Fender Amp User-Thread (E-Gitarren-Verstärker)

  • Ersteller Flöh 1
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ich habe für meinen '65er PRRI eine Loadbox besorgt, so etwas hier

Hi Blumi, hast du dein Kabel-Problem schon gelöst? Ich überlege mir ebenfalls, diesen Attenuator für meinen 65er PRRI anzuschaffen. Kannst du schon ein paar Worte zum Sound sagen?
 
@ kypdurron
@ netstalker
ich spiele mit einer Gibson L5 Wes Montgomery mit geschliffenen Saiten,nur Jazz ,Clean und warm.Der Dual Showman hat den Sound,den ich mag(ist allerdings etwas modifiziert,da hat mir ein bekannter Ampbauer mit sehr guten alten Röhren ausgeholfen).Leider bin ich an 3 Lendenwirbeln operiert.Drum mag ich den nicht gerne aus dem 2 .Stock zu Hause rumschleppen.Lautstärkemässig ist das auch mit Kanonen auf Spatzen geschossen.Ich hab eh schon 2 Endstufenröhren entfernt.Normalerweise nehme ich zu Proben ein Henriksen Top mit,dazu hab ich verschiedene Boxen zur Auswahl mit angenehmem Gewicht.Der Henriksen ist mit der L5 einen Tick zu mulmig.Vor Kurzem habe ich bei einem Bekannten einen Princeton Silverface aus den 70 ern gespielt,der klang sehr gut.Ich möchte zu Livegigs mit Drummer und sax den Henriksen mit einer 12 " oder 10 " Box mitnehmen(der wiegt ca. 3 Kilo),dazu mit meiner Palmer Y - Box den zweiten Amp dazumischen.Klingt mit dem Henriksen und dem Dual Showman hervorragend(aber dann brauch ich keinen 2. Amp ,der DS klingt so eh schon gut...aber das Gewicht).Die ca. 15 Kilo des Princeton wären gerade noch o.k. zum Tragen.Ich habe momentan als Zusatzboxen zwei 1x 12" Boxen mit Jensen BB 12 und zwei 1x 10" Boxen mit Jensen BB 10",Eminence 12" ...irgendwas altes,EV 12S ,usw. rumstehen.
Zum Blues Junior:mein Sohn hatte vor Jahren einen aus der ersten Serie,den hatte ich clean besser in Erinnerung.Der Neue klingt für meine ! Zwecke nicht gut.Sehr bassschwach und etwas quäkend(auch mit den anderen 12 " Speakern),der eingebaute Bold Lightning ? ...mag gut zum Zerren sein,mir hat er nicht gefallen.Aber das ist natürlich Geschmackssache.
Ich werd`s mit einem Princeton Silverface probieren.Wenn`s nicht passt kann man ihn ja wieder verkaufen.

So würde mir der Sound gefallen,für meine Zwecke eher der Silverface(für Blues mit Strat eher der Blackface..)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Tip !



geht doch .Den Philip hab ich schon öfter mit dem Amp spielen hören,klang immer sehr sauber.Er macht das auch so mit Band (manchmal) - Princeton zusammen mit einem Polytone.
 
Kabel-Problem schon gelöst?
ähem, nicht ganz :redface: Die Lieferung mit den Flachsteckern hätte eigentlich heute ankommen sollen.
[ 3 Baumärkte + ein Autozubehörladen hatten nicht die passenden Flachstecker in 4,8mm Breite, habe daher in der Bucht bestellt ]

Ich hatte den Jettenuator bisher nur einmal getestet, weil wie erwähnt das Lautsprecherkabel zu kurz ist, die Box hing daher so halb hinter dem Amp. Erster Eindruck war gut, der Amp lässt sich bis quasi lautlos herunterregeln und ist daher bei weniger als Zimmerlautstärke gut in die Endstufenzerre zu bringen. Ein wenig schade ist, dass die Box generell schon mal -3db dämpft (Volume voll aufgedreht) und keinen TrueBypass hat, sonst könnte man noch besser vergleichen - schaffe ich allerdings in der Wohnung nicht, ohne Ärger zu bekommen

Ich teste dann ausgiebiger und berichte, wenn das Kabel fertig ist. Allerdings habe ich den PRRI erst seit kurzem und noch nie richtig laut gespielt, insofern kann ich es nicht so sehr gut beurteilen.

Meine Erkenntnisse zum Kabel, falls vielleicht nochmal jemand das Problem hat. Um ein längeres Kabel zu basteln, benötigt man:
  • 6,3mm Winkelklinkenstecker Mono ->Plus-Pol an die Spitze, Minus/Masse an den Schaft löten
    (ich habe einen Neutrik verwendet, der lässt sich aber wegen der Rückwand z.B. nicht senkrecht nach unten drehen. Pancake-Stecker - wie beim Original - wäre ideal)

  • 1,5mm² Lautsprecherkabel, zweiadrig, in der gewünschten Länge

  • 2x Flachsteckhülse 4,8 x 0,8mm unisoliert (*)

  • idealerweise eine Crimpzange für unisolierte Flachsteckhülsen, Flachzange geht aber auch
(*) bei den Flachsteckhülsen gibt es Varianten für verschiedene Kabelstärken. Wer lieber 2,5mm² Kabel verwenden will, sollte darauf achten, dass die Flachsteckhülsen für diesen Querschnitt geeignet sind. Die meisten Angebote in der Bucht waren für 1-1,5mm² Kabel.
 
Tja....manchmal kommts anders als man denkt....es ist dann doch der Amp rechts oben geworden....angenehme 12 Kilo Gewicht.
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Wollt mich hier mal melden,
habe seid 4 Wochen einen Fender Super Champ X2 und betreibe den an einer Palmer 212 mit Greenbacks. Bis die Röhren verschließen sind wird hoffentlich eine Weile vergehen.
Trotzdem hier ein paar Fragen dazu. Der Amp steht bei mir zuhause und so wie ich Lust habe und Zeit stelle ich den mehrmals am Tag an und aus, Spieldauer ist häufig nur kurz um ein paar Läufe oder Riffs zu üben, erstens komme ich nur wenige Male in der Woche dazu länger zu spielen. Alle paar Wochen mit nem Kumpel Drummer auch bei Ihm, hier wird dann der Amp im Auto transportiert.
Muss auch hier beim Röhrenwechsel ein Techniker ran um den Bias wieder einzustellen oder geht das automatisch, welche Röhren benötige ich und würdet Ihr euch einen Satz in Reserve zu Hause hinlegen.

Danke und Gruß
Beta New
 
Anhand deienr Frage bist du ein technischer Laie, wesshalb ich dir zu gegebener zeit den Gang zum Techniker empfehle. Das ist nicht böse gemeint! Ein Gitarrist MUSS kein Techniker sein; dafür gibts die Spezialisten. Ich mach das auch nicht selbst :) 

Mein XD hatte innen ein Poti, mit dem man den Bias einstellen konnte.

Ich würde mir einfach keinen Kopf machen wegen den Röhren. Solange die Kiste subjektiv gut klingt und keine Spiränzchen wie Rauschen, Brummen oder andere Störgeräusche macht: einfach spielen! Dafür sind die Dinger gemacht. Man muss nicht zwingend immer gleich alle paar Wochen oder Monate neue Röhren kaufen. Bei meinem Princeton sind noch die originalen drin und die klingen immeroch Weltklasse ... von 1962!
 
Die Röhren der alten Amps haben auch länger gehalten als die Neuen.
 
Kannst du schon ein paar Worte zum Sound sagen?
ich habe jetzt ein wenig getestet, allerdings nur bei etwa Zimmerlautstärke, was eben noch ohne Ärger mit den Hausleuten geht. Außerdem habe ich leider den Princeton bisher noch nie "volles Rohr" betreiben können, daher ist der Vergleich mit Vorsicht zu genießen:
Subjektiv kommt mir der Klang nicht wesentlich anders vor, wenn der Jettenuator aktiv ist. Es gibt Aussagen, dass der Klang dumpf werden würde (Zitat: "muffig bei starker Dämpfung"), das kann ich nicht bestätigen. Meines Erachtens ist der Effekt generell bei leiser Musik, dass man Bässe und Höhen weniger präsent empfindet (daher vermutlich auch die Loudness-Taste an Stereoanlagen), jedenfalls nichts, was man nicht mit einem minimalen Nachregeln am Amp ausgleichen könnte. Ich bin jedenfalls zufrieden mit dem Klang.

Man bekommt den Amp prima zum Zerren bei weniger als Zimmerlautstärke (oder auch ganz stumm, wenn man z.B. direkt in ein Mischpult geht, das habe ich aber noch nicht ausprobiert).
Wie häufig beschrieben, wird der PRRI ab ca. Vol 5-6 nicht mehr spürbar lauter,sondern verzerrt nur stärker.

Schade, dass der Jettenuator zwar nominal einen Regelbereich von 0-9 hat, praktisch aber ab bereits 2 aufwärts volle Lautstärke (also Amp-Output minus 3db) herrscht. Der nutzbare Regelbereich liegt also etwa zwischen 0 und 2. Vielleicht liegt es daran, dass er für Amps bis 100 W geeignet ist?

Je nach Anwendungsfall könnte vielleicht die permanente Dämpung um -3db ein Handicap sein, wenn man gerade dieses Quentchen mehr Lautstärke braucht und dann erst den Jettenuator aus der Leitung nehmen muss. Ein Bypass hätte in der Herstellung sicher auch nicht die Welt gekostet. Vielleicht kann das ein Elektronikbastler nachträglich noch einbauen.

Ansonsten könnte man das Thema auch im speziellen Princeton-Thread ansprechen, da gibt es vielleicht mehr Resonanz ;)
https://www.musiker-board.de/threads/der-princeton-userthread.669637/
 
ich habe jetzt ein wenig getestet

Vielen Dank, Blumi! Das hilft mir grundsätzlich schon mal deutlich weiter. Ich hätte gerne den Sound bei Vol. 4-5 auf Zimmerlautstärke, also der herrliche Übergangsbereich von Clean zu Crunch. Das scheint ja deinen Schilderungen nach durchaus möglich:great:

Der ungünstige Regelbereich wundert mich. Das dürfte eigentlich nicht mit der maximal möglichen Ampleistung zusammenhängen. Vielleicht haben sie dummerweise ein lineares und logarithmisches Poti vertauscht :nix: Wenn das die Regel wäre, hätten sich sicher mehrere Nutzer in den Bewertungskommentaren dazu geäußert.

Jetzt steht dann nur noch die Wahl zwischen HarleyBenton / JetCity / Palmer PDI06 an :)
 
Der ungünstige Regelbereich wundert mich.
ja, seltsam, oder?
In diesem und den nachfolgenden Beiträgen wurden sogar Schaltpläne des Jettenuator gepostet: https://www.musiker-board.de/thread...w-rauchentwicklung.600585/page-3#post-7551104
Ich verstehe nur nicht allzuviel davon und zum Regelbereich gibt es leider keine Aussagen.

Ich bin aber sicher, irgendwo gelesen zu haben, dass der wirksame Bereich des Reglers sehr klein sei - ach hier beim großen T schreibt ein "Wolfgang142" am 07.03.2016: "...auch wenn die Regelcharakteristik etwas ungewöhnlich ist: Zwischen 1 und 3 ist der größte Lautstärkenzuwachs...". Dabei ging es offenbar um die Verwendung mit einem Princeton und einem Deluxe Reverb.
Er sagt auch noch: "Leider geht bei den "kleinen" Verstärkern aber auch spürbar an Dynamik verloren...".
Quelle: https://www.thomann.de/de/jet_city_...m?sid=9aef08f5fbe858c3dc3c7ab4f15c3d03&lang=1

Einen Verlust an Dynamik habe ich nicht so stark empfunden. Vol. 4-5 (am PRRI) auf Zimmerlautstärke geht jedenfalls gut. Alternativ hatte ich zuvor ohne Load-Box die Zerre bei Zimmerlautstärke mit einem Les-Lius-Klon erzeugt, aber direkt mit dem PRRI plus Jettenuator gefällt mir das besser.
P.S. Danke für die Kekse
 
Hallo zusammen,
die 12" CTS-Speaker meins Fender Pro Reverb von 1981 (70 Watt) sind so in die Jahre gekommen. Nun habe ich noch einen Fender Blues Deville von '94 mit den blauen Alnico-Speakern. Mit entsprechenden Einstellungen in meinem Multieffektgerät und über eine Les Paul gespielt bekomme ich damit fast den "Rader Love" -Sound von Golden Earring hin (und natürlich viele andere). Überhaupt klingen verzerrte Sounds darüber noch ich will mal sagen amtlicher, keineswegs zu harsch, obwohl diese sehr höhenreich sind und nicht bedeckt klingen.

Nun habe ich mal die Speaker des Blues Deville an den Pro Reverb angeschlossen ... und siehe da praktisch gleicher Sound wie mit dem Blues Deville. Typischer Blues Deville-Sound sowie clean als auch verzerrt. :great: Den CTS fehlt es definitiv mittlerweile an einer gewissen Schärfe in den oberen Mitten (nicht Höhen). Es wird dann einfach zu harsch wenn ich die Höhen mehr aufdrehe oder den Brightschalter anschalte ohne dieses crispe in den oberen Mitte. JBL-Speaker wären ggf. dafür (Rader Love-Sound) besser geeignet, für normale Zerrsounds sind diese aber zu harsch. Keine Alternative für verschieden Soundrichtungen.

Welche 12" Ersatzspeaker klingen so ähnlich wie die BlueAlnicos aus dem Blues Deville?? Ich dachte so an die Alnico-Speaker von Jensen P12Q, oder gibt es da bessere Alternativen? Die blauen 10" Alnicos des Blues Deville bringen jedenfalls jede von mir gewünschte Soundvorstellung rüber (außer den amtlichen Marshallsound eines Marshallstacks ... aber das muss auch nicht sein). Die blauen Alnicos (Eminence?) gibts nur nicht in 12":mad: .

Hat jemand einen Tip?
 
Hi!

Es gab in der "Legend"-Serie von Eminence auch ein 12"-AlNiCo-Modell - das klingt sehr ähnlich wie die blauen 10er! Sieht aber so aus, als wären die nicht mehr erhältlich...

Die Jensens (P12R/P12Q) sind deutlich höhenreicher.

Vielleicht wäre der Eminence Legend 1258 eine gute Alternative.
Sicher deutlich voller im Sound als die 10er (und 12er) AlNiCos, aber gute Allrounder von clean bis verzerrt.


cheers - 68.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Schneider >> Keine Ahnung wo du wohnst ,aber bei mir könntest du Jensen Blackbird BB 12 und BB 10 testen(beides Alnico Speaker),Electro Voice 12 S,diverse ältere Eminence 12" und 10".
 
Hallöchen,
danke Euch allen. Ja das mit den Pappkameraden gestaltet sich ja immer etwas schwierig. Die alten 10" blauen Alnicos im Blues Deville sind ja auch sehr Höhenreich, allerdings haben die so einen besonderen Chime, knack - schlecht zu beschreiben - ähnliche eben wie eine kernige Gesangsstimme, ohne zu nervig bzw. zu harsch in den Höhen zu werden (es sei denn man dreht zu doll an den Potis ;)). Dadurch werden die Zerrsounds auch schön knackig. Einen EV 12L hab ich ja auch noch. Der ist mir nur zu schwer - das muss nicht sein. Ich habe ja schon diverse Tests bei Yout... angeschaut. Es hängt ja auch vieles von den Randbedingungen ab (Amp, Gitarre, Boxkonstruktion etc.), so dass man da nicht auf alles genau schließen kann. Von den Eminence Legend habe ich schon "gutes"gehört. Ob der zum Fender passt?
 
Hi!

Die Jensen Reissues (z.B. P12Q/C12Q) haben recht betonte Höhen und Bässe und ein, mehr- oder weniger ausgeprägtes, "Mittenloch". Eben ein bisschen wie der "klassische" Fender-Sound der blackface/silverface-Era.

Die Eminence-AlNiCos sind da etwas "flacher" mit entsprechend etwas mehr Mitten.
Wie´s aussieht sind da halt leider keine 12er mehr erhältlich...


...Von den Eminence Legend habe ich schon "gutes" gehört. Ob der zum Fender passt?

Es gibt ungefähr ein Dutzend verschiedener Modelle in der "Guitar Legend" Serie.
Die 1258-Modelle sind klanglich recht ausgewogen und passen gut zu Fender-Amps.

Für ca. 75,- €/Stück kannst du aber auch einfach deine alten Oxfords "re-conen" lassen.
Bei Interesse kann ich dir da einen Tip geben.


cheers - 68.
 
Oh da sehen ja einige Speaker heftig aus. Bei meinen waren ja auch die Sicken hin - teilweise Risse über 10cm lang. Die hatte ich damals nach dem Kauf selbst repariert mit Teefilter und Uhu ohne Lösungsmittel. Das hat schon was gebracht. Ich werde ggf. die Sicken erst mal näher betrachten und ggf. nachbehandeln. Vielleicht sind die jetzt auch einfach nur ein bischen zu schlackerig nach über 30 Jahren. Schweine laut isser ja immer noch und bis jetzt sind die Sicken heil geblieben. Das sind ja auch "nur" Soundnuancen im Vergleich zum Blues Deville. Vielleicht macht das auch keinen Sinn in Richtung Blues Deville zu gehen. Einen Marshall kann man ja aus einem Fender so auch nicht machen ohne diverse Mods (inkl. Speaker) Ich hab jetzt überall schon mal reingehört - in diverse Tests. Die alten Amps (mit den alten Speakern) klangen mir immer noch am besten am authentischsten. Ich guck mir die Speaker noch mal an und versuch die auf Vordermann zu bringen. 68Goldtop vielen Dank für die Tips:great: WesL5, Danke für die Angebote.
 

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