Fender Stratocaster Singlecoil oder Humbucker???

Der JB jr ist meiner Meinung nach ein vollwertiger Humbucker. Auch wenn andere Leute anderer Meinung sind. Er klingt halt etwas fröhlicher als ein Full Size Humbucker und klingt clean auch sehr angenehm. Ich hatte ihn früher mit Push Pull Poti gesplittet. Kommt dann auch schon nah am SC ran. Aber SC im Steg ist wie gesagt nicht mein Ding. Deswegen ist er nur in der Zwischenposition (Steg Mitte) gesplittet und das klingt wunderbar. Rocken kannst du damit wie die Sau. Auch Metall geht hervorragend. Er hat schon gut Output. Ich bin sehr zufrieden.

Habe noch eine Mexico Tele mit heißen Texas Specials. Absolut geil. Viel besser als die Texas Specials in der Strat. Sehr viel Twang und rocken macht damit Spaß.
 
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Tja, danke für die Info. Nun konnte ich nicht anders und habe mich kurzerhand entschieden... Vorher nochmal ein Vergleichsvideo mit dem JB Junior und dem Hot Rails in SC-Format angeschaut und angehört. Der JB Junior gefiel mir viel besser. Ich habe auch keine Humbucker mit extremem Output. Für die amtliche Verzerrung habe ich meinen Engl-530-Preamp. Daran soll es also nicht liegen. Ich mag auch einen dynamischen und offenen, transparenten Zerrsound. Ein speziell auf "High-Gain" ausgelegter Pickup ist daher kaum meine erste Wahl. Ich habe nun aber mal nicht direkt das Original genommen, sondern ein Top-Angebot bei eBay: das ist ein "Framus Seymour Duncan". Vorher noch hier herumgestöbert und einige kontroverse Meinungen dazu gelesen. Letztlich klang es aber so, dass diese Teile entweder "echte" SD sein dürften oder mindestens nach genauer Vorgabe wie die Originale gebaut. Für meine Strat-Kopie will ich es mal wagen. Kosten ja auch wirklich nicht viel... Ich bin gespannt, ob ich nun endlich mit der Gitarre auch Metal spielen kann. Wäre toll, denn mit den bisherigen PUs war es das einfach nicht so wirklich...
 
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Coole Sache. Von dem Framus habe ich noch nie was gehört. Damals wollte ich auch unbedingt den Hotrail. Doch der ist wirklich schon sehr schaft. Und clean kann er nicht wirklich.

Ich wünsche dir viel Erfolg. Gib mal Feedback wenn du ihn eingebaut hast.
 
Damals wollte ich auch unbedingt den Hotrail. Doch der ist wirklich schon sehr schaft. Und clean kann er nicht wirklich.

a) ich lerne gerne was dazu => was bedeutet schaft ....??
b) der Hotrails kann schon clean wenn ihn parallel verdrahtet oder noch besser umschaltbar zwischen seriell/parallel macht
 
Ihr seid auf dem besten Wege, das Thema endgültig zu hijacken :(.

LG Lenny (für die Moderation)
 
Dr Dulle: Sollte scharf bedeutet. Das ist doch etwas zu weit von meinem Wissen entfernt.

C_Lenny: Sorry.
 
Vielleicht ein bisschen näher am Thema: wäre es eine Option den Bridge und Middle per Schalter in Serie zu schalten, und so einen Humbucker zu simulieren?

ist zwar kein echter Humbucker dann, aber wahrscheinlich ist es so ähnlich wie in gesplitteter HB kein SC ist... :)
 
.... mal zur Info wegen Humbucker / SC Humbucker......

Durch diesen Threat motiviert, haben ein Cousin und ich haben die letzten 2 Wochen, wieder meiner Natur, wieder angefangen Pickups ein und auszulöten wie die bekloppten .....

Ergebnis:
Weder die Strats noch die Telecasters haben wir so hinbekommen, dass sie zu 100% wie ein kräftiger Humbucker klingen. Ja es wurde" ÄHNLICH" aber selbst ein Sound wie VAN HALENS PANAMA klang mit echten Humbucker einfach besser.

Wir hatten verschiedene SDs, Roswell und DMs - Nix konnte die Humbucker ausstechen ..... Was im Rhytmus noch einigermaßen geht, findet spätestens im harten Metal im Leadbereich sein Ende.....

Weiterhin ist es deutlich schwieriger die Songs zu spielen mit den SC Humbuckern, da man einfach viel mehr kämpfen muss........
 
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Das ist aus meiner Erfahrung schlechter als ein gesplitteter Humbucker als Single-Coil-Ersatz. Das habe ich an meiner Strat schon seit vielen Jahren, nutze den Sound aber kaum, weil einfach die "Definition" und jede Tightness fehlen. Für mich definitiv nicht brauchbar...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Was im Rhytmus noch einigermaßen geht, findet spätestens im harten Metal im Leadbereich sein Ende.....

Weiterhin ist es deutlich schwieriger die Songs zu spielen mit den SC Humbuckern, da man einfach viel mehr kämpfen muss........

Was meinst du denn mit "kämpfen"? Es hängt natürlich stark davon ab, welchen Sound man sich vorstellt. UNd es hängt sicher auch vom Amp ab, den man in Verbindung mit dem Instrument nutzt. Ein zerrfreudiger Amp ist da vermutlich eher in der Lage, ein zufriedenes Lächeln aufs Gesicht zu zaubern, als ein Marshall, den man schon ordentlich mit einem Booster dazu bringen muss, mit einem "richtigen" Humbucker ausreichendes Pfund zu erzeugen... Welche Amps und Boxen usw. hattet ihr denn am Start?
 
Wenn Ihr jetzt ungeachtet von #65 wieder in eine (u.a.) PU-Grundsatzdiskussion (wofür es ein eigens Sub gibt!!) einsteigt, fällt hier zum Leidwesen des TS (hier seit neun Tagen abwesend!) die Klappe :opa:.

Startpost beachten:
Ich habe vor mir eine Fender Stratocaster Professional zu kaufen...bekomme ich mit dem Humbucker auch den Ton von dem Singlecoil und/ oder umgekehrt? Würde die Gitarre kaufen mit der ich am vielseitigsten unterwegs sein kann....

LG Lenny (für die Moderation)
 
Marshall 800er, Recti MB,

Und wir haben Slayer, Forbidden drüber gedonnert ..... da kann ein SC Humbucker voll einpacken gegen eine Schecter, Les Paul oder ESP mit HB

Jeder Tonabnehmerart hat ihre Vorzüge und mann muss ja nicht mit aller Gewalt versuchen ein Zebra zu reiten wenn es mit dem Pferd einfacher und besser geht .....
 
Meine Frage ist: bekomme ich mit dem Humbucker auch den Ton von dem Singlecoil und/ oder umgekehrt?

Nur eingeschränkt.

Ich habe bspw. einen DiMarzio FS-1 Single Coil in meiner 50s-Strat, der deutlich mehr Output und Mitten hat - damit bin ich bzgl. singender Leadsounds (á la Gilmour) wunschlos glücklich, auch decke ich damit problemlos AC-DC Rhytmus-Sounds ab und jede Menge anderer klassischer Rocksounds.

Und bei Cleansounds habe ich eben auch noch einen ganz strattypischen Sound in der Zwischenposition, den ich so bei einer H-S-Variante nicht so authentisch höre.

Dazu kommt die Optik: Ich mag durchaus HSS-Gitarren, dann aber eher moderne Adaptionen von anderen Herstellern als Fender, wo die Komfort-Features (Halsform, Bünde, Body-Shaping/Cutaways, Tremolo) weiterentwickelt wurden. Bei einer (bei allen Detail-Unterschieden wie Halsradius etc.) immer noch traditionell aussehenden, maßvoll modernisierten Variante von Fender selbst - die immer noch sehr traditionell aussieht - würde ich immer die Optik eines SC bevorzugen ... und ich würde auch einen echten SC gegenüber einem gestackten HB im SC-Format bevorzugen, weil der halt den Charakter der Strat erhält.

Würde die Gitarre kaufen mit der ich am vielseitigsten unterwegs sein kann.

Zumindest für mein Empfinden wird eine traditionelle Strat mit keinem noch so "potenten" HB zu einer "Metal-Axt". Man würde aber viel Strat-Charakter opfern.

Insofern würde ich es so machen, wie viele klassiche Strat-Heros der 70er (vor Van Halen ...): High-Output-SC am Steg, man hat dann genug Output/Mitten für die allermeisten Zerrsounds diesseits extremerer Metal-Stilarten ab Mitte der 80er - wenn ich dagegen viele moderne Sounds suche, würde ich mir eine moderne Strat-artige Gitarre mit HHS-Bestückung kaufen, die zu der Art Musik bezgl. anderer Ausstattungsmerkmale (und Optik) wohl besser passt, als eine modernierte, aber immer noch sehr traditoinell anmutenden Fender-Variante.

Aber letztlich ist das natürlich eine Frage der eigenen Präferenz. Wenn man nicht extremen Metal abdecken will, empfinde ich bereits eine 50s/60s-Strat mit einem FS-1 oder Duncan SSL-5 am Steg als extrem vielseitige E-Gitarre.
 
Zumindest für mein Empfinden wird eine traditionelle Strat mit keinem noch so "potenten" HB zu einer "Metal-Axt". Man würde aber viel Strat-Charakter opfern.

Das ist nun meiner Meinung nach Quatsch. Was soll denn diese "traditionelle Strat" tun, damit sie mit einem entsprechenden Humbucker nicht wie eine "Metal-Axt" klingt??? Ich würde behaupten, dass meine "traditionelle Strat" mit dem Jeff Beck Junior am Steg sehr deutlich "nach Metal" klingt. Mit dem gleichen Amp und gleichen Amp-Einstellungen ist sie klanglich im Vergleich zu meinen anderen Massiv-Body-Gitarren (Nicht-Strats) nicht als Strat zu identifizieren würde ich sagen. Ist auch die Frage, was denn eine "Metal-Axt" genau sein soll. Eine Gitarre, die Sounds erzeugen kann, die im Metal-Bereich üblicherweise erwartet werden, oder? Viel weiter kann man das nicht grundsätzlich (er)klären...
 
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Da bin ich eher bei @Kasper666 :

Zumindest in den 80ern, als der Begriff der Metal-Axt erfunden wurde, gehörte dazu viel viel mehr als nur ein Humbucker am Steg. Fast schon zwingend waren: Floating Tremolo, Jumbo Frets, flache Griffbrettradien, eher schlanke Hälse, 24 Bünde, gern auch ausgefallene Korpusformen und/oder Grafiken etc.
Die Fender mit Humbucker am Steg wurde damals als halbgare Anbiederung an den Zeitgeist verlacht.

Das mag heute anders aussehen, zumal sich ja auch der Metal stark verändert hat. Floyds sind etwas aus der Mode gekommen, dafür dürfen es mehr als 6 Saiten sein, usw.
Trotzdem käme ich auch heute nie auf den Gedanken, eine HSS Fender Stratocaster als Metal-Axt zu bezeichnen. Selbst wenn man mit ihr natürlich auch Metal spielen kann und es durchaus eine brauchbare und vielseitige Gitarre ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich das verstehe, geht es dabei mehr um den Sound und nicht um die Optik und das Spielgefühl. Unter "Strat-Charakter" verstehe ich daher auch den hörbaren Charakter des Instruments.
Nun gut, in dieser Diskussion ging es nie darum, eine Strat zu kaufen, die man als "Metal-Axt" beschreiben kann. Mit den Punkten, die du da aufzählst, bin ich ganz bei dir. Das ist vermutlich das, was Viele unter "Metal-Axt" verstehen, aber das ist ein ganz anderes Thema. Vielleicht reden wir aber auch aneinander vorbei und @Kasper666 bezog sich in der Aussage auch mehr auf das "Gesamtpaket" inklusive Optik und weiterer technischer Finessen (FR usw), aber das war wie gesagt hier eigentlich nicht das Thema - meiner Meinung nach.
 
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Das ist nun meiner Meinung nach Quatsch.

Es ist schon ok, wenn Du meine individuelle, subjektive Empfindung trotz meiner Kenntlichmachung als solche - und nicht als ein nicht anzuzweifelndes, allgemeingültiges Dogma - als "Quatsch" abtust. Ich nehm's nicht persönlich... Deine Erregung wäre aber vielleicht doch etwas geringer ausgefallen, wenn Du etwas sorgfältiger gelesen hättest (?). So auch:

Was soll denn diese "traditionelle Strat" tun, damit sie mit einem entsprechenden Humbucker nicht wie eine "Metal-Axt" klingt???
Vom klingen habe ich nicht gesprochen. Sondern von ihrem grundsätzlichen Wesen. Wenn ich den Motor eines DTW-Fahrzeugs in einen Golf implantiere, wird der (zumindest geradeaus) vergleichbare Geschwindigkeiten erzielen. Für mein Empfinden wird er damit aber noch nicht zu einem Rennwagen. Aber auch das mag man anders sehen, klar.

(...) als der Begriff der Metal-Axt erfunden wurde, gehörte dazu viel viel mehr als nur ein Humbucker am Steg. Fast schon zwingend waren: Floating Tremolo, Jumbo Frets, flache Griffbrettradien, eher schlanke Hälse, 24 Bünde, gern auch ausgefallene Korpusformen und/oder Grafiken etc.
... genau darum ging es mir. Ich bin seinerzeit mal von einer 60s Strat mit JB am Steg auf eine Charvel Modell 3 umgestiegen und deren einzelner Steg-Humbucker hatte sogar weniger Output als der nachgerüstete Seymour Duncan. Trotzdem war das eine für - meine subjektive Vorstellung von Metal - in absolut jeder Hinsicht besser geeignete Gitarre, sie hatte einen komplett anderen Charakter. Da war der Tonabnehmer noch der geringste Faktor.

Deswegen bleibe ich bei meinem "Quatsch" (der für mich eine eigentlich unverfängliche Aussage ist): Eine traditionelle Strat wird durch einen HB am Steg - für mein Empfinden - nicht zu einer "Metal-Axt".

Es spricht ja trotzdem nichts dagegen, dass zu tun. Sogar alles dafür, wenn man den Sound mag. Man opfert aber eben etwas, da muss man halt abwägen. Mehr habe ich nicht sagen wollen ...
 
Keine Bange, meine "Erregung" hält sich bei solchen Diskussionen sehr in Grenzen. Mein Beitrag war auch absolut nicht persönlich gemeint, wobei die Wortwahl "Quatsch" natürlich schon einen potentiell wertenden Charakter hat... Nichts für ungut...

Ich hatte ja schon in der Antwort auf Dirk klar gemacht, dass man bei dieser Diskussion schnell aneinander vorbei reden kann. Auch wenn ich deinen Beitrag durchaus gründlich gelesen und deine Aussage verstanden habe, so bezog ich mich im Sinne der ursprünglichen Frage, der diese Diskussion zugrunde liegt, auf die klanglichen Aspekte, nach denen ja gefragt wurde. Es ging ursprünglich um ein vielseitiges Instrument vom Sound her. Das Anliegen war im Wesentlichen eine Entscheidungshilfe für Steg-Humbucker vs. Steg-Single-Coil.

Im Sinne des allgemeinen Verständnisses, was eine Metal-Axt ist, liegen wir offenbar auf einer Linie, was die Soundoptionen unabhängig von dem Image eines solchen Instruments angeht, wohl auch. Also alles gut. Cheers. ;)
 
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dass man bei dieser Diskussion schnell aneinander vorbei reden kann
Ich greif das einfach mal beispelhaft auf, um ergänzend zu #65 und #70 die Frage zu stellen, inwieweit es in einem Kaufberatungsthread überhaupt Sinn macht, trotz Dauerabwesenheit und damit fehlender Rückmeldungen des Fragestellers das Thema immer wieder zu bemühen, nur um die nächste Meta-/Global-Diskussion jenseits der ursprünglich individuell motivierten Beratungsanfrage vom Zaun zu brechen. Dann doch lieber mit dem Content die entsprechenden Userthreads oder Fach-Subs füttern, wenn sich erweiterter Aussprachebedarf einstellt, statt die ja durchaus manchmal nicht uninteressanten Ausflüge hier in einer von Tausenden von Beratungen über kurz oder lang dem "Wegspülen" preiszugeben :redface:.

LG Lenny
 
Tja, Musiker sind eben sehr hingebungsvoll und dürsten nach solchen Gesprächen. Ich finde es aber auch immer wieder lustig, wie man vom Original-Fragenden schon seit langem nichts mehr hört und der vermutlich die Benachrichtigungen ausgeschaltet hat, weil ihm/ihr das einfach zu viel geworden ist... :ugly:
 
vom Original-Fragenden schon seit langem nichts mehr hört
Na ja, ist ja (zeitnah zurückblickend) nicht das erste Mal beim TS - KLICK . Ausbleibenden Rückmeldungen haftet ja auch immer so etwas wie eine gewisse Missachtung des Engagements der Schreiber an. Umso unglücklicher finde ich dann eben, dass u.U. inhaltsreicher Content in solchen Threads "vergeudet" wird, der (neben seinem OT-Charakter hier) vielleicht an anderer Stelle besser aufgehoben wäre, weil er dort tatsächlich zur Erweiterung ständig frequentierter Threads (z.B. User-/Sammel-Threads) beiträgt und Wissen an Ort und Stelle konzentriert ;).

LG Lenny
 

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