frage zu mischpult

  • Ersteller alphavictim
  • Erstellt am
Kurz noch mal zum Thema Band und "destruktiv": also man hat(te) ja durchaus die Möglichkeit, die Signale absolut unbearbeitet aufs Band zu schicken. So wie man es heute ja beim PC in der Regel auch tut. Auf der anderen Seite konnte man aber natürlich auch schon vor der Aufnahme das Signal bearbeiten, also störende Resonanzen rausfiltern o.ä. und vielleicht eine leichte Vorabkompression - ganz ähnlich wie mans heute ja auch machen kann (Stichwort Channelstrip etc.).
Wenn wir jetzt aber davon ausgehen, dass wir nichts im Vorfeld verändern, dann ist die Analogaufnahme bis zum Zeitpunkt des Mixdowns auf die Summe genau so non-destruktiv wie jede heutige DAW.
Eben unter der Einschränkung, dass die Anzahl der Spuren nicht nahezu beliebig gesteigert werden kann und man eben pro Effektgerät nur eine Instanz zur Verfügung hat.

Nebenbei, aus diesen Gründen glaube ich persönlich auch, dass die Generation der Analogmischer bzw. die Leute, die das Handwerk auf diese Weise gelernt haben, irgendwo die produktiveren Studiotechniker sind - weil sie es einfach gewohnt sind, die Dinge bereits von Anfang an auf den Punkt zu bringen und gelernt haben, innerhalb bestimmter technischer Grenzen das Maximum herauszuholen.
 

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