top Verarbeitung (weiss nicht, was die Leute hier haben) und dank MIDI brav alle Sounds schaltbar. Das kann der Mesa Mark V bzgl. MIDI nämlich nicht!
Zusätzlich habe ich noch ein Noisegate verwendet, sonst rauschte er zu stark. Der Hall ist auch gut.
Klare Empfehlung.
 
Ich habe den JVM410H mit einer 1x12er auf der Bühne und einer 4x12 im Proberaum 4 Jahre lang in einer Rock-Coverband gespielt. Mittlerweile nur noch Zuhause. Top Sound, top Flexibilität, top Verarbeitung (weiss nicht, was die Leute hier haben) und dank MIDI brav alle Sounds schaltbar. Das kann der Mesa Mark V bzgl. MIDI nämlich nicht!
Zusätzlich habe ich noch ein Noisegate verwendet, sonst rauschte er zu stark. Der Hall ist auch gut.
Klare Empfehlung.
Das stimmt das ist imho ein Problem beim Mesa. Vielleicht ja beim Mark VI. Allerdings ist auch fraglich ob man unbedingt neun verschiedene Sounds fußschaltbar braucht
 
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Zum Rauschen und den Nebengeräuschen noch eine Anmerkung:

Die JVMs wurden früher mit einer Shuguang 12AX7B (mit Marshall Label drauf) in V1 ausgeliefert. Nachdem die Qualität nicht konstant gut war, und es eben Probleme mit Nebengeräuschen/Mikrofonie gab, hat Marshall auf JJ ECC83S (auch Marshall gelabelt) an V1 umgestellt (ebenso sitzen in V4 und V5 mittlerweile JJs). Es kann also durchaus sein, dass der ein oder andere JVM von einer V1 selektierten Eingangsröhre profitieren würde.
 
Aber was nutz mir denn die EQ Einstellung vom OD1 grün, wenn ich auf OD1 rot schalte? Ich habe bei mehr Gain andere EQ Einstellungen als Crunch.
Nope, das ist n reiner Gainboost. Funktioniert deutlich besser, wenn Du deinen Grundsound auf Rot abstimmst, und die anderen Modi so behandelst, wie das zurückdrehen des vol-potis der Gitarre. Alternativ auf Orange abstimmen, so hast du von deinem Sound ne schwache und ne geboostete Variante.

Aber ich verstehe dein andauerndes Gemecker einfach nicht. Das ist n Amp mit 4 Kanälen. Wie viele Amps dieser Klasse mit mehr als 4 Kanälen gibt es? Mir fällt keiner ein. Wie viele 4 Kanaler haben pro Kanal 2 Boosts? Mir fällt keiner ein. Dazu getrennte Klangregelung inkl. Reverb, 2 Master, 2 Loops, Midi, ein fantastisch funktionierendes Mastervol. Wo bitte fehlt es dem Amp an Funktionen? Wenn Du den Boost nicht magst, nutze ihn nicht. Hast immernoch 4 Kanäle.
Das einzige hinderliche an dem Amp ist, dass er im Gegensatz zu viele anderen Marshalls nicht alle-potis-auf-12 unterstützt, da sich ein paar der Funktionen doch sehr gegenseitig beeinflussen (Kanalvol und Master zb, vkh anderer Amp je nach dem welches man aufdreht).
Statt in jedem Thread wo der JVM überhaupt erwähnt wird gleich wegen den nicht-12-Kanälen rumzuhaten, Sag doch einfach "mensch Te, ich persönlich kam mit dem jvm nicht so gut klar, ich fand den 6100 deutlich passender zu meiner Spielweise, den gibt es zwar nur gebraucht, aber dafür umso gunstiger!"
 
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Statt in jedem Thread wo der JVM überhaupt erwähnt wird gleich wegen den nicht-12-Kanälen rumzuhaten,

um das mal zum Abschluss zu bringen, ich hasse den Amp doch nicht, aber es muss doch gestattet sein, auch Kritik an zubringen, denn die Geschmäcker sind doch nun mal unterschiedlich. Wenn du sooo überzeugt bist von deinem JVM, dann ist doch alles gut und steh einfach drüber. Mir passen da halt einige Sachen nicht und dabei bleib ich. Und wenn es um Erfahrungen mit der JVM Reihe geht, dann will der TE doch sicher auch die negative hören, ob er sie dann auch als negativ empfindet, dass ist dann seine Sache.
 
Für viele ist der 4 Kanal ziemlich krass mit einfach zu viel Gain und insgesamt mehr gescoopt und modern.
Das ist interessant. Denn eigentlich ist der jvm durch und durch vintage. Damit meine ich dass er keine ausgekluegelten Filterketten wie z.b. H&K verwendet, sondern ausschliesslich relativ primitive Treble boost Elemente. Und der 4er filtert einfach nur noch ein bisschen mehr die Baesse (und abnehmend Mitten, wie es halt ein Kondensator im Signalweg macht) raus als der 3er.
Da kannste auch nen uralten Rangemaster vorne hinhaengen, kommt mehr oder weniger dem Konzept gleich
 
Zuletzt bearbeitet:
JVM hat Gainreserven bis zum Abwinken.
Das ist für viele Nutzer schon OD1 orange/red das Ende und mehr wollen sie auch nicht. Ich selbst kann das nicht beurteilen, da ich "nur" 2 Kanaller habe.

Ich liebe meinen OD orange Kanal (entspricht OD2 vom großen Bruder) und mit TS vone dran einfach eine Symphonie für die Ohren.
Der Unterschied zwischen OD1 & OD2 ist der
Es ist wohl nicht diese Mitten bei 650Hz sondern bei 500. Das machte es etwas moderner.

Vorsicht Englisch
"In the OD1 the mids are centered (ie bottom out) at 650 Hz. This means you get more low mids and less high mids than OD2, which has a more typical fender 500Hz center. OD2 will give you brighter sound with more high mids. It's still a Marshall tone stack tough with your the center of your mids about 5db's lower than highs and lows with all the controls at noon. It’s not a Fender or Mesa tone stack where if all the controls are at noon there is a 15 db mid scoop. You could get OD2 to sound like a Fender or Mesa with all the controls at noon but you would have to set controls like this Bass 7 mids 0 high 7.5."


Wie Myxin schon hier geschrieben hat, das sind nur 3 Bauteile.
 
Wer das mit dem EQ beim OD1 und OD2 mal grafisch sehen will, soll sich mal den Duncan Tonestack Calculator runterladen.
Dort auf "Marshall" gehen, beim R1 (das ist der Slope Widerstand) 33k (OD1) mit 47k (OD2) vergleichen: http://www.duncanamps.com/tsc/
 

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