Erfahrungen Marshall JVM Serie

  • Ersteller M_Alex12
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Hatte für meinen 205er damals , durch einen glücklichen Zufall 480€ bezahlt (mit dabei war eine MG Box, die ich direkt wieder verkaufte). Das war natürlich wie ein Lottogewinn. Allerdings konnte mich die Kiste weder vom angepriesenen Cleansound, vom Crunchsound, Dynamik und zu guter Letzt von der Potiverarbeitung nicht überzeugen. Noch dazu, das der Amp für mich und meinen "eigenen" Kram, den ich so spiele extrem "oversized" war. Allerdings war der Amp auch komplett original und nicht umgebaut, klar hätte man da noch einiges rausholen können, nur konnte ich nicht einschätzen was mich dann am Ende erwartet hätte. So bin ich hergegangen und hab den Amp gewinnbringend verkauft und das Geld in einen 1 Kanaler gesteckt, mit dem ich seitdem wirklich sehr zufrieden bin.

Vielleicht geb ich dem JVM irgendwann noch einmal eine Chance ?!


:cool: :D
Ups, meinte den JVM 410H für ca. 1000 Euro. Den brauche ich wegen der Flexibilität. Von U2, Chillipeppers, GnR, The Darkness und Metallica konnte er mir das alles geben. Den 205er habe ich nie angepeilt.

Groetjes.
 
Uff.. der sieht ja sogar von der Anordnung der Knöpfe sehr ähnlich aus... die Boosts fehlen aber!
Die fehlen nicht ganz, muss man nur per Kippschalter anwählen ;)
Gebraucht für 600€ in ebay kleinanzeige
 
Den brauche ich wegen der Flexibilität. Von U2, Chillipeppers, GnR, The Darkness und Metallica konnte er mir das alles geben.
Okay, das ist nachvollziehbar ! Da kommt man mit nem 1 Kanaler nicht weit :)
 
auch beim JVM: es ist zwar vieles speicherbar aber bei weitem nicht alles. EQ-Settings kannst du nicht einfach so speichern und abrufen. KSX hat diesbezüglich schon recht: du hast 4 EQs, zweimal Master, einmal Presence, einmal Resonance.

na endlich ist mal einer dabei, der das Ganze auch so sieht, wie es eigentlich ist. Man kann den JVM doch gut finden, is ja auch nicht schlecht, aber trotzdem etwas Selbstkritik üben. Für 12 Modis, sind mir eben 4 EQs nicht ausreichend, da muss ich zu viele Kompromisse eingehen. Deshalb hatte ich mich auch für den 6100 entschieden, ist fast das gleiche, kostet die Hälfte und klingt, für mich, besser als der JVM.
Also @M_Alex12, schau auch mal in diese Richtung, wenn du auch gebraucht kaufen würdest.
 
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EQ-Settings kannst du nicht einfach so speichern und abrufen
Wie soll das analog ohne motorisierte Potis auch gehen? Ich kenne kein analoges Topteil, welches das kann. Dem Amp das anzukreiden ist wie nem VW T Bus anzukreiden, dass er nicht amphibisch ist. "und deswegen bleibe ich beim Opel Corsa. Was nützt mir der ganze Platz wenn ich damit nicht über Wasser kann? Und wozu brauche ich 7 Gänge wenn alle auf Benzin fahren? Ich will in den letzten dreien auf Diesel fahren können!" Kauft euch in dem Falle n JMP1 und ihr habt eure abrufbaren EQs :D
 
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Wie soll das analog ohne motorisierte Potis auch gehen? Ich kenne kein analoges Topteil, welches das kann. Dem Amp das anzukreiden ist wie nem VW T Bus anzukreiden, dass er nicht amphibisch ist. "und deswegen bleibe ich beim Opel Corsa. Was nützt mir der ganze Platz wenn ich damit nicht über Wasser kann? Und wozu brauche ich 7 Gänge wenn alle auf Benzin fahren? Ich will in den letzten dreien auf Diesel fahren können!" Kauft euch in dem Falle n JMP1 und ihr habt eure abrufbaren EQs :D
Was ist sind das denn für scheiß Vergleiche? Dass jeder Kanal einen eigen Presence Regler hat (sh. Mesa) wäre leicht realisierbar. Da hat Marshall halt einfach gespart. Außerdem ist es Schwachsinn, zu sagen, "das haben ja andere Hersteller auch nicht". Andererseits hast du schon Recht, wenn man es einfach als Boost sieht, ist das gut nutzbar. Ist ja auch kein schlechter Amp, das hat aber auch keiner behauptet. In meinen Augen ist es aber einfach blauäugig, über alle Schwachstellen des Amps nur hinwegzusehen, und das muss in einem solchen Thread auch erlaubt sein.
 
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Viele Mesas haben einen "Fake-Presence", da kein NFB Loop vorhanden. Beim Marshall schon.
Das ist jetzt interessant... Wie ist das beim Mark V? Was sind dann die Unterschiede in der Wirkung, bei fehlendem NFB Loop?
 
Das kann ich dir nicht sagen, hab mir den Schaltplan vom Mark V noch nie angeschaut.

Beim Rectifier (im Modern Mode) ist es jedenalls so, wie ich geschrieben habe.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Was sind dann die Unterschiede in der Wirkung, bei fehlendem NFB Loop?

Zu deiner Frage noch: Presence im klassischen Sinne und Resonance/Depth/Deep sind Tone-Controls der Endstufe, hingegen Treble, Mid, Bass normalerweise Tone Controls der Vorstufe. Die von dir zitierten verschiedenen Kanäle unterscheiden sich bei den allermeisten Amps eben nur in Beschaltung der Vorstufe.
 
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Das kann ich dir nicht sagen, hab mir den Schaltplan vom Mark V noch nie angeschaut.

Beim Rectifier (im Modern Mode) ist es jedenalls so, wie ich geschrieben habe.
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Zu deiner Frage noch: Presence im klassischen Sinne und Resonance/Depth/Deep sind Tone-Controls der Endstufe, hingegen Treble, Mid, Bass normalerweise Tone Controls der Vorstufe. Die von dir zitierten verschiedenen Kanäle unterscheiden sich bei den allermeisten Amps eben nur in Beschaltung der Vorstufe.
Ja gut, das ist bei einem Mode des Rectos so, weil in dem eh keine Gegenkopplung aktiv ist. Aber generell sind die Presence Regler bei Mesa ja deshalb nicht immer Fakeregler. Aber jetzt driften wir dann doch ein wenig zu weit ab vom Thema ab. :-D
 
Aber generell sind die Presence Regler bei Mesa ja deshalb nicht immer Fakeregler.

Das hab ich auch nicht geschrieben - allerdings ist es technisch halt weniger ein Problem, wenn du bei einem Mesa in einem Kanal den NFB mit echtem Presence dran hast und im anderen halt einen "Fake-Presence" ohne NFB. Das war doch einer deiner Kritikpunkte am Marshall, dass der nicht pro Kanal nen Presence hat. Ich hab nur versucht, zu erklären, warum das so ist.
 
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Wie soll das analog ohne motorisierte Potis auch gehen? Ich kenne kein analoges Topteil, welches das kann. Dem Amp das anzukreiden ist wie nem VW T Bus anzukreiden, dass er nicht amphibisch ist.

Ich kreide es dem Amp nicht an aber es kann(!) relevant werden wenn man fast nur Covers spielt. Für mich ist es mehr als genug.

Den JVM lobe ich ja auch gerne und verteidige ihn vor den Hatern, die ihn vl nur 10 Minuten gespielt haben. Ich sag auch gern den Peavey-Besitzern, dass sie "nur" einen heißen Marshall spielen. Laufe herum und klebe Marshall-Sticker auf alle Amps -> Tuning. Den Mesarianern schenke ich gerne Tube-Screamer, weil ihre Amps fast nur matschen. Den Orange-Spielern sage ich "Iomi findet die Marke sche...e". Zu Engl ...ball-Besitzern sag ich nix - ich dreh nur meine Mitten um eins nach rechts, dann hör ich sie eh nicht mehr. Und auf was wollte ich eigentlich hinaus ... ja genau: man muss in diesem Fall aber objektiv bleiben und dem TE sagen, was ein Nachteil am JVM sein könnte.
 
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Wie man sich auf diese einfache Frage hin doch in die Haare kriegen kann...

Ich hatte den JVM 410 selbst vor einiger Zeit, jetzt hat ihn rawuza und ist sehr zufrieden.

Der JVM bietet eigentlich all das, was der TE sich wünscht. Vier Kanäle, je 3 Modes pro Kanal, und und und. Für die Zwecke in einer Coverband absolut geeignet - wenn denn der (Grund)Sound des Marshalls gefällt. Aufpassen muss man mit dem Gainregler in den Kanälen 3 und 4 (vor allem dann, wenn der rote Mode aktiv ist).
Ob ich den Amp ohne Box spielen würde weiß ich nicht. Technisch geht's, ob das aber auch klanglich passt, muss jeder für sich entscheiden. Eine 2x12 Box sollte aber erschwinglich sein.

Langer Rede, kurzer Sinn: für deine Anforderungen ist dieser Amp auf jeden Fall passend. Wenn er dir klanglich gefällt, dann schlag zu.
Alles andere was hier diskutiert wurde kannst du erstmal ignorieren.

Grüße
Matze
 
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Was ist sind das denn für scheiß Vergleiche? Dass jeder Kanal einen eigen Presence Regler hat (sh. Mesa) wäre leicht realisierbar. Da hat Marshall halt einfach gespart. Außerdem ist es Schwachsinn, zu sagen, "das haben ja andere Hersteller auch nicht".... In meinen Augen ist es aber einfach blauäugig, über alle Schwachstellen des Amps nur hinwegzusehen, und das muss in einem solchen Thread auch erlaubt sein.

Mesa bietet bei einigen Modellen Presence für jeden Kanal.
Der Marshall JVM "nur" global.
Wieso soll das eine Schwachstelle des JVM sein?
Unterschiedliche Amps und Hersteller haben nunmal unterschiedliche Specs, Features Ausstattung.
Mesa ist Mesa und Marshall ist Marshall.
Fender bietet bei diversen Modellen einen röhrengetriebenen Vibrato-Effekt. Das hat der Mesa Mark V nicht. Ist das jetzt eine Schwachstelle des Mesa?:confused:

Zum TE: Ich finde den JVM sehr gelungen. So rein gefühlsmäßig finde ich es allerdings schade, wenn er nur ohne Box betrieben werden soll. Fühlt sich für mich irgendwie nicht richtig an.;)
Ich betreibe den JVM an einer guten 2x12 Box. Wäre für Dich ja auch nur 1 Teil mehr zu tragen als ohne Box. Und platzmäßig sollte eine 2x12 doch eigentlich verkraftbar sein?
 
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Die Box, die am JVM hängt, sollte auch gut überlegt sein.
 
Welche 2x12 Box würdet ihr vorschlagen?
 
Welche 2x12 Box würdet ihr vorschlagen?
Ich habe mir die Bogner 2x12 obersized gegönnt. Sehr feine Combination! Allerdings ist diese Box mittlerweile ziemlich teuer geworden.
Es hätte eigentlich eine Marshall 1936V werden sollen. Blöderweise haben sie an dem Tag wo ich in dem Laden war gerade einem anderen Kunden beide Boxen im A/B Vergleich an einem JVM vorgeführt. Da hat die Marshall für sich genommen, astrein geklungen.Richtig geiler Marshall Sound. Im direkten Vergleich mit der Bogner ging sie allerdings deutlich unter.
Tja, war kein guter Tag für den Geldbeutel.:D
 
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Mit der Boxenfrage machst du ein weiteres Fass auf. Die Geschmäcker, Ansprüche und Anforderungen und natürlich auch der Geldbeutel sind zu verschieden.
Einer steht auf die 1936, der nächste will wegen der V30 die 1936V, wieder ein andere nimmt einen ganz anderen Hersteller, etc.
Fakt ist, dass sowohl Box (Hersteller/Gehäuse) als auch die in der jeweiligen Box verbauten Speaker den Sound des Amps deutlich beeinflussen.
Ein Marshall klingt an einer 1936V deutlich anders als an einer Mesa Rectifier 2x12.

Da hilft wirklich nur, sich über das Budget Gedanken zu machen und testen zu gehen. Und dann entscheiden Ohr und Geldbeutel.

Schönen Gruß
 

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