und das Floyd Rose ist inzwischen als solches unbrauchbar, da die Messerkanten aus zu weichem Stahl gebaut sind. Von daher wird meine nächste Gitarre wohl keine Jackson mehr werden.
dann nehme ich mal an du hast ein Lizenced Floyd System auf deiner Gitarre wenn du vom "weichem Stahl" sprichst, das ist dann aber ein Problem des Tremolos und nicht von "Jackson", meist werden bei günstigeren bis mittelkasse Modelle diese Tremolo Systeme aus Preisgründen verwendet, in der Oberklasse dann die "echten" Original Floyd Rose, oder auch das sehr gute Floyd Rose von Schaller.
die Jackson USA Modelle haben übrigens ein Original Floyd Rose und kein lizensiertes.
Je nachdem wie die eigenen Ansprüche liegen, natürlich auch der finanzielle Punkt, würde ich zu einer USA tendieren, da hat man meiner Meinung nach langfristig mehr davon.
Vorallem entwickelt man sich ja als Gitarrist mit der Zeit weiter und die Ansprüche die man an sein Arbeitsgerät stellt werden auch andere.
Wenn man sich also gleich eine sehr gute Gitarre kauft lässt man die Zwischenstufen aus und spart Geld dabei

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Ich spreche da aus persönlicher Erfahrung, ich habe zz. 10 Gitarren, ingesamt hatte ich in den letzten 10-12 Jahren einschlieslich der 10 Gitarren noch 5 weitere, die ich aber dann wieder verkauft hatte weil sie meinen Ansprüchen nicht mehr genügt haben.
Meine Frau hat eine Jackson RR3 (noch die alte Serie), die sieht verdammt cool aus, aber spielerisch und vom Ton ist sie nicht ganz so das wahre, Ihre (unsere) Ansprüche waren auch noch anders als wir die Gitarre gekauft haben, und nun wird sie kaum mehr gespielt.
Natürlich kann man die Tonabnehmer und das Floyd Rose umrüsten um die Gitarre für sich aufzuwerten, aber das Gefühl, das man hat wenn mit der Gitarre hat wenn man spielt, wird sich nicht dabei ändern.
Vor etwa 15 Jahren habe ich mir um ca 1400 DM eine neue Gibson SG Standard gekauft,
bei dieser Gitarre stimmt für mich heute einfach noch das Gefühl und der Ton, und da hat es sich für mich auch ausgezahlt das ich letztes Jahr noch die Tonabnehmer auf Häussel Pickups tauschte.
Hätte ich mir damals eine Epiphone SG gekauft wäre die Sache höchstwarscheinlich anders ausgegangen, denn die hätte ich vermutlich nach ein paar Jahren auf die Seite gelegt.
Eines ist mir dabei klar geworden, am Anfang konnte ich den Ton und das Gefühl der Gibson gar nicht schätzen und ausreizen, aber seit einigen Jahren merke ich den Unterschied, das Gefühl, den Ton, dein Eigenklang des Instruments, und ich bin sehr froh über die Entscheidung damals nicht gespart zu haben.
schöne grüsse
exoslime