Fender News: Esche-Bodies nur noch eingeschränkt verfügbar

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Moin zusammen,

das Thema geistert schon ein paar Tage auf TheGearPage herum, nun habe ich auch eine halbwegs zuverlässige Quelle gefunden: Fender schränkt den Einsatz von (Sumpf-)Esche als Korpusholz stark ein.
Es gibt wohl auch Hinweise, dass auch bei anderen Herstellern Esche nur noch eingeschränkt verfügbar bzw. aufpreispflichtig ist/wird.

Gründe dafür sind sinkende Verfügbarkeit des Holzes aufgrund des Klimawandels sowie ein nach Nordamerika eingeschleppter aggressiver Schädling, der die Esche-Bestände stark dezimiert (siehe auch der verlinkte Reverb-Artikel).

Für mich als Esche-Liebhaber sind das schlechte Nachrichten. Mit Strats bin ich zwar bestens versorgt, irgendwann sollte aber auch noch eine Tele ins Haus...

Grüße,

ein betrübter Mr.Blue
 
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Für mich als Esche-Liebhaber sind das schlechte Nachrichten.
Hi, Mr. Blue
Meine Strat hat auch einen Eschekorpus, aber ich hab sie nicht deshalb ausgesucht, sondern, weil mir die Gitarre so gefällt. Ich glaube wir müssen uns alle daran gewöhnen, das bei der Holzauswahl ein Umdenken stattfindet bzw. auch stattfinden muß.
Denk da nur an Palisander oder bestimmte Mahagoniarten, wo es jetzt schon gesetzliche Vorgaben gibt. Wir können froh sein, das gerade "kleine" Gitarrenbauer dazu übergegangen sind auch mit anderen Holzarten (hierzulande z.B. Pfaume, Nuss oder Birne) rumzuexperimentieren. Wir Gitarristen können uns dem dann nicht entziehen. Für mich ist das auch eine interessante Entwicklung und ich bin eigentlich gespannt darauf, Gitarren die bezüglich der Holzauswahl von unserem Gewohnten abweichen, mal anzuspielen, um neben der Optik auch den Klang und die Bespielbarkeit auf mich einwirken zu lassen.
irgendwann sollte aber auch noch eine Tele ins Haus...
Lass den Kopf nicht hängen, vielleicht hast du ja Glück, und es wird noch was mit deiner Eschetele:rolleyes:.
schönen Gruß
Micky
 
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Die bauen ja weiterhin Esche, nur halt nur noch in ausgewählte Instrumente.
Alternativ musst den Body dann wo anders herbekommen....
 
...klingt als stünde da mal eine seriöse "Tonholz"-Diskussion ins Haus :rolleyes:
 
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@rmb: Sowohl der Fender Custom Shop als auch Tom Anderson (und das wären bei mir die heißesten Kandidaten, da es zwingend ein fetter 51er Hals sein muss) werden wohl - wenn auch ggf. gegen Aufpreis - weiterhin Sumpfesche als Korpusholz anbieten. Für mich mache ich mir keine allzu großen Sorgen...

Am stärksten betroffen werden leider die unteren bis mittleren Preislagen sein. Für diese gibt es Esche dann - wie @crazy-iwan schon schrieb - nur noch in ausgewählten Modellen.
Da Esche meiner Erfahrung nach einem Instrument durchaus einen eigenen Charakter verleiht, finde ich das ein bisschen schade. Aber wer weiß, vielleicht gibt es ja interessante Alternativen.

Und um Gottes Willen, startet BITTE keine Tonholz-Diskussion.
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass ein insbesondere für Strats und Teles traditionell verwendetes Korpusholz leider knapp wird.

Was immer auch ein jeder für sich selbst daraus ableiten mag...
 
...klingt als stünde da mal eine seriöse "Tonholz"-Diskussion ins Haus
das muß nicht sein, und ich glaube
Und um Gottes Willen, startet BITTE keine Tonholz-Diskussion.
es geht um was anderes.
Für mich mache ich mir keine allzu großen Sorgen...
dann ist ja gut:great:. Ich kann mir vorstellen, das gerade im mittleren Preissegment Esche gar nicht so nachgefragt wird, da sich bei Strat eher Erle und bei LP´s halt Mahagoni durchgesetzt haben. Aber Liebhaber gibt es ja immer, die gerade `ne Tele mit Eschebody haben wollen, wer weiss, wie die Dinge sich entwickeln.
Ist ja auch die Frage, was der einzelne für Musik bevorzugt und davon die Art der Gitarre abhängig macht.
 
Tonholz ist hier nicht das Thema, also lasst es lieber gleich sein. :opa:
 
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Tonholz ist hier nicht das Thema
Eschebodys, steht sogar im Titel :confused: ;)
da sich bei Strat eher Erle und bei LP´s halt Mahagoni durchgesetzt haben
Es ist der Standard, ja, aber es gibt durchaus billige Esche-Gitarren :)
Die Frage ist halt auch, wie viel Markt Fender da hat.
Wenn es um 1% aller Gitarren geht, kann man das schnell auch mal vernachlässigen.
Es wäre ggf. einfacher, den Teil dem Mittbewerb zu überlassen - grad weil es auch da wenig klassisches Fendergebiet gibt.
 
neuronic
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: OT
Na gut, dann halt ohne (enorm unterhaltsame) "Jehova"-Referenz...

Was findest du denn an einem Esche-Korpus so deutlich besser als beispielsweise an einem Tele-Erle-Korpus, Mr.Blue? :weird:


edit: Bei genauerem Hinsehen ist diese Frage vermutlich auch gefährlich nah am "Ohgottohgotttonholz"-Bereich, ich ziehe sie daher lieber mal zurück. Wobei der Thread dann im Grunde geschlossen werden kann, oder? Es sei denn, es möchte noch jemand "Schade, weniger Esche" sagen... :engel:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wird interessant, was sie als Alternative verbauen wollen. Darin liegt ja für den Verbraucher auch immer eine Chance.
Wird sicher auch Liebhaber der dann neuen Klangvariante geben.
 
Warum gibt Fender der Pappel nichmal ne Chance?
 
Es muss doch nicht immer neu sein. Es gibt jede Menge gebrauchte Gitarren auch mit Esche-Body. Da wird auch das Suchen und Finden gleich noch spannender. (… und die Gebrauchtpreise bleiben stabil; hat ja auch was.)
 
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soundmunich
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Erledigt
Zu oben Sumpfesche mit Vogelaugenahorn. Nicht von Fender und mitlerweile 14Jahre alt.
Aber trotzdem schön.
 
Da kommt noch mal die Rückseite, auf der Tele sind übrigens Lindy Fralins montiert
upload_2020-4-20_0-8-49.png
 
Kurzer Einschub: hier geht es nicht um Esche an sich als Baumaterial, sondern um die Verfügbarkeit von Esche und ob Instrumente aus diesem Holz in Zukunft teurer werden. Da könnt ihr, wenn ihr wollt, gern spekulieren oder Infos liefern, sofern vorhanden.
Aber es soll kein Bilderthread werden, wenn ihr eure Esche Gitarren präsentieren wollt, macht das bitte dort: Schickt mal Bilder eurer Gitarre Part II

mfg stoffl - für die Moderation
 
*edit*

Topic: ich dachte bis vor kurzem, das Esche ein 08/15-Baum ist, der überall herumsteht, Esche klingt (vom Namen her) so banal wie häufig. Alles voller Eschen hier, neben den Buchen :D.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man möge mich bitte korrigieren wenn ich hier falsch liege. Aber Sumpfesche ist nicht gleich Esche. Sumpfesche zeichnet sich dadurch aus, dass der Baum standortbedingt regelmässig überflutet wir oder sogar permanent im Wasser steht. Hierdurch werden gewisse Bestandteile des Holzes ausgeschwemmt und das Holz wiegt dadurch erheblich weniger.

In etwa so wurde es mir von einem gitarrenbauenden Vollprofi erklärt.
 
Normale Esche soll auch ziemlich schwer sein...

Aber wenn es "nur" das Holz für Gitarren betreffen würde, dann wäre es zwar nicht schön, aber doch noch einigermaßen erträglich. Ich fürchte aber, daß wir in Zukunft auch auf andere Baumarten bzw. deren Holz etwas häufiger verzichten müssen.
 

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