Fragen zu JTM-45 (Klon)

hi christian!
ich denke du bist zu recht verunsichert.
ein wackelnder trafo ist - natürlich - ein unding (!) und alles andere was du so schilderst würde auch bei mir die unsicherheit nur noch vergrößern.

ganz ehrlich, ich würde versuchen den amp gegen geld zurückzugeben... und anderenfalls auf - fachlich + sachlich (schaltpläne + so) korrekter - nachbesserung bestehen.

er wird ja (hoffentlich) kein unmensch sein + ein paar klare, freundliche, aber bestimmte worte können ja vielleicht doch noch zu einem guten ende führen.

cheers - 68.
Ich werde mich mit ihm austauschen. Er machte bis jetzt einen sehr netten Eindruck und ich war bis jetzt so geduldig (4 Wochen Wartezeit statt 5 Tage) und auch bei dieser Panne so höflich, dass ich da eigentlich auch "Kredit" haben sollte.

Unter dem Strich werde ich wohl eine komplette Rückgabe versuchen. Falls er das ablehnt (was ich bedauerlich fände aber letztlich vermutlich sein Recht auf Nachbesserung wäre) werde ich ihn bitten, den Netztrafo zu befestigen und nach dem "korrekten" Schaltbild zu korrigieren. (Was meint ihr, ob ich ihn auch noch mal auf den Ausgangstrafo ansprechen soll?)

Dennoch werde ich in diesem Fall wohl nicht darum herum kommen, einen zweiten Elektriker zumindest grob kontrollieren zu lassen. Ist das realistisch oder zeigt mir da jeder einen Vogel bzw. verlangt so viel Geld dafür, dass diese Aktion unsinnig wird?
 
Ach so: in Bezug auf den Wert (mal unabhängig davon, dass es nicht das ist was ich haben wollte)... wie viel Abschlag würde das bedeuten, wenn man das Teil als das ansieht was es ist?

Schwer zu sagen. Da es ziemlich zusammengebastelt aussieht, würde ich persönlich nur in einem Bereich bis maximal 250 mitgeboten haben, bzw. ich hätte mich dafür garnicht interessiert.

Als Vergleich, der hier im Thread schon genannte Peter Linnemann bietet penibel und akkurat aufgebaute JTM45 Clones für knapp 400 Euro an (mit Röhren und Headshell bist Du dann etwas über 600).

Was hast Du denn jetzt gezahlt?
 
Ich werde mich mit ihm austauschen. Er machte bis jetzt einen sehr netten Eindruck und ich war bis jetzt so geduldig (4 Wochen Wartezeit statt 5 Tage) und auch bei dieser Panne so höflich, dass ich da eigentlich auch "Kredit" haben sollte.

Unter dem Strich werde ich wohl eine komplette Rückgabe versuchen. Falls er das ablehnt (was ich bedauerlich fände aber letztlich vermutlich sein Recht auf Nachbesserung wäre) werde ich ihn bitten, den Netztrafo zu befestigen und nach dem "korrekten" Schaltbild zu korrigieren. (Was meint ihr, ob ich ihn auch noch mal auf nach den Ausgangstrafo ansprechen soll?)

Dennoch werde ich in diesem Fall wohl nicht darum herum kommen, einen zweiten Elektriker zumindest grob kontrollieren zu lassen. Ist das realistisch oder zeigt mir da jeder einen Vogel bzw. verlangt so viel Geld dafür, dass diese Aktion unsinnig wird?

Es ist erstmal die Frage zu klären, was Dir angeboten wurde.
Wenn im Angebot steht, das der AMP ein Nachbau eines JTM45 sein soll, dann muss er dass auch sein.
Wenn vereinbart wurde, das gebrauchte Teile verwendet werden ist das OK, ansonsten müssen Neuteile verwendet werden.

Über einen Preisabschlag zu diskutieren, ohne zu wissen wieviel Du für den AMP bezahlt hast (oder habe ich das übersehen?) ist schlichtweg nicht möglich.
Auch würde mich das Gehäuse interessieren, ob das vernünftig aufgebaut ist.
Als Anhalt, was ein JTM45-Nachbau kostet, kann Du einfach mal bei eBay schauen.
 
NOCHMAL: Tritt von dem Kauf zurück!!!
Wer sagt denn bitte, dass das ein JCM800 sein soll? Ein JCM800 Schaltkreis sieht zumindest optisch total anders aus. Und 4 Inputs hat er auch nicht.
Außerdem hast Du einen JTM bestellt.
Das ist doch alles lächerlich und es ist unnötig noch einen einzigen Post darüber zu verlieren.
 
Wenn du den Amp offiziell über die ebay Plattform gekauft hast, brauchst du nicht zu hoffen dass er ihn zurück nimmt.
Artikel entspricht nicht der Produktbeschreibung, da muss er ihn zurücknehmen, da gibts auch kein Recht auf Nachbesserung.
Bei einem "Ladenkauf" sieht das ganze natürlich anders aus.

Und es ist zwar löblich, dass du so freundlich bist zu ihm, aber alles darf man sich nicht gefallen lassen.
Man kann ja in höflicher Form, aber dennoch klipp und klar sagen, dass da was nicht stimmt, und du von deinem "Rückgaberecht" gebrauch machen wirst (nicht willst).
 
Schwer zu sagen. Da es ziemlich zusammengebastelt aussieht, würde ich persönlich nur in einem Bereich bis maximal 250 mitgeboten haben, bzw. ich hätte mich dafür garnicht interessiert.

Als Vergleich, der hier im Thread schon genannte Peter Linnemann bietet penibel und akkurat aufgebaute JTM45 Clones für knapp 400 Euro an (mit Röhren und Headshell bist Du dann etwas über 600).

Was hast Du denn jetzt gezahlt?
Ich habe als "Sonderangebot" 500 EUR plus Versand bezahlt... das sieht mir nach einem (selbst verschuldeten) Fehler aus. Ich weiß nicht, ob Peter Linnemann die denn auch komplett zusammenbauen würde (ich traue mir handwerklich nicht viel zu), aber ich habe ihn mal angeschrieben und warte noch auf Antwort um zumindest das als Option zu kennen.

Danke, Christian.
 
NOCHMAL: Tritt von dem Kauf zurück!!!
Wer sagt denn bitte, dass das ein JCM800 sein soll? Ein JCM800 Schaltkreis sieht zumindest optisch total anders aus. Und 4 Inputs hat er auch nicht.
Außerdem hast Du einen JTM bestellt.
Das ist doch alles lächerlich und es ist unnötig noch einen einzigen Post darüber zu verlieren.
Hoss, Du hast ja Recht, entschuldige... (zum JCM 800: es soll ein JMP 2204 sein also der Vorläufer). Das Ganze könnte aber eben auch komplizierter werden, weil es nicht direkt über eBay erworben wurde sondern nur der Kontakt hergestellt wurde. Und da bin ich unsicher, wie das rechtlich aussieht, wenn es denn überhaupt soweit kommen muss, dass man sich darüber Gedanken macht. Also neben technischer Unwissenheit kommt dann auch noch ein gehöriges Maß an Naivität dazu, aber ich glaube nach wie vor nicht, dass ich mich so getäuscht haben soll.
 
Das Ganze könnte aber eben auch komplizierter werden, weil es nicht direkt über eBay erworben wurde sondern nur der Kontakt hergestellt wurde. Und da bin ich unsicher, wie das rechtlich aussieht, wenn

Erklär doch mal genau, wie der Kauf jetzt letztenendes Zustande gekommen ist.
Über ebay Kontakt herstellen kann ja vieles Bedeuten. Und du kannst ja eigentlich nur über einen angebotenen Artikel des Verkäufers zu ihm Kontakt aufnehmen. War das der Amp, oder etwas anderes?

Wenn der Kauf nicht über die ebay Plattform zustande gekommen ist, siehts mit deinen Rechten eher schlecht aus, da kannst du dann wirklich nur mehr auf Kulanz des Käufers hoffen. Denn offiziell sind Käufe die über die ebay Plattform zustande kommen, aber ausserhalb der ebay Plattform abgewickelt werden ja verboten laut ebay AGB.
 
Ist der Amp aus Deutschland? Meine irgendwo gelesen zu haben, dass er es nicht ist.
Wenn der Verkäufer so nett ist, wie du sagst, wirst du es auch schaffen, dass er ihn zurücknimmt.
Höflich, aber trozdem direkt und konsequent bleiben heißt es nun.

Edit: @Atrowurst
Das stimmt, es ist wirklich verboten! Habe ich erst neulich gelesen. Da würd ich mich besser nicht bei ebay melden.
 
Ist der Amp aus Deutschland? Meine irgendwo gelesen zu haben, dass er es nicht ist.
Wenn der Verkäufer so nett ist, wie du sagst, wirst du es auch schaffen, dass er ihn zurücknimmt.
Höflich, aber trozdem direkt und konsequent bleiben heißt es nun.

Edit: @Atrowurst
Das stimmt, es ist wirklich verboten! Habe ich erst neulich gelesen. Da würd ich mich besser nicht bei ebay melden.
Der Amp ist aus Deutschland und hat primär mit eBay nur so viel zu tun, als dass ich den Anbieter auf diesem Wege "kennengelernt" habe. Es tangiert also weder Rechte noch Pflichten von eBay und spielt somit eigentlich keine Rolle. Eigentlich ist mir klar, dass es "rechtlich" nicht besonders gut aussieht, aber darauf will es ich ohnehin nicht ankommen lassen. Ich habe mal höflich angefragt wie es mit einer Rücknahme aussieht, mal schauen...

Vielen Dank euch allen,

Christian.
 
Eigentlich ist es egal, wie der Kontakt zustande kam.
Wenn Du aber nur per Mail Kommuniziert hast, und der AMP schlussendlich per
Paket zugestellt wurde, dann greift hier das Fernabsatz-Gesetz.
Meistens vergisst der Verkäufer bei solchen Angelegenheiten, auch ganz gerne
die Einschränkungen als Privatperson vorzunehmen und darauf hinzuweisen,
das er jegliche Garantie oder Gewährleistung für das Gerät ausschliesst.
Also stehen Deine Chancen gar nicht soo schlecht!
 
Ich habe als "Sonderangebot" 500 EUR plus Versand bezahlt... das sieht mir nach einem (selbst verschuldeten) Fehler aus. Ich weiß nicht, ob Peter Linnemann die denn auch komplett zusammenbauen würde (ich traue mir handwerklich nicht viel zu), aber ich habe ihn mal angeschrieben und warte noch auf Antwort um zumindest das als Option zu kennen.

Danke, Christian.

500 Euro ist dafür für eindeutig zu viel. Das wirkt auf mich langsam eher wie ein behelfsmäßig zusammengeschustertes Übungsstück als wie ein verkaufsfähiger Amp. Mach bitte auch mal Bilder vom Headshell, würde mich mal interessieren wie das aussieht.

Ich habe mir auch mal so einen Eigenbau gekauft, Endstufe 1:1 nach einem JCM800 Modell und Vorstufe 4-Kanalig, voll programmierbar und midi-steuerbar. Dafür habe ich damals knapp 150 Euro bezahlt. Eigenbauten sind preislich einfach was anderes... das muss nicht heißen das es schlecht ist, ich habe den Amp schon seit bald 4 Jahren im Einsatz, und bin damit auch ganz zufrieden.

Die JTM45 von Linnemann sind komplett fertig aufgebaut, auf Wunsch werden die auch mit Röhren geliefert. Das müsstet Du nur noch in ein Holzchassis einbauen (kostet bei Tubetown ca 150 mit Tolex), das ist handwerklich wirklich keine Aufgabe.

Eigentlich ist es egal, wie der Kontakt zustande kam.
Wenn Du aber nur per Mail Kommuniziert hast, und der AMP schlussendlich per
Paket zugestellt wurde, dann greift hier das Fernabsatz-Gesetz.

Jain...

ich vermute mal das der Verkäufer hier nicht als gewerblich Handelnder Auftritt. Das Fernabnahmegesetz wäre dann hier nicht anwendbar.

Ändert aber garnichts daran, dass das Vereinbarte geliefert werden muss. Kann der Verkäufer es nicht, dann kann der Käufer vom Vertrag zurücktreten


Das mit der Diode ist soweit ok als das ich davon auf Nachfrage Bescheid wusste. Er nutzt die Diode wegen des Brummen und Streuproblems und war der Meinung, dass das (bis auf das Brummen) keinen nennenswerten Einfluss hat. (Ich habe im Internet gelesen, dass dies oft anders gesehen wird - auch Stichwort SAG - aber das mag subjektiv sein.)

Alleine diese Aussage finde ich schon bedenklich. Ob Röhren- oder Diodengleichrichtung macht definitiv einen klanglichen Unterschied. Was man für welchen Amp bevorzugt ist Geschmackssache, und Diodengleichrichtung muss absolut kein Nachteil sein. Aber das eine Gleichrichterröhre zwangsläufig zu starkem Brummen und Einstreuungen führt, halte ich auch für unwahr. Inwieweit es da zu Problemen kommt, hängt wohl vor allem vom Schaltplan/Aufbau und der Verarbeitung ab.
 
Eigentlich ist es egal, wie der Kontakt zustande kam.
Wenn Du aber nur per Mail Kommuniziert hast, und der AMP schlussendlich per
Paket zugestellt wurde, dann greift hier das Fernabsatz-Gesetz.
Meistens vergisst der Verkäufer bei solchen Angelegenheiten, auch ganz gerne
die Einschränkungen als Privatperson vorzunehmen und darauf hinzuweisen,
das er jegliche Garantie oder Gewährleistung für das Gerät ausschliesst.
Also stehen Deine Chancen gar nicht soo schlecht!
Es gibt nur E-Mail Kommunikation und keinen gesonderten Vertrag und keine Ausschlüsse. Das Ganze wurde per Paket zugestellt. Neuer Stand ist, dass der Anbieter entsetzt über meine Bitte ist und nicht im Entferntesten daran denkt, ihn zurück zu nehmen. Ich werde das noch einmal probieren, aber sonst bleibt entweder
a) der Rechtsweg
b) ich gebe ihm die Chance zu Ausbesserung (er hat aber wohl immer noch nicht verstanden, dass es nicht nur um die Volumen-Reglung geht, der Rest sei identisch)
c) ich nehme in so wie er ist (und heul in mich hinein)

(Ihn weiterzuverkaufen ist ausgeschlossen, da ich ja noch nicht einmal genau sagen kann, was da alles drin ist...)

So hat der Thread vielleicht wenigstens etwas Gutes: es kann in diesem Fall als warnendes Beispiel dienen - lieber etwas mehr zahlen und dafür einen kompetenten und seriösen Anbieter wählen...

Das richtig Dumme ist, dass ich mich vorher eigentlich "schlau" gemacht habe und auch Peter Linnemann ausfindig gemacht hatte - dann aber doch schwach wurde... zum Einen wegen des Preises und zum anderen weil mir an sich zugesichert wurde, dass der Amp nach 5 Tagen fertig sein sollte - ironischerweise habe ich nun schon doppelt so lange gewartet wie es bei einem Linnemann-Amp der Fall gewesen wäre...
 
500 Euro ist dafür für eindeutig zu viel. Das wirkt auf mich langsam eher wie ein behelfsmäßig zusammengeschustertes Übungsstück als wie ein verkaufsfähiger Amp. Mach bitte auch mal Bilder vom Headshell, würde mich mal interessieren wie das aussieht.

Mache ich heute Abend und stelle es dann ein. (Nebenbei: er erklärte mir, dass er jetzt schon keinen Gewinn dabei habe...)

Ich habe mir auch mal so einen Eigenbau gekauft, Endstufe 1:1 nach einem JCM800 Modell und Vorstufe 4-Kanalig, voll programmierbar und midi-steuerbar. Dafür habe ich damals knapp 150 Euro bezahlt. Eigenbauten sind preislich einfach was anderes... das muss nicht heißen das es schlecht ist, ich habe den Amp schon seit bald 4 Jahren im Einsatz, und bin damit auch ganz zufrieden.
150 EUR... oh je.

Die JTM45 von Linnemann sind komplett fertig aufgebaut, auf Wunsch werden die auch mit Röhren geliefert. Das müsstet Du nur noch in ein Holzchassis einbauen (kostet bei Tubetown ca 150 mit Tolex), das ist handwerklich wirklich keine Aufgabe.

Danke, "das wäre ihr Preis gewesen"...

Alleine diese Aussage finde ich schon bedenklich. Ob Röhren- oder Diodengleichrichtung macht definitiv einen klanglichen Unterschied. Was man für welchen Amp bevorzugt ist Geschmackssache, und Diodengleichrichtung muss absolut kein Nachteil sein. Aber das eine Gleichrichterröhre zwangsläufig zu starkem Brummen und Einstreuungen führt, halte ich auch für unwahr. Inwieweit es da zu Problemen kommt, hängt wohl vor allem vom Schaltplan/Aufbau und der Verarbeitung ab.

Ja, da wurde mir auch mulmig, aber ich habe mich gefragt, wieso ich durch Lesen im Internet mehr wissen sollte, als ein Mann der seit 30 Jahren Amps selbst baut. Vielleicht ist das alles übertrieben sagte ich mir. So ähnlich lief eine Diskussion über die Endstufen (KT, EL). Und auch jetzt ist seine Kernaussage im Grunde: ist doch fast das Gleiche, nur mal eben Volumenregler umsetzen...
 
a) der Rechtsweg
b) ich gebe ihm die Chance zu Ausbesserung (er hat aber wohl immer noch nicht verstanden, dass es nicht nur um die Volumen-Reglung geht, der Rest sei identisch)
c) ich nehme in so wie er ist (und heul in mich hinein)
Tja, c) fällt wohl weg. b) warscheinlich auch, denn da kann er im Prinzip nochmal nen neuen Amp baun.
Aber bevor du wirklich a) wählst setz dich nochmal mit deinem Hobbyelektroniker (ich will den Begriff "Ampbauer" nicht verwenden) auseinander und informier dich vorher gut, das kann auch ganz schön nach hinten losgehen, und grad bei ner Abwicklung per Email is das ganz schön heikel.
 
Mache ich heute Abend und stelle es dann ein. (Nebenbei: er erklärte mir, dass er jetzt schon keinen Gewinn dabei habe...)

hmm... naja. Es kann schon sein, das sein Gewinn daran relativ gering ist. Wenn die Röhren neu und von guter Qualität sind, das Gehäuse und das Tolex dafür hochwertig, dann dürfte alleine das so knapp 200 Euro gekostet haben. Die Bauteile (Trafos, ÄU)für so einen Amp kosten auch nicht soooo wenig, allerdings kann man da halt sparen, wenn man alte (Dynacord)-Amps ausschlachtet.

Ich schätze das der Amp von dem Teilewert schon locker 300-350 Euro überschreiten wird. Nur was hast Du davon, wenn Du dafür eventuell einen zusammengewurschtelten Amp hast, der deinen Soundwünschen nicht entspricht und sich nachher als sehr schwer verkäuflich herausstellt?

150 EUR... oh je.

Würde ich jetzt nicht unbedingt als allgemeingültigen Wert ansetzen, sondern sollte nur aufzeigen wie schwer es sein kann so was "gebasteltes" wieder zu verkaufen.

Danke, "das wäre ihr Preis gewesen"...

Kann es immer noch sein. Zurück mit dem Ding, und nicht abspeisen lassen.
Die Amps von Linemann kann ich wirklich empfehlen.
Habe gestern meinen JTM45 von Peter abgehohlt, und gestern die Probe fast die ganze Zeit ein breites Grinsen im Gesicht gehabt :D

Ja, da wurde mir auch mulmig, aber ich habe mich gefragt, wieso ich durch Lesen im Internet mehr wissen sollte, als ein Mann der seit 30 Jahren Amps selbst baut. Vielleicht ist das alles übertrieben sagte ich mir. So ähnlich lief eine Diskussion über die Endstufen (KT, EL). Und auch jetzt ist seine Kernaussage im Grunde: ist doch fast das Gleiche, nur mal eben Volumenregler umsetzen...

Naja, mit Sicherheit kann man über die tatsächliche Auswirkung von verschiedenen Bauweisen/Röhren etc. streiten. Das ganze einfach vollkommen aussen vor zu lassen macht mich dann aber skeptisch.

Wie gesagt, muss eine Diodengleichrichtung kein Nachteil sein, mancher wird sich den strafferen und stabileren Sound geradezu wünschen. Nur habe ich hier eher das Gefühl das es keine bewusste Entscheidung aus Soundgründen war, sondern eher der einfachere Weg.

Das sind alles natürlich nur Mutmaßungen, basierend auf den von dir zitierten Aussagen. Ich maße es mir nicht an, über die Qualifikation des Erbauers zu urteilen, zum einen weil mir da zu viele Informationen fehlen, zum anderen weil ich selber auch viel zu wenig Ahnung von der Materie habe.

Allerdings macht mich hier doch einiges skeptisch
 
Es gibt nur E-Mail Kommunikation und keinen gesonderten Vertrag und keine Ausschlüsse.

Dann kannst Du Ihn auf dem Wege der Sachmängehaftung belangen.
1. Der gekaufte Gegenstand entspricht nicht dem was er angeboten hat.
2. Er hat die Gewähleistung und Garantie nach Sachmängelhaftung nicht ausgeschlossen.

Mach folgendes:
Teile ihm schriftlich mit, das Du vom Kaufvertrag zurücktreten willst,
weil der Kaufgegenstand nicht dem entspricht, was er Dir versprochen hat, bzw. mangelhaft ist.
Deute auch gleich an, das Du bereits Rücksprache mit einem Rechtsbeistand gehalten hast und im Falle einer Weigerung Seitens des Verkäufers, den Vorfall an der Rechtsbeistand abgeben wirst.
 
Dann kannst Du Ihn auf dem Wege der Sachmängehaftung belangen.
1. Der gekaufte Gegenstand entspricht nicht dem was er angeboten hat.
2. Er hat die Gewähleistung und Garantie nach Sachmängelhaftung nicht ausgeschlossen.

Nur mal als Anmerkung :

Eine konkrete Rechtsberatung darf und kann hier nicht stattfinden.

Auf die grundsätzliche Rechtslage wurde hier schon verwiesen, damit sollte Funzel wissen was er tun kann.

Mach folgendes:
Teile ihm schriftlich mit, das Du vom Kaufvertrag zurücktreten willst,
weil der Kaufgegenstand nicht dem entspricht, was er Dir versprochen hat, bzw. mangelhaft ist.
Deute auch gleich an, das Du bereits Rücksprache mit einem Rechtsbeistand gehalten hast und im Falle einer Weigerung Seitens des Verkäufers, den Vorfall an der Rechtsbeistand abgeben wirst.


Ich persönlich würde immer so lange wie möglich höflich bleiben, und das ganze ohne Androhung von gerichtlichen Schritten versuchen zu klären. Manch einer reagiert auf solche Aussagen empfindlich und mit Trotzreaktion. Man sollte dem Gegenüber immer erst einmal die Gelegenheit geben, von sich aus korrekt zu handeln. Sollte der sich dann merkbar quer stellen, kann man über weitere Schritte immer noch nachdenken.

Normalerweise wollen beide Seiten das der Andere zufrieden ist. Wenn der Verkäufer hier von seinem Produkt überzeugt ist, wird es für ihn wohl kein Problem sein es zurückzunehmen und erneut anzubieten (diesmal hoffentlich richtig deklariert ;)).

Der erste Schritt ist aber eben die klare Ansage, denn nur darauf kann der Verkäufer überhaupt reagieren. Dazu muss Funzel sich erstmal entscheiden, ob er das Ding jetzt behalten will oder nicht.
 
Ich persönlich würde immer so lange wie möglich höflich bleiben, und das ganze ohne Androhung von gerichtlichen Schritten versuchen zu klären. Manch einer reagiert auf solche Aussagen empfindlich und mit Trotzreaktion. Man sollte dem Gegenüber immer erst einmal die Gelegenheit geben, von sich aus korrekt zu handeln. Sollte der sich dann merkbar quer stellen, kann man über weitere Schritte immer noch nachdenken.

Normalerweise wollen beide Seiten das der Andere zufrieden ist. Wenn der Verkäufer hier von seinem Produkt überzeugt ist, wird es für ihn wohl kein Problem sein es zurückzunehmen und erneut anzubieten (diesmal hoffentlich richtig deklariert ;)).

Ja das ist auch meine Einstellung. Hat leider mit der ersten wirklich netten E-Mail überhaupt nicht gefruchtet. Im Gegenteil: "keinesfalls Rücknahme, kleiner Umbau, behalten oder verkaufen." und das nicht so nett wie ich ihm geschrieben hatte :-(

Der erste Schritt ist aber eben die klare Ansage, denn nur darauf kann der Verkäufer überhaupt reagieren. Dazu muss Funzel sich erstmal entscheiden, ob er das Ding jetzt behalten will oder nicht.

Ja das ist der Punkt. Ich habe das Vertrauen nach dieser Reaktion von ihm verloren... wenn er wirklich nicht versteht, dass er nicht mal eben aus dem Ding ein JTM-45 macht, dann werde ich wohl auch bei der Nachbesserung nur so etwas ähnliches bekommen.
Ich weiß noch nicht was ich tue, zunächst einmal werde ich nochmal nett schreiben... noch gebe ich auch eine gütliche Einigung nicht auf. Auf das wird wohl schwierig...
 

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