Erste mal Saiten wechseln - von 9ern auf 10er -> was muss ich beachten?

  • Ersteller Pengton Den
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ohne Internet wäre ich nie drauf gekommen, dass man da was nach-arbeiten muss und zwar ziemlich gravierende Dinge anscheinend.. ich meine, ein krummer Hals? Das ist doch keine Lappalie?!
Nun aber nicht eine Maus zum Elefanten aufblasen :) Hört sich alles schlimmer an als es ist :)
 
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Kommt halt auch drauf an, ob du Lust hast, dich damit zu beschäftigen. Kann schon sein, dass du es vermurkst, damit muss man leben, wenn man es selber macht. Beim nächsten Mal wirst du es dann aber schon besser hinbekommen.
was heißt vermurkst, ist die Gitarre dann hin, bzw. kommen dann teure Reparaturkosten auf mich zu?

Ich würde es schon am liebsten selbst lernen, kenne aber halt niemanden, der es mir zeigt und im Gitarrenladen die machen das zwar bestimmt ganz super... aber dann muss ich da ständig hinrennen, das möchte ich auch nicht, sondern eigentlich unabhängig sein, wenn ich Saiten wechsel...
Ziemliche Zwickmühle grad, ich glaub ich brings erstmal ins Geschäft und hoffe, dass ich mal jemanden treffe, der Gitarre spielt und mir das mal in pesona beibringen kann.. weil, wenn ich mir angucke, was da für Arbeiten auf mich zukommen und wie viel dabei kaputt gehen kann, lasse ich es lieber erstmal:
https://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup

Danke für eure schnellen Rückmeldungen, glaube ich lasse es erstmal, momentan hab ich keinen Bock, dass mir die Gitarre ausfallen könnte, dann hab ich bis nächstes Jahr keine mehr...
 
Stell dir vor als Anfänger hat deine Gitarre auf einmal einen krummen Hals und du weißt nicht wieso, woher und wie dus wieder "gerade gebogen kriegst"...
langsam!
grundsätzlich ist der hals nie kerzengerade:
"Der optimal eingestellte Hals muss ganz leicht konkav gekrümmt sein. Bei vernünftiger Saitenlage neigen die Saiten zum Schnarren, da sie keinen ausreichenden Raum zum Ausschwingen haben."
https://www.rockinger.com/index.php/de/_/p-ROC_Workshop_Setup

Hätte ich einfach auf 10er gewechselt, hätte ich die Gitarre vor Wut wahrscheinlich an die Wand geworfen, wenn sie auf einmal nicht mehr bundrein gewesen wäre, oder ständig die Stimmung verliert nach dem Wechsel...
bundrein oder stimmung verlieren hat nichts mit der saitenstärke zu tun.

ich meine, ein krummer Hals? Das ist doch keine Lappalie?!
naja, bei zu viel saitenspannung muss man genau eine schraube leicht nachziehen (s.o.).
in meinem verständnis ist das eine lappalie.


Fuck... wieso ist das denn so ein verdammter Aufwand?!
ist es nicht.
 
Dieser Thread bewegt sich vom Start weg sanft ins Absurde....
ich verstehe nicht, was absurd dran ist, wenn jemand keine Gitarre mit krummen Hals bzw. eine Gitarre die nicht mehr bespielbar ist haben möchte...
ws1509.gif


Wenn ich mir 1 und 2 angucke... und 3 ist ja auch nicht richtig.. es muss "ein wenig konkav" sein..
Ne.. wenn mir das nicht mal jemand in Persona zeigt werde ich das 100%ig vergeigen, wie jedes mal!
Dafür SPIELE ich momentan zu gerne..

Nachtrag:

Hier aus dem Forum... es ist wohl eben nicht "total einfach"
Welche Gitarre, welche brücke, was für ein Sattel?
der hals muss vielleicht nachgestellt werden, alles andere wird garantiert nachgearbeitet werden müssen. Dann gibt es auch kein zurück mehr wenn der Sattel breitere Kerben hat. Hier Mann dann ein neuer verbaut werden wenn du wieder dünnere saiten haben willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Sprung von 09er auf 10er ist nun wirklich nicht sonderlich groß.
Wenn ich wetten müsste, würde ich mein Geld darauf setzen, dass du die Saiten wechselst, testest und alles so ist wie vorher, bis auf etwas mehr Saitenzug und etwas angenehmeres Spielgefühl, weil die Saiten halt einfach neu sind und die alten evtl schon stumpf.
Ich hab schon öfter mal hin und her gewechselt... zwischen 09 - 42 und 11 - 54 kommt alles mögliche mal auf meine Gitarren. Bisher musste ich noch keinen Sattel nachfeilen oder sonstwas. Höchstens mal die Oktavreinheit korrigieren... aber auch eher selten.
Ich würde sagen - machen.
Danach hast du sicher die Angst davor verloren und beim nächsten mal Saiten wechseln ist dann schon alles kein Problem mehr.
Und falls du doch irgendwas hast, dann hau halt wieder 09er drauf. Kaputtgehen wird durch den Wechsel jedenfalls nichts.
 
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Nun mal keine Panik, normalerweise ist bei einem Wechsel von 9er auf 10er Saiten nicht wirklich was einzustellen. Und wenn, dann findest du dazu Anleitungen im Internet. Aber es ist keine Raketenwissenschaft und wenn du es nicht machst, wird es auch nichts tun.

Also einfach neue Saiten drauf und gut ist's.

Halsspannstab und Tremolofedern verstellst du um den besten Saitenabstand zu haben - in dem Video ist das ganz gut erklärt:
 
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ich verstehe nicht, was absurd dran ist, wenn jemand keine Gitarre mit krummen Hals haben möchte...
Naja, wenn man deine Beiträge liest, bekommt man Angst das du kurz vor einem Herzinfarkt stehst :) Geht nur um einen Saitenwechsel, und Google hilft, gibt gefühlt 1 Million Anleitungen zu dem Thema in Videoform im Internet
 
Bei diesem Wechsel geht nix kaputt. Mach Dich nicht verrückt. Falls Dir das schon zu viel ist, solltest Du ernsthaft mal über einen Lehrer (oder Kumpel) nachdenken, der Dir diese absolut simplen Einstellarbeiten zeigt.

Der Saitenzug ist nur unmerklich unterschiedlich bei diesem Wechsel. Wahrscheinlich musst du gar nix verstellen.
 
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Naja, wenn man deine Beiträge liest, bekommt man Angst das du kurz vor einem Herzinfarkt stehst :) Geht nur um einen Saitenwechsel, und Google hilft, gibt gefühlt 1 Million Anleitungen zu dem Thema in Videoform im Internet

Den würde ich ja auch kriegen, wenn meine Gitarre auf einmal nicht mehr bespielbar ist :D
 
was heißt vermurkst, ist die Gitarre dann hin, bzw. kommen dann teure Reparaturkosten auf mich zu?
Nein, dass heißt, dass deine Intonation vielleicht nicht zu 100% passt, dass manche Töne schnarren oder die Saitenlage nicht mehr ganz so komfortabel ist, dass das Tremolo einen anderen Winkel hat als vorher oder die Stimmstabilität nicht mehr so gut ist. Alles nur temporäre Sachen, die mit der richtige Einstellung wieder behoben werden können.

Dass von dir gepostete Bild zeigt Extremstellungen des Halses, um das Prinzip zu verdeutlichen. Die Verkrümmung des Halses ist in der Regel mit bloßem Auge nur schwer wahrnehmbar.
 
Ein glorreicher Thread, sollte man ausstellen als "so funktionieren Internet-Foren" (oder auch nicht).

Ich versuche es mal so:

Grundsätzlich: Man kann ganz problemlos von .09er auf .10er Saiten wechseln und hat auch danach ein bespielbares Instrument. (wer jetzt Schnappatmung bekommt, möge weiterlesen). AUSNAHME sind Gitarren mit einem Floyd-Rose-Tremolo, an die denke ich hier ausdrücklich nicht, zu denen sollte man sich im Vorfeld etwas detaillierter einlesen. Bei "normalen" Tremolos oder Gitarren ohne Tremolo ist es aber so wie hier:

Es gibt viele gute Anleitungen zum Saitenwechsel bei E-Gitarren, auch und gerade auf YouTube. Ist auch alles kein Hexenwerk, muss nicht alles perfekt sein, üben macht den Meister. Nur kein Stress. Das wird schon.
Allgemein gilt: Saite lösen, oft der Einfacheit halber abknipsen, neue Saite aufziehen (hier die Tipps beachten wie viel Spiel/Wicklungen man haben sollte), neue Saite aufziehen, grob stimmen. Dann neue Saiten dehnen, nochmals stimmen.
Erstmal ENDE. Man hat Saiten gewechselt, alles gut.

Je nach Bauart der Gitarre (z.B. Hals-Dicke, Tremolo, usw.) wird sich beim Wechsel der Saitenstärke und damit des von den Saiten produzierten Zugs an der Gitarre was ändern: Das Tremolo könnte weiter hochkommen, die Halskrümmung etwas stärker werden, was in Summe dann in einer etwas schlechteren Bespielbarkeit (durch hohe Saitenlage) und nicht mehr ganz perfekte Intonation (z.B. Tremolo) resultieren kann. Diese Effekte reichen - je nach Gitarre usw. - von "ich merk' eigentlich gar nix" bis hin zu "hmm, das ist jetzt schon schlechter als vorher". Alles kein Grund zur Panik, man macht nix kaputt damit! Garantiert!

Sollte es also zu negativen Effekten kommen, erstmal sauber stimmen, bisschen bespielen, Saiten dehnen, nochmal stimmen, spielen - und dam Tag drauf (wenn sich alles etwas gesetzt hat) sich mit dem Thema "Halskrümmung einstellen" und "Tremolofedern justieren" und "Intonation einstellen" auseinandersetzen. Alles kein Hexenwerk, das in der Regel mit dem eh beiliegenden Werkzeug und ggf. einem kleinen Schraubenzieher gemacht werden kann. Oft ist es mit der angesprochenen Vierteldrehung des Truss Rod getan, manchmal braucht es etwas mehr.

Beim ersten Mal kann das viel sein, beim dritten Mal lacht man drüber, dass man davor mal Panik hatte. Nochmal: Man macht nix kaputt. Man kann die Veränderungen selbst einfach beheben, wen man da besonnen rangeht, sich Zeit nimmt, und nicht wild drauflos schraubt.

Was einige angesprochen haben: In der Zeit meiner ersten E-Gitarren-Saitenwechsel gab es kein Internet, ich hatte nur ein dünnes Heft das der Gitarre beilag, und ich habe einfach gemacht und dann wild gedreht/geschraubt, bin verzweifelt, habe x-Mal von vorne angefangen... irgendwann kam dann das "Aha", es ging in die richtige Richtung, und alles wurde gut, die Gitarre habe ich nach 25+ Jahren immer noch und es geht ihr gut.
 
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Nach den erhaltenen Tipps und dem eigentlich alles zusammenfassenden Beitrag vom 'Zauberer' sei mir dennoch die Frage an den TS erlaubt, ob es angesichts dieser/Deiner Selbsteinschätzung
Zu mir noch mal kurz: Ich mache schon länger Musik.....seit 5-6 Jahren Gitarre mit 2 größeren Pausen. An der Gitarre fühle ich mich...zwischen Anfänger und Fortgeschrittener...
wirklich noch Fragen wie die hier gegenständliche im Einsteigerbereich für Dich gibt - oder anders gefragt: Hat es in den "5-6 Jahren" und als in Richtung "Fortgeschrittener" unterwegs befindlicher Gitarrero noch nie Berührungen mit solchen (und auch anderen) Themen gegeben :eek: ?? Als Mod schwanke ich in solchen Fällen immer zwischen "Laufen lassen" oder in das entsprechende (Fach-)Sub verschieben :redface:.

LG Lenny
 
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@C_Lenny Die Frage an sich und die Panik, beim Saitenwechseln vielleicht die Gitarre zu zerstören, klingt doch sehr nach Anfänger ;)
@Pengton Den
Du kannst einfach die Saiten wechseln und brauchst sonst gar nichts zu machen!
Dabei geht weder etwas kaputt noch ist es schwierig.
Wenn du es etwas leichter haben willst, schiebst du irgendetwas, z.B. einen kleinen Stapel Papier, in den Spalt zwischen Tremolo und Body (falls es nicht eh aufliegt). Dann kannst du die Saiten abknipsen und das Trem bleibt, wie es war. Damit sparst du dir Zeit beim Hochstimmen der neuen Saiten.
Halskrümmung einstellen und Intonation neu einstellen musste ich beim Wechsel von 09 auf 10 (oder umgekehrt) noch nie, und ich spiele schon seit 40 Jahren Gitarre und liebe flache Saitenlage und hasse Schnarren - auch das, das man am Amp nicht hört .
 
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Nach den erhaltenen Tipps und dem eigentlich alles zusammenfassenden Beitrag vom 'Zauberer' sei mir dennoch die Frage an den TS erlaubt, ob es angesichts dieser/Deiner Selbsteinschätzung
wirklich noch Fragen wie die hier gegenständliche im Einsteigerbereich für Dich gibt - oder anders gefragt: Hat es in den "5-6 Jahren" und als in Richtung "Fortgeschrittener" unterwegs befindlicher Gitarrero noch nie Berührungen mit solchen (und auch anderen) Themen gegeben :eek: ?? Als Mod schwanke ich in solchen Fällen immer zwischen "Laufen lassen" oder in das entsprechende (Fach-)Sub verschieben :redface:.

LG Lenny

Moin Lenny,

ne, tatsächlich habe ich ja nur akustische Gitarre gespielt und da immer auf die Saiten gesetzt, mit denen die Gitarren kamen, weil sie mir bisher immer sofort gepasst haben - zumindest von der Stärke! ;-)

An der E-Gitarre bin ich sogesehen totaler Anfänger.. ich weiß wie man was drauf spielt, aber mit dem Instrument, mit Effekten, Amps, Topteilen, Boxen und schlag mich tot, hab ich mich halt noch kaum beschäftigt, erst jetzt, wo ich die E-Gitarre hab!
Ich kenne eben auch keine Leute, die Musik machen, deswegen muss ich mir sowas immer im Netz zusammenlesen, oder halt mal im Forum fragen, was mir oft lieber ist. Mal sehen, kann man ja nicht herzaubern, aber findet sich bestimmt mal irgendwann wer, der auch Musik macht, vielleicht dann auch endlich mal für ne Band... ;-)
 
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Revolver
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Erledigt
Hier aus dem Forum... es ist wohl eben nicht "total einfach"
Welche Gitarre, welche brücke, was für ein Sattel?
der hals muss vielleicht nachgestellt werden, alles andere wird garantiert nachgearbeitet werden müssen. ....

Zitier doch einfach den beitrag eins weiter unten:
Ganz so dramatisch ist das nicht. Von 10er auf 11er umzusteigen ist eine Kleinigkeit.
Damit kann man nichts kaputtmachen.
die meinungen scheinen da wirklich auseinander zu gehen...

und vielleicht merkst du wirklich keinen untersched bis auf eine etwas höhere saitenlage?
oder jetzt schnarren und scheppern die Saiten noch, aber nach dem Wechsel ist alles tiptop?
 
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