Erfahrungen mit Service von Fender bzw. was tun im Falle einer defekten Gitarre?

[rmb]

@Niknarg ,
an meiner prof hatte ich auch Verstimmungsprobleme. Mein Gitarrenhändler hat etwas am Sattel gefeilt, und ich lass die Saiten
jetzt über den Saitenniederhalter (ist also jetzt überflüssig) laufen. Seitdem kein Problem mehr.
Also:

Mach beim Sound Ranger in Münster einen Termin aus

das ist `ne Sache von 10 Minuten, und dann ist deine Prof II tadellos.

 

[Salty]

Ich spiele seit ca 20 Jahren Gitarre und weiß wie man Saiten wechselt und was ich von einer 1.700€ Gitarre zu erwarten habe.

Vernünftiges Setup von kundiger Technikerin/Gitarrenbauerin ist leider bei auch Fender Gitarren direkt aus dem Karton nötig.
Gute Läden machen dies bevor die Instrumente in die Ausstellung gehen. Verkaufen dann aber auch meist nur gut eingestellte Gitarren.

In Berlin:
Henrey Reyels in der Schönhauser Allee Prenzlauer Berg

http://www.gitarrenreparatur.info/

 

[Blademage]

Ich schließe mich dem Konsens an, dass es sicher Einstellungssache ist. Die Distribution, bzw. Fender werden da nicht großartig was finden. Hoffentlich kommt die Gitarre ordentlich eingestellt zurück. Aber wie gesagt: bis auf die Messerlager an den Trembolzen kann man eigentlich nix "ruinieren", bzw. kann auch nichts kaputt gehen/sein, was nicht mit einem guten Setup wieder hin zu bekommen ist (und ein Tausch der Bolzen ist nun auch nicht so eine große Sache).

 

[Person]

Noch mal zum Mitschreiben! Mit ziemlicher Sicherheit hat die Gitarre keinen Defekt. Die Gitarre braucht etwas Service. Zb. sattel nachkerben, Tremolo richtig einstellen, neue Saiten richtig aufziehen etc.

So siehts aus. Klar darf man von einem Händler erwarten, eine Gitarre gebrauchsfertig auszuliefern.

Divebombs ala Dimebag gehören in meine Jugend. Das ist lange her.

Mit Verlaub, das impliziert mir, dass du eine Gitarre nicht erst seit drei Wochen in der Hand hast.
Die genannten Einstellungsarbeiten gehören aus meiner Sicht zu den üblichen, persönlichen Arbeiten, die man sowieso vornimmt, weil persönliche Vorlieben.
Ein Tremolosystem braucht eine Einstellung, sehr oft sind es aber die Saiten, die eben nicht richtig aufgezogen sind, da verbirgt sich sehr oft das Problem. Wenn es der Sattel sein sollte, ist das auch keine Ingenieuersleisrung, man muss nur darauf achten, die Kerben nicht tiefer zu feilen, sondern eben etwas breiter.

 

[rmb]

Mit Verlaub, das impliziert mir, dass du eine Gitarre nicht erst seit drei Wochen in der Hand hast.

In seinem Eingangspost hat er ja geschrieben, daß er seit 20 Jahren Gitarre spielt.

Die genannten Einstellungsarbeiten gehören aus meiner Sicht zu den üblichen, persönlichen Arbeiten,

Das ist bei euch "Spezialisten" vielleicht üblich. Ich spiele seit 50 Jahren Gitarre, lass aber von solchen Dingen die Finger. Zum Glück kenn ich Leute,
die sowas in 10 Minuten erledigt haben, gehört(e??) in meinem Umfeld zum Service. Bei meinen Gitarren war da auch nie was nötig, und die Strat prof war halt neu,
und mein Gitarrenhändler sieht das als selbstverständlich an, das zu richten, und kann das auch. Allerdings hab ich auch nicht jedes Jahr eine neue Gitarre.

die Kerben nicht tiefer zu feilen, sondern eben etwas breiter.

 

[FuriousG]

Bzgl. der Saiten habe ich bei Tremolos auch gute Erfahrungen mit den Fender Super Bullets gemacht. Diese haben statt der üblichen Ballends ein sog. Bullet End, das exakt in die Saitenbohrungen im Tremoloblock passt und sich bei Lastwechseln (durch Benutzung des Tremolos) nicht ohne weiteres bewegt. Mag nur eine Kleinigkeit sein, aber mir gefällt dieses System ziemlich gut bei Tremolo-Gitarren und ich finde, dass es positiv zur Stimmstabilität beiträgt.

 

[MeinGottWalter]

Ich vermute das ist nichts, was nicht mit €20-60 bei dem Gitarrentechniker deines Vertrauens gerichtet werden könnte

 

[Strat-Fan67]

@Nignark,

Ja geh zum Sound-Ranger nach Münster. Der macht das superperfekt. An meinen Strats hatte Florian die neuen Knochensättel nachgefeilt. Mr. 513 gab mir selbst diesen Tipp zum SR zu fahren, Danke Mr. 513 nochmal für diesen Tipp !!! So etwas sollte man besser in fachkundige Hände geben, mache selbst eigentlich alles an der Strat, aber Bünde, Sättel macht der Soundranger. Und du bekommst ein absolut auf deine Wünsche profi-mäßig eingestellte E-Gitarre

Greetz Strat

 

[Dr Dulle]

Ich vermute das ist nichts, was nicht mit €20-60 bei dem Gitarrentechniker deines Vertrauens gerichtet werden könnte

Ja klar ist das so. Ärgerlich ist aber nicht so sehr der Zustand sondern die Reaktion des Verläufers und seines "Gitarrenbauers" ....

Heute war ich im Laden wo ich die Gitarre her habe.
Die haben mir versucht eine Menge zu erzählen.
Es sind ja immer die Kunden schuld. Die Saiten sind nicht richtig aufgezogen, zu alt, sogar den Tremoloarm sollte ich eben nicht benutzen etc.

Der Gitarrenbauer im Laden sagte, dass es an den Mechaniken liegen könnte, will es aber nicht entscheiden.
Die Gitarre ist noch Garantiefall also wurde sie heute zu Fender geschickt mit Bitte um Prüfung.

und das bei einer 1700€ Gitarre

 

[boisdelac]

@Dr Dulle
Gitarrenbauer, oder Zupfinstrumentenmacher darf sich nicht jeder nennen. Das ist ein Ausbildungsberuf. Erst nach erfolgreich angelegter Prüfung darf man sich so nennen.

 

[rmb]

Gitarrenbauer, oder Zupfinstrumentenmacher darf sich nicht jeder nennen.

und E-Gitarrenbauer, da sind ja schon gewisse Unterschiede?

des Verkäufers

ist eigentlich auch ein Ausbildungsberuf, oder? Mein Gitarrenhändler hat da jedenfalls eine fundierte Ausbildung als Musikalienhändler
hinter sich gebracht.
In der Praxis kann aber wahrscheinlich jeder (E)- Gitarren bauen, und jeder Musikinstrumente verkaufen. Deshalb haben wahrscheinlich hier im Board
so viele kleine Läden einen schlechten Ruf, (für mich, was den Versandhandel bei (E)- Gitarren betrifft, mehr oder weniger, auch dieser).

 

[Dr Dulle]

Zupfinstrumentenmacher ist ein geschützter Beruf und derjenige darf sich auch Gitarrenbauer nennen.
Gitarrenbauer allein ist kein geschützter Beruf (mehr?).

https://www.kraushaar-gitarren.de/cms/Handwerk.html

 

[rmb]

Gitarrenbauer allein ist kein geschützter Beruf (mehr?).

, das war interessant zu lesen.

 

[Person]

n seinem Eingangspost hat er ja geschrieben, daß er seit 20 Jahren Gitarre spielt.

Ja schon, ich wollte damit auch mit dem folgenden Text sagen, dass man seine Gitarre nach seinen Vorlieben einstellen kann.
Nach einigen Jahren ist man irgendwie zwangsläufig ein "Spezialist", wie du sagst.
Letztendlich sind das auch nur einige Schrauben, an denen man drehen muss, man sollte da keine zu große Erfurcht haben.

 

[Bassturmator]

Letztendlich sind das auch nur einige Schrauben, an denen man drehen muss, man sollte da keine zu große Erfurcht haben.

Ich kenn´ da auch so `n paar Leute die da keine Ehrfurcht vor haben. Die kommen dann immer wieder und bitten mich ihre Gitarre noch mal einzustellen...

 

[rle]

Aber ohne Fehler zu machen kann man auch schlecht etwas lernen.

 

[Myxin]

Mittlerweile gibt es doch schon so viele brauchbare Tutorials auch auf Youtube.
Ich meine die brauchbaren wohlgemerkt.

 

[Person]

Ich kenn´ da auch so `n paar Leute die da keine Ehrfurcht vor haben. Die kommen dann immer wieder und bitten mich ihre Gitarre noch mal einzustellen...

Aber ohne Fehler zu machen kann man auch schlecht etwas lernen.

Naja, man muss sich schon damit befassen, über die Jahre weiss man dann halt, was wie zu machen ist.

Mittlerweile gibt es doch schon so viele brauchbare Tutorials auch auf Youtube.
Ich meine die brauchbaren wohlgemerkt.

Ja, heute ist es doch recht einfach "Hilfe" zu haben, es wird aber auch viel Zeug erzählt, als Anfänger kann man falsch angeleitet werden.

 

[rmb]

Naja, man muss sich schon damit befassen, über die Jahre weiss man dann halt, was wie zu machen ist.

Als Gitarrist halt ich es für wesentlicher, sich aus musikalischer Sicht mit der Gitarre zu befassen, sprich, wo z.B. befinden sich die
Töne auf der Gitarre, wie greife ich Akkorde und warum sind sie so wie sie sind. Wer gerne bastelt, soll das halt tun, aber

a auch so `n paar Leute die da keine Ehrfurcht vor haben. Die kommen dann immer wieder und bitten mich ihre Gitarre noch mal einzustellen...

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[Person]

Als Gitarrist halt ich es für wesentlicher, sich aus musikalischer Sicht mit der Gitarre zu befassen,

Klar, aber wenn das andere, die Bastelei auch noch gelingt, ist es doch nicht verkehrt.