Fantom X 2016! :)

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HALLO,
ich hätte zwei Fragen:
1. Wer von euch spielt denn noch mit dem Fantom X?
2. Hatte euer Fantom X schon mal nen techn. Defekt?

Ich spiele den XR und den X7 und bin sehr zufrieden. Habe halt immer ein bisschen Angst vor einem Defekt auf der Bühne.

DANKE
Stephan
 
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Fantom G hier am start, keine defekte, ~2 Abstürze live (1x Strom Qualität, 1x Samples Laden), 7 Jahre im Einsatz. Aufgrund mangelnder kompatibler Neugeräte (wie bei Yamaha, Kurzweil, Korg) wird er eingemottet sobald meine neue Kombi für alles fliegt. Shame.
 
Ich spiele seit ebenfalls 7 Jahren einen Fantom X6, den ich damals gebraucht erstanden habe. Ich hatte null Ausfälle (toi toi toi) und bin wirklich sehr zufrieden. Ich spiele ihn zusammen mit einem PC3x und die beiden ergänzen sich IMHO sehr gut. Das was mir am Fantom nicht gefällt kann der Kurzweil und umgekehrt. Beide Geräte bediene ich blind und komme auch bei etwas exotischen Sachen sehr gut zum Ziel. Ich schätze den Sound des Fantoms sehr und sein Sequenzer ist für mich ein wirklich wichtiges Tool.

Ich bin sogar der Meinung, wenn die Firma Roland nicht so - na sagen wir mal nett - "beratungsresistent" wäre, schlummert im Grundkonzept Fantom X durchaus ein "Kronos-Killer"!

Vieles was im Kronos hoch gelobt wird, gibt es auch schon im Fantom X, wie z.B. Setlist-Modus, Sampler, Audio-Tracks. Bevor jetzt die Kronos-User "ja ABER" rufen, natürlich kann der Kronos sehr viel mehr und ist das aktuellere Instrument. WENN ein Gerät mir meinen Fantom ersetzt, ist es zur Zeit der Kronos. Mir geht es um das Grundkonzept. Der Fantom ist von 2006, also 10 Jahre alt und würde Roland den Fantom mit ALLEN alten Features, ergänzt durch ihre neuesten Entwicklungen auf den Markt bringen, würde das schon ein spannendes Produkt werden.

Der Fantom-Sequenzer ist nach meiner Meinung mit der RPS-Funktion ein wahnsinnig geiles Live-Tool. Er erlaubt eine Arbeitsweise, wie bei Ableton Live oder Fruity Loops. Würde Roland dieses Konzept auf Samples anwenden die von SSD gestreamt werden können, wäre es eine echte Alternative zu den genannten Software-Produkten, gerade Live als ALL-IN-ONE-Lösung, für Leute die ungern Rechner auf der Bühne einsetzen.

Im FA6 wird ja schon ein paar Dinge gut umgesetzt, leider auch - wie bei Roland typisch - vieles auch wieder verschlechtert.

Was wäre also ein möglicher Fantom 2016:

Hardware:

- Das Gehäuse/Tastatur vom Fantom X/G, Metall mit Kunststoffseitenteilen. Farblich aber bitte eher dunkel gehalten und nicht in silber
- Display als Touch-Screen, Größe wie beim Fantom G
- Fader mit LED-Ketten wie beim Forte, darüber Endlos-Encoder auch mit LED-Kranz, jeweils neun
- Natürlich wieder die Pads, umschaltbar für numerische Eingaben
- D-Beam ist tot :)
- Rolandtypischer Bender gerne mit zwei Funktionstasten direkt über dem Bender

Software:

- Sound-Engine vom Integra: Supernatural min 128-Stimmen, wobei 2016 dürften aus auch gern mehr sein
- alle Samples der SRX-Boards
- als kleines Gimmick: ACB-Engine für Plug-Out-Synths :)
- vernüftige Orgel-Sim
- unterbrechungsfreies Umschalten der Sounds
- genug INSERT-Effekte und Layer-EQs, ähnlich wie beim FA6/8
- Sampler mit Streaming-Technologie
- Datei-System aus dem 21. Jahrhundert
- Audio-Tracks im Sequenzer
- Sequenzer-Konzept mit RPS vom Fantom X,
- User-Interface vom Fantom X, angepasst auf Touch-Screen

Weiteres:
- via VST-Plugin einbindbar in DAWS
- entsprechende USB/MIDI-Schnittstellen
- 4-6 Einzelausgänge

Aber leider wird das wohl eher ein Wunschdenken meinerseits bleiben...also: Hallo Kronos.
 
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Meinen Fantom X habe ich seinerzeit immer gern genutzt, und bin dann leider mit dem halbgar im Stich gelassenen Nachfolger Fantom G in die (aus meiner Sicht) totale entwicklungstechnische Roland-Sackgasse gelaufen. Ich gebe Binary Finary recht: vom X aus hätte Roland eine prima Workstation entwickeln können. Heute ist es fast schon zu spät, weil wieder weitere Entwicklungen anstehen und alle zu warten scheinen, was Korg wohl mit dem Kronos - oder nach ihm - als nächstes macht, bevor sie sich auf diesen begrenzten Workstation-Markt trauen, der schon öfter totgesagt wurde, aber munter weiterlebt.
 
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