Erweiterung zum Yamaha LS9-32

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Mir spuken seit längerer Zeit zwei Ideen durch den Kopf....vielleicht hat ja schon mal jemand was in diesen Richtungen unternommen.

1. Gibt es technisch gesehen die Möglichkeit das Pult um einen externen Monitor zu erweitern. Ich dachte daran eventuell die Ansteuerung des Displays abzugreifen oder ähnliches. Wenn sowas überhaupt machbar ist. Ich kenne den Schaltplan des Pultes nicht.

2. Vielleicht hat jemand ein Programm im Sinne des orginalen Yamaha-Studiomanagers geschrieben und damit dieses tolle Programm erweitert oder ersetzt. Irgendwo habe ich schon mal sowas gesehen.

Gruß
 
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Hallo Realsound,

einen 2. Monitor kannst du nicht von haus aus anschließen auch eine wie auch immer geartete Bastelei bringt nichts, da dass Pult keine Ansteuerung für einen 2. Monitor besitzt. Im besten Fall siehst du noch auf 2 Monitoren das Selbe. Die passende Erweiterung würde hier über den Studiomanager und einen Laptop führen. Diesen kannst du dir ja so einrichten, dass er all das zeigt was du noch willst.



Für was willst du den Studiomanager ersetzten? Was fehlt dir denn?
 
hab ich mich auch shcon gefragt... ich mische sehr viel auf dem ls-9 und so sehr ich es liebe, das display is ne verarschung. schon weit über 200 shows auf dem pult, aber ich erkenne immer noch nicht mehr drauf als -bunt-... habs auch schon mal mit studiomanager versucht... der is auch einfach nur bunt, allerdings eher in erdtönen gehalten.

so oder so, aussagekräftig ist keins von beiden ;)

aber weisst du was... das pult ist nach einer eingewöhnungszeit von 10-15 shows auch gut ohne display zu bedienen, wenn man sichs gut auf einen workflow angepasst hat. versuch einfach mal bewusst nicht hinzuschauen. habs sogar mal erlebt dass sich ein gastmischer die setlist über den bildschirm gegaffert hat, weil er es schlichtweg nicht sehen wollte.

für die patchings und setup geschichten braucht man es natürlich, aber da hat man ja auch zeit mal genauer hinzuschaun. im eifer des gefechts ist ein display aber selbst bei einem digipulst erstaunlich unnütz und man erfährt durch die lämpchen und LEDs eigentlich alles was man wissen muss...
 
dass ein Anschluss nicht vorgesehen ist. Auch dass ich darauf gegebenenfalls das Selbe sehe. Zum einen ist das Teil einfach zu klein (vielleicht liegt es ja auch an meinen Augen ;) ). Je nach Lichteinfall auf jeden Fall schlichtweg nichtmehr erkennbar. Einen Monitor könnte ich platzieren wie es passend ist. Ich kenne die Ansteuerung des Displays nicht, würde mich im Zweifelsfall parallel draufschalten. Irgendwo hatte ich mal gelesen dass sich jemand beklagt hat weil heutzutage jeder Laptop, jedes Videogame ein klappbares Display hat, das LS9 aber nicht. Sehe ich auch so.

Ich arbeite mit dem Studiomanager und habe auch hier so meine Probleme mit der Erkenn- und Bedienbarkeit. Ich hätte es beispielsweise sehr nützlich empfunden wenn ich die Maus auf einen Regler bewege und sich die Einstellung dann in einem vergrößerten vertikalen Regler verändert oder so ähnlich. Ist ja schön wenn die Bedienung so realistisch ist dass ich der Drehbewegung des Regler folgen kann, aber ich empfinde das als völlig unpraktisch. Besonders wenn es schnellgehen soll und ich nur wenig Platz für die Maus habe. Bei den Mix-Sends kriege ich jedesmal die Krise mit dieser tollen Balkendarstellung. Oder gibt es da noch ein anderes Fenster von dem ich nichts weiß?

Die Umschaltung der Darstellung auf die Hauptfader gibt es meines Wissens überhaupt nicht. Empfände ich als hilfreich. Sei es nun bei den Rack-EQs oder bei den Sends to Mix-Einstellungen.

paulsn:
Viele Dinge am LS-9 mache ich ebenfalls ohne den Bildschirm zu nutzen. Nur, wenn ich dann mal was einstellen möchte wäre es praktisch wenn ich dass auch sehen würde. Über die Farbgebung kann man sich streiten (siehe WinXP oder Vista) da wäre etwas Schlichtheit durchaus wünschenswert. Ich meine, ich erwarte von der Konsole keine Wunderdinge, aber einige Detailverbesserungen wären hilfreich.

Ich hatte jetzt zweimal dass Vergnügen mittels Laptop und Studiomanager per WLAN anstelle eines FOH-Platzes zu mischen. Einerseits war ich überrascht wie gut es letztlich doch geklappt hat, andererseits könnte ich den Veranstalter noch nachträglich umbringen. Immerhin konnte ich mich beim Soundcheck frei im Theater bewegen um den Grundsound einzustellen und musste mich nicht irgendwo in eine Nische drücken aus der ich nun schon garnichts gehört hätte. Letztlich war es sehr anstrengend, aber weniger durch die Gegebenheiten als durch die angesprochene Bedienbarkeit des Studiomanagers. Die Unterbringung meilenweit von der PA weg und irgendwo an der Seite ist für mich mehrheitlich traurige Realität. Wenigstens darf ich noch im Veranstaltungssaal bleiben *tiefer ironischer Unterton*
 
Zuletzt bearbeitet:
Das die meisten in den Pulten integrierten Sichtgeräte eher mässig sind, insbesindere bei Ausseneinsatz, ist ja bekannt.

Als fertiges Produkt wirst Du um den Sm nicht herumkommen und sooo schlecht finde ich diesen garnicht. Mit einem Tablet PC wird dann auch das "Touch" Feeling einer M7 nachgebildet.

Das Ganze noch per WLAN angebunden hat dann schon was. Am LS9 Screen kannst Du Bsp.die Pegelüberwachung laufen haben während auf dem TabPC der Rest Läuft. Mit einer weiteren Displayschnittstelle noch um ein 24"er ergänzt. gibt dann schon eine komplette Übersicht.

NB: Da das MIDI Protokoll des Pultes komplett offengelget ist, kannst Du einen eigenen Pultmanager programmieren.

Ich hab bisher neben dem Laptop auch mit einem IPC und 24" Display experimentiert. Es geht...aber noch besser.;)
 

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