Fender American Nashville B-Bender

  • Ersteller banjogit
  • Erstellt am
banjogit
banjogit
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
25.04.24
Registriert
21.06.06
Beiträge
2.013
Kekse
4.559
Eigenschaft
 
Hi Hans,

ich hab das "Vorgängermodell", also die normale B-Bender Tele (50th anniversary modell). Soweit ich weiss ist der einzige Unterschied dass bei meiner der mittlere Pickup fehlt.

Ist die beste Tele die ich bis dato in der Hand hatte. Ordentliches Gewicht, 2-Stunden Gigs sind hart. Aber der Sound entschädigt für alles.

Was genau interessiert dich? Sonst schwärm ich hier drei Seiten lang. Fürs Erste nur soviel: Hätte ich sie noch nicht, das wäre meine nächste Anschaffung.

CYa
Bastian
 
Hallo und danke für die Antwort!

Interessieren würde mich das Gewicht. Wie schwer ist sie denn genau? Meine Gigs dauern immer um die 4 Stunden (mit Pausen)!
Ist der Body bei Dir auch aus Pappel? Ist das nicht eher minderwertiges Holz? Weißt Du wie es sich auf den Sound auswirkt?

Kann man den B-Bender sperren? Es gibt ja Stücke bei denen man ihn nicht braucht und versehentliches Bending verhindern will.

Darf ich auch nach dem Preis fragen, den Du damals bezahlt hast?

Welchen Verstärker benutzt Du?

Danke und Grüße
Hans
 
Hi Hans,

ich kann dir leider keine genaue Gewichtsangabe liefern, hab grade keine Personenwaage zur Hand. Nur zum Vergleich: Bisher war die Duesenberg 49er (traumhaftes Instrument, aber absolut kein Leichtgewicht...) meine schwerste Katarre - diesen Titel hat sie abgeben müssen.

Der Body ist bei mir aus Esche, ganz wie die früheren Teles. Inwieweit sich das auf den Klang auswirkt können dir andere im Forum hier aber besser sagen.

Eine Sperrung des Benders ist m.E. nicht notwendig, nach etwas Eingewöhnung (und evtl. einer Feinjustierung der Mechanik) passiert da nix mehr aus Versehen.

Das System hat (ungeöffnet) nur ein Rädchen , mit dem man das Bending-Intervall sehr fein einstellen kann - stufenlos bis zu 4 Halbtönen. Aber theoretisch könnte man da auch auf 0 drehen, dann ists gesperrt.

Den Preis kann ich leider nicht verraten, aber gängig ist für gebrauchte (nach Zustand) meines Wissens 750-1100.

Meine Amps (stehen auch im Profil) sind hauptsächlich eine Peavey Rockmaster oder Marshall JMP-1 Vorstufe und ein Engl 920/50 Poweramp über eine Mesa Thiele 112er.

CYa
Bastian
 
Hey Bastian,

danke für die ausfühliche Antwort. Ich glaube Pappel dürfte leichter sein als Esche? Vielleicht hat man es aus Gewichtsgründen absichtlich verwendet?

Vielleicht hast Du bei Gelegenheit doch mal ne Personenwaage zur Hand? Würd mich schon brennend interessieren. Hab grade meine Standard-Tele gewogen. Sie hat 3,8 kg.

Hans
 
Jetzt weiß ich etwas mehr:

Bei Thomann wiegt die Nashville B-Bender 4,38 kg, bei einem Händler in Nürnberg hat sie 4,46 kg.
Und lt. Music Store Köln soll sie lediglich 3,6 kg wiegen, was ich sehr bezweifle.
 
So, ich hab jetzt eine zuhause, und sie wiegt 4,2 kg.
 
zu deiner Frage, ob Pappel ein minderwertiges Tonholz ist - nein!
ich hab eine Tele aus Esche (Baja) und eine alte Mexiko Standard aus Pappel. Die Standard hat weniger gute Hardware, kann aber klanglich überraschend gut mit der Baja mithalten.
Pappel ist angeblich unansehnlich und wird daher zumeist nur bei deckender Lackierung verwendet.
 
Hallo zusammen!

Habe kürzlich eine Fender Nashville B-Bender Telecaster erworben.
Meine alte Custom-Tele hat nicht diesen typischen "Twäng", mit dem die Nashville (sogar ohne Verstärker) glänzt.

Jetzt frage ich mich, ob das an dem Saitensatz liegen könnte?
Habe die Saiten der Nashville-Tele mit der Schiebelehre vermessen und in Zoll umgerechnet:
e 0,010"
h 0,013"
g 0,019"
D 0,035"
A 0,041"
E 0,054"

Gibt es diesen speziellen Saitensatz bei Fender und wenn ja, wie wird dieser bezeichnet?

Ein herzliches Danke für Wortmeldungen!
Kurt
 
Jetzt frage ich mich, ob das an dem Saitensatz liegen könnte?
Wenn frische Saiten drauf sind würde ich eher von der Hardware ausgehen, oder gar von der gesamten Konstruktion.
Die Saiten werden einen schwächeren Einfluss darauf haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Servus Iwan!

Dein Argument versteht sich von selbst. Danke!
Trotzdem finde ich in keinem Online-Shop Saitensätze in dieser speziellen Zusammenstellung.

HG, Kurt
 
Ich vermute mal eher das es einfach Messfehler sind. Kann mir jetzt nicht vorstellen das jemand einen derartig genauen Messschieber daheim hat um mehrere Nachkommestalle genau zu ermitteln.
Um erstmal einen Orientierungspunkt zu haben würde ich einfach schauen was ab Werk drauf war und es erst einmal damit versuchen.
 
Messfehler möchte ich fast ausschließen, wenn dann im Bereich der Tausenderstelle +/- 1 oder 2.
Ich habe einen Profimessschieber und bin gelernter Maschinenschlosser.

Wie bitte komme ich zur Information, welcher Saitensatz ab Werk drauf ist?
Genau DAS ist ja die eigentliche Frage!

Im Original-Case sind alle Teile vorhanden, auch eine Kurzbeschreibung, aber leider kein Hinweis auf die Saiten!

LG Kurt
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke, lieber "Nutwidth"!

Das ist ein super Tipp! Das werde ich sofort machen!
 
Hallo zusammen!

Habe kürzlich eine Fender Nashville B-Bender Telecaster erworben.
Meine alte Custom-Tele hat nicht diesen typischen "Twäng", mit dem die Nashville (sogar ohne Verstärker) glänzt.

Jetzt frage ich mich, ob das an dem Saitensatz liegen könnte?

Hat Deine alte Custom-Tele ein Ahorngriffbrett? Das macht m.E. viel aus. Die Saiten ansonsten weniger, eher der Pickup.
Versuch es mal mit Elixir Nano Web 009er Saiten. Die sind sehr brilliant und halten zudem recht lang. Und twangen tun sie auch finde ich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich würde auch denken, dass es ein eher leichter Satz war, wie 10-46. Einerseits, weil Fender das meistens so macht. Andererseits, weil es beim B-Bender auch einfach Sinn macht, zumindest für die hohen Saiten. Die sollen ja doch relativ leicht Bends über mehrere Ganztöne erlauben. War die Gitarre gebraucht? Dann hat evtl der Vorbesitzer diese Zusammenstellung gemacht. Damit hat er untenrum mehr Wumms, behält aber die Bending-Fähigkeit der hohen Saiten. Ich würde das vmtl. so machen, wenn ich die Gitarre "artgerecht" nutzen wollte :) 10-52 hatte ich auch schon mehrfach auf der Tele ...

Edit: laut Original-Datenblatt: Fender Super 250R nickel-plated steel, gauges .010, .013, .017, .026, .036, .046
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Guten Morgen!

"Marschjus" und "kypdurron" haben recht!
Recht herzlichen Dank für die Recherche!

Ich habe auch den Tipp von "Nutwidth" befolgt und dasselbe Ergebnis als Antwort erhalten.
Der Herr vom Thomann-Support ist auch der Meinung, dass der Erstbesitzer einen Heavy-Satz "draufgeknallt" hat,
und die E-Saite eher eine 0,056er ist. Wobei wir beim schon erwähnten Messfehler sind.
Er vermutet, dass es sich um diesen Saitensatz handeln könnte:

https://www.thomann.de/de/dr_strings_tite_fit_jh10_jeff_healey.htm

Die Nashville B-Bender habe ich im Jänner 2020 auf "willhaben.at" von einem Sammler ergattert, welcher sie wiederum schon 2015 bei einer Auktion ersteigert hat.
Natürlich war der Sammler mein erster Ansprechpartner und er versicherte mir, die Saiten nicht gewechselt zu haben.
Ich kann Euch nur sagen, dass diese Gitarre einen super Klang hat und der Twang schon ohne Verstärker einfach traumhaft ist!

Die Frage von "banjogit" kann ich mit JA beantworten. Meine "alte" Custom-Tele ist Baujahr 2006 und hat natürlich auch einen sehr schönen Twang.

https://www.bigfoot-guitars.de/port...custom-shop-51-nocaster-relic-closet-classic/

Vielen Dank und HG aus Graz
Kurt
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben