Ewige Sucherei nach dem passenden VST-Instrument

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Dom1n1k
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Hallo,

ich brauche immer 50 Stunden und mehr, bis ich perfekt passende Instrumente aus dem Kontakt und Halion gefunden hab. Ist das normal? Ich hab so viele Ideen (ca. 400), aber oft finde ich einfach kein Instrument, dass dazu richtig passt und hör dann teilweise sogar frustriert auf. Was mach ich falsch? Wie kann ein Instrument so klingen wie ich es im Kopf hab? Ich weiß zwar welche es sind, aber sie klingen nicht so wie ich es mir vorstelle.

Wenn das Problem nicht wäre, würde mir das ganze richtig Spass machen, aber die ewige Sucherei macht mich echt fertig.
 
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Hallo,

ich war mal so frei, den Titel des Threads etwas aussagekräftiger zu gestalten, auf dass hier die richtigen Leute angezogen werden, um Dir zu helfen. Bitte in Zukunft selber auf aussagekräftige Titel achten.

Banjo
 
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Wenn's um Synth-Sounds geht: Sich mit den verbreitetsten Synthese-Arten auseinandersetzen, sodass man in der Lage ist sich seine Sounds selbst zu schrauben.

Wenn's um Sampler-Instrumente geht: Sich eine persönliche Library aufbauen, die man inhaltlich kennt. Mitunter hilft es auch ein "Multitalent", das verschiedenste Sounds bietet, dann vielleicht nicht unbedingt in bester Qualität, zu haben, um Ideen schnell skizzieren zu können. Später kann man sie ja dann ausarbeiten und andere, hochwertigere Klänge anwenden.
 
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bist auf der suche nach natürlichen (gesampelten) Sounds, oder nach synthetischen?

es ist natürlich immer schwierig, aber was natürlich dabei hilft,ein System zur Sortierung entwickeln wie man schnell bestimmte Sounds wiederfindet, und natürlich einen Erfahrungsschatz aufzubauen wie was ungefähr klingt und was man dann als Ausgangsbasis verwenden kann um den Zielsound mit Veränderung der Einstellung oder zusätzlichen Layers, zu erreichen

bei Synthetischen Sounds ist es vielleicht sogar einfacher, da man "nur" (unter Anführungszeichen) lernen müsste wie die Synths funktionieren und als welchen Bausteinen die Klänge zusammensetzen, so könnte man dann folglich seiner Vision, den eigenen Klang entsprechend erschaffen

bei mir funktioniert der kreative Prozess meistens umgekehrt, und zwar das ich (in Phasen) mich durch einige Presets höre und damit experimentiere, und dann welche die mir gut gefallen kennzeichne, bzw aufschreibe und kategorisiere und auch gleich Audiosamples dazu mache, und das gesondert abspeichere, so lege ich mir eine eigene Bibliothek an für mich interessante Sounds an, und wenn ich dann mal aus einem davon mehr machen will, zb in einen Song einbauen, schaue ich erst in dieser angelegten Bibliothek nach . bzw passiert eben sehr of das genau bei diesem Exkurs schon einige interessante Themen entstehen, die dann im selben Zug gleich zu einem Songdemo vervollständig werden.

@Signalschwarz
ha, selber Gedanke :)
 
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Wenn's um Synth-Sounds geht: Sich mit den verbreitetsten Synthese-Arten auseinandersetzen, sodass man in der Lage ist sich seine Sounds selbst zu schrauben.

Ok, um das zu beherrschen, wird man wohl viele Monate, eher Jahre brauchen, oder?

bist auf der suche nach natürlichen (gesampelten) Sounds, oder nach synthetischen?

Oft nach beidem.

bei mir funktioniert der kreative Prozess meistens umgekehrt, und zwar das ich (in Phasen) mich durch einige Presets höre und damit experimentiere, und dann welche die mir gut gefallen kennzeichne, bzw aufschreibe und kategorisiere und auch gleich Audiosamples dazu mache, und das gesondert abspeichere, so lege ich mir eine eigene Bibliothek an für mich interessante Sounds an, und wenn ich dann mal aus einem davon mehr machen will, zb in einen Song einbauen, schaue ich erst in dieser angelegten Bibliothek nach . bzw passiert eben sehr of das genau bei diesem Exkurs schon einige interessante Themen entstehen, die dann im selben Zug gleich zu einem Songdemo vervollständig werden.

Ja n eigenen Soundordner mit meinen bisher verwendeten Instrumenten anzulegen, wär schon mal sinnvoll. Wahrscheinlich wird es dann öfters vorkommen, dass ich wieder die gleichen brauche.

Am schönsten wärs natürlich, ich hätte jemanden, der mir für einen Track schon alle Instrumente raussucht. Aber das wird wohl nicht funktionieren, ich summe zwar die Melodien in ein Mikro rein, damit ich sie nicht vergesse, aber wie soll er dann dazu das passende Instrument finden, klingt ja gesummt nicht so, wie ich es tatsächlich im Kopf hab, sondern eher nach Volltrottel.
 
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Ok, um das zu beherrschen, wird man wohl viele Monate, eher Jahre brauchen, oder?

Das ist wohl individuell verschieden, aber additive und subtraktive Synthese ist jetzt nicht sooo komplex. Bei FM wird's etwas frickeliger, so zumindest mein Empfinden. Man muss sich halt die Frage stellen, ob man wirklich Musik machen will oder nur lieber nur ein bisschen Rumklimpern.


Am schönsten wärs natürlich, ich hätte jemanden, der mir für einen Track schon alle Instrumente raussucht.

Das ist jetzt nicht dein Ernst?
 
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Das ist jetzt nicht dein Ernst?

Leider sind wir ja mit der Gedankenübertragung von Mensch zu Computer noch ganz am Anfang. Vielleicht geht es ja in 100 Jahren mal.

Hab mal eine Dokumentation über Hans Zimmer gesehen, der hat anscheinend auch jemand, der ihm die Instrumente raussucht, damit er sich nur noch aufs komponieren konzentrieren muss. Aber wahrscheinlich greift er nur auf seine Standardsounds zurück, da gehts dann wohl nur noch um den Instrumententyp.
 
der hat anscheinend auch jemand, der ihm die Instrumente raussucht,
Ja aber den bezahlt er auch!!:D
Als Tip beschäftige Dich mal mit der Subtraktiven Synthese. Damit kann man in Halion viel machen!
jeder der in der DAW einen Compressor bedienen kann, kann auch eine ADSR Hüllkurve einstellen und dann kommt noch der Filter dazu.:cool:
 
Ja, Bezahlung wär für mich jetzt kein Problem. Aber es wird wohl trotzdem nicht funktionieren. Muss da wohl selber ran.
 
Gegen Bezahlung suche ich dir gerne paar Sounds aus:juhuu:

Nein, mal im Ernst. Auch da hast du das Problem, dem zu erklären, welche Vorstellungen vom Sound dir vorschweben. Bei Hans Zimmer wird das funktionieren, weil das ein eingespieltes Team ist. Leute die ihn und seine Werke gut kennen, und ein ähnlichen Geschmack wie er haben.

Bei mir selber fällt mir auf: Wenn ich mal mit einem Sound angefangen hab, gibts kein Zurück mehr. Ich such mir meistens zuerst sorgfältig den Sound aus, und beginne erst dann mit dem komponieren. Früher hab ich oft den Fehler gemacht, dass ich mir einfach mal auf die Schnelle irgend ein Sound ausgewählt hab, mit dem Hintergedanken: "Ich kann mir ja später was besseres suchen". Das funktionierte aber normalerweise nicht wirklich. Entweder hat sich der Sound bereits so in meinem Hirn eingebrannt, dass ich mich nicht mehr vom alten Sound trennen kann, oder die Soundauswahl beeinflusst mich beim komponieren und lenkt den Song in eine bestimmte Richtung, passend zum Sound. Ich weiss nicht mit Sicherheit obs am Ersteren oder Letzteren liegt. Aber egal wie lange ich nach einem besseren Sound suche, ich komme immer wieder auf den Sound zurück den ich ganz zu Beginn gewählt hab.
 
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Das ist wohl individuell verschieden, aber additive und subtraktive Synthese ist jetzt nicht sooo komplex. Bei FM wird's etwas frickeliger, so zumindest mein Empfinden.

Welche Videos und Bücher könnt ihr denn dafür empfehlen?
 
Ich glaube nicht, dass einen da Bücher wirklich weiterhelfen. Einfach dran rumschrauben und hören was passiert.
Und Infos zu den Grundlagen findet man auch im Netz bzw. erschließen sie sich einem durch Logik und normalen Menschenverstand.
 
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ich hatte vor ein paar Monaten eine mehrtätige Testmitgliedschaft bei Puremix.net, da gibt es auch einige Videos zu dem Thema Synthesizer, hab da auch kurz reingeschaut und fand es sehr interessant und gut erklärt
 
Mitunter hilft es auch ein "Multitalent", das verschiedenste Sounds bietet, dann vielleicht nicht unbedingt in bester Qualität, zu haben, um Ideen schnell skizzieren zu können.

Welches Multitalent kannst Du empfehlen?

Habe Komplete, Halion und viele alte Sample-CD`s.
 
Welches Multitalent kannst Du empfehlen?

Habe Komplete, Halion und viele alte Sample-CD`s.

Keines, denn ich selbst erstelle keine Songs/Tracks mehr und bin deshalb über aktuelle Entwicklungen was virtuelle Instrumente angeht nicht wirklich informiert. Es gab mal was von Roland (Sound Canvas) und auch von Native Instruments (Bandstand), das waren quasi virtuelle GM-Module. Ob diese noch erhältlich sind und/oder auf aktuellen Systemen laufen, und/oder ob es aktuellere Optionen gibt, kann ich halt nicht sagen.
 
Ja, ist die 5er.
 
Dann hast Du zumindest grosse Auswahl!! Und die Klangerzeugung von H5 ist mächtig. Ich finde da immer was und wenn nicht, wird geschraubt!
 
Ok, danke. Ja, die Klangformung wird wohl noch ein Problem sein.

An der Kreativitität mangelt es zum Glück nicht, denn Beat-Ideen hab ich hunderte.
 

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