Folksong (Kopf-/Bruststimme? Sopran)

mYa
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Zu mir: Ich singe schon länger für mich ohne Sinn und Verstand, habe keine Chorerfahrung und nur paar wenige Gesangsstunden mal genommen (zu teuer :'( ).
--> Also ich bin eine blutige Anfängerin.

Hier meine Aufnahme eines Traditional. Ist mit dem Handy aufgenommen und lässt sich mit WMP und VLC abspielen. :)
(Der Dropbox-Player will es leider nicht abspielen...)

https://www.dropbox.com/s/xmtsq1illh0c88r/dives.3gp?dl=0

Mir geht es um den "Wechsel" von Kopf- und Bruststimme. Den kapiere ich einfach nicht richtig zu machen und hoffte, dass mir hier vielleicht jemand helfen kann und Übungen weiß? Meistens singe ich einfach bis fis''/g'' mit Bruststimme, aber das ist - glaube ich - ziemlich dämlich, oder? Irgendwie muss man das mischen, habe ich hier im Forum gelesen, aber ich finde das echt schwer umzusetzen. Hier in der Aufnahme habe ich es mal probiert...aber naja.

Falls ich noch was anderes falsch mache, könnt Ihr mir das auch gerne mitteilen!

Die Aussprache ist leider teils falsch ["Lazerus" z.B....] - tut mir Leid. Ich hab vom Computer abgelesen/abgesungen und am Schluss bin ich auch noch mit der Strophe durcheinander gekommen... Da es mir aber um die Gesangstechnik geht, habe ich beschlossen NICHT perfektionistisch zu sein und es mal so stehen zu lassen. Ich hoffe, das ist in Ordnung? :)

Besten Dank!
 
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Hm. Ich verstehe dein Problem. Allerdings finde ich die Aufnahme ungeeignet, weil man auf ihr nichts von deinem Problem hören kann. Man hört keine großartigen Brüche, allerdings kann es auch sein, dass es daran liegt, dass du das Lied nur mal so ohne Dynamikänderung dahersingst. Wie würde es denn klingen, würdest du etwas lauter oder intensiver singen? Bzw. willst du das überhaupt? Wenn du es so lassen willst, brauchst du dich nicht um Registerwechsel zu kümmern, denn die hört man da sowieso nicht.
 
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Lieben Dank für Deine Antwort. Das ist etwas blöd, wenn die Aufnahme ungeeignet ist. Ich kann versuchen, die nächsten Tage noch etwas anderes aufzuzeichnen. Dann auch etwas bemühter mit harmonischem Beigemüse + richtigem Mikrofon und nicht a cappella mit dem Handy vor dem Laptop. :)
Intensiver und dynamischer wäre dann durchaus möglich, allerdings "lauter"... ist nicht unbedingt meine Art zu singen, aber stimmt eigentlich schon - da ist das mit der Kopfstimme eher ein Problem dann.
Aber was mich schon wundert - hört man den Registerwechsel nicht? Also ich finde eben schon, dass man den auch hier auf der Aufnahme hört - oder wäre das "so" theoretisch in einem vertretbaren Rahmen?
 
Man hört den Registerwechsel, ja, dann wirds etwas luftiger. Aber er passt zum restlichen Gesang und fällt nicht auf, es sei denn, man hört seeeehr genau drauf. Abrupter Registerwechsel wird ja gern als unangenehm empfunden. Dieser findet hier nicht statt, du singst ja alles relativ gleichmäßig, gleiche Lautstärke und Intensität usw. Was genau willst du denn singen (können)? Für Folksongs "reicht" das ja.
Ich zB kann kein bisschen mischen und bemühe mich auch gar nicht mehr drum. Aber für meine Songs ist das auch nicht notwendig. Es kommt immer ganz drauf an, was und wie man singen will. Ich schreie die Bruststimme schon so stark herum, dass der Registerwechsel extrem auffällt. Du hast aber schon den richtigen Ansatz: Du singst die Bruststimme genauso laut/leise wie die Kopfstimme. Ansonsten wären andere Aufnahmen sehr hilfreich :)
 
Ja, man hört an welchen Stellen du die Resonanz wechselst, aber auf diese Weise hört man einen Resonanzwechsel immer, selbst bei lauterem Gesang. Der Resonanzwechsel ist nunmal da, das kannst du nicht verhindern.

Alle Dinge, die man angleichen kann zwischen Brust- und Kopfstimme (Kompression/Lautstärke), gleichst du bereits gut an, besser kannst du den Unterschied nicht mehr verschleiern. Bei lauterem Gesang hättest du noch die Möglichkeit des Formanten-Tunings (schwierig so in Kürze zu erklären), aber letztlich hört man immer den Resonanzübergang.

Ansonsten kannst du natürlich die Bruststimme hochpushen, aber das ist auch nicht unbedingt zu empfehlen.
 

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