Fender oder Gibson

  • Ersteller thilljim
  • Erstellt am
Ich will mal eine Frage an den Threadersteller aufwerfen=)

Wie bist du zu der Vorauswahl gekommen, die du in deinem Eingangspost genannt hast? Bist du einfach nach dem Aussehen gegangen? Wenn du so unterschiedliche Gitarren in Betracht ziehst und nicht weißt, was besser geeignet ist, dann hast du wahrscheinlich keine so genauen Vorstellungen davon, wie welcher Gitarrentyp klingt.
War dein Kriterium erst mal das Aussehen? Die Namen Gibson und Fender?
Ich würde dir (für Ska in jedem Fall) zur Telecaster raten - klingt, wie ich sagen würde, "fröhlicher".
Aber, wie schon gesagt wurde: Ich lege dir echt ans Herz, mal in einen Musikladen zu gehen, mehrere Gitarren in die Hand zu nehmen, auch welche, die vom Aussehen her nicht sofort auf deinen Geschmack treffen. Das ist wie mit Frauen: Wenn die inneren Werte stimmen, findet man das Äußere auch gleich viel schöner ;) Andersherum, mit einer Gitarre, die zwar gut aussieht, aber mit der sich deine Finger und Ohren nicht wohlfühlen, wirst du nie wirklich zufrieden sein.
Noch 2 Tipps zum Anspielen:
1. Sei so frei, mehrmals in den gleichen Laden zum Testen zu kommen, ohne eine Gitarre zu kaufen
2. WICHTIG: Lass dir nen brauchbaren Verstärker zum Testen geben. :D

Ich hoffe, das war hilfreich.
 
Man kann generell sagen, dass 2 baugleiche Gitarren nicht 100% gleich klingen. Sie haben aber eine Grundtendenz zu einem charakteristischen Sound.

Da der verbaute Werkstoff (Massivholz) nie identisch ist, ergeben sich natürlich auch Abweichungen. In einem Buch, dass sich mit der Geschichte von Les Paul Gitarren beschäftigt, habe ich gelesen, dass sich zum Beispiel Mahagoni im Gewicht um den Faktor 5 unterscheiden kann. Hier kommt es darauf an, welche Mineralien vom Holz eingeschlossen wurden.
Es kommt auch manchmal vor, dass in den verschiedenen Produktionsreihen andere elektrische Bauteile (billigere oder bessere) verbaut werden und so auf den Klang Einfluss nehmen können.

Durch diese Gegebenheiten kann eine Gitarre von der selben Art sehr unterschiedlich klingen.

Wenn man noch das Spielgefühl dazunimmt, ergibt es sich bestimmt aus der Schwere des Materials und durch ein vielleicht minimal abweichendes Setup.
 
Auch wenns ein bisschen spät ist, ich bin von Gibson zurzeit schwer enttäuscht. Durch mein jetziges Praktikum im MusicStore hatte ich viele, viele Gibsons in der Hand
-Les Paul Standart, Custom, Special usw. Zum Beispiel habe ich heute eine LP Custom in cherry Sunburst in der Hand, und war grausam Entäuscht. Wackelige Tonabnehmer, abfallende Pickupswitchschalter, und extrem kratzig zu drehende Potis. Sogar bei einer 55-LP-Kopie liefen die Potis besser. Klar, der Sound der Gibson
ist um Welten besser, aber für eine derartige Verarbeiteung ca. 4.000 € zu bezahlen... Das mach ich nicht mit! Da kauf ich mir lieber für 999€ eine Fender USA-Strat,
die vieeel besser verarbeitet ist.


Evtl. soltle sich der M-Store mal Gedanken machen ob man bei einer 4000 Euro Gitarre, die einen wackeligen Schalter hat nicht mal etwas Arbeit investiert um sie dann in einem besseren Zustand seiner Kundschaft zu präsentieren und nicht diese Schrotthaufen die da überall rumstehen. Ganz egal von welcher Marke.
 
Eine Gitarre:

Fender Baja Telecaster

ENDE

BASTA
 

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