Erfahrungen zu Euren Les Pauls , sorry , noch ´n Lp-Thread

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Noch´n Les Paul – Thread...


Nun ja ,
als Fender-Freak hat´s nun auch mich erwischt und ´ne Les Paul muß her.
Was erwarte ich von der Dame?
Ich spiele zu 95 % Blues , mein Amp ist ein AC 30 mit Alnico-Blue-Speakern.
Ich liebe diesen Amp und seinen Sound.
Zur Zeit benutze ich eine Fender American Special und eine Ibanez AS 93 Semi-Akkuitik.
Beide Gitarren liefern optimal was ich von ihnen erwarte, bin sehr happy damit.
Die Les Paul wünsche ich mir als Ergänzung mit warmen tragenden Leadsounds und warmen
Sounds für Rhythmus.
Bodentreter nutze ich keine , es soll nur demnächst ein Booster her...
Arbeite bislang nur mit den Volume-Reglern.


So mein Grundideen sind:
es soll schon eine Gibson sein
eine Studio wäre ok , da auch erschwinglich


Etwas Kopfzerbrechen macht mir noch die Frage brauche ich ein Splitting bei den PU`s ?
Ich spiele auch eine Strat und zwar sehr gern , die liefert mir sehr gute Singlecoil-Sounds.


Halsprofil ist auch eine Frage , ich hätte gern einen nicht zu schmalen Hals.
Habe ziemlich lange dicke Finger und kann etwas Platz gut vertragen.


Was ich mir von Euch wünschen würde wären Eure Erfahrungen und Meinungen
zu Euren Les Pauls.Tatsächlich die Instrumente die Ihr nutzt und gut kennt.
Vielleicht spielt jemand einen ähnlichen Amp mit seiner LP?
Welche Dinge sind noch zu bedenken ?:rolleyes:

Welchen Fehler kann man vermeiden ?:mad:

Die Soundvergleiche bei Händler.-und Internet-Videos sind für mich nicht
aussagekräftig genug.


Eilig ist das Alles noch nicht , bin noch in der Sparphase.


Ich würde mich über Eure Beiträge freuen und Eure Erfahrungen freuen.


Vielen Dank und schönes WE.
A.
 
Eigenschaft
 
Also min Verstärker ist zwar kommplet anders, eine Kreuzung aus MArshall und Hiwatt, aber dafür spiele ich eine Les Paul Studio

Das einzige was mir an ihr nicht so gefällt sind die PU's, der Steg-PU war mir etwas zu kräftig, aber vom Sound her nicht schlecht.
Aber ich finde der 490R am Hals der meiner meinung nach viel zu wenig Höhen und viel zu undeffiniert ist.

Als alternative zur normalen Studio gäbs noch die Bonamassa, Gold-Top mit Burstbuckern.

Die normale Studio kommt mit 50's Neck - aber da dürfte es auch unterschiede geben, hab eine ältere LP Standard angespiel, auch mit 50's Neck aber der war schmaler aber in etwa gleich dick.
 
Habe mir die bestehenden Threads schon angeschaut , finde die aber , sorry, nicht sehr informativ.
Ich suche ja nach eigenen Erfahrungen der Les Paul Spieler.
Es ist wir Wurst ob Clapton eine dies oder das spielt oder gespielt hat und für Geschichten über asronomische Preise für Gitarren
interressiere ich mich auch nicht.:D
Es geht mir speziell um Aussagen wie schon beschrieben.
War das jetzt unfein ??:eek:

Viele Grüße

---------- Post hinzugefügt um 16:59:31 ---------- Letzter Beitrag war um 16:16:55 ----------

Burstbucker.....
Habe ja keine erfahrung mit Gibson - Humbuckern.Burstbucker klingt von Namen her ja sehr nach der härteren Fraktion ,
oder täuscht der Name ?
 
Mal im Ernst, was erwartest du? Ich lese heraus, dass du wohl schon länger Gitarre spielst und sehr genaue Vorstellungen hast, was du willst und was eher nicht.
Aussagen zum Halsprofil sind völlig witzlos, da jeder ein anderes Spielgefühl hat. Es nützt dir also garnix, wenn ich schreibe, dass ich das 50ties Profil oder doch eher 60ties Slimtaper bevorzuge. Da hilft nur selbst anspielen.
Splitbare PUs, out of phase-Wiring etc. sind alles nette Features. Ob du die brauchst, kannst nur du letztlich entscheiden. Für den Kauf der Gitarre ist das aber wenig relevant, da diese Features für kleines Geld sehr schnell nachzurüsten sind (egal ob durch Gitarrenbauer oder selbst).

Gewöhnungsbedürftig dürfte für dich (und die dicken Finger ;) ) eher die Mensur werden. Da die Bünde doch schmaler sind als bei Fender, könnte dir das durchaus Probleme bereiten. Daher ist auch hier wieder anspielen Pflicht.
Ansonsten für den persönlichen Geschmack: Ich bin ein großer Freund von Les Pauls und von Gibson fand ich bisher neben den Studios auch die Traditionals am überzeugendsten (wenn auch um einiges teurer).
Und wenn es dann doch nicht nur eine mit G auf der Kopfplatte sein soll, dann bitte auch mal ein Auge auf eine LAG Imperator 1000 werfen. Hat auch den wesentlich schmaleren Hals, als die doch recht wuchtigen Gibson-Hälse.
 
Na ja... du hast ja etwas Erfahrung mit Gitarren, insofern solltest du dich trauen, mal im Laden ein paar Gibsons anzuspielen...

Wenn man bei den Studios bleibt, so sind die "Worn"-Modelle (bzw. heute "Faded") recht beliebt. Ebenso erfreuen sich die Tribute-Modelle einiger Beliebtheit... Was den Hals angeht, so sind die 50ties Hälse etwas dicker als die 60ties (Slim Taper)... Einzelne Infos sind dann am besten der Gibson-Internetpräsenz zu entnehmen...

Aber testen sollte man die Modelle, weil man hier und da auch von Streuungen liest.

Und es wäre IMHO ratsam, auch mal bei anderen renomierten Marken zu schauen... Edwards, Tokai, FGN bspw. ...
 
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Natürlich habt Ihr Recht mit dem Anspielen.Allerdings gibt´s bei mir hier im Norden nicht so die Auswahl.
Wohne in Lübeck und nach meinem letzten Stand gibt´s in der stadt nicht eine Gibson in einem Laden.
Also Hamburg , aber auch hier scheint die Auswahl nicht groß.
Was die breite des halses angeht , ok , ich hätte ihn halt gern etwas breiter die dicke ist nicht ganz so wichtig.
Was ich mit meinem Thread für mich erreichen möchte ist eine Art vorauswahl und ganz wichtig eine Orientierung.
Und leider kann icht nicht in einen Laden gehen und ausprobieren , auswahl.Möchte halt vorher wißßen worauf ich achten sollte.
Daher brauche ich ein wenig Hilfe.
Vielen Dank.

ps wem dieser thread zu öde ist oder langweilig, dies ist doch keine pflichtveranstaltung.....;)
 
Also ich habe selbst eine Les Paul Studio zwar noch aus den 90s aber ich muss sagen, dass es echt ordentliche Gitarren sind! Bei meiner sind die Humbucker leider nicht splitbar, aber bei meiner anderen Les Paul :) sind sie in beiden Positionen splittbar und ich überlege mir meine Studio am Halshumbucker demtentsprechend umzurüsten, da man grade beim Spielen in einer Band noch vielseitiger im Sound sein kann!
Aber das umrüsten ist auch nicht ganz billig, weil du einen anderen splitbaren Humbucker bräuchtest, von Werk sind die verbauten Humbucker nachträglich leider nicht splittbar..

Noch´n Les Paul – Thread...


Etwas Kopfzerbrechen macht mir noch die Frage brauche ich ein Splitting bei den PU`s ?
Ich spiele auch eine Strat und zwar sehr gern , die liefert mir sehr gute Singlecoil-Sounds.
 
...Also Hamburg , aber auch hier scheint die Auswahl nicht groß.

http://www.justmusic.de/default/12840/12301/0/0/lpmodelle.html

Edit: Vielleicht vorher telefonisch erfragen, was sie da haben...

...Was ich mit meinem Thread für mich erreichen möchte ist eine Art vorauswahl und ganz wichtig eine Orientierung.
Und leider kann icht nicht in einen Laden gehen und ausprobieren , auswahl.Möchte halt vorher wißßen worauf ich achten sollte.
Daher brauche ich ein wenig Hilfe.

Na ja... bei LP-Modellen achtet man wohl so ziemlich auf dieselben Dinge, wie bei andern Gitarren auch... Wie hast du denn deine aktuellen Modelle ausgewählt? ;)

Die entsprechenden (derzeit beliebten günstigeren) Gibson-Studio-Modelle wurden genannt und du kannst dir die entsprechenden Specs bei Gibson anschauen.
 
Mein absoluter Tipp sind die schon genannten worn-Modelle, wenn es dir wirklich nur um den Sound geht. Haben auch recht kräftige Hälse. Ich war in der gleichen Lage wie du, mein Hauptgiginstrument ist eine FenderStrat, seltener eine Duesenberg Starplayer special. Ich wollte unbedingt noch eine brummige, sahnige Les Paul und bin bei der Worn cherry gelandet, sie erfüllt genau meine Anforderungen. Ein wirklich GANZ anderer Sound als eine Strat, aber wunderschön.
Nochwas zum Coilsplitting: Meine Duesenberg hat das Coilsplitting, ich verwende es wirklich nur manchmal zu Hause zum probieren.. wirklich brauchbar wie ein richtiger Singlecoilsound ist das nicht. Wie Azriel schon sagte, ein nettes Gimmick, aber weder Fisch noch Fleisch.
Und ich möchte noch anmerken, dass mir DIESER LesPaulThread gefällt, weil deine Ausdrucksweise und deine präzisen Fragen zum antworten animieren.

Hier das Thomann-Angebot und unten meine.

https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_studio_limited_wbcr.htm
 

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Ja, da hat der schmendrick recht. Ich nehme am liebsten eine 60s Classic LP, das Ding ist einfach eine Macht, kann aber auch recht differenziert klingen. Ein bisschen weniger Power hat diese hier gezeigte LP Studio, in Silver Blue Burst oder wie man das nennen möchte. Aber klingt auch sehr souverän und die Bespielbarkeit ist eh bei beiden ein Traum. Dann zu Vergleich noch eine Tokai Love Rock, an der gibt es auch nichts auszusetzen. Ist so ein Zwischending zwischen den anderen beiden, aber rockt echt ordentlich und kann auch mal leiser. Und kostete nur die Hälfte der Gibsons. Charakteristisch gesehen haben die halt gegenüber einer Fender wohl konstruktionsbedingt einfach mehr Wumms oder Bottom, wärmer, dichter cremiger. Kann aber auch etwas mehr Höhen an einem FenderAamp gehängt antelle vor einen Marshall.
gibson.jpgtokai.jpg

Nachtrag: Spiele LPs nicht gerne im Sitzen, irgendwie ist dann meine rechte Hand zu weit rechts :)
 
Hallo alle zusammen ! Dies ist mein erster Beitrag....
Also ich habe eine Les paul von 78 mit Ahornhals! Die Gitarre lässt sich super spielen und klingt auch wirklich sehr gut.
Allerdings wiegt sie 5,6 Kg . Am Neck ist ein Seymoure Duncan sh2 und an der der Bridge ein sh 59.
Dadurch das die Gitarre so schwer ist liegt sie allerdings fast nur im Koffer. Sie klingt mit dem 59 Bridgehumbucker dicker und wuchtiger als meine esp Strat mit dem Hot rails..
Ich finde aber das man mit einer Strat einfach viel mehr Soundmöglichkeiten hat und die Strat wiegt 3,3 kg, so daß diese meinHallo alle zusammen ! Dies ist mein erster Beitrag....
Also ich habe eine Les paul von 78 mit Ahornhals! Die Gitarre lässt sich super spielen und klingt auch wirklich sehr gut.
Allerdings wiegt sie 5,6 Kg . Am Neck ist ein Seymoure Duncan sh2 und an der der Bridge ein sh 59.
Dadurch das die Gitarre so schwer ist liegt sie allerdings fast nur im Koffer. Sie klingt mit dem 59 Bridgehumbucker dicker und wuchtiger als meine esp Strat mit dem Hot rails..
Ich finde aber das man mit einer Strat einfach viel mehr Soundmöglichkeiten hat und die Strat wiegt 3,3 kg, so daß diese mein Hauptinstrument ist.
Die Les Paul klang sehr gut über meinen Jcm 800 über meinen fender sonic 22 war es nicht so dolle...
ich denke das der vox sehr gut zur Les Paul passt

Ich würde beim kauf sehr auf das Gewicht achten und das die Les paul eine dicke ahorn Decke hat , damit sie schön viele obertöne produziert und aufpassen das die Bässe nicht matschen.

---------- Post hinzugefügt um 16:14:46 ---------- Letzter Beitrag war um 16:11:09 ----------

Hallo alle zusammen ! Dies ist mein erster Beitrag....
Also ich habe eine Les paul von 78 mit Ahornhals! Die Gitarre lässt sich super spielen und klingt auch wirklich sehr gut.
Allerdings wiegt sie 5,6 Kg . Am Neck ist ein Seymoure Duncan sh2 und an der der Bridge ein sh 59.
Dadurch das die Gitarre so schwer ist liegt sie allerdings fast nur im Koffer. Sie klingt mit dem 59 Bridgehumbucker dicker und wuchtiger als meine esp Strat mit dem Hot rails..
Ich finde aber das man mit einer Strat einfach viel mehr Soundmöglichkeiten hat und die Strat wiegt 3,3 kg, so daß diese mein Hauptinstrument ist.
Die Les Paul klang sehr gut über meinen Jcm 800 über meinen fender sonic 22 war es nicht so dolle...
ich denke das der Vox sehr gut zur Les Paul passt

Ich würde beim Kauf sehr auf das Gewicht achten und das die Les paul eine dicke Ahorndecke hat , damit sie schön viele Obertöne produziert und aufpassen das die Bässe nicht matschen.

---------- Post hinzugefügt um 16:23:34 ---------- Letzter Beitrag war um 16:14:46 ----------

Sorry Sorry !!
kann das Textprogramm nicht bedienen.
 
Hallo und zwischendurch schon mal vielen dank für Eure Beiträge.
Zu Whiteout:habe meine jetzigen Gitarren im Laden angetestet nachdem ich viele infos gesammelt hatte und die Strat auch über meinen Amp testen konnte.
War auf anhieb ein volltreffer.
Die semiakkustik habe ich im internett gekauft , hatte es aber auf genau diese Gitarre abgesehn.Ebenfalls zuvor infos gesammelt , viel Glück mit dem Verkäufer gehabt und die Gitarre ist eine Perle.

Einiges an infos konnte ich aus den Beiträgenn schon erkennen.
Habe mich mal bei Gibson mit den PU`S auseinandergesetzt.
Entschieden ist aber noch garnix.
Ich lese die infos von Gibson so , bitte um Korrektur !!
490 PU , eher oldschool und vintage-sound ,
498 PU ehr härter , agressiver
Burstbucker modern , viel attack und modern
57 Pu vintage klassischer sound.
Bitte einzugreifen wenn dies nicht zutrifft , gerade dies scheint mir wichtig.
Ich möchte wie schon erwähnt Blues spielen.
Dabei ändert sich hier gerade auch meine Vorliebe.Von E.C. und SRV , Gallagher und ähnlichen komme ich , zumindest im Moment , etwas ab und ich beschäftige mich etwas mehr mit den "jazzig" angehauchten Künstlern.Das ist nicht das was ich ausschließlich möchte aber ich möchte es halt einfliessen lassen.
Der Sound den ich möchte soll nicht rockorientiert sein.
Ich benutze keine Bodentreter , evb. einen Booster.
Den sound wünsche ich mir druckvoll und warm und schöne singende lead-sounds ohne das der grundton dabei agressiv rüberkommt.
Sicher soll der sound schon mal biss haben , steg-pu , aber ein Rockbrett soll´s nicht sein.
Ich stehe halt auf den Sound einer Gitarre im Zusammenspiel mit dem Amp als einer Einheit.
Vielleicht habt Ihr da noch Erfahrungen und Meinungen.
Schönen Sonntag und vielen DAnk !!
 
Gerade die Burstbucker sollen die klassischen PAF's von Gibson sein - nix modern.

Der 490 ist in meinen Augen eher modern, aber wie schon geschrieben mag ich den zumindest garnicht.
 
490 und 498 sind modern, die sitzen bei mir in einer LP und in der Flying V, da ist imo nichts oder wenig mit Old School :)
 
490 und 498 sind modern, die sitzen bei mir in einer LP und in der Flying V, da ist imo nichts oder wenig mit Old School :)


Naja ganz so krass isses in meinen Augen jetzt auch nichts. Laut Gibson-Angabe sind das modernisierte Versionen der klassischen PAFs und die Beschreibung triffts in meinen Augen auch ganz gut. Für den richtig modernen Sound hat Gibson ja noch die keramischen PUs im Programm...
Bei den Burstbuckern aufpassen: da gibts die normalen (mit Nr. 1-3 dahinter), die klassische PAFs sein sollen (je höher die Nummer am Ende, desto mehr Output).
Die Burstbucker PROs hingegen sind ziemlich heiß abgestimmt (heißer als 490,498). Für Blues wären mir die persönlich zu viel des Guten...

Wenns dir ums Preis-Leistungs-Verhältnis geht, führt bei Gibson wie weiter oben schonmal erwähnt kein Weg an den Worn Studios oder den 50s Tributes (bei Thomann) vorbei. Die Worn Studios haben Burstbucker Pros drin, die Tributes 490/498er. Qualitativ dürften beide ziemlich identisch sein, mir persönlich gefallen aber die Finishes bei den Tributes deutlich besser.

Ich selber stand im Mai vor der selben Situation wie du und wollte ne Paula als Strat Ergänzung. Bin bei der 50s Tribute gelandet und bin hochzufrieden (ich mag auch die Pickups, ist halt der typische Gibsonsound der letzten 20 Jahre). Also an deiner Stelle würd ich mir je nach Geschmack entweder ne Worn Studio oder ne 50s Tribute holen und mir keinen allzu großen Kopf wegen der Pickups machen. Falls du wirklich nicht glücklich damit werden sollst (was ich eigentlich nicht erwarte), bringen die Gibson-PUs auf dem Gebrauchtmarkt genug Geld ein, um sich ohne großes Draufzahlen andere gute Tonabnehmer besorgen zu können...
 
Falls du wirklich nicht glücklich damit werden sollst (was ich eigentlich nicht erwarte), bringen die Gibson-PUs auf dem Gebrauchtmarkt genug Geld ein, um sich ohne großes Draufzahlen andere gute Tonabnehmer besorgen zu können...

Amen! :hail:
 
Hi,

willkommen im Club! So eine Les Paul ist schon was Schönes, und einfach das klassische Kontrastprogramm zur Strat. Ein paar Tipps aus meiner Erfahrung als "Mixed-Player", der Fs und Gs mag, und natürlich nur entsprechend meinem subjektiven Empfinden entsprechend:

1.
Les Pauls fallen mMn sehr unterschiedlich aus, und zwar quer durch die Baureihen. Ich hab schon fantastische Studios gespielt und Standards, die mir gar nicht behagten. Eine gute Les Paul klingt für mich persönlich schon ohne Amp gut, und zwar nicht so mittig und "eng" wie die weniger guten Exemplare, sie sollte also auch trocken schon schöne Tiefen und auch Brillanzen entwickeln. In den Mitten sollten sie das haben, was mal jemand den "Pflaumen-Ton" genannt hat: Wenn Du in einer mittleren Lage von einem angespielten Ton einen Bund hochrutscht, sollte es sich anhören und fühlen wie ein "pflaaatsch", irgendwie so, als wenn Du auf eine reife Pflaume trittst... Hat eine Paula trocken einen satten, musikalischen Ton, dann kommt der auch über schwächere Pickups satt rüber, womit wir bei

2.
wären: egal, ob Du eine Studio, Standard, Traditional, Classic oder sonstwas aussuchst: Hat die Auserwählte zu heiße PUs, wirst Du bei Deinen Vorlieben nicht glücklich. Aus zwei Gründen rate ich zu eher outputschwachen PUs: Zum einen musst Du bei denen Deine Amp-Einstellungen beim Gitarrenwechsel nicht total über den Haufen werfen, damit sie klingen. Zum anderen suchst Du einen typischen Blueston, den man mit heißen Pickup-Typen einfach nicht so leicht erzielen kann. 500T oder 498T klingen mit einem AC-30 mMn auch nicht so toll, die harmonieren besser mit Marshalls oder moderneren Amps. Wie zB schmendrick schon schrub, muss Dich das nicht hindern, eine Studio zu kaufen, PUs sind schnell getauscht, die Grundsubstanz ist viel wichtiger. Willst Du bei Gibson bleiben, wären die '57 Classics sicher nicht schlecht geeignet, oder die schwächeren Burstbucker 1 & 2. Wenns soweit ist, kannst Du aber immer noch neu posten, denn dann kannst Du besser beurteilen, ob Dir die WerksPUs gefallen oder Dich bestimmte Dinge tatsächlich stören (zu heiß, zu dumpf, zu grell...) Eine Empfehlung kann man immer besser aussprechen, wenn ein Vergleichsmaßstab da ist, und die Eigenschaften der WerksPUs kennen die User hier im Forum meist ganz gut.

3.
Ob Dir der Hals gefällt, kannst Du nur selber wissen, aber im Vergleich zu den meisten Strats ist Gibsons "59er rounded" Hals schon ein ziemlicher Prügel. Ich hab im übrigen auch schon sehr gute LPs in der Hand gehabt, die mit dem dünneren (nicht unbedingt schmaleren!) 60er Hals super klangen, der muss also keineswegs gleich ein "Tonräuber" sein.

4.
Welchen Fehler Du begehen kannst: Gewisse optische Details sind - gerade bei Studios, aber auch sonst bei Gibson - oft nicht so perfekt. Sch... drauf, lieber da einen Kompromiss machen als bei Klang oder Spielgefühl. Eine graue Stelle im Griffbrett oder eine Lacknase wirst du irgendwann ignorieren, erst recht, wenn die ersten Macken drin sind, aber der Sound bleibt.

5.
Singlecoil-Schaltungen sind nicht die Stärke einer Les Paul, unabhängig vom gewählten PU - meine Meinung. Ein Problem ist auch, dass halbwegs brauchbare SC-Sounds am ehesten mit HBern zu erzielen sind, die ziemlich heiß gewickelt sind, sonst wirds beim Splitten arg dünn. Dies sind aber eben nicht das Beste für Deine Soundvortellungen im (wichtigeren) HB-Betrieb. Ausgedünnte, aber artgerechte Sounds kannst Du also besser mit einer Treble-Bleed-Schaltung oder - ganz klassisch - dem sog. "50ies-Wiring" (SuFU nutzen) und den dann möglichen Variationen an den Potis rausholen.

Gruß, bagotrix
 
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Hi, auch aus dem Norden,

neben JustMusic einfach mal bei No1 reinschauen. Die haben in der Regel immer eine sehr gute LesPaul Auswahl und mittlerweile auch FGN LesPauls.
Wenn Du schon antesten gehtst , nimm auch mal eine LesPaul mit P90ern. Können sehr schön jazzig klingen.

LG
Michael
 

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