Fender American Strat - Modellunterschiede (Standard, Deluxe, Custom shop etc.)

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Hi Leute,

hab da ma ne Frage an die Experten hier.
Ich hab mich seit jeher gegen Strat´s verweigert, weil zu öde, zu 08/15 und zu wenig Metal.

Nun ja, wie dem auch sei, seit div. Wochen geh ich total steil auf den perkussiven Twang-Sound von Fender Strats und möchte mich ma schlau machen, damit ich weiß was 2015 ins Haus muss. :D

Auf jeden Fall soll es ne Ami-Strat sein, kein Mexico oder sonst was.
Preis ist deshalb erst mal nich sooo wichtig, solange es nich direkt wieder 3.000 Euro kosten soll.
Ich hab für mich gemerkt dass ich mit "richtigen" Instrumente am Ende deutlich mehr Spaß habe wie mit den günstigeren
und deshalb kommts da jetzt auf 100 Euro mehr oder weniger nich mehr so an.
Soll dafür schon das Richtige sein.

Nur ist es jetzt so, dass ich mit der Modell-Palette etwas überfordert bin so als Fender-Neuling.
Da gibts ja 10 verschiedene Serien in allen Preis-Klassen???

Kann mir hier jemand nen kurzen Überblick darüber geben wo jetzt der Unterschied in ner Standard, Deluxe, Custom Shop, etc. pp. liegt?

...

Ich möchte auf jeden Fall ne Strat und auf jeden Fall reine Single-Coils.
Humbucker sowie Piezo habe ich schon in meiner PRS und da bin ich zu 100% bedient und glücklich.

...

Anspielen kommt übrigens aus Selbstschutz erst mal nicht in Frage.
Denn wenn ich erst ma im Laden bin und eine angespielt und für geil befunden habe, dann tüte ich die auch direkt ein.
Also möchte ich mich erst mal nur informieren und Meinungen einholen :D


danke im Voraus

Patrick
 
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Wenn Du "reine" Singlecoils haben möchtest, fällt die Deluxe wohl eher raus. Die hat nämlich Noiseless-Singlecoils verbaut, die zwar nach Singlecoils klingen, aber IMHO nicht wirklich mit "echten", brummenden Singlecoils mithalten können, die doch noch lebhafter klingen. Außerdem ist ein Rollensattel verbaut und kein klassisches Modell. Die Deluxe ist eine "modernere" Interpretation der Stratocaster.
 
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Ah ok, ja das wäre dann ja in der Tat nix für mich, weil ich ja wirklich den klassischen Fender-Coil Sound haben möchte und nichts anderes.
Denn nen superben Clean-Tone an sich bekomme ich ja auch mit meiner PRS hin, die lässt da ja an sich keine Wünsche offen.
Nur eben klingt die nich nach diesem Fender-Coil-Sound und das wurmt mich momentan. :D
D.h. die Deluxe-Serien fallen also schon mal raus.

Wie ist es denn bei den klassischen Strats?
Gibt es da verschiedene Serien oder ist das salopp gesagt nur die Frage zwischen "Standard" und "Custom Shop"?
 
Wie ist es denn bei den klassischen Strats?
Gibt es da verschiedene Serien oder ist das salopp gesagt nur die Frage zwischen "Standard" und "Custom Shop"?

auch da ist die Auswahl riesig bei Fender. Wobei ich persönlich mit meiner Mexiko Standard Strat sehr zufrieden bin. Ist meines Wissens nach auch das gleiche Holz wie bei US Strats, hier wird vor allem beim Faktor Arbeitskosten gespart. Ich habe dann der Gitarre Custom Shop Pickups spendiert - da geht die Sonne auf!
Ad hoc fallen mir die American Special und American Standard Serien aus den USA ein, die auch mich am meisten reizen würden - preislich liegst du da bei ca. 1000-1500 €.
Echte Customshop Instrumente kosten deutlich mehr - und frag mich nicht, warum die Telecaster alle mehr kosten als die Strats...
Wenn du nicht ins Musikhaus deines Vertrauens gehen willst, weil dich vor Impulskäufen fürchtest - auf der Fender Webseite sind alle Modelle beschrieben, auch mir der UVP (aber ich glaub die ist in US$).
 
für mich die geilste Strat: Fender American Vintage 62 Stratocaster. Zumindest das Exemplar das ich getestet habe hat geblubbert und getwangt das ich gegrinst habe.
Etwas dicker im Ton ist angeblich die John Mayer Signature Strat. Die habe ich aber nie angespielt, weil ich wusste wenn die so geil ist wie mein damaliger Lieblingsverkäufer sagt, dann zück ich eh die Kreditkarte.... safety first!
 
Fenders Serienprinzip ist auch gar nicht so leicht zu durchschauen. Manchmal frage ich mich, ob die das selbst überhaupt noch können :D.
da hast recht.
Was leider oft an Informationen fehlt ist das Herstellungsland der Instrumente. Meines Wissens nach gibt es bei uns nur Gitarren aus US und Mexiko. Aber welche Serie wirklich wo hergestellt wird ist - vor allem für den Fender Anfänger - oft nicht leicht nachvollziehbar. Einzig: alle American Serien stammen aus den USA. Aber bereits bei Signature Gitarren gibt es auch günstige Modelle, die in Mexiko hergestellt werden.
 
Man hat ein klares Ziel... man weiss, wie gross das Angebot ist..., man spielt nicht an...

Aber fragt im Forum um zig verschiedene Antworten zu erhalten, die einem sowieso nicht nützen, bis man selbst mal angespielt hat...

Aber man weiss, dass es eine US sein muss??? Wie geht das? :-D
 
Man hat ein klares Ziel... man weiss, wie gross das Angebot ist..., man spielt nicht an...
Aber fragt im Forum um zig verschiedene Antworten zu erhalten, die einem sowieso nicht nützen, bis man selbst mal angespielt hat...
Aber man weiss, dass es eine US sein muss??? Wie geht das? :-D

Hm ich glaub Du hast nich ganz verstanden worum es mir geht. ^^

Mir geht es um die Unterschiede in den Serien und das ist eine reine Informations-Arbeit, die mit anspielen und dem tatsächlichen Kauf später erst ma nix zu tun hat.
Fragen wie "Sind das andere Tonabnehmer, Hölzer, oder was unterscheidet z.B. eine Standard von einer Deluxe." stehen hier im Raum nich die einzelnen Modelle.
Und da hab ich ja oben schon eine passende Antwort z.B. bekommen und nun weiß ich dass die Deluxe für mich nix is, ganz ohne sie angespielt zu haben.
Eben weil sie eine moderne Interpretation ist und genau das suche ich ja gar nich.
Ich weill ja genau DEN klassischen Vintage-Sound als Ergänzung zu meiner PRS. ;)

Von daher finde ich schon, dass die Fragestellung nich ganz unnütz ist. :)
Ich möchte halt - bevor es um konkrete Modelle geht - den Dschungel von Fender-Instrumenten etwas eingrenzen.

Aso und warum es eine US sein muss, hab ich ja ebenfalls weiter oben schon geschrieben.:p
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Fenders Serienprinzip ist auch gar nicht so leicht zu durchschauen. Manchmal frage ich mich, ob die das selbst überhaupt noch können :D.

Du könntest dich in folgenden Serien mal umschauen:
American Standard - http://www.musikhaus-hermann.de/xtv...rican-Standard/American-Standard-Stratocaster
American Vintage - http://www.musikhaus-hermann.de/xtv...merican-Vintage/American-Vintage-Stratocaster

Danke für die Links.
Die Vintage scheinen ja also quasi Replika´s der Originale von anno dazumal zu sein, wenn ich das richtig verstehe.
Und die Standard ist dann quasi "nur" 90% so wie früher und im Detail anders, richtig?

Ich denke das letztere würde mir ja wahrscheinlich reichen.
Aber das kann ich dann ja in der Tat im Laden sehen wenn es soweit ist.
Nun weiß ich aber zumindest etwas besser was Standard, Vintage, Deluxe und Co. bei Fender zu sagen hat. :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
...Die habe ich aber nie angespielt, weil ich wusste wenn die so geil ist wie mein damaliger Lieblingsverkäufer sagt, dann zück ich eh die Kreditkarte.... safety first!

Irgendwie beruhigt es zu wissen, dass ich nich der Einzige bin, der mit solchen Sorgen zu kämpfen hat. :D
 
Die aktuelle American Standard Serie ist meines Erachtens die beste seit vielen Jahren. Viele sinnvolle Details, top Pickups, sowie eine tadellose Verarbeitung. Das wäre meine Wahl. Du musst nur noch zwischen Ahorn- oder Rosewood-Griffbrett wählen und die Farbe festlegen. Bei einigen wenigen Varianten ist der Korpus aus Esche im Gegensatz zum sonst verwendeten Erle. Mir gefallen allerdings die Eschevarianten i.V.m. einem Rosewoodhals sehr sehr gut.
 
Na dann...

...es werden zig Antworten kommen, die einem höchstens die Arbeit abnehmen selbst zu schauen, wo die Unterschiede liegen. Erfahrungen lassen sich sowieso nie 1:1 übertragen.

Nach dem letzten Gespräch mit einem guten Bekannten bei Fender gehe ich auf das US vs. Mexiko Ding nicht mehr ein. ;-) ;-) ;-)
 
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warum es eine US sein muss
wobei du dich nicht so auf US vs. Mexiko versteifen solltest - die beiden Fabriken sind grad mal 250km auseinander, das Arbeitsmaterial ist das gleiche - und die meisten Arbeiter in beiden Fabriken wahrscheinlich Mexikaner :cool:

für den klassischen Sound käme daher auch die Classic oder die Classic Player Serie in Frage - die werden aber beide in Mexiko hergestellt, zum Teil mit US Komponenten.
 
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Bei der American Standard Strat fällt mir auf, dass gute Gebrauchte schon
ab 650-700€ zu haben sind, während ein neues Modell mit 1.300€ zu Buche schlägt.
 
Ja, allerdings haben die nicht die Specs der aktuellen Serie, die ich persönlich für sehr gelungen halte. Vor ein paar Jahren lag die AS noch bei 1000-1100 Euro neu.
 
stimmt sicherlich - ist doch irgendwie wie beim vw golf - alles waren gut, der neueste ist aber der beste - hatte schon einige "american standard strats" - z.zt. ne aktuelle und noch ne mexico made hot rod humbucker - die mex hat sogar ne kleinwenig bessere saitenlage aber die standard fühlt und spielt sich m.e. besser. wenns mal wieder ne richtig neue standard gibt, möcht ich die bestimmt auch wieder haben. falls ich mal noch besser spielen könnte, würde ich mir auch ne custom gönnen, aber für normalos ist ne am std. sicherlich schon ein geiles gerät. am ende natürlich auch ne frage der investionsmöglichkeiten-
wenn ich so sehe wieviel kohle z.b. für r. gibson paula gelöhnt wird, find ich ne am. std. quasi immer noch preiswert.
 
Ja, allerdings haben die nicht die Specs der aktuellen Serie, die ich persönlich für sehr gelungen halte. Vor ein paar Jahren lag die AS noch bei 1000-1100 Euro neu.

Naja, bei Gitarren ist 'neu' ja nicht unbedingt gleich 'besser'. Nicht umsonst sind die 50er und 60er der heilige Gral.
Sammler und Hardcore-Freaks kannst Du mit einer landenneuen Am Standard von heute nicht hinter dem Ofen vor locken, da interessieren die sich nicht für,
was nicht heißen soll, dass diese Instrumente schlecht sind - nur ob alt oder neu ist bei Gitarren teils unerheblich.
Es kommt immer auf den jeweiligen Zeitgeist und Geschmack an.
Momentan sind die Meisten Gitarren sehr hochgezüchtet in Sachen Specs und Optik, was wohl daran liegt, dass die jeweilige Gitarre im Internet gegen ihre Konkurrenten bestehen muss - zumindest auf dem Papier und auf Bildern.
Ich spiele zur Zeit eine American Standard Strat von 1991. Absolut klasse, wenn auch der Geschmack der Zeit entsprechend etwas schlichter war, weniger Blingbling und Hochglanz. Qualitativ aber top.
Meine Strat stammt aus der ersten Serie nach dem großen Relaunch in den späten 80ern, da hatte Fender etwas zu beweisen.
Wie gesagt: Es muss nicht unbedingt immer neu sein.
 
Ich meinte v.a. den Vergleich innerhalb der letzten zehn Jahre. Ich finde schon, dass sich da viel getan hat, was die generelle Qualität sowie die Verwendung bestimmter Zutaten wie z.B. die stetige Verbesserung des Tremolo und die nun vorhandenen CS Fat50s Pickups betrifft. Diese Verbesserungen gehen eindeutig in Richtung klassischer Stratsound. Optisch blingbling waren die AS ja eigentlich noch nie.
 
Ich stand vor paar jahren vor der selben frage. Ich hatte aber auch die mexico strats angespielt die waren aber schnell raus die klangen für mich so gar nicht nach strat im vergleich zu einer american Standard strat die ich auch angespielt habe. Die american deluxe mit ihren noiseless pickups war eigentlich von vorne rein nicht mein ding.Mein Gitarren Lehrer hat eine nicht schlecht aber irgendwie nicht mein klang klingt mir zu Seelen los ,zu tot und das hat nix mit den nicht brummen der noiseless pickups zutun sondern die klingen einfach anderes mir zu glatt. Ich hab mich persönlich dann für eine american Standard strat mit der ganz normalen s-s-s Bestückung entschieden und bis heute nicht bereut. Mein tip an dich fahr einfach mal in einen größeren Laden nimm zeit mit und ruhe. Teste einfach auch mal eine Mexico strat an viele finden die wirklich gut für mich wars nix das muss aber ja nix heissen. Achja wenn du reinen twang Sound willst dann spiel auch mal eine tele an. Die Strat ist meiner Meinung nach vielseitiger als die Tele aber die tele twang halt noch besser

gruss Paddy
 
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