Ersatz für Barré-Griffe

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Ich finde Barree Griffe langweilig, spiele eher welche mit offenen Saiten. Trotzdem denke ich, dass man nicht drumrum kommt sie zu beherrschen, für manche Techniken sind die einfach essenziell.

Seh ick genauso. Aber wenn denn mal Barree Akkorde angesagt sind, Spiele ich die Basstöne mit dem Daumen. Klappt prima, braucht aber ebenso einiges an Übung!!
 
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Was für ein Quatsch. Vielleicht meinst du "wer spielen kann, braucht keinen Kapodaster". Dem würde ich vielleicht eher zustimmen und das würde auch deutlich besser zu deinem Transpose-Vergleich auf dem Keyboard passen.
Hat da womöglich jemand im Post auf den du dich beziehst Barre und Kapo verwechselt?:weird::unsure:
 
Wie immer, liebe Kollegen, kommt es darauf an.

In einer Band brauche ich eigentlich keine Barré-Griffe, weil dort, je nach Bandkontext, ggf. andere Instrumente Teile des Spektrums abdecken.
Spiele ich für mich allein oder z.B. ohne Bass, kann man Barré-Griffe zum Teil gut gebrauchen.

Grundsätzlich soll man trotzdem Barré-Griffe beherrschen, weil sie ein Capo ersetzen können (nicht in jedem Fall natürlich) und es einfach ein sehr gutes Training, im Sinne von Handwerk und Akkordverständnis, ist.

Wenn man die Gesamtkoordination soweit entwickelt hat, dass man sie beherrscht, ist es oft möglich Substitute zu verwenden und je nach Anwendung zu nutzen, was man gerade benötigt.
 
Barrétechnik gehört mMn ab einem gewissen Level zum "Grundwortschatz", an dem man sich nicht vorbeidrücken sollte.
Und nicht nur das.
Was oft überwsehen wird, ist, daß Barrè-Spiel erst das richtige Spiel mit dem Rhythmus erlaubt. Um sich da hineinzuvertiefen muß man allerdings eine Neigung in diese Richtung haben.

LG
Thomas
 
Dass ein Spieler mit der Gitarre auf den Klöten keinen vernünftigen Barré hinkriegt ist klar.
d040.gif
 
Je tiefer die Gitarre hängt, desdo schwerer sind Barrees sauber zu greifen.
 
Es geht ja nicht nur um "was ist mit Barres spielbar" bzw. "ohne Barres unspielbar".

Barres zwingen die Hand zu einer viel ergonomischeren Bewegungsweise und Kraftdosierung, weil sie sonst ja eben nicht bis kaum spielbar sind und man trainiert automatisch die Haptik sehr gut mit, weil man da verdammt viel "Hand am Instrument hat". Da lernt man nunmal auch zu spüren, welcher mm welchen Fingers dauernd irgendwo was muted usw. wenn man als weitere Übung die Barres arpeggiert spielt usw..

Das bringt auch Spielern, die primär irgendwann mal schnelle Soli spielen wollen sehr, sehr viel.
 
Nur als Gedankenstütze: Es müssen ja nicht immer Lagerfeuerakkorde über alle 6 Saiten als Barre geschrubbt werden, man denke auch an die typischen cleanen Funk Linien mit Hammer-ons und Pull-Offs auf einer Barre-Basis mit viel Muting der linken Hand, kleinere Barres über 3 Saiten in vielen Heavy Rock Riffs usw. Die Technik muss man prinzipiell irgendwann drauf haben.
 
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Ich habe es mir in meiner Gitarren-Lern-Phrase zum selbst gesteckten Ziel gemacht, Barre-Akkordfolgen ohne die rechte (Schlag-)Hand gut hörbar zu spielen. Also den Ton nur durch das kräftige und saubere Setzen der linken Finger zu erzeugen, wie beim Hammering on. Macht sich echt bezahlt.

Thomas
 
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Wer noch nicht so gut spielen kann, braucht an vielen Stellen einen Kapodaster. Aber auch wer gut spielen kann, kann ihn sehr bereichernd einsetzen. Zum Beispiel, indem zwei Gitarristen dieselben Akkorde in verschiedenen Voicings spielen.
Ja, bin ich mir natürlich bewusst. Ich spiele auch ab und zu, je nach Situation, mit Kapodaster. Habe mich auch nur darauf bezogen, was @Piano1071 vielleicht gemeint haben könnte, weil das irgendwie besser zu seinem Transpose-Vergleich passt. Am Ende sind meiner Ansicht nach beide Aussagen Quark.
 
Macht dies so Sinn?
Das ist eine Übergangslösung, insofern ja.
Aber Barre sollte man aber irgendwann schon können.
Das gehört sozusagen zur Grundausbildung.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wer spielen kann braucht kein Barré.
Das ist falsch, sogar grundfalsch.
So etwas einem Anfänger zu sagen wird ihm nicht helfen Gitarrespielen zu lernen.

Wenn all diese grundfalschen Tipps hier im Forum so weiter gehen ist der Wert für Anfänger gegen Null gehend.
 
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...und nun, liebe versammelte Experten, wäre es nach sage und schreibe 33 Beiträgen bisher doch an der Zeit, dass alle nach dem Motto "ist doch alles gesagt, vielleicht noch nicht von jedem, aber in Summe kommt eine klare Botschaft rüber" (erstens: Barrees sind zu üben und werden irgendwann möglich, zweitens: Übergangs- und Behelfslösungen sind ergänzend schon okay) jetzt mal still sind ... und dann mal schauen, ob wir den Themenersteller wieder mal erfolgreich vergrault haben durch viel Haarspalterei oder ob es da noch Nachfragen gibt...
 
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Ich bin auch Anfänger, seit ich 9er Saiten aufgezogen habe, tue ich mich sehr viel leichter mit den Barree-Griffen. Vielleicht hast du ja noch 10er drauf.
Ansonsten würde ich in den höheren Lagen ab und zu mal üben (da ist es ja einfacher zu greifen), nach und nach bildet sich dann die Muskulatur der Hand etwas aus und man bekommt die notwendige Geschicklichkeit.
Für den gefürchteten F-Dur: Ellenbogen zum Körper hinziehen und die Greifhand etwas anwinkeln, dieser Tipp hat mir auch geholfen.
 
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Unabhängig vom für und wider, Barres zu erlernen:
Müsste für den aktuellen Stand des TO der Anfang Stairway to Heaven da nicht ein gutes Übungsstück sein ? :unsure:

Da fängst du mit einem "extrakleinen" Am- Barre an, wo man nur 3 Saiten "barree-en" muss (XX7555) und eigentlich schiebt man diesen "kurzen Barrefinger" dann nur hin und her, bis man beim Fmaj7 (XX3210) wieder "normal offen" gegriffen wird.

LG
 
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Oder fehlt einfach nur die Übung?
Das hat der TE letzten Mittwoch gepostet, also liegt's wohl an der Übung...
Ich habe jetzt frisch mit E-Gitarre angefangen und bin gerade dabei, mir Akkordgriffe anzueignen.
Letzte Woche wars noch der C-Dur, auch da gab es mannigfaltige, möglichst komplizierte Lösungsvorschläge, die einem Einsteiger wenig helfen, so lange es an den grundlegenden Fertigkeiten fehlt, was nach einer Woche auch nicht so ungewöhnlich ist. ;)
 
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