Frage zu Bose 802

bowmen
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Hi Leute,

was PA-Lautsprecher angeht sind wir noch ziemliche Laien, um nicht zu sagen wir haben davon keine Ahnung:redface:

Hintergrund ist der, daß wir erst seit diesem Jahr spielen (Blues und Bluesrock) und für 2012 unsere ersten Auftritte planen.
Jetzt stellt sich natürlich langsam die Frage noch einer PA.

Von einem Bekannten habe ich jetzt ein paar Bose 802 angeboten bekommen, die er nicht mehr braucht.(Hat als Alleinunterhalter gespielt und macht selbst keine Musik mehr).

Müßten diese hier sein:
http://www.quoka.de/musik-equipment...t_63_7130_adresult_67633412_pic_49548679.html

Wie alt die Teile sind konnte er mir auch nicht sagen, da er Sie auch schon gebraucht gekauft hat.

Jetzt hört man ja von Bose viel gutes aber auch mind. genauso viel schlechtes.

Ich war schonmal bei einem Händler der davon abgeraten hat aber da weiß man ja auch nicht immer was man davon halten soll.

Ich stehe jetzt echt auf dem Schlauch, da ich mich in dem Bereich überhaupt nicht auskenne.

Wir spielen in folgender Besetzung (falls das wichtig ist)
Drums - Bass - Gitarre - Keybord - Gesang
und haben ein aktives Mischpult mit 600 Watt.

Geplant ist, in Kneipen mit max 200 Besuchern zu spielen.

Ich danke schonmal im voraus für Eure Tips.
 
Eigenschaft
 
Eigentlich ist dieses uralte Gerümpel sowas von überholt. Mit PA hat das eh nix zu tun. Das sind bestenfalls so was ähnliches wie Gesangsboxen.
"Klingen" tun die nur mit dem entsprechenden Bose-Controller, welcher die Schwächen dieser Boxen über einen fest eingestellten EQ dermaßen verbiegt, dass es einigermaßen tut. Vollabnahme mit Drums und E-Bass könnt ihr mit denen nicht machen.
Dazu braucht ihr Sub-Unterstützung, egal ob Bose oder irgendetwas anderes.
Der Händler hat vollkommen recht. Sorry, aber besseres gibts dazu nicht zu berichten.

Hier noch was zum üblichen Problem mit "Power"mixern:
https://www.musiker-board.de/mischpulte-pa/359699-powermixer-pro-contra.html

Guckt euch nach was anderem um. Wie hoch ist euer Budget?
 
Hallo Harry.

ich habs ja schon fast geahnt.

Die Budgetfrage ist etwas schwierig zu beantworten, da wir nicht geplant hatten den Mixer zu ersetzen.

Für die Boxen haben wir max. 800 - 1000 Euro eingeplant.
Die Bose wären natürlich ungleich günstiger gekommen aber wenn die nichts taugen, bringts das ja auch nicht.
Dann lieber gleich was vernünftiges kaufen.

Der Händler vor Ort hat uns die Peavey Pro 15 + Stative empfohlen/angeboten.
Dazu noch die passenden Subwoofer, da unser Bassist das Angebot hat kann ich jetzt nicht sagen welches Modell.

Gruß
bowmen
 
Leider sind meine Beratungsempfehlungen für passive Boxen recht bescheiden, da das Angebot im Kleinbeschallungsbereich sehr eingeschränkt ist.
Leider habt ihr ja auch noch diesen Powermixer an der Backe.
Da mag ich eigentlich nix weiter dazu schreiben.
Evtl. ein Kollege.
Peavey ist leider auch die unterste Schublade die man ziehen kann, zumindest was Gesangsboxen betrifft :-(

Zwei von diesen AKTIVEN Boxen wäre eine sehr gute Wahl im Bereich bis 1000 Euro/Paar:
https://www.thomann.de/de/rcf_art_312_a.htm
Aber Subwoofer braucht ihr trotzdem.

Die interne Endstufe des Powermixers könnt ihr evtl. noch dazu benutzen, um Monitorboxen zu befeuern. Aber am besten: weg mit dem Ding. Das ist doch nix für uns Live-Musiker.
 
Hi,

wenn auf den Boxen von Peavey irgendwo "Messenger" drauf steht, dann macht den größtmöglichen Bogen drum. Eine der miesesten Boxen auf der ich Mischen musste.

Die Bose habe ich zuletzt bei einem plattdeutschen Liedermacher gehört, samt original Powermixer, Controller, das Ergebniss => echt gut, aber für euch nicht passend.

Bevor ich jetzt anfange Powermixer schlecht zu machen, was sie ja nicht sind, mal kurz die Frage ob irgendwo steht, um welchen Powermixer es sich genau handelt? Hab ich das überlesen. Dann kann man auch ggf. passive Boxen empfehlen.
In der Zielgröße 200 PAX sind Powermixer eher im Weg und umständlich/unpraktisch, aber bei den ersten Auftritten und bei wenigen Auftritten/Jahr kann man auch ohne Probleme geraten.

Wenn man seine Band als reines Hobby betrachtet und viel Geld unwirtschaftlich nutzen kann, kann natürlich auch alles anschaffen. PA, Mischpult, Kabel, Monitore, Kabel, Mikrfone, Multicore, Cases,.... das alles braucht man auch schon bei 200 Leuten und man ist auf jeden Fall 5 stellig ;)


Grüße cat....
 
wenn auf den Boxen von Peavey irgendwo "Messenger" drauf steht, dann macht den größtmöglichen Bogen drum. Eine der miesesten Boxen auf der ich Mischen musste.
Kann ich nur bestätigen,laut aber klingen absolut grotten mässig.
 
Hi Leute,

also das Mischpult müßte ein Bell MDA600 sein.

An Mikros haben wir 2xShure SM57, 2x Shure SM58 und ein Senneheiser e606.
Kabel usw. sind ebenfalls bereits vorhanden.

Klar, auch der Mixer ist nicht mehr der Modernste aber er ist halt schon mal da und ein neuer ist zur Zeit nicht drin.
Evtl. im nächsten Jahr.

Wie gesagt wir stehen ganz am Anfang wissen also auch noch nicht wieviele Gigs wir überhaupt spielen werden/dürfen/möchten.....
Mehr als 6-7 pro Jahr sind zu Zeit nicht angedacht.

Wir betreiben das ganze als Hobby, müssen also nicht unser Geld damit verdienen, wollen aber natürlich trotzdem im Rahmen unserer Möglichkeiten gut klingen.

Gruß
bowmen
 
Mehr als 6-7 pro Jahr sind zu Zeit nicht angedacht.

Dann wäre es das Sinnvollste, eine Gesangsanlage für Proberaum und kleinere Gigs anzuschaffen und nur bei Bedarf entsprechend passendes Material für größere Gigs zu mieten.


Wir betreiben das ganze als Hobby, müssen also nicht unser Geld damit verdienen, wollen aber natürlich trotzdem im Rahmen unserer Möglichkeiten gut klingen.

Das soll jetzt nicht abwertend klingen - aber meine Erfahrungen mit Bluesern über die letzten 10 Jahre sagen mir, dass diese Stilrichtung bzw. deren Macher leider im Allgemeinen inkompatibel mit "moderner" Technik sind.
Will heißen: (Hobby-)Bluesbands sind leider oftmals vollkommen inkompatibel mit "PA" und "Vollabnahme". Spätestens nach der zweiten Nummer ist die Gitarre von der Bühne eh wieder lauter als über die PA, der Bassamp wieder voll aufgerissen und im Resofell der Kickdrum befindet sich aus Prinzip eh kein Loch zum Mikrofonieren.

Positiver Aspekt der Geschichte: Bis ca. 150...200 Mann (Kneipengig) werdet Ihr als Bluesrocker mit Backline und Gesangsanlage (Powermixer und zwei brauchbare Boxen auf Stativen seitlich etwas hinter der Frontlinie) vermutlich hinkommen.

Soll es dann etwas größer/netter werden: Verleiher anrufen und Tonmann gleich mitbuchen.
 
aber meine Erfahrungen mit Bluesern über die letzten 10 Jahre sagen mir, dass diese Stilrichtung bzw. deren Macher leider im Allgemeinen inkompatibel mit "moderner" Technik sind.
:mad:

Will heißen: (Hobby-)Bluesbands sind leider oftmals vollkommen inkompatibel mit "PA" und "Vollabnahme".
:mad:

Spätestens nach der zweiten Nummer ist die Gitarre von der Bühne eh wieder lauter als über die PA, der Bassamp wieder voll aufgerissen und im Resofell der Kickdrum befindet sich aus Prinzip eh kein Loch zum Mikrofonieren.
:mad:

Einspruch !

Dies trifft zwar z.B. auf unseren Keyboarder zu (der bis heute noch nicht weiß warum er zwei DI-Boxen kaufen musste). Aber in unserer Bluesband gibts noch einen Gitarristen, Bassisten und Drummer die diesem Klischee aber vollkommen widersprechen.
 
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Aber in unserer Bluesband gibts noch einen Gitarristen, Bassisten und Drummer die diesem Klischee aber vollkommen widersprechen.

Ausnahmen bestätigen die Regel - ist auch garnicht böse gemeint. Nur eine Feststellung.
 
o.k. o.k.
Dann müssen wir aber auch einen Großteil der sonstigen Rocker und vor allem die Jazzer mit in das Statement einbeziehen.
Bei den Jazzern gehts zwar nicht um das Thema Lautstärke - aber denen ist das sowas von wurscht was da vorne als Mix rauskommt....
(Ausnahmen bestätigen die Regel - natürlich)
 
Dann müssen wir aber auch einen Großteil der sonstigen Rocker und vor allem die Jazzer mit in das Statement einbeziehen.

Rocker sind in der Hinsicht einfacher. Die geben Dir eine (zu laute, aber oftmals recht wohlklingende) Bühne und sagen: "Soll klingen wie XYZ und laut und fett sein. Wat kost?".


Bei den Jazzern gehts zwar nicht um das Thema Lautstärke - aber denen ist das sowas von wurscht was da vorne als Mix rauskommt....

Jazzer sind wieder eine ganz andere Baustelle :)

Den Bluesern ist es nicht "egal", was da an Mix rauskommt, weil sie (bzw. die mit denen ich normalerweise zu tun habe) nicht wahr haben wollen, dass es sowas wie einen Mix gibt.
Vorgehensweise: Schlagzeug ist da und laut genug, also müssen nur noch die Gitarren lauter als das Schlagzeug. Für den Sänger reicht "irgendeine" Aktivbox mit direkt eingestöpseltem Mikro (irgendeins - gerne SM58 oder "Elvis") - Hauptsache man hört, dass da jemand zur Gitarre singt. Verstehen muß man es nicht unbedingt und der Gesang darf auf keinen Fall lauter als die Gitarre sein. Und auf gar keinen Fall darf irgendwas Höhen haben. Außer der Gitarre, die braucht aber vor allem hohe Mitten ;-)

_Wenn_ man da irgendwo Mikrofone hinstellt (z.B. an den Gitarrenamp) heißt es gerne "bruche mer nit! Hammer schon immer su jemaht!".

Ok, es gibt Ausnahmen. Samstag z.B. bin ich wieder mit einer unterwegs. Wobei auch da eine leichte Tendenz in diese Richtung zu erkennen ist. "Unsere SRM450 werden schon reichen" (für den 500 PAX-Gig mit Vollabnahme?).

Sorry für OT und satirischen Inhalt...
 

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