Fragen zu Leslie 122

Guten Morgen,
also: Kontaktspray hat nichts gebacht (weder Gutes noch Schlechtes). Mir ist gestern noch was vielleicht entscheidendes aufgefallen:
Neben dem Stromanschluss und den beiden Leslie-Buchsen gibt es noch einen weiteren Klinkenausgang (den sieht man auf den Fotos nicht). Eigentlich sollte dieser funktionieren. Hab gestern mal einen Gitarrenverstärker geschwind dran gehängt und da kommt genau nix raus. Kann das des Rätsels Lösung sein?
Außerdem fliegt mir regelmäßig die Sicherung beim Ausschalten bzw. auch schon einmal beim einschalten (aber erst wenn ich den RUN bedient habe). Ich wohne zwar in einer Altbauwohnung, aber so oft solte das echt nicht passieren, oder?
@Don: wo/was ist denn G-G-GND Ausgang? DUrchmesser beträgt übrigens 2,5 cm (mit dem Maßband gemessen ;))
Meinst du das? (siehe Foto) Da ist auch noch so eine Art cinch wo "Radio/Phono" draufsteht, kann ich da nicht infach an ne Anlage anschließen?
P1020650.jpgP1020651.jpg
 
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Hallo, ich habe jetzt mal den Weg von der Klinken/Leslie/Strombuchse bis zum "Ende" verfolgt. Hier die Bilder mit Beschriftung. Sehe ich das richtig, dass das eigenartg ist, dass man am Klinkenasgang nix hört. Der ist doch nur in Reihe geschalten, oder?
Dann dürfte man ja über den Lslie Ausgang auch nix hören, da Klinke am Schluss der Reihe ist..
B1/B2 = Braun dick
G = Grau dick
Bl = Blau dick
b = braun dünn
s = schwarz
r = rot
Vielleicht könnt ihr mir ja sagen wofür welches Kabel ist (nur rein informativ...)
Danke :)

Anschluss-Übersicht.jpgBGbl.jpgbsr1.jpgbsr2.jpg
 
hi
Wohin führt denn das grün/gelbe kabel ( Schutzleiter Netzstecker ) von der Netzbuchse ??
happyfreddy
 
Das sieht man doch, Freddy, daß das an pin 2 der Lesliebuchse und dann an braun/GND (b) geht.

Und der b geht dann unter die Blechhaube am AO-28 und sollte da Verbindung zu GND haben.
Manche AO-28 haben den GND links neben G-G.

Den RCA Jack (cinch) am Schwellergehäuse kannst Du erst mal vergessen..

Die Riemenstufenscheibe am oberen Lesliemotor hat doch mehrere Durchmesser (!?)

Der ist doch nur in Reihe geschalten, oder?

Nein, faure. Die beiden Leslie-Buchsen sind parallelgeschaltet und die Klinke nochmal parallel dazu über einen Spannungsteiler (100K/6,8K). Es sieht mir fast so aus, als sei die Klinkenbuchse falsch beschaltet, kann aber nicht genau erkennen, ob die Fahne, an die die Verbindung der beiden Widerstände angeschlossen ist, zur Klinkenspitze oder zum Schaltkontakt geht. Das ist ja eine Klinkenbuchse mit Schalter. Das würde erklären, daß da nichts herauskommt.


Ich warte noch auf die Beschreibung des Brumms bei angeschlossenem Kopfhörer (rot und schwarz an G-G abgetrennt und Kopfhörer an einen G und "b" unter der Haube - das meinte ich mit G-GND).
 
Zuletzt bearbeitet:
hi
Die Frage die in einer Bewertung lautete : warum zwei Step Down Trafos, wenn beides, Orgel und Leslie, 117V Typen sind.
Ich nehme an, daß dies wegen der Leistungsaufnahme und den zur Verfügung stehenden Trafos so gelöst wurde.
Damit ist die reine Verbindung zwischen Orgel und Leslie auf der Basis 230 Volt abgeändert. Erst in Orgel und Leslie wird dann die Netzspannung seperat umgesetzt auf die erforderlichen 117 Volt. Dies hat jedoch auf die gleichzeitge Leitungsführung von Netzspannung und Tonsignal im Lesliekabel keinerlei Einfluß. VDE mäßig würde sowas heute nicht mehr zugelassen - davon abgesehen.
happyfreddy
 
Freddy, der OP (faure) hat doch eine B3 und über die spreche ich. Und da macht sich ein dicker 300W Trenntrafo Klotz nicht so besonders in der unteren Abteilung, deshalb mein Rat, in solchen Fällen, wo man ein reines 117V Rig (Orgel und Leslie) hat, dann einen externen Trenntrafo zu nehmen.

Ein Bekannter hier in Aachen hat seine B3 mit 147er so versorgt. Sieht gut aus und man hat keine Frickelei mit verschiedenen Spannungen und Trafos in der Orgel, die u.U. auch noch mechanisch Brummen bei der Leistung. Diese 500W Trenntrafos gabe es mal (recht günstig) bei Singer-Elektronik in Aachen. Kollege tonewheeljunkie, äußerst Du Dich mal?

Aber wir wollen ja jetzt endlich mal dem Brumm auf die Schliche kommen :)

Du magst hinsichtlich der VDE Zulassung recht haben. Da wäre ich auch nicht zu optimistisch, wenn man diese Betonköpfe kennt. Aber wenn man antikes Equipment, das in in einem anderen Land (USA) elektrisch zugelassen ist oder zugelassen war, hier an einem Trenntrafo, der in sich auch eine Zulassung hat, mit dem Original-US-Netzkabel verbindet und hier betreibt, soll das "verboten" sein? Na ja, die 100W Birne ist schon verboten. Bald kommt die Hammondorgel dran :(
 
@Don
habe ja nur auch nur auf die Frage ( Mc Coy´s ) in der Bewertung des Threads geantwortet bezüglich der beiden StepDown Trafos und deren Verschaltung.
Kann sein daß ich bislang Glück mit den verwendeten 500VA Trafos hatte und die wirklich streuarm sind, externen Trenntrafo mit 110V sekundär geht natürlich auch.
Um zurück auf den lästigen Brumm zu kommen ......... ich warte noch auf Fotos vom Inneren des Preamps ob da evtl was gestrickt wurde. Des weiteren ein Ergebnis wenn Hall und Stringbass abgeklemmt sind, dürfte an und für sich nicht allzuschwer sein, da zwei Letungen abzuklemmen.
Bleibt es nach Abklemmen beim Brumm, kann man dies ausklammern. Auch Deine Option nur den Run Schalter einzuschalten um zu sehen was Sache ist steht noch auf der Agenda............
Laut Faure ist sie beim Abholen nicht probegespielt worden, womit keine Aussage existiert, ob sie da noch einwandfrei gespielt und der Schaden auf dem Transport entstanden sein könnte.
Bleiben also nur die vorliegenden Fakten : sie brummt
happyfreddy
 
Ja - war ein 110V-Modell. Nachträglich kam auf jeden Fall eine Hall-Feder und ein Stringbass dazu. Auf der grünen Platine steht "pitch". Es gibt noch einen Klinkenausgang neben den 6pins.
Kann es vielleicht an einem miesen Stromkreis im Haus liegen? Altbau... Mir hat es auch schon 2mal die Sicherung beim Ausschalten geschmissen...

Habe mir die Photos vom Inneren der Orgel noch mal angesehen. Das Etikett "pitch" an dem Trimmpoti läßt darauf schließen, daß es sich um einen nicht quarzgesteuerten Wandler handelt. Diese Dinger, welcher Ignorant sie auch immer herstellen mag, sind übel. Sie driften in der Stimmung. So schön es klingen mag, daß man an dem Poti die Stimmung einstellen kann, also in einem gewissen Bereich um 440Hz herum die Tonhöhe verändern kann, so unzuverlässig sind sie in der Konstanz.

Es muß doch jedem halbswegs elektrisch gebildeten klar sein, daß es verschiedene Arten von Driften gibt, insbesondere die
Temperaturdrift. Du solltest mal die Tonhöhe Deiner Orgel direkt nach dem Einschalten und einige Stunden danach überprüfen.

Leiste Dir vielleicht mal den von Carsten Meyer entwickelten Sinuswandler, der mikrocontrollergesteuert und quarzstabilisert ist.
Ich habe keinen Vertrag mit C.M. Du könntest auch einen anderen Wandler einsetzen, aber quarzstabilisert sollte er schon sein.

Was bei Dir immer die Sicherung heraushaut, ist mir allerdings schleierhaft. Hast Du sog. Fehlerstrom-Schutzschaltung in Deinem Sicherungskasten im Haus? Die könnten da empfindlich reagieren, wenn Du größe Leckströme hast. Steht die Orgel im feuchten Keller ? (Hoffentlich nicht).

-
 
hi
Genau den Wandler SWC 60 IV meines Freundes Carsten habe ich faure auch schon vorgeschlagen. Hat Carsten keinen da kann ich aushelfen notfalls.
Dieser Wandler hat gegenüber dem derzeit eingebauten "Rechteckwandler" mehrere Vorteile. Einmal ein reiner Sinuswandler und zum zweiten startet dieser Wandler bei 50 Hz und läuft innerhalb weniger Sekunden auf die quarzstabilisierte Frequenz von 60 Hz hoch. Mit dieser Maßnahme wird der wegen des 50 Hz Betriebes etwas langsamer laufender Startmotor unterstützt. Man merkt richtig wie der Syncmotor dabei kraftvoll durchzieht nachdem er eingerastet hat. In der neuen Version IV des Wandlers besteht obendrein die Option ihn per zusätzlichem Drehschalter in Halbtonschritten "sanft transponieren" zu können ( +/- 6 Halbtöne auch während des Betriebes), wenn dies unbedingt erforderlich sein sollte. Die Leistung dieses Wandlers ist nur auf den Syncmotor als Last ausgelegt und wird einfach in die Zuleitungen zum Syncronmotor eingefügt ( 110V 50Hz Eingang und 110V 60Hz Ausgang). Der Rest der Orgel läuft dann mit 50 Hz Netzfrequenz.

Natürlich kann auch jeder andere Wandler eingebaut werden und wie Don schon sagte quarzstabilisiert sollte er schon sein.

Was das Rausfliegen der Sicherung auslöst beim Ausschalten ist mir ehrlich gesagt auch ein Rätsel. Was ich jedoch schon erlebt habe sind altersschwache Sicherungsautomaten ( > 20 Jahre ) . Hier kann jedoch nur ein Elektriker die genaue Ursache feststellen ob da evtl Leckströme beteiligt sind. Ist dies jedoch permanent der Fall liegt im Instrument ein Fehler vor, dem man tunlichst nachgehen sollte.
Im Übrigen sind umgerüstete Instrumente auf 50 Hz mit einem zusätzlichen Netzschalter vor dem Trenntrafo auszustatten, da sonst der Trenn/ Stepdown Trafo permament am Netz liegt wenn das Netzkabel eingesteckt ist.
happyfeddy
 
So dala: habe nun mal folgendes ausprobiert.
1) an audio out (rot/schwarz) direkt beim AO-28 angeschlossen:
1.1) einen passivLautsprecher --> nix gehört (also auch keine Töne)
1.2) einen marshall Gitarrenverstärker --> man hat was gehört, aber leider war der Eigenbrumm vom Marshall so laut, dass ich nicht sagen konnte, wies bei der Orgel ist.
2) an audio out unten bei der Steckdosenleiste den Passivlautsprecher angeschlossen. Selbes Phänomen wie sonst auch. Wenn Schweller ganz leise hört man keinen Brumm, wenn Schweller ganz laut, wird der Brumm auch lauter.

Ergo: am Leslie liegt's fix nicht.

Ich werde als nächstes die Klinke ablöten - vielleicht bringt das ja was...

@freddy: wie bekomme ich denn den Pre-Amp auf? Und warum soll ich ihn öffnen?
Könnt ihr mir bitte noch einen genauen Link zu dem Teil von Carsten schicken, da gibt es mehrere..danke!
 
hi
Link zum Shop von Carsten
http://shop.keyboardpartner.de/
dann auf Hammond Zubehör klicken, Wandler kommt gleich oben als erstes

Den Amp brauchst Du nicht aufmachen nur losschrauben und auf die Seite legen .......
Vorher Netzstecker ziehen !!!!
MAch zunächst nur mal Fotos dann sieht man mehr
happyfreddy
 
So dala: habe nun mal folgendes ausprobiert.
1) an audio out (rot/schwarz) direkt beim AO-28 angeschlossen:

1.1) einen passivLautsprecher --> nix gehört (also auch keine Töne)

Hab' ich gesagt: "Lautsprecher"? Ein Lautsprecher (8 Ohm, 4Ohm) ist viel zu niederohmig und macht das Signal "kaputt". Kopfhörer.

1.2) einen marshall Gitarrenverstärker --> man hat was gehört, aber leider war der Eigenbrumm vom Marshall so laut, dass ich nicht sagen konnte, wies bei der Orgel ist.
2) an audio out unten bei der Steckdosenleiste den Passivlautsprecher angeschlossen. Selbes Phänomen wie sonst auch. Wenn Schweller ganz leise hört man keinen Brumm, wenn Schweller ganz laut, wird der Brumm auch lauter.

Ergo: am Leslie liegt's fix nicht.

Ich werde als nächstes die Klinke ablöten - vielleicht bringt das ja was...

@freddy: wie bekomme ich denn den Pre-Amp auf? Und warum soll ich ihn öffnen?
Könnt ihr mir bitte noch einen genauen Link zu dem Teil von Carsten schicken, da gibt es mehrere..danke!

Wie war's mit dem Abtrennen der Extraeinbauten (Hall, String Baß)? Mach das bitte mal zuerst, ehe Du den AO-28 umkippst.

Ich bin ziemlich sicher, daß Du dort (unter dem Amp) nur eine Anzapfung für die Lesliekit-Versorgung findest.

Du solltest auch vorher mal das Lesliekit abklemmen samt seiner Versorgung aus dem AO-28. Denn so, wie ich das sehe, ist pin 5 der Lesliebuchse nicht beschaltet. Das Lesliekit nimmt sich seine BIAS-Spannung also nicht von der HV des Leslie sondern wird aus dem AO-28 damit versorgt.

Ist unter der 6X4 ein Sockeladapter oder geht ein Extrakabel vom Lesliekit in den AO-28?

Hast Du die Röhren mal getauscht? Sind alle Abschirmkappen auf den Röhren? Sind alle Abdeckbleche anmontiert?
Ist unter dem AO-28 Amp das Abschirmblech/Alu-Folie montiert?
 
Hallo,
Kopfhörer war grade keiner verfügbar - aber ich probiers nochmal.. direkt am AO-28?

1) Wie trenne ich Hall und Stringbaß ab? Stringbaß einfach stecker ziehen, aber wie Hall?
2) Wie/wo klemme ich das Lesliekit (was/wo ist das?) ab? Ja - Pin5 ist nicht belegt.
3) Was ist 6x4?
4) Röhren habe ich nicht getauscht - habe keinen anderen... aber mal Kontaktspray reingegeben. Sie leuchten alle. Abdeckbleche sind drei drauf (die beiden ganz rehts haben keine). AO-28 Abschirmblech muss ich schauen.
5) Bitte um einen genauen Link zu dem Teil von Carsten.

Ist abtrennen gleich ablöten?

Danke :)
 
hi
hatte es doch schon gepostet

Link zum Shop von Carsten
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dann auf Hammond Zubehör klicken, Wandler kommt gleich oben als erstes
happyfreddy
 
So - hier nun das Ergebnis mit Kopfhörer, Stringbass Stecker nicht eingesteckt, Lesliekabel nicht eingesteckt:
Kopfhörer am AO-28, Stereoklinke, rot auf Spitze, schwarz auf zwischen den Ringen, keine Erdung (das Erdungskabel geht ja in den AO-28 direkt rein...)

  1. START+RUN

  • wie sonst auch, wenn Schweller leiser kein Brummen, je lauter Schweller, umso lauter Brummen.
  • ABER:
    • Tasten geben prinzipiell beim Anschlag eine Art knirschen ab, klingt fast schon wie Percussion, oder eher so kratzend
    • Zugriegel kratzen beim ziehen
    • Pre-set auf H: Alle Zugriegel sind drin
      • Wenn die beiden Fußpedal-Zugriegel auch drin sind und ich auf dem unteren Manual spiele, hört man nichts
      • Wenn einer der beiden Fußpedalzugriegel gezogen ist, hört man trotzdessen, dass die eigentlichen Zugriegel fürs Manual NICHT gezogen sind den Grundton.
      • Wenn man den zweiten Fußpedalzugriegel dazu zieht, hört man ab Volume 2 nicht mehr den Ton.
Beim Ausschlaten habe ich eine Art kurzes Pfeifen gehört.

2. Nur START

  • wie sonst auch, wenn Schweller leiser kein Brummen, je lauter Schweller, umso lauter Brummen.

Wie wirken sich denn die beiden Kippschalter START und RUN eigentlich aus, welcher ist für was zuständig?

Noch eine Anmerkung: beim Einschalten mit Leslie, startet das Leslie erst langsam und schaltet dann automatisch auf schnell um. Ist das normal?

Danke nochmal euch!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Tasten geben prinzipiell beim Anschlag eine Art knirschen ab, klingt fast schon wie Percussion, oder eher so kratzend

Das wird der Keyclick sein. Wenn du noch nie den trockenen Orgelsound (ohne Leslie) gehört hast, ist das sehr ungewohnt und klingt total kratzig.

Die Zugriegel müssen dann wohl oder übel gereinigt werden, denke ich. Manchmal erübrigt sich das auch durch häufiges Benutzen.

Wenn die beiden Fußpedal-Zugriegel auch drin sind und ich auf dem unteren Manual spiele, hört man nichts

Definiere nichts! Hörst du gar nichts mehr, alles weg???


Wenn einer der beiden Fußpedalzugriegel gezogen ist, hört man trotzdessen, dass die eigentlichen Zugriegel fürs Manual NICHT gezogen sind den Grundton.

Überprüfe mal, ob ein Pedal evtl. hängt?


Wenn man den zweiten Fußpedalzugriegel dazu zieht, hört man ab Volume 2 nicht mehr den Ton.

...den Ton von was? Vom 2. Zugriegel? oder gar nichts mehr?


Wie wirken sich denn die beiden Kippschalter START und RUN eigentlich aus, welcher ist für was zuständig?

Die Tonewheel-Konsolenorgeln hatten einen Synchronmotor zum Antrieb des Generators, welcher nicht in der Lage war, selber zu starten. Deswegen gibt es den Startmotor, der bringt den TWG auf die gewünschte Drehzahl (wenn man ein konstantes Geräusch hört) und mit dem Run-Schalter lässt man den Synchronmotor einrasten und übernehmen (Phase, wo beide Schalter noch nach oben gedrückt sind). Wenn man jetzt den Start-Schalter loslässt, macht der Synchronmotor seinen Job.


Noch eine Anmerkung: beim Einschalten mit Leslie, startet das Leslie erst langsam und schaltet dann automatisch auf schnell um. Ist das normal?

Habe ich noch nie was von gehört... Aber man kann es wohl wieder zurückschalten, hoffe ich? Dann kann es nicht allzuschlimm sein.

LG,
Simon
 
So - hier nun das Ergebnis mit Kopfhörer, Stringbass Stecker nicht eingesteckt, Lesliekabel nicht eingesteckt:
Kopfhörer am AO-28, Stereoklinke, rot auf Spitze, schwarz auf zwischen den Ringen, keine Erdung (das Erdungskabel geht ja in den AO-28 direkt rein...)

  1. START+RUN

  • wie sonst auch, wenn Schweller leiser kein Brummen, je lauter Schweller, umso lauter Brummen.

Vermute, daß im Netzteil des AO-28 ein Kondensator gealtert ist . Ich nehme auch mal an, daß Du nichts auf der Orgel stehen hast (außer HAMMOND;) ), was Brummen könnte (Keyboard, Lampe). Unter Abklemmen meinte ich, daß Du die Stromversorgung (220V oder was immer an dem Netztrafo des Zusatzgerätes hängst) abklemmst.

  • ABER:
    • Tasten geben prinzipiell beim Anschlag eine Art knirschen ab, klingt fast schon wie Percussion, oder eher so kratzend
    • Zugriegel kratzen beim ziehen
    • Pre-set auf H: Alle Zugriegel sind drin
      • Wenn die beiden Fußpedal-Zugriegel auch drin sind und ich auf dem unteren Manual spiele, hört man nichts
      • Wenn einer der beiden Fußpedalzugriegel gezogen ist, hört man trotzdessen, dass die eigentlichen Zugriegel fürs Manual NICHT gezogen sind den Grundton.
      • Wenn man den zweiten Fußpedalzugriegel dazu zieht, hört man ab Volume 2 nicht mehr den Ton.
Beim Ausschlaten habe ich eine Art kurzes Pfeifen gehört.

2. Nur START

  • wie sonst auch, wenn Schweller leiser kein Brummen, je lauter Schweller, umso lauter Brummen.

Wie wirken sich denn die beiden Kippschalter START und RUN eigentlich aus, welcher ist für was zuständig?

Noch eine Anmerkung: beim Einschalten mit Leslie, startet das Leslie erst langsam und schaltet dann automatisch auf schnell um. Ist das normal?

Danke nochmal euch!!


Deine Frage nach den Schaltern irritiert mich etwas. Das ist doch eigentlich klar. Du nimmst doch hoffentlich den
Startschalter nach dem Starten wieder weg? Sonst brummt die Orgel wie Sau.

Ist das Brummen, das Du hörst, wirklich ein 50Hz Brumm oder hängt bei Dir vielleicht ein Pedalton, wie Simon schon äußerte?

Ein 122er läuft am Anfang, direkt nach dem Einschalten normalerweise auf Tremolospeed los und wenn der Halfmoonschalter
auf Chorale steht, zieht das Relais nach Warmwerden der Röhren im Leslie an und Motoren gehen auf Chorale.

Es sieht so aus, als seien die Motoren am Leslie falsch aufgesteckt oder Du hast einen Fehler in der Relaisbeschaltung.

Wenn die 12AU7 im Leslie kalt ist, ist das Relais in der Ruhestellung. In der Stellung sind die Fast-Motoren (braune Kabel am Leslieverstärker) an. Überprüf das mal. Oder hast Du ein Leslie 122A oder XB?

Zugriegelkratzen würde ich mal unter Beobachtung halten, ist aber im Moment eher von geringerer Bedeutung.
 
Hallo,
erst mal frohe Ostern euch allen :)

Ist es schwer, festzustellen, welcher Kondensatur das ist? Bzw. wie komm ich da überhaupt ran und wie kann ich das überprüfen?

Das mit dem unteren Manual erkläre ich besser nochmal:
Also, wenn alle Zugriegel des unteren Manuals nicht gezogen, also auf 0 sind, dann darf man ja auch bei Tastendruck nichts hören.
Nun ist es bei mir - nur beim unteren Manual - so, dass wenn ich eben keine Zugriegel des unteren Manuals gezogen habe aber zusätzlich den 16' vom Pedal und man dann eine Taste drückt, hört man einen Ton. Das darf doch nicht sein. Normalerweise dürfte man dann ja auch nichts hören. Das eigenartige ist dann noch, dass wenn ich zum 16# noch den 8# des Basspedals dazuziehe, verschwindet der Ton wieder, wenn ich eine Taste des unteren Manuals gedrückt halte. War das nun deutlicher? Es hat also gar nix mit dem Pedal an sich zu tun, dass da was klemmt oder so, denn der Ton, den man hört ist höher.
nochmal der Ablauf in Schritten
1) alle Zugriegel des Untermanuals auf 0
2) eine Taste des Untermanuals drücken --> Effekt, man hört nichts
3) Taste weitergedrückt halten und 16' des Basspedals ziehen --> Effekt, man hört einen Ton
4) Taste immer noch gedrückt halten zu 4) noch 8' dazuziehen --> Effekt, der Ton verschwindet wieder.

PS: Ich hab nix auf der Orgel stehen - es hängt auch kein Pedal oder ähnliches - natürlich nehme ich den Startschalter wieder weg, war eine rein technische Frage, was da im inneren passiert - ich habe keinen halfmoon, sondern einen klick-hebel am schweller :)
 
hi
Mir scheint da ist etwas verändert worden zb um im UM per Stringbass einen Handbass zu spielen.
Was es jetzt damit auf sich hat wird man so aus der Ferne wohl kaum eruieren können.
Fakt Nr 1 : kein Originalzustand der Orgel ; es ist jede Menge nachgerüstet UND VERÄNDERT worden
Fakt Nr 2 : Du hast anscheinend noch keine Original Unterlagen vorliegen oder Dir besorgt
Fakt Nr 3 : Wir kennen Deine technischen Fähigkeiten und Erfahrungen mit Hammondorgeln nicht.

Beginne also mit Punkt 2 - was im Internet zu finden ist sofern nicht schion geschehen
Vergleiche dann den Soll Zustand mit dem Ist Zustand und poste dies zB als Foto, dann kann sich jeder vorstellen was gemeint ist
Nur wenn wir eine gemeinsame Sprache sprechen kommen wir hier weiter und letztlich kann Dir so wesentlich schneller mit Tips
geholfen werden.
Alles andere läuft auf ein Stochern im Heuhaufen hinaus. Wenn Dir etwas zu knifflig ist oder noch nie gemacht wende Dich an die mit mehr Erfahrung.
Bei diesen Instrumenten mußt Du einfach im Hinterkopf haben : es gibt keinen Ersatz, wir leben nur von der Substanz was noch verfügbar ist.
Niemand würde auf die Idee kommen hier eine intakte Orgel zu zerlegen, erst wenn ein gravierender irreparabler Fehler vorliegt, wird man solch Ansinnen weiter verfolgen, um auf diese Weise reparaturwürdige Instrumente wieder zum Laufen zu bringen.
happyfreddy
 
Hab mir schon ein Original-Manual besorgt :)
Meine beiden wichtigsten Fragen sind immer noch, hat das oben geschilderte Phänomen/Defekt mit dem Basszugriegel was mit dem Brummen zu tun? Und wie kann ich überprüfen, ob es an einem Kondensator liegt?
Wäre toll, wenn ich darauf eine Antwort bekommen könnte. Danke!
 

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